In der Nacht zum Mittwoch, dem 4. März 2015, wurde Jens Irgang, Lichtenberger NPD-Aktivist und Anmelder der rassistischen Aufmärsche in Hohenschönhausen und Falkenberg in seinem Wohnumfeld geoutet. Für den heutigen Abend hat er einen weiteren Aufmarsch in Hohenschönhausen angekündigt.
In einem Gefängnis, dies ist eine Binsenweisheit, sind die Insassinnen und Insassen dem Personal - relativ- hilflos ausgeliefert. Für 'freie' Bürgerinnen mögen die folgenden aktuellen Beispiele wie Petitessen wirken, für Betroffenen jedoch sind sie Haftalltag und vielfach auch belastend.
Für den 28.03. rufen mehrere Gruppen zu einer Demonstration in Erinnerung an den vor 10 Jahren ermordeten Punker Thomas "Schmuddel" Schulz auf. Die Demonstration richtete sich darüber hinaus gegen die lokale Naziszene sowie ein erstärken des Rassimus aus der "Mitte" der Gesellschaft. Es wird für 14:00 Uhr in den Stadtteil Dortmund-Dorstfeld mobilsiert, ein Stadtteil in dem die lokalen Neonazis ihre vermeintliche "Wohlfühlzone" Propagandieren. Die extrem Rechte Partei "Die Rechte" mobilisiert derweil zu einer eigenen Demonstration "gegen Überfremundung" und zu einem RechtsRock-Konzert in Dortmund-Dorstfeld, aktuell hat es den anschein das die Polizei zumindest letzteres versucht zu Verbieten. Im folgenden der Auruf.
Das war anstrengend - aber Direct-Action nach Bilderbuch: Mit einer 30-stündigen Aktionserie haben einige Aktivist_innen eine Debatte angezettelt um den Unsinn des Bestrafens von Schwarzfahrer_innen, von Fahrkarten überhaupt und gleich noch für eine andere Verkehrspolitik geworden.
The truly terrifying aspect of ISIS and other forces fighting with it in Syria is that the United States and Israel have approved and supported such wanton destruction in so beautiful and formerly-peaceful a place as Syria. Millions of lives destroyed and countless historic places damaged as though they were all nothing more than a few pieces moved on a geopolitical chessboard. I think it fair to describe that as the work of psychopaths.
Seit kurzem sind die Anklageschriften der Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit der letzten Hausbesetzung in der Breiten Straße in Hamburg raus. Das Konstrukt der Ermittlungsbehörden des gemeinschaftlich versuchten Totschlags bleibt bei drei Beschuldigten weiter bestehen. Durch dieses Konstrukt wurde die U-Haft gegen drei der Beschuldigten, die eindeutig politisch gewollt ist, juristisch gerechtfertigt. Der Vorwurf zeigt deutlich wie hoch dieses Verfahren nach wie vor gehängt wird und auch, dass für die Betroffenen Freiheitsstrafen auf dem Spiel stehen. Bei den anderen lauten die Anklagen auf gefährliche Körperverletzung. Mittlerweile ist klar, dass die Verfahren zusammengezogen und damit zusammen verhandelt werden. Die ersten Verhandlungstage sind für August diesen Jahres angesetzt. Die gesamte Vorgehensweise der Ermittlungsbehörden macht deutlich, dass das Interesse der Anklage an diesem Prozess nicht nur juristisch, sondern vor allem auch politisch motiviert ist. Wie seit einiger Zeit öffentlich bekannt ist sitzt im Zusammenhang mit der Besetzung in der Breiten Straße in Hamburg aktuell eine Person in U-Haft. Zwei andere Personen die in diesem Zusammenhang in U-Haft saßen sind nach wie vor draußen. Einer wurde nach der ersten Haftprüfung entlassen, der andere erst nach ca. 4 Monaten und einer weiteren Haftprüfung. Diese Entlassung war an Auflagen gekoppelt. Alle Beschuldigten haben Bescheide zur DNA-Abgabe erhalten und allen wurde trotz juristischen Widerspruchs mittlerweile DNA zwangsweise abgenommen.
