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Fotos: Tesla stoppen!

Mit einer Besetzung im Wald in Grünheide protestieren Aktivist_innen seit dem 28. Februar gegen den geplanten Ausbau der Tesla-Gigafactory. Am Sonntag, den 10.3. gibt es eine Demo gegen die Tesla-Erweiterung.

Piusbruderschaft in Hamburg angegriffen

In der Nacht des 8. März haben wir im Rahmen des Feministischen Kampftags die Niederlassung der Pius-Buderschaft in Hamburg angegriffen und den Bau der rechtsextremen Gotteskrieger mit Bitumen markiert. Wer sich das anschauen mag, oder den christlich-fundamentalistischen Predigern einen Beileidsbesuch abstatten will, kann das jederzeit in der Alsterdorfer Straße 210 tun. Wir können das nur empfehlen.

Protest gegen Bundeswehr bei Jobmesse

Das hat es in Berlin lange nicht gegeben: Unsere sich neu gründende Aktivengruppe macht jetzt Jobmessen unsicher- zumindest für die Bundeswehr. Denn zum Eingangsbereich der Jobmesse in der Arena Treptow haben es am letzten Sonntag spektakuläre sieben unserer DFG-VK-Mitglieder mit lediglich leichter Verspätung geschafft: 13h am Wochenende ist in Berlin quasi mitten in der Nacht. Wir platzieren unser Banner zwischen zwei Bäumen und beginnen mit dem Flyer verteilen. Das läuft überraschend gut: In knapp über zwei Stunden haben wir 500 Flyer verteilt.

Freiheit für alle Antifas des Budapest-Komplexes! #NOEXTRADITION

Freiheit für alle Antifas des Budapest-Komplexes!

#NOEXTRADITION - Keine Auslieferung nach Ungarn!
Freiheit für Ilaria, Maja, Tobi und Gabriele!

Aktionstag am 18. März 2024
Macht Aktionen, Graffitis, Solidaritätsfotos, Kundgebungen vor den Botschaften!

 

Jedes Jahr Anfang Februar zieht das Neonazigroßevent „Tag der Ehre“ tausende Faschisten aus aller Welt, vor allem aber aus Europa nach Budapest. Ein Wochenende lang finden hier Rechtsrockkonzerte, Geländemärsche und rechte Gedenkveranstaltungen statt. Das faschistische Eventwochenende erinnert an den Ausbruchsversuch im Februar 1945 von Wehrmachts- und SS-Einheiten, kurz bevor die Rote Armee Budapest befreite. An dem Wochenende sind darum vor allem aufgrund der Wanderung in den Budapester Stadtwald Nazis in Militärkleidung, vielfach in Uniformen der Wehrmacht oder SS, überall im Stadtbild präsent. Budapest wird in diesen Tagen jährlich zur No go Area für Migrant*innen, Linke und queere Menschen. Im Februar 2023 wechselte die Angst jedoch die Seite. Neonazis wurden gezielt angegriffen. Die ungarische Presse schrieb von arglistigen Angriffen auf einen „Musiker“, deutsche „Passanten“, „polnische Touristen“ und einen „ungarischen Bürger“, was die deutsche Presse weitestgehend übernahm. Hinter den verharmlosenden Formulierungen verbergen sich das Mitglied einer ungarischen Naziband, der im Netz stolz mit seinen Ku-Klux-Klan und 88-Tattoos posiert, einen regelmäßigen Nazikonzertbesucher aus Deutschland, Unterstützer der polnischen Nazipartei „Ruch Narodowy“ („Nationale Bewegung“) und ein Führungsmitglied der „Légió Hungária“ („Legion Ungarn“). Die Légió Hungária ist Mitorganisator des „Tages der Ehre“. Festgenommen und für die Angriffe beschuldigt wurden Antifaschist*innen aus Italien und Deutschland.

Burkhard und Ernst-Volker haltet durch! Unterstützung für die Untergetauchten!

