Leipzig: Jeder Aufmarsch der Rechten in Connewitz hat einen Preis, den bestimmen wir!

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Am 17. Juli versucht André Poggenburg mit seinen „Aufbruch deutscher Patrioten Mitteldeutschland“ (AdPM) erneut einen rechtsradikalen Aufmarsch in Leipzig-Connewitz durch zu führen. Der Ex-Afdler und Vorsitzende der "Linksextremismus-Kommission" im Landtag von Sachsen-Anhalt sammelt alle Rechtsradikalen in seiner "Partei" ein, die für die AfD "zu radikal" sind.

Sein Ziel ist es ist es bei den kommenden Landtagswahlen in Parlamente zu kommen, damit er und seine Faschisten weiterhin Geld vom Staat bekommen. Viel Aufmerksamkeit hat er nicht mehr, seit Poggenburg nicht mir in der AfD ist, daher versucht er mit Kundgebungen in Connewitz, Schlagzeilen in der Presse zu bekommen. So klar die Strategie der Rechten ist, können wir dies nicht ohne antifaschistischen Widerstand geschehen lassen.

Wenn Faschisten sich auf den Straßen versammeln, muss dies Folgen haben. Für sie und für den Staat, der ihre Veranstaltungen durch prügeln will. Im Kapitalismus muss es etwas "Kosten", wenn die Rechten auf die Straße wollen. Sei es rechte Infrastruktur, ein paar Beulen oder der ganze Militärapparat des Staates, der ausgeschickt wird um unsere Städte und Stadtteile zu belagern.

Wie gut das funktioniert, haben die letzten drei Versuche von André Poggenburg in Connewitz Veranstaltungen durch zu führen gezeigt. Immer wieder wurden die Veranstaltungen verlegt, die Argumentation des Staates war: "Rechter Aufmarsch in Connewitz führt zum 12.12.2015."

Es ist offensichtlich, dass der Polizeiapparat dieses Mal jedoch gewillt ist den Aufmarsch durch zu setzen. Das Aufgebot bei der Solidaritätskundgebung nach der Abschiebung im Leipziger Osten in der ganzen Stadt und der anschließende Kessel gegen Menschen die Abends im Park saßen, zeigt dies deutlich.

Poggenburg und seine Rechten wollen am 17. Juli um 18 Uhr ihre Kundgebung an der Kreuzung Brandstraße / Selneckerstraße ab halten. Sie werden sich sicherliich vorher Treffen und gemeinsam anreisen. Wahrscheinlich auch in Absprache mit den Cops. Einzelne Faschisten werden sicherlich trotzdem durch die Gegend irren, dies war auch schon bei den vorherigen Veranstaltungen zu beobachten. Dennoch ist es unser Viertel, öffnet Türen, macht Aktionen, seid solidarisch und helft euch. Es muss ungemütlich für die Faschisten werden, dazu können wir alle beitragen, auf allen Ebenen, mit allen Mitteln.

Wir rechnen mit einem massiven Polizeiaufgebot am nächsten Mittwoch in Leipzig, lassen uns davon aber nicht einschüchtern. Wenn Polizei und Stadt einen rechtsradikalen Aufmarsch in Connewitz wollen, dann bestimmen wir den Preis. Denn uns ist klar, kommt ein Faschohaufen damit durch, haben wir alle anderen Faschos hier regelmäßig im Viertel. Es gibt keinen anderen Stadtteil in Sachsen, in denen Rechte so sehr mit Konsequenzen für ihr Handeln rechnen müssen, wir wollen, dass dies so bleibt.

 

Kommt nächste Woche nach Leipzig, nach Connewitz, zeigt den Faschisten und ihren Freunden in Uniform, dass kein rechter Aufmarsch einfach so hingenommen wird.

 

Für konsequenten Antifaschismus!

 

 

 

 

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