Am 1. März 2008 führte die kolumbianischen Armee und Polizei einen militärischen Angriff in Ecuador durch, um den FARC-Kommandierenden Raúl Reyes zu ermorden. 25 Personen wurden getötet, als sie schliefen, einschließlich eines ekuadorianischen Zivilisten und vier mexikanischen Studenten.
Am 06. Juni wollen Neonazis den „Tag der Deutschen Zukunft“ (TDDZ) in Neuruppin austragen. Der TDDZ ist eine seit 2009 jährlich stattfindende Neonazi-Kampagne, welche in Neurupin ihren diesjährigen Höhepunkt als Großaufmarsch finden soll. Mit dieser Veröffentlichung beginnt die antifaschistische Mobilisierung zu Gegenaktivitäten zum TDDZ.
Am vergangenen Samstag fanden in Niedersachsen zwei öffentliche Aktionen von NPD, der Partei "Die Rechte" und überregionaler Neonaziszene statt. In Peine versammelte sich die NPD Niedersachsen während in Hildesheim parteifreie Neonazis und AktivistInnen der Partei "Die Rechte" gegen den Haftantritt des Neonazifunktionärs Dieter Riefling protestierten.
von: Kollegiale Autonome Gruppen am: 02.03.2015 - 09:03
Streiks, Demonstrationen und militante Auseinandersetzungen finden fernab der westlichen Einkaufstempel statt. Deshalb haben wir in Berlin-Schöneberg und -Friedrichshain in der Nacht zum 2. März solidarisch agiert und Steine und Farbe in die Hand genommen.
Am Sonntag, den 1. März protestierten knapp 80 Todesstrafengegner*innen vor der US Botschaft in Berlin gegen die geplante Hinrichtung von Rodney Reed in Texas. Gleichzeitig forderten sie die grundsätzliche Abschaffung der Todesstrafe in den USA und überall.
Nur noch wenige Tage, dann werden Faschisten erneut versuchen ihre widerwärtige Ideologie durch die Straßen von Dessau zu tragen. Zum leider schon fast jährlichen „Trauermarsch“, aufgrund der Zerstörung Dessaus durch alliierte Bomberverbände am 7. März 1945, haben die regionalen „Kameraden“ eine rassistische Demonstration um 18:00 Uhr angemeldet, welche wieder durch Dessau-Nord führen soll. Unter dem Motto „Kriminelle Ausländer sofort ausweisen“ wollen sie ihre rassistische Hetze verbreiten und tiefen Hass gegen Migranten schüren.
Wir werden die beiden Aufmärsche nicht unwidersprochen hinnehmen und rufen daher zu friedlichen Blockaden auf um die faschistischen Aufzüge zu verhindern. Hiermit möchten wir euch über die aktuelle Lage vor Ort und den Stand der Vorbereitungen zu informieren.
Drei US-Journalisten sterben – Sie planten gemeinsamen Dokumentarfilm über den 11. September
In den USA sind in der vergangenen Woche drei bekannte Journalisten ums Leben gekommen.
Der Journalist Ned Colt, (NBC) starb an einem Schlaganfall.
Bob Simon von CBS starb bei einem Autounfall. Simon arbeite 47 Jahre lang für CBS News und gewann für seine Berichterstattung 27 Emmy-Auszeichnungen.
David Carr (New York Times), 58, Kolumnist der New York Times, wurde am Donnerstag tot in seinem Büro aufgefunden, nur Stunden nachdem einer Befragung des NSA-Whistleblowers Edward Snowden bezüglich der Veröffentlichung geheimer Dokumente.
