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Freiheit für alle Revoltierenden!

Einige Gedanken über die Repression gegen die Bewegung der Gelbwesten in Frankreich

Seit fast schon einem Jahr hat sich ein aufrichtiges Streben nach einem besseren Leben gelb angezogen, um wagemutig den Widerstand gegen Macron und seiner tödlichen Politik aufzunehmen. Wir sind den Fallen der Politik, der Representation oder des engstirnigen Pazifismus ausgewichen. Wir haben uns getroffen, haben diskutiert und durch das Besetzen von Kreisverkehren, durch militante Aktionen oder dem Samstäglichen unsicher machen der Innenstädte in ganz Frankreich, versucht die Wirtschaft zu blockieren. Und auch wenn die Macht an einem gewissen Punkt etwas ins Wanken gekommen ist, hat sie doch schnell wieder, dank einer verbissenen Repression, die Überhand über die Situation gewonnen.

Es bleiben die "Arschlöcher" - Urteil Prozess Hess-Marsch vom 07.11.2019

Verhandlung und Urteil

Die Richterin hatte es geschafft, den bei der Festnahme hochaktiven Praktikanten in Uniform, der alles so genau dokumentiert hatte, ausfindig zu machen und als Zeuge einzubestellen. Der, mittlerweile Student des Bauingenieurwesen, gab von sich aus bereitwillig und umfassend Auskunft über die Festnahmesituation nach seiner Erinnerung. Er bezeichnete die Angeklagte als äußerst aggressiv und widerständig. Er behauptete, es hätte keinerlei Fixierung gegeben und die Angeklagte hätte die Herausgabe der Personaldokumente verweigert. Er sei froh, nicht mehr bei der Polizei zu sein, weil die Demosprüche eine Zumutung gewesen wären. Die Angeklagte hätte beleidigt und sich massiv gewehrt. Erinnern könne er sich nicht mehr genau an den Spruch, dokumentiert hätte er damals "Faschistenbulle" entgegen der "Faschistenschwuchtel" seines Gruppenleiters, aber auch letzteres könnte gewesen sein.

Als ihm der Film der Festnahme gezeigt wurde, musste er kleinlaut zugestehen, dass all seine Erinnerungen komplett falsch waren. Er selbst hatte die Handschellen angelegt, wo sich mensch fragt, wie dann auch noch ein Praktikant bei der Polizei Uniform tragen darf und Menschen aktiv die Freiheit nehmen kann und die Angeklagte während der ganzen fast einstündigen Prozedur, ohne Notwendigkeit massiv an die Wand drücken durfte, was seine professionellen Kollegen nicht taten. Er gestand zu, dass er sich den Kollegen gegenüber "zeigen wollte", erinnerte sich aller verschiedenen Details komplett falsch und fands dann selbst krass, dass sein Gedächtnis offensichtlich so fehl ging. Auch die Aggressivität der Angeklagten konnte er nicht mehr so feststellen, als er sah, in welch sexuell übergriffigem Druck die Frau bei der Personendurchsuchung kam. Und das unter dem alleinigen lügenhaften Ausgangs-Vorwurf der Beleidung, der keine Fixierung vorsieht und der im Verlauf der Verhandlung immer unwahrscheinlicher wurde.

Der ehemalige Praktikant wurde von Richterin und Anwältin deutlich gerügt, dass seine Aussagen, ggf. unter Eid, komplett falsch gewesen wären, obwohl er doch anfangs sehr von sich und seinem Bild überzeugt war.

Erstaunlicherweise liess selbst die Staatsanwaltschaft in ihrem Plädoyer den, die ganze Festnahmeszenerie auslösenden Faktor der Beleidung, als ausserordentlich unwahrscheinlich fallen und plädierte in diesem Punkt, sowie in den Vorwürfen der zwei angeblichen Widerstandshandlungen, genauso wie die Richterin, für Freispruch. Den in höchster Zumutung von der Angeklagten getätigten und gefilmten Ausspruch "ihr seid so Arschlöcher" blieb dann der Gerichtsbarkeit als alleinig zu verurteilender Tatbestand übrig und wurde mit 15 Tagessätzen à 15,- € bestraft, als offenbar letztes Zugeständnis gegenüber einer Exekutive mit einem Gruppenleiter der Polizei, der hier indirekt klar der Lüge bezichtigt wurde.

Die, vergleichsweise differenziert auftretende Richterin ging auf das abschliessende Statement der Beklagten ein und äusserte sich fast flehentlich, man müsse doch, bei all der gesellschaftlichen Schieflage, trotzdem am Rechtsstaat festhalten.