Zur Zeit hat man in Berlin das Gefühl, in die 70er Jahre zurückversetzt zu werden. Übermäßige Bullenpräsenz, Straßensperren mit "allgemeinen Verkehrskontrollen", Hubschrauber und tägliche Razzien mit schwer bewaffneten Mackern des Berliner und Niedersächsischen SEKs, inklusive Panzerfahrzeugen im Kiez zeichnen das Bild der Terroristenjagd, wie schon zu Zeiten des "deutschen Herbst".Nach der Festnahme von Daniela Klette hofft die Staatsanwaltschaft Verden (ein kleines Kaff in Niedersachsen) überregionalen Ruhm erlangen zu können. Was das BKA und der Generalbundesanwalt seit drei Jahrzehnten nicht auf die Kette bekommen haben, soll nun das LKA Niedersachsen lösen.

 

Bremen: Sponti gegen Hausdurchsuchungen und Bullen

Als Reaktion auf die jüngsten Hausdurchsuchungen Wochen demonstrierten am Freitag rund 50 Antifaschist*innen unangemeldet im Bremer Viertel. Die Sponti lief kurz und laut über den Ostertorsteinweg. Um die Bullen auf Abstand zu halten wurde zu Beginn eine brennende Barrikade errichtet. Am Rande gingen die Scheiben eines Immobilienbüros kaputt. Flyer erläuterten den Passant*innen den Grund für den kleinen Tumult:

2. Bestellrunde: STRONGER TOGETHER – Solidarität organisieren! (Bestellungen bis spätestens 09.03.2024)

Vor einigen Wochen ging unsere Solidaritätskampagne mit den im Kontext der Ereignisse um den sogenannten "Tag der Ehre" in Budapest 2023 verfolgten Antifaschist:innen an den Start. Mittlerweile sind nahezu alle Solishirts vergriffen. Entsprechend werden wir noch mal eine neue Bestellung veranlassen. Um die Menge abschätzen zu können, bitten wir alle, die sich noch vorstellen können in ihrer Stadt Shirts zu verkaufen, uns bis 9. März zu schreiben, wieviel Shirts sie uns abnehmen würden.

Schreibt uns hierfür eine verschlüsselte Mail an kappa-leipzig@riseup.net! Den PGP-Schlüssel, sowie den Kampagnenaufruf, findet ihr auf unserem Blog:

https://kappaleipzig.noblogs.org/stronger-together-solidaritaetskampagne/

Sobald die Nachbestellung da ist, wird es die Shirts auch in Leipzig zu kaufen geben! Die Orte teilen wir dann noch mit.

 

4 Podcasts der Sendung „Wie viele sind hinter Gittern, die wir draußen brauchen“- Ausgabe Februar

Übersicht Über die Themen:

Ungarische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage und erlässt 14 internationale Haftbefehle

Interview zu den Razzien gegen die Frauenorganisation Zora

Der Gefangene Andreas Krebs befindet sich seit 28.1. im Hungerstreik

Neuigkeiten zum Hungerstreik von İhsan Cibelik

 

Fotos: Vierter Jahrestag des rassistischen Terroranschlags von Hanau

Demonstration anläßlich des vierten Jahrestages des rassistischen Terroranschlags in Hanau

Wie bereits in den letzten Jahren fanden am 19. Februar 2024 in nahezu 100 Städten lokale Gedenkaktionen statt in Gedenken an Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Kaloyan Velkov und Ferhat Unvar, die vor vier Jahren aus rassistischen Motiven in Hanau ermordet worden sind. In Hanau beteiligten sich 8000 Menschen an der bundesweiten Gedenkdemonstration, in Berlin kamen rund 1.500 Menschen zu der Gedenkveranstaltung am Mahnmal am Oranienplatz. Mehrere tausend Menschen beteiligten sich am Abend an einer vom Migrantifa-Bündnis organisierten Demonstration unter dem Motto: »die Konsequenz ist Widerstand« durch Neukölln.

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