Die drei Todesfälle werfen deshalb Fragen auf, weil es Berichte des Nachrichtensenders Russia Today gibt, dass alle drei Journalisten gemeinsam einen Dokumentarfilm über die Terroranschläge des 11. September 2001 und mögliche Verstrickungen der US-Regierung planten. Nach unbestätigten Berichten, hatten die Journalisten in diesem Zusammenhang auch Anträge gestellt für den Zugang zu russischen Archiven.
Im Zusammenhang mit Untersuchungen des 11. September war es in der Vergangenheit immer wieder zu mysteriösen Todesfällen gekommen.
Laut Meldungen des lateinamerikanischen Senders teleSUR hatten Carr und Simon vor einem Monat zusammen mit dem
Brian Williams von NBC, dem kürzlich nach einem Skandal gekündigt worden war, eine Videoproduktionsfirma gegründet, um eine Doku über den 11. September zu produzieren. ............. https://cooptv.wordpress.com/2015/02/28/drei-us-journalisten-sterben-sie... ...............
Am 27.2.2015 lud die Initiative Klassenkampf zu einem antikapitalistischen Stadtrundgang zum Thema „Union Busting“. Trotz des schlechten Wetters nahmen etwa 30 Personen an der Tour teil. An unterschiedlichen Orten benannten wir die Akteure öffentlich und zeigten ihre perfiden Methoden auf. Auch wurden einige dieser Akteure durch Plakate markiert, sodass diese auch noch eine Weile als „offizielle Union Buster“ offen erkennbar sind.
Seit vier Jahren arbeiten wir ehrenamtlich an einem Videoprojekt in der Lausitz zum Thema Braunkohlenbergbau. Nachdem wir 2013 die Website www.braunkohle-tagebau.de gelauncht haben, steht nun der erste Dokumentarfilm zum Thema Braunkohle vor seiner Fertigstellung. AUF DER KIPPE beschreibt den Kampf der Menschen um den Erhalt ihres Zuhauses, ihrer Heimat. Um den Film so schnell wie möglich fertigstellen zu können, haben wir eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.
Am 18. März, soll die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main, feierlich eröffnet werden. Die EZB war und ist einer der wichtigsten Akteure der herrschenden Krisenpolitik. Daher wird es auch aus Stuttgart eine Mobilisierung zu den antikapitalistischen Protesten gegen die EZB-Eröffnung geben.
Die Polizei darf Übersichtsaufnahmen bei Demos nur nach gesetzlicher Ermächtigung durchführen, auch wenn die Aufnahmen nicht gespeichert werden. Liegt keine gesetzliche Grundlage vor, die dem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit standhält, ist das Ausrichten einer Kamera auf eine Versammlung rechtswidrig. Das OVG Rheinland-Pfalz hat mit Urteil vom 5. Februar 2015 die Anfertigung von Übersichtsaufnahmen durch die Polizei bei einer Antifademo 2012 für rechtswidrig erklärt, da es in RP kein Gesetz gibt, das diese Aufnahmen erlaubt und Versammlungsteillnehmer*innen von der Kamera eingeschüchtert werden könnten.
Etwa 60 Menschen protestierten heute vor dem BCC am Alexanderplatz gegen die Politik von Frontex und ihre Politik des Sterbenlassens auf dem Meer, die sie derzeit im Namen der EU durchzusetzen versucht. Anlass war ein Vortrag über europäische Grenzkontrollen, den Klaus Rösler, Direktor der Abteilung “Einsatzangelegenheiten – Operations Division” von Frontex auf dem internationalen Polizeikongress in Berlin hielt. Die Protestkundgebung war gleichzeitig Auftakt einer Kampagne „Push back Frontex!“, zu der u.a. von den Netzwerken Afrique-Europe-Interact, Borderline Europe, Welcome to Europe und FFM Berlin aufgerufen wird. Einige Fotos unter: http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/250215frontex.html
Der in Alt-Töplitz wohnende Lukas Franz bewegt sich seit ungefähr drei Jahren in der organisierten Neonaziszene der Landeshauptstadt Potsdam.