 

Das Abschluss-Statement der Beklagten, die also mit fast vollständigem Freispruch gehen konnte, ist im Folgenden dokumentiert:

[TÜ] Video zum 09. November: Banner und Wandzeitung

Banner_01

Im Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht am 09. November 1938 haben wir gestern am frühen Abend Wandzeitungen in Tübingen geklebt und drei Banner an Brücken befestigt! Das Ganze haben wir in einem Video festgehalten.

Video: https://vimeo.com/372080160

Unten findet ihr die Wandzeitung als pdf und Bilder von den Bannern.

SabotGarden - Update Oktober. de/eng

Wir sind immer noch da, und einige weitere Neuigkeiten von the Bucht-life!

We are still there! And some other news from the Bucht-life! (english below)

[B] Teilverbot der Anti-Gelöbnis-Demo

Die antimilitaristische und Rojava-solidarische Demo gegen das Gelöbnis zum 64. Jahrestag der Gründung der Bundeswehr wird am Dienstag den 12. November um 9 Uhr vom Potsdamer Platz aus starten.

Die Demo führt am Kriegsministerium und an der Botschaft der Türkei vorbei. Sie richtet sich gegen die kriegerische Außenpolitik der BRD und den Angriffskrieg der Türkei gegen Rojava.

Die Berliner Polizei hat den letzten Teil der Demoroute verboten. Sie bezieht sich dabei auf eine von ihnen erlassene Verfügung (nowar.blogsport.de/images/gelbnix_2019_verfgung.pdf).

Brief einer anarchistischen Internationalistin

Compañeros, compañeras,

Ich glaube, dass es jetzt wichtig ist, dass unsere Stimmen von Rojava, aus dem Herzen dieses Kampfes, gehört werden. Ein Kampf um das Leben, um eine würdige Existenz, um eine echte Demokratie und um die Freiheit aller Frauen.

 

 

B: Im Gedenken an die Opfer der Shoah: Adbustings gegen Deutschland und Faschismus

 

Am 9. November, einem Tag der Trauer und des Gedenkens, wollen Nazis mitten in Berlin ihren Geschichtsrevisionismus und ihre Hetze verbreiten. Deshalb sind auf der Route der Faschist*innen am Abend des 8. November nahe der HU Adbustings aufgetaucht, die die Kampangne „Das ist sooo deutsch“ der Bundesregierung aufgreifen. Der Spruch wird allerdings in Verbindung gesetzt mit Bildern aus der Zeit des NS-Terrors. Aus „Deutschland ist eins: Vieles“, wie es im Original zu lesen ist, wird „Deutschland ist eins: SCHEISSE“.

 

 

Fellbach - Fight4Rojava - Glasbruch und Feuer für Thyssen

 

In der Nacht auf den 8. November haben wir Thyssen in Fellbach mit Hämmern und Feuer angegriffen. Der Angriff ist Teil des weltweiten Widerstandes gegen den faschistischen Angriffskrieg der Türkei gegen das kurdische Volk in Rojava.

 

 

 

Neonazi als Investor - Rechtsaußen bei Blau-Weiß Lindenau

Wie der Neonazi Sebastian Raack den Fußballverein des Ortes Lindenau in Brandenburg unterwandert hat.

Leipzig: Militanz, Gewalt, Feminismus, Verschwörungstheorien?

Der Artikel versucht auf Kritikpunkte der letzten Tage in Leipzig ein zu gehen. Es wäre schön, wenn er stehen bleiben kann, auch wenn Indymedia ein Bekenner*innenschreiben nicht mehr online stehen hat. Aber Debatten scheinen nur hier möglich, da auch die Bekenner*innenschreiben hier veröffentlicht werden und auch online bleiben. (Kommentarfunktion ist deaktiviert)

Vor dem Naziaufmarsch in Bielefeld wurde Bernd Stehmann geoutet

Im Vorfeld des Naziaufmarsches am 9.11. in Bielefeld wurde der seit Jahrzehnten aktive Nazikader Bernd Stehmann am 5.11. in seiner Nachbarschaft in Leopoldshöhe nahe Bielefeld geoutet.

150 Outingflyer landeten in Briefkästen, an Autos und vor der Einfahrt zu seiner Wohnungstür.

Nazis haben Namen und Adressen!

Kampf den Faschisten, egal ob vor ihrer Haustür oder auf der Straße!

