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#5vor12 Laut für Demokratie am 25.1.2025 um 11:55 Uhr auf dem Heumarkt

Bei der Bundestagswahl am 23. Februar steht viel auf dem Spiel. Es besteht die Gefahr, dass die rechtsextreme AfD – wie zuletzt bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg – noch größeren Einfluss auf die Politik unseres Landes gewinnt. Es darf ihr nicht gelingen, mit ihrer völkisch-nationalen, rassistischen und antisemitischen Hetze und ihrer ebenso unsozialen wie wirtschafts- und klimafeindlichen Programmatik unseren demokratischen Rechts- und Sozialstaat in seinen Grundfesten zu erschüttern.

Dank einer aktiven Zivilgesellschaft und eines Bündnisses der demokratischen Parteien ist ihr Einfluss in Köln bisher begrenzt. Damit das auch im nächsten Bundestag so ist, werden wir laut für Demokratie. Wir rufen auf zu einer Demonstration. Lasst uns wieder ein lautstarkes Kölner Signal für Demokratie setzen.

#5vor12LautfürDemokratie:

mit Pauken und Trompeten, Trommeln, Blasinstrumenten, Trillerpfeifen, Kochtöpfen mit Löffeln. Rasseln, Klangstäben, Agogos, Glockenspielen und Tubas. Willkommen sind auch Musikgruppen und Musikwagen. Wir wollen so laut sein, dass ganz Köln es hört: LAUT SEIN FÜR DEMOKRATIE – Für ein demokratisches, soziales, klimagerechtes, vielfältiges, weltoffenes und friedliches Deutschland.

Deshalb: Wählen gehen und demokratische Parteien wählen!

Samstag, 25. Januar 2025 um 11:55 Uhr, Heumarkt

Route: Heumarkt · Neumarkt · Richmodstraße · Auf dem Berlich · Zeughausstraße · Magnusstraße · Friesenplatz · Hohenzollernring

Abschluss-Kundgebung: ab 13.30 Uhr | Hohenzollernring (Höhe Rudolfplatz)

Erstunterzeichnende:

Mitglieder Sprecher:innen-Kreis von Köln stellt sich quer: Brigitta von Bülow · Jörg Detjen · Patrick Gloe · Reiner Hammelrath · Joanna Peprah · Dr. Witich Roßmann, · Sammy Wintersohl · Claudia Wörmann-Adam

