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Bedrückende Atmosphäre in Athen am 17. November

kke demo

Nachdem die ND Regierung mit ähnlichen Formulierungen wie die Junta, jede Versammlung von mehr als vier Personen auf der Straße und jedes Gedenken an den Aufstand vom 17. November 1973 verboten hatte, löste sie gestern alle Versammlungen und Demonstartionsversuche im ganzen Land gewaltsam auf.

Die Universitäten in Athen sind seit Tagen geschlossen und von Polizeikräften abgeriegelt, gestern waren im Zentrum Athens und in anderen Stadtteilen Tausende Beamte auf den Straßen, um die Einhaltung der Regeln des Ausnahmezustands durchzusetzen. Bereits tagsüber waren viele Straßen menschenleer, sowie schon seit zwei Wochen, Sondereinheiten dominierten das Bild.

[HH] Was wir sehen, Teil 2: Der Anschlag in Henstedt-Ulzburg

"Es gab keine Möglichkeit großartig zu reagieren. Der Versuch sich auf die Grünfläche zu begeben misslang, da der Wagen erstens zu schnell ankam und der Fahrer auf den Grünstreifen lenkte und gezielt auf die beiden draufgehalten hat. Nachdem die beiden angefahren wurden, fuhr er weiter und erfasste nach ca. 30 Metern die junge Frau. Ihre Begleitung konnte sich noch zwischen die Autos retten."
Zitat aus einem Interview mit einer Betroffenen des Angriffs vom 17.10. in Henstedt-Ulzburg (1).

Polizeigewalt und Legitimation durch Falschmeldungen - eine Geschichte von Wiederholungen

Aktuell findet im Dannenroder Forst ein Polizei-Großeinsatz statt. Wir beobachten hier, wie auch schon bei früheren Großereignissen wie Gipfelprotesten, beim Castor oder bei den Räumungen des Hambacher Forst jede Menge Polizeigewalt. Dabei sehen wir nicht nur die Gewalt und Verachtung für Menschenleben, sondern vor allem auch die Lügen der Polizei, die das vertuschen sollen (heute heißt es wahrscheinlich alternative Fakten verbreiten) - und weite Teile der Presse, die unhinterfragt wieder und wieder polizeiliche Falschmeldungen abdrucken.

[RMK] Nachtrag 9. November: Freispruch für Antifas in Backnang

Am 9. November erhob die Staatsanwaltschaft Stuttgart Anklage vor dem Amtsgericht Backnang gegen drei Antifaschisten. Am 82. Jahrestag der Reichspogromnacht wollte sie den antifaschistischen Widerstand gegen die Verbreitung von AfD-Propaganda im Europa- und Kommunalwahlkampf 2019 kriminalisieren. Die Anklage beruhte auf der antilinken Motivation der kriminalpolizeilichen Abteilung Staatschutz und den Aussagen von Mitgliedern des höckenahen AfD-Ortsverbands Backnang.

Kurzbericht zu unseren Aktionen in Remagen 2020

Zwei Blockadeversuche vom blockzhg Bündnis, massive Polizeigewalt, 89 Strafanzeigen, Polizei und Presse stellen Blockierende als ,,Angreifer" da

[Salzburg] Festnahmen und Hausdurchsuchung

Graffiti: Mietstreik jetzt und Anarchie A

In der Nacht auf Mittwoch, 11. November 2020 wurden in Salzburg zwei Anarchist_innen festgenommen. Ihnen wurde vorgeworfen, sie hätten Graffitis gegen Bullen und Repression und für den Mietstreik gesprüht. Beide verweigerten die Aussage.

[HH] Was wir sehen, Teil 1: Der Angriff von Dulsberg

"Ich wurde angefahren, brach zusammen, konnte aber kurz davor noch rausgezogen werden, es sitzt tief in den Knochen, sich auszumalen, was sonst passiert wäre. Es hätten Menschen sterben können."
Zitat eines Betroffenen des rechten Auto-Angriffs am letzten Sonntag (1).

(B) Aufruf zur Demonstration "Fight Back - Rechten Terror bekämpfen" am 21. November

Schließt euch der Demonstration an und organisiert eigene Aktionen!

Silvio Meier Mahnwache // Samstag, 21.11.2020 / 16 Uhr
Silvio-Meier-Straße Ecke Frankfurter Allee

Demonstration "Fight Back – Rechten Terror bekämpfen!" // Samstag, 21.11.2020 / 18 Uhr
Gedenkort für Burak Bektaş (Station Britz Süd – U7)

Staat und Nazis, Hand in Hand – Unsere Antwort Widerstand!

(Belgien) Urteil des Prozesses und Solidaritätsspaziergang

Das Verfahren in Brüssel gegen mehrere Anarchist*innen welches seit einigen Jahren gelaufen ist, ist nun zum Schluss gekommen. Auch wenn es einigen Urteile gegeben hat, wird niemand in den Knast müssen, hier ein Bericht darüber.

Die neue baskische Linke - Strategisch gespalten

Baskische Linke, gespalten

Jahrzehntelang prägte der militärische Konflikt zwischen ETA und dem spanischen Staat den Kampf der der baskischen Linken (abertzale Linke) für ein unabhängiges und sozialistisches Baskenland. Eine Veränderung ihrer politischen Strategie bedeutete vor etwas mehr als zehn Jahren die Abkehr vom bewaffneten Kampf, die schließlich 2018 zur endgültigen Auflösung von ETA führte. Auf diese Weise veränderte sich auch die politische Landkarte im Baskenland. Neue Organisationen betraten die politische Bühne.

Warum es die baskische Linke in ihrer alten Version nicht mehr gibt. Welche Strategien die verschiedenen Strömungen in der abertzalen Linken verfolgen. Und wieso man im Baskenland von keinem Friedensprozess sprechen kann. Eine Bestandsaufnahme.

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