[Le] Stellungnahme eines Teils der Leipziger Antirepressionsstrukturen zur SoKo LinX

Anna und Arthur halten's Maul

 Stellungnahme eines Teils der Leipziger Antirepressionsstrukturen zur SoKo LinX

Uranmüllproteste und neue Urenco-Reaktoren

Themen: 
Atom
Militarismus
Ökologie
Repression
Liebe Freundinnen und Freunde, wir sind intensiv dabei, uns auf die Proteste zum nächsten Uranmülltransport von Gronau nach Russland am 17./18.11. vorzubereiten. Die Transportwaggons sind inzwischen alle an der UAA Gronau eingetroffen, sodass die Beladung "im Plan" liegt. Wir gehen deshalb bis auf Weiteres davon aus, dass es beim "fahrplanmäßigen" Transporttermin bleibt. 1. Deshalb laden wir euch nochmals für Sonntag, 17. November, um 13 Uhr zur Kundgebung vor der UAA Gronau ein. Gastredner wird Vladimir Slivyak von der russischen Umweltorganisation Ecodefense sein, die in Russland selbst vom Staat als "ausländische Agenten" gebrandmarkt werden.

Amazon Guardian killed, another shot, as loggers attack in Brazil

Regionen: 
South America
Themen: 
Antirassismus
Globalisierung
Ökologie
Repression
Let's never forget Paulo Paulino Guajajara. Last week, he was shot in the neck and killed for defending the forest he loved. A devoted member of the Amazon Guardians, Paulo was a humble man who dedicated his life to protecting the Amazon rainforest and his relatives and uncontacted neighbors, the Awá. I became friends with Paulo through my work with the Amazon Guardians, whom Survival has supported for many years.

Fotos: Geschichte wird gemalt - die Fassade der Waldemar Str. 81

Aktivist*innen der Kollektive Pappsatt und orangotango haben das legendäre Wandbild in der Waldemar Straße 81 in Kreuzberg neu gemalt und aktualisiert. Es ist eines der ersten Fassadenbilder in Berlin.
Fotos unter: https://umbruch-bildarchiv.org/geschichte-wird-gemalt-in-der-waldemar-81/

[Wien] Auch hier wohnt ein Frauenfeind ...

EKH Wien

Sign to ban pesticide linked to brain damage in babies and cancer

Regionen: 
Europe
Themen: 
Biopolitik
Globalisierung
Ökologie
Repression
Soziale Kämpfe
It's the most dangerous pesticide you've never heard of, linked to brain damage in babies and cancer. Yet chlorpyrifos is all over our fruit and vegetables. But right now the EU is deciding whether to finally ban it. This is our chance to win in Europe and then push for a global ban! Join the global call to ban the invisible poison:

Churches have legal rights in Australia. Why not sacred trees?

Regionen: 
Australia
Themen: 
Antirassismus
Kultur
Ökologie
Repression
In Australia, work has resumed on widening the Western Highway near Ararat, Victoria, which will destroy thousands of trees. This includes around 250 sacred trees, some up to 800 years old. These trees are a living heritage of deep cultural significance and practice for the Djab Wurrung traditional owners. In Australia, corporations such as Coles and Westpac and even some churches operate as legal entities entitled to most of the rights and responsibilities that individuals possess. Why don’t the Djab Wurrung sacred trees have legal standing?

Kampf gegen Primark für Menschenrechte

Wir haben am 04.04.2019(9,21) eine droht anrufe gegen Primark(in Gelsenkirschen) gemacht ,, 

mit eine UA Nummer , um auf die menschenunwürdigen arbeit beim Nehrenrin(sowie auch in DE) und damit Primark es checkt

(ohne handeln wird beim dam ehm nicht gemacht!)

hier ist  Stellungnahme auf soundcloud(sry)

https://soundcloud.com/user-127885021/gelsenkirchen-bombendrohung-gegen-primark

 

Berichterstattung dazu

https://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/gelsenkirchen-polizei-sperrt-einkaufsstrasse-nach-drohung-ab-id216823039.html

Aufruf zur Beteiligung Bremen4Rojava Sternmarsch

Genau einen Monat nach dem völkerrechtlichen Angriff auf Rojava gehen wir gemeinsam auf die Straße!

Um gegen die Invasion in Rojava zu protestieren machen wir nächsten Samstag einen großen Sternmarsch. Die einzelnen Routen haben jeweils ein Schwerpunkt-Thema. Die einzelnen sogenannten "Finger" treffen sich am Brill. Von dort gehen wir dann alle zusammen zum Marktplatz. Wir freuen uns auf alle Teilnehmer*innen!

[B]: Mach was wirklich zählt: Crossmedia GmbH in Kreuzberg angegriffen.