Sanae Abdi MdB · Negin Adrian, Betriebsratsvorsitzende Weinor GmbH & Co KG · Dr. Lale Akgün, Dipl. Psychologin · Vedat Akter, Die Linke Köln · Christopher Annen, Musiker AMK · Berivan Aymaz MdL · Jürgen Becker, Kabarettist · Dr. Günter Bell, Geschäftsführer Ratsfraktion Die Linke · Vivian Berhane, Mitglied Integrationsrat Köln · Zsuzsa Bona, Bezirksvertreterin · Renate Bonow · Prof. Dr. Kemal Bozay, interkultur e.V. · Prof. Dr. Gerhard Bosch · Waltraud Brandt · Thomas Breustedt, Geschäftsführer SPD-Ratsfraktion · Rolly Brings, Musiker · Mankel Brinkmann, Club Bahnhof Ehrenfeld, Klubkomm e.V. · Andrea Browers, Vorsitzende Volt Köln · Anke Brunn, Staatsministerin a.D. · Mustafa Cözmez, ehem. Betriebsrat Ford · Franz-Xaver Corneth, Vorsitzender Kölner Mieterverein · Amando Dente, Bezirksleiter IGBCE Köln-Bonn · Ulrike Detjen, Bezirksvertreterin · Lorenz Deutsch, Vorsitzender FDP Köln · Peter Emorinken-Donatus, Aufsichtsratsmitglied Greenpeace · Katharina Dröge MdB · Stefan Englert, Direktor Gürzenich-Orchester · Bettina Fischer, Leiterin Literaturhaus Köln · Irene Franken, Frauengeschichtsverein · Janus Fröhlich, Musiker · Kalle Gerigk · Georg Gläser, Musiker, Pogendroblem · Jennifer Glashagen, Vorsitzende Volt-Ratsfraktion · Judith Gövert, Regionsgeschäftsführerin DGB Köln-Bonn · Benjamin Gruschka, Betriebsratsvorsitzender Ford · Lino Hammer, Geschäftsführer Ratsfraktion B90/Die Grünen · Nedim Hazar, Musiker & Filmemacher · Dr. Paul Hecker, Kassierer & Geschäftsführer IG Metall Köln-Leverkusen · Prof. Dr. Gudrun Hentges · Thomas Hoen, Betriebsratsvorsitzender Deutz AG · Evelyn Illgen, Omas gegen Rechts · Christian Joisten, Vorsitzender SPD-Ratsfraktion · Elizaveta Khan Integrationshaus e.V. · Carolin Kirsch MdL · Holger Kirsch, Präsident FC Viktoria Köln · Marc Kissinger, Geschäftsführer Gewerkschaft NGG · Kerstin D. Klein, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Köln-Leverkusen · Msgr. Robert Kleine, Stadtdechant · Ilona Klimek, Fotografin · Arndt Klocke MdL · Heiner Kockerbeck, Sprecher Ratsfraktion Die Linke · Peter Krücker ·Christoph Kuckelkorn, Präsident Festkomitee Kölner Karneval · Volker Kutscher, Schriftsteller · Prof. Dr. Karl Lauterbach MdB · Sven Lehmann MdB · Dr. Steffen Lehndorff, Autor · Abraham Lehrer, Synagogen-Gemeinde Köln · Dr. Wolfgang Lieb, Staatssekretär a.D. · Hildegard Lülsdorf, Vorsitzende KAB Köln · Nadine Mai, Kreissprecherin Die Linke Köln · Christiane Martin, Vorsitzende Ratsfraktion B90/ Die Grünen · Pfarrer Franz Meurer · Orry Mittenmeier, Schriftsteller · Hans Mörtter, Hans im Glück e.V. · Manuel Moser, Comedia Colonia · Dr. Rolf Mützenich MdB · Thomas Nienhaus, Betriebsratsvorsitzender Hanon Systems Deutschland GmbH · Norbert Oberhaus, c/o pop · Rainer Osnowski, Geschäftsführer lit.Cologne · Jochen Ott MdL · Bernd Petelkau, CDU Fraktionsvorsitzender · Senta Pineau, Friedensforum Köln · Janine Pollex, Vorsitzende DGB-Stadtfrauenausschuss · Manfred Post, Arsch huh e.V. · Claus-Ulrich Prölß, Geschäftsführer Flüchtlingsrat Köln · Melanie Raabe, Schriftstellerin · Martina Rehkopf, stv. Vorsitzende Senior:innen KBL · Eberhard Reinecke, Rechtsanwalt · Marita Reinecke · Henriette Reker, Oberbürgermeisterin Köln · Jürgen Roters, Oberbürgermeister a.D. · Tjark Sauer, Bezirksgeschäftsführer ver.di · Wilfried Schmickler, Kabarettist · Guido Schönian, Vorstand GEW Köln · Lisa Schopp, Geschäftsführerin B90/Die Grünen Köln · Matthias Schriefll, Musiker · Dr. Bernhard Seiger, Stadtsuperintendent Ev. Kirchenverband Köln und Region · Nanette Snoep, Künstlerische Leiterin RJM · Dr. Martin Stankowski, Journalist · Arno Steffen, Musiker · Lena Teschlade MdL · Katja Trompeter, Sprecherin B90/Die Grünen Köln · Güldane Tokyürek, Sprecherin Ratsfraktion Die Linke · Dr. Wolfgang Uellenberg van Dawen, Sprecher Runder Tisch für Integration Köln · Kay Voges, des. Intendant Schauspiel Köln · Dr. Marius Vogel , Kreissprecher · Die Linke Köln · Julia Fee vom Hofe, Klubkomm e.V. · Günter Wallraff, Schriftsteller & Journallst · Dr. Norbert Walter-Borjans, Staatsminister a.D. · Claudia Walther, Co-Vorsitzende SPD Köln · Uwe Weiler, Geschäftsführer ColognePride e.V. · Michael Weisenstein, Geschäftsführer Ratsfraktion Die Linke · Dr. Eva Weissweiler, Schriftstellerin · Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit · Dr. Werner Wolf, Präsident 1. FC Köln · Stefan Wolters, Sprecher B90/ Die Grünen Köln · Kutlu Yurtseven, Microphone Mafia.