Erstmals für Antifaschist_innen sichtbar trat er am 25. März 2012 zusammen mit weiteren Potsdamer Neonazis bei einer Neonazikundgebung im Ortsteil Potsdam-Grube, dem Wohnort des Ladenvermieters des Geschäftes „Tønsberg“, auf. Die Kundgebung wurde von Potsdamer Neonazis als Reaktion auf eine Demonstration gegen das „Thor Steinar“-Geschäft in Weißensee organisiert.
Unter den rund 30 Teilnehmenden befanden sich neben Lukas Franz, der sich zu diesem Zeitpunkt noch vermummte und eher im Hintergrund hielt, auch sein in Alt-Töplitz wohnender Kamerad Philipp Hinzmann. Mit ihnen wohnte außerdem ein wichtiger Teil der organisierten Neonaziszene Potsdams der Kundgebung bei. Neben Gabor Grett, Benjamin Oestreich, Lars Wickner und Patrick Danz nahmen auch Max Seidel, die Brüder Marco und Dennis Helmstedt sowie Tim Borowski an der Kundgebung teil. [1]
Die Intensität des bewaffneten Konflikts in Kolumbien ist im vergangenen Jahr 2014 im Vergleich zum Jahr 2013 deutlich zurückgegangen. Zu dieser Schlussfolgerung kommt der Bericht der Organisation Paz y Reconciliación (Frieden und Versöhnung).
Rondey Reed ist ein Gefangener im Todestrakt des US Bundesstaates Texas. Er ist seit 1996 in Haft und wurde 1998 für einen Mord zum Tod verurteilt, den er nicht begangen hat. Sein Fall löst seit Jahren Kontroversen aus, da der tatsächliche Mörder, ein verurteilter Vergewaltiger und Polizist namens Jimmy Fennell massive Unterstützung von Polizei und Justiz erhält. Rodney Reed ist der offensichtlkiche "Token Black Man", der für diesen Mord gelyncht werden soll.
Texas hatte seine Hinrichtung für den 5. März 2015 angekündigt, nach dem die Justiz ihm zuvor jegliche Widerspruchsrechte verweigerte. Massiver Protest der Angehörigen und Todesstrafengegner*innen weltweit zeigt nun erste Erfolge - ein texanisches Berufungsgericht setzte am Montag dieser Woche den Hinrichtungsbefehl vorerst aus.
Berlin: Nachdem letzte Woche die erste (?) Gerichtsverhandlung gegen einen Supporter der Gürtelstraßenproteste stattfand, – ihm wurde vorgeworfen mit dem Ruf "Say it loud, say it clear, refugees are welcome here" gegen das Versammlungsgesetz verstoßen zu haben*, geht die Kriminalisierung der Beteiligten an den Refugee-Protesten diese Woche in die nächste Runde.
„Alles Vorwärts! Und mit Waffen und Herzen, Wort und Feder, Dolch und Pistole, Ironie und Fluchen, Diebstahl, Vergiftung und Brandstiftung, lasst uns [...] den Krieg eröffnen gegen die Gesellschaft!“
Das Antifaschistische Pressearchiv Potsdam (APAP) hat die Chronik neonazistischer und menschenverachtender Aktivitäten in Potsdam und Umgebung für das Jahr 2014 veröffentlicht. Die Chronik ist unter anderem auf der Website des APAP einzusehen.
Das APAP bietet eine Material- und Pressesammlung zu den Themen Neonazismus, Antisemitismus und Rassismus. Gesammelt werden Artikel und Materialien über neonazistische Aktivitäten im Raum Potsdam und des gesamte Bundeslandes Brandenburg. Es können Infos zu Angriffen und rassistischen Übergriffen, zu neonazitischer Propaganda und Schmierereien, rechten Demonstrationen sowie zu rechte Organisationen und Konzerte eingeholt werden.