 

Gestern Nacht haben wir die Berliner Zweigstelle der Crossmedia GmbH Werbeagentur in der Kohlfurter Straße mit Farbe und Hämmern angegriffen

 

 

 

 

Besuch bei WGJ in Dresden

Als Reaktion auf die am 06.11. stattgefundene Zwangsräumung eines Menschen aus seiner Wohnung der WGJ in Dresden-Striesen haben wir heute Abend der Geschaäftsstelle der WGJ, Haydnstraße 1, 01307 Dresden, einen Besuch abgestattet. Dabei wurde die Fassade mit Farbe markiert und die Zufahrt zum Gelände dauerhaft verschlossen. - Keine Räumung bleibt unbeantwortet -

Karneval vorm Knast?

Unser Freund und Genosse Loic sitzt seit gut über einem Jahr in der U-Haft Holstenglacis.

Aufklärung und Protest gegen "Bürgerstammtisch der AfD" in Salzwedel

Heute (07.11.2019) veranstaltet die AfD Kreisgruppe Altmark-West einen „Bürgerstammtisch“ in Salzwedel. Teil dieser Veranstaltung sind Sebastian Koch (AfD-Kreisvorsitzender und Vorsitzender der „Jungen Alternativen Altmark“) und Jan Wenzel Schmidt (AfD-Mitglied das Landtages Sachsen-Anhalt und Vorsitzender der „Jungen Alternative Sachsen Anhalt“).

Beide sind klare Neonazis!

Platte Reifen für Vonovia

Heute morgen konnte ich auf dem Weg zur Arbeit im Münchner Westend ein Vonovia-Auto mit vier (vermutlich) geplätteten Reifen beobachten. Es stand am Straßenrand der Ganghoferstraße in der Nähe der IG Feuerwache.

(B) Auswertung der wütenden ONE STRUGGLE - ONE FIGHT DEMO

Am 2.11.19 sind wir, die Liebig34, gemeinsam mit den anderen räumungsbedrohten Projekten aus Berlin (Syndikat, Potse, Meuterei, Rigaer94, SabotGarten und Köpi) von Kreuzberg nach Friedrichshain gelaufen. Drei Zugbringerdemos starteten an der Köpi und am Lausitzer Platz in Kreuzberg sowie am Syndikat in Neukölln und trafen am Schlesischen Tor für eine gemeinsame Kundgebung zusammen. Die Kundgebung wurde kurz gehalten und mit Beiträgen zu den bedrohten Projekten und einem Lagebericht aus Rojava gefüllt. Dann liefen wir gemeinsam durch den Friedrichshainer Süd- in den Nordkiez.

Leipzig: Gewalt, „SoKo LinX“ nächster Angriff auf Indymedia geplant

Baustelle

Was für Wochen, erst ging es um brennende Bagger, dann kamen „Krisengipfel“ zum Thema „Linksextremismus“ und dann log die Leipziger Polizei wieder Angriffe auf die Feuerwehr herbei, schließlich bekam jede brennende Mülltonne eine Schlagzeile. Nach einem Angriff auf eine Vertreterin einer Immobilienfirma, sei dann angeblich das Maß voll gewesen.

Das Gefangenen Info 427 ist erschienen!

Das Gefangenen Info 427 ist erschienen! Liebe Leserinnen und Leser, wir haben diese Ausgabe dem problematischen Thema „Drogen“ gewidmet. Uns ist bekannt, dass es je nach Geographie und Gesinnung unterschiedliche Positionierungen zu dieser Frage gibt. Das Magdeburger Netzwerk hat diesbezüglich ihre eigene Annäherung an das Thema verschriftlicht und für dieses Heft zur Verfügung gestellt. Zudem hat der Volksrat der Aramäer Beiträge zu Ansätzen aus der türkischen Metropole Istanbul zusammengetragen und uns zukommen lassen. 

Adbustings gegen Krieg und Militär vor CDU-Stiftung und Kriegsministerium

bundeswehr abschaffen

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 64. Jahrestag der Bundeswehr am 12. November haben Aktivist*innen der Sektion Kommunikationsguerrilla des AKK (Anti-Kriegs-Kommando) unmittelbar vor dem Kriegsministerium, der CDU-Stiftung Konrad Adenauer und anderen Orten in Berlin veränderte Bundeswehrwerbung aufgehangen.
Die Plakate tragen Warnhinweise wie: „Soldat*innen retten und helfen nicht, Sie töten und zerbomben.“ oder „ Die Bundeswehr führt Krieg. Krieg bedeutet Vertreibung und Tod“. Außerdem wird auf den Adbustings mit einem Hinweis für die antimilitaristische Demonstration „64 Jahre – Kein Grund zum Feiern. Bundeswehr abschaffen“ am 12.11 um 9h am Potsdamer Platz mobilisiert.

9.11.2019 Bielefeld Naziaufmarsch smashen

Antifatreffpunkt 12:30 Siegfriedplatz

Stadtbahnlinie 4 (U-Bahn) ab Hbf

 

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