Weitere Unterstützer*innen (Stand 21. Januar 2025): Aidshilfe e.V., Oliver Schubert, Geschäftsführer Aidshilfe e.V. · AK Politik der Kölner Willkommensinitiativen · Marianne Arndt, AK Politik der Kölner Willkommensinitiativen · Horst Küsters, ver.di · Vera Hartmann, ver.di · Pulse of Europe Köln · Bündnis Dellbrück gegen Rechts e.V. · Gisela Thoms, Sängerin · Rom e.V. · LEV ist BUNT · Peter Röhrig, LEV ist BUNT · GUT & KLIMA FREUNDE · Stadtsportbund/Sportjugend Köln e.V. · Lesben-und Schwulenverband NRW e.V. · Arnulf Sensenbrenner, Lesben-und Schwulenverband NRW · Michael Nerding · Martin Sorol · Klare Kante e.V., Köln · Rosa Maria Bianco, Klare Kante e.V., Köln · Angelika Link-Wilden, Stellv. Landessprecherin Linke NRW · VVN-BdA Köln e.V. · Bernd Wrede, Vorsitzender DGB Bonn/Rhein-Sieg · Antje Kosubek, stellv. Bezirksbürgermeisterin Innenstadt · Kölner Flüchtlingsrat e.V. · Allerweltshaus Köln e.V. · Sozialistisches Forum Rheinland · Irma Vormbaum, Rechtsanwältin · c/o pop · Omas gegen rechts Brühl · OMAS GEGEN RECHTS Köln · Nicole Gabrysch, AfD-Verbot.Jetzt !, Köln · Kölner Frauengeschichtsverein e.V. · Kornelia Vossebein, Stadtgarten · Micki Pick, liveMusicHall · Stefan Löcher, Geschäftsführer LanxessArena · Volker Spelthan, Bezirksbürgermeister Ehrenfeld · ColognePride e.V. · Kölner Literaturhaus e.V. · Heinrich Bleicher, Vorsitzender Hans Mayer Gesellschaft Köln · Initiative Nippeser Edelweißpiraten · Martin Sölle, Verein EL-DE-Haus & Centrum Schwule Geschichte · Volker Görzel, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion · Initiative Menschenrechtsstadt Köln e.V. · Omas gegen Rechts Köln-Süd · Bezirksschüler:innenvertretung Köln · Alexander Scherf, Concerto Köln · Björn Gabriel, Studio Trafique · Manfred Giesen, Bezirksbürgermeister Rodenkirchen · Andreas Hupke, Bezirksbürgermeister Innenstadt · Dr. Diana Siebert, Bezirksbürgermeisterin Nippes · Manuel Kisters, Tänzer · Dr. Benjamin Müller, Loft · Cornelia Weitkamp, Bezirksbürgermeisterin Lindenthal · Eva-Maria Zimmermann, Geschäftsführerin GEW Köln · Diakonisches Werk Köln und Region gGmbH · Arsch huh e.V. · Janus Fröhlich, Musiker · Caritasverband für die Stadt Köln e.V. · Gregor Stiels, Vorsitzender Katholikenausschuss in der Stadt Köln · Freedom Sounds e.V. · Willkommen in der Moselstraße · Birgit Döring, ver.di · Ehrenfeld gegen Rechts · Dr. Martin Bock, Melanchthon-Akademie · Bürgerzentrum Engelshof e.V. · Kölner Jugendring e.V. · Alicem Polat, Stellv. Bezirksbürgermeister Innenstadt · Marion Michel · Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Köln · Roxi Lofcali & Nils Lange, Nurböse · Wolfgang Erbe, Mitglied im Vorstand des Seniorenausschusses der IGM Köln Leverkusen · SKM Köln – Sozialdienst Katholischer Männer e.V. · Willi-Eichler-Akademie e.V. Köln · Marcel Hövelmann, GUT & KLIMA FREUNDE · Familie Knott, Bornheim · Dr. Ute Symanski, Vorsitzende RADKOMM e.V. · Harald Schuster, Vorstand RADKOMM e.V. · Beate Blatz · Start with a Friend e.V. · Martina Barth, Klingelpütz & Theater · Katholische Jugendagentur Köln gGmbH · Feministischer Lesekreis Köln-Sülz · Paradeiser Productions – Neues Musiktheater · rubicon e.V. · Quäker-Nachbarschaftsheim e.V. – Norbert-Burger-Bürgerzentrum · CVJM Köln e.V. · Dr. Afsar Sattari, Aktivistin der Zivilgesellschaft · Menschenrechte-Einundzwanzig e.V. · AKADemikerinnen Flucht/Migration Frauen/Mädchen“ vom Verein „Menschenrechte-Einundzwanzig e. V.

