Es steht ein unglaublicher Skandal im Raum: Die Hamburger Warburg-Bank soll Hunderte Millionen Euro aus der Staatskasse ergaunert haben. Sie ließ sich offenbar Steuern erstatten, die sie gar nicht bezahlt hatte („Cum-Ex-Geschäft“). Betriebsprüfer*innen des Finanzamtes wollten das Geld zurück – und auch die Staatsanwaltschaft ermittelte. Trotzdem verzichtete die übergeordnete Finanzbehörde im Jahr 2016 auf die Rückerstattung von 47 Millionen Euro.[1] Zuständiger Finanzsenator war damals Peter Tschentscher (SPD), heute Erster Bürgermeister.