Freiräume

Heraus zum 1. Mai!

COVID-19 zeigt sehr deutlich, wer Zugang zu einer medizinischen Versorgung hat und welche Personengruppen sterben gelassen werden. Menschen sind in der kapitalistischen Verwertungslogik Verhandlungsmasse patriarchaler Idiot*innen.

Patriotismus und Nationalismus sind nicht erst seit COVID-19 in der politischen sogenannten „Mitte“ der Gesellschaft angekommen sondern leider gefestigte Strukturen.

Anschläge von Nazis, wie in Hanau, Halle oder Christchurch, erfordern (neue) antifaschistische Strukturen, denn auf staatlichen Einsatz sollte sich keinesfalls gestützt werden. Der Staat schützt Nazis, dass wissen wir schon lange, deswegen:

Lasst uns Banden bilden – digital wie analog, auf dem Land und in der Stadt, immer und überall!

Geht auf die Strassen und lasst uns zusammen kämpfen!

Für eine Evakuierung von Moria und eine befreite Gesellschaft!

 

 

Ihr seid nicht allein. Ihr seid nicht vergessen. Hinaus zur Walpurgisnacht und zum revolutionären 1.Mai!

 

Solidarische Grüße an alle feministischen Gruppen und kämpfenden Frauen* weltweit!

Ihr seid nicht allein. Ihr seid nicht vergessen.

FRAUEN*, DIE KÄMPFEN, SIND FRAUEN*, DIE LEBEN

[B] Hausbesetzung im Westend! Branitzer Platz 3

Am Branitzer Platz 3 wurde heute zum Auftakt des stadtpolitischen Walpurgistags eine seit 15 Jahren leerstehende große Villa von Jugendlichen besetzt. Hier in der edlen Villenkolonie West-End soll ein neues selbstverwaltetes Jugendzentrum für West-Berlin entstehen.

Ein Bullenaufgebot (wie üblich ohne Infektionsschutz) belagert derzeit das Haus. Kommt rum, zeigt euch solidarisch und nutzt die Walpurgisnacht um eine direkte Antwort auf eventuelle Räumung zu geben.

Direkte Infos: https://twitter.com/brani03_

https://twitter.com/besetzenberlin (Auch auf Mastodon)

(B) Padovicz-Haus eingeknallt - Liebig34 verteidigen!

 

Letzte Nacht wurden Fenster in dem Haus der Seumestraße 1& 2 eingeknallt. Das Haus gehört dem Unternehmen Padovicz, welches auch daran arbeitet, die Liebig34 auf die Straße zu setzen. Das Haus Seumestr.1 ist kein normales Wohnhaus. Es beherbergt möbliertes Wohnen und basiert auf Co-Living Konzepten, um Mietpreise ab 1600e für eine Zwei-Zimmerwohnung zu ermöglichen.

 

 

Wohnraum für Aalle! Sachschäden in Solidarität gegen den Ausverkauf der Bucht

Rückzugsräume statt Luxusträume!

Die Akteure von Gentrifizierung und Ausverkauf der Stadt verdienen daran davon Menschen ohne Zuhause zu vertreiben.. Sie stellen ihre Profit damit über ein sicheres Leben für alle. In einer Zeit, wo alle von Solidarität schwafeln, sollte ein Angriff gegen die Akteure der Verdrängung besser denn je verstanden werden. Denn Solidarität ist nur eine leere Phrase, solange weiterhin Menschen auf der Straße leben oder Angst haben müssen, bald ihr Zuhause zu verlieren. Und das passiert,obwohl es genug Platz gibt, allen Menschen die Möglichkeit eines Zufluchtsorts bieten zu können.
Die Verdrängung, die hier am Beispiel des SabotGarden angeprangert wird, aber tagtäglich in jeder Ecke und jedem Kiez passiert, ob Familie in Neukölln, Gewerbe in Schöneberg oder bedrohtes Projekt, vergiftet das Kliima der gesamten Stadt: überall wird rausgeschmissen und verdrängt wer nicht in das schicke Bild der modischen Metropole passt.

Walpurgisnacht in Friedrichshain

Der Grad ist Schmal…

In Zeiten der Pandemie schwafeln Regierungen von Solidarität,
Zusammenhalt und Rücksicht, wo sie doch Personen durch die zwagsauflagen
wie der Kontaktsperre vereinsamen, Grenzen schließen und
emanzipatorische Projekte sowie Lebensweisen angreifen und zerstören.
Wir müssen uns dem entgegensetzten und trotz des Infektionsrisikos Wege
finden, uns Selbst sowie den Widerstand zu organisieren. Gründe dafür
gibt es genu. Die extrem starke Polizeipräsenz in unserer Straße, die vermehrten Naziangriffe im Kiez oder die räumungsbedrohte Liebig34 sind da nur der Anfang. Das Versammlungsverbot, welches auf uns lastet, benutzt die Politik in vielerlei  Hinsicht, Proteste um politisch
brisante Themen zu unterbinden.

Liebig34 vor Gericht - nicht mit uns!

Das anarcha-queer-feministische Hausprojekt Liebig34 ist ein Ort, wo
Selbstorganisierung Wirklichkeit ist. In einer Welt die durch
patriarchale Gewalt dominiert wird, bietet das Hauprojekt in ihrer
Organisierung mit ausschließlich Flinta* Personen, eine reale
Alternative des Zusammenlebens. Der Gerichtstermin, der eigentlich am
30.04. zur Urteilsverkündung der Räumungsklage hätte stattfinden sollen,
wurde nun wie so oft verschoben. Die Gerichte die über unsere Köpfe und
die der Hausbewohner*innen hinweg entscheiden, urteilen nicht für
Gerechtigkeit sondern für die Unterdrückung von uns allen. Der
Entschluss der Behörden, den Termin zu verschieben, ist darauf
zurückzuführen, dass seit Wochen, Monaten, bald sogar Jahren ein enormer
Druck von Wiederständigen und wütenden Hausbewohnerinnen und
solidarischen Mitkämpfenden, auf die Politik ausgeübt wird. Es ist umso
wichtiger, dass dieser Druck aufrecht erhalten bleibt und gerade jetzt
nicht abklingt. Denn nur so können wir unsere Projekte verteidigen. Wir
werden uns weiterhin gegen Gijora Padovicz und anderen dreckigen
Investor*innen zur wehr setzten. Wohnraum ist nach wie vor ein
Grundbedürfnis der Menschen und den lassen wir uns nicht von
profitgierigen Aasgeiern nehmen. Unsere Stadt wird ausverkauft, das gilt
nicht nur für die Liebig. Gemeinsam gegen die Stadt der Reichen.

Deswegen rufen wir zu dezentralen Aktionen in der Walpurgisnacht auf.

Walpurgisnacht - Was ist geplant?

Für uns ist es wichtig die Straßen, trotz der Auflagen, als unsere zu
deklarieren. Wir wollen dies in einer Weise tun, welche in der aktuellen
Lage, möglichst vielen Menschen den Raum gibt ihre Meinungen aktiv zu
äußern.
In der diesjährigen Walpurgisnacht wollen wir unter dem Motto „Gegen die
Stadt der Reichen“  als dynamische und bewegliche Masse in Form einer
Fahrraddemo die Straßen fluten. Kommt am 30.04 19h in den
Friedrichshainer Südkiez. Es wird Ankündigungen und Informationen vor
Ort geben. Bringt Musik-Boxen, Schilder und Transparente mit. Bereitet
andere kreative Aktionen vor.
Ziele und Möglichkeiten gibt es genug!

Wir sehen uns auf den Straßen, passt auf euch und auf einander auf.
p.s.
um unter anderem das Infektionsrisiko einzudämmen, vermummt euch und
tragt Handschuhe

Für ein selbstbestimmtes Leben und eine befreite Gesellschaft

(B) Walpurgisnacht (30.04.) in Friedrichshain – Belagerungszustände platzen lassen!

Seit Jahren wird Friedrichshain in wechselnder Intensität von der Berliner Polizei belagert. Manchmal mit Methoden, die sogar Gerichte nicht akzeptieren, wie die Besetzung der Rigaer 94 vor vier Jahren oder das Verschicken von Drohbriefen durch einen Bullen. In den beiden ausgerufenen Gefahrengebieten wird unterschiedlich schikaniert, mal mit racial profiling wie im Partykiez zwischen Warschauer und Revaler Straße, mal mit wahllosen Kontrollen im Nordkiez, zur Zeit wieder mit gezielten Einsätzen vor den (teil)besetzten Häusern.

(B) Walpurgisnacht in Friedrichshain - We're the daughters* of the witches you couldn't burn!

ENGLISH BELOW!

Für eine antipatriarchale und antikapitalistische Walpurgisnacht in Friedrichshain und überall.

Der 30.04 steht schon zeit Jahrhunderten in der Tradition des Widerstands und des Aufbegehrens gegen das System, sei es durch antikapitalistische konfrontative Demos oder "Take back the night"- Aktionen. Es ist ein Tag, der dem kapitalistischen Patriarchat den Kampf ansagt. Auch in Zeiten von Corona wollen wir dies nicht vergessen und gerade jetzt lauter denn je die Ungerechtigkeiten angreifen.

Keine Corona-Pause für räumungsbedrohtes Wohnprojekt Unfug in Lüneburg

Unfug Logo

* Auseinandersetzung um Bauwagen als Wohnraumergänzung zwischen Wohnprojekt Unfug und Lüneburger Stadtverwaltung dauert an
* Stadt zeigt sich trotz neuen Vorschlägen durch die Bewohner*innen und veränderter Situation vor Ort nicht gesprächsbereit
* Wohnprojekt erhält Solidaritätsbotschaft aus Darmstadt, wo die Stadt das Leben in Bauwagen explizit und unbürokratisch unterstützt.

30.04/ 1.05. - [B] No time to wait for day X: solidarity with all threatened projects!

For nearly a year and a half several places of the radical movement have been at risk of eviction. The eviction of the bar collective Syndikat was scheduled for the 17th April 2020 but postponed because of corona. The eviction verdict against Liebig34 will also not be announced on the 30th of April. It is postponed to the 3rd June 2020. But displacement and repression have not stopped.

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