Den Aufruf zum Download findet ihr hier. Weitere Unterstützer*innen können uns eine E-Mail an die Adresse: kontakt@kssq.de senden.

[Hamburg] Völkische Siedler haben Namen und Adressen

Kundgebung 03.02.25

Gegen Eckrolf Berg, völkischer Siedler und Anwalt in der Kanzlei FPS,
Große Theaterstraße 31
20354 Hamburg
hamburg@fps-law.de

[LE] "Freiheit und Glück für alle Antifas! - Ihr seid nicht allein!"

Gestern sind wir in Leipzig mit mehr als 300 Antifaschist*innen in einer kraftvollen Demonstration unter dem Motto "Freiheit und Glück für alle Antifas! - Ihr seid nicht allein!" auf die Straße gegangen, um unsere Solidarität mit den sieben aufgetauchten Antifaschist*innen auszudrücken! Nach dem Verlesen der Worte der Aufgetauchten wurden die vielen Worte der Solidarität verlesen, die uns über den Tag erreicht hatten. 

 

Aachen: Stellungnahme zu den vielfältigen Antifaschistischen Protesten am 18.01.

Stellungnahme des Autonomen Zentrums Aachen zum Demonstrationstag 18.01.2025
Im Blick auf den vergangenen Demonstrationstag überwiegt die Dankbarkeit. Durch die letzten Tage und Wochen im Vorfeld der „WTF! – die Tuntenshow“ und auch des Naziaufmarsches, der unsere Besucher*innen gefährdete, hat uns eine Welle an Unterstützung und Zuspruch von vielen Seiten getragen – durch eine Zeit, die uns viel abverlangte. Das alles liegt hinter uns; wir haben diesen Angriff überstanden. Und auch, wenn wir uns sicher sind, dass der Nächste kommt:

[B] Solidarische Grüße an die Gefangenen und Untergetauchten

Wir sind gestern zusammen gekommen, um einen gemeinsamen Gruß zu schicken an die sieben Gefährt*innen, die sich nach zwei Jahren den Verfolgungsbehörden gestellt haben.

Zum politischen Nutzen von social media ( Artikelsammlung )

@ indy-kollektiv: bitte erste version löschen, danke

[Verse 1]
I am gross and perverted
I'm obsessed 'n deranged
I have existed for years
But very little has changed
I'm the tool of the government
And industry too
For I am destined to rule
And regulate you

[Verse 2]
I may be vile and pernicious
But you can't look away
I make you think I'm delicious
With the stuff that I say
I'm the best you can get
Have you guessed me, yet?
I'm the slime oozin' out
From your TV set

Frank Zappa - I'm the Slime

 

Es gibt über dieses Thema bzw. Themen viel zu schreiben und zu lesen.

Ich habe erstmal einige Artikel zum Einstieg gesammelt um die Nutzer*innen der großen, kommerziellen Plattformen zu inspirieren und zum nachdenken anzuregen.

Den technologischen Angriff zu kontern, muss nicht zwingend bedeuten, eine Art von Gegenangriff zu starten! Es kann auch völlig ausreichen, je nach individueller oder kollektiver Neigung, das Feld zu verlassen.        Zu Desertieren um eigene selbstbestimmte, dezentrale Netzwerke aufzubauen.

Es gibt jetzt schon einige die ohne größere technisches Skills genutzt werden können. Ein pragmatischer Kompromiss wäre es auch fürs erste zweigleisig zu fahren. Wenn die eigene insta-community partout nicht wechseln will - spiegelt auf indymedia eure Gruppenstatements und Beiträge und schaltet die Ergänzungsfunktion frei. Betreibt eine verschlüsselte Email-Kontaktmöglichkeit als Zusatz. Oder Andersrum, Schwerpunkt der digitialen Kommunikation ist z.B. mastodon - und instagram wird nur noch als zweit-adresse zum spiegeln genutzt. So oder so. Lieber breit und dezentral statt sich von einem kapitalistischen Monopol abhängig machen. Es gibt eine ganze Welt zu entdecken.

Die Frage nach dem politischen Nutzen wird u.a. in den gesammelten Artikeln diskutiert. Kurz gesagt: Je nach Plattform überwiegen die negativen Effekte, die Stärkung emanzipatorischer Themen findet nicht wie erhofft statt.

Lassen wir die kapitalistischen Plattformen und ihr Spektakel hinter uns!

Disclaimer: Nicht jede Aussage in den Artikeln würde ich so unterschreiben. Als Appetithäppchen hab ich Ausschnitte hier reingestellt, die ich besonders hervorstechend fand. Auch falls mensch keine Kappas hat um alles zu lesen...Die komplette Lektüre ist aber durchaus zu empfehlen. Teilweise gehen die Artikel auch noch um andere Themen.

 

Zum politischen Nutzen von social media ( Artikelsammlung )

[Verse 1]
I am gross and perverted
I'm obsessed 'n deranged
I have existed for years
But very little has changed
I'm the tool of the government
And industry too
For I am destined to rule
And regulate you

[Verse 2]
I may be vile and pernicious
But you can't look away
I make you think I'm delicious
With the stuff that I say
I'm the best you can get
Have you guessed me, yet?
I'm the slime oozin' out
From your TV set

Frank Zappa - I'm the Slime

 

Es gibt über dieses Thema bzw. Themen viel zu schreiben und zu lesen.

Ich habe erstmal einige Artikel zum Einstieg gesammelt um die Nutzer*innen der großen, kommerziellen Plattformen zu inspirieren und zum nachdenken anzuregen.

Den technologischen Angriff zu kontern, muss nicht zwingend bedeuten, eine Art von Gegenangriff zu starten! Es kann auch völlig ausreichen, je nach individueller oder kollektiver Neigung, das Feld zu verlassen.          Zu Desertieren um eigene selbstbestimmte, dezentrale Netzwerke aufzubauen.

Es gibt jetzt schon einige die ohne größere technisches Skills genutzt werden können. Ein pragmatischer Kompromiss wäre es auch fürs erste zweigleisig zu fahren. Wenn die eigene insta-community partout nicht wechseln will - spiegelt auf indymedia eure Gruppenstatements und Beiträge und schaltet die Ergänzungsfunktion frei. Betreibt eine verschlüsselte Email-Kontaktmöglichkeit als Zusatz.                                         Oder Andersrum, Schwerpunkt der digitialen Kommunikation ist z.B. mastodon - und instagram wird nur noch als zweit-adresse zum spiegeln genutzt. So oder so. Lieber breit und dezentral statt sich von einem kapitalistischen Monopol abhängig machen. Es gibt eine ganze Welt zu entdecken.

Die Frage nach dem politischen Nutzen wird u.a. in den gesammelten Artikeln diskutiert. Kurz gesagt: Je nach Plattform überwiegen die negativen Effekte, die Stärkung emanzipatorischer Themen findet nicht wie erhofft statt.

Lassen wir die kapitalistischen Plattformen und ihr Spektakel hinter uns!

Disclaimer: Nicht jede Aussage in den Artikeln würde ich so unterschreiben.

Als Appetithäppchen hab ich Ausschnitte hier reingestellt, die ich besonders hervorstechend fand. Auch falls mensch keine Kappas hat um alles zu lesen...                                                                                  Die komplette Lektüre ist aber durchaus zu empfehlen. Teilweise gehen die Artikel auch noch um andere Themen.

 

[S] Spontandemonstration in Solidarität mit den Gefangenen und Untergetauchten Antifas

Wir haben uns heute Abend im Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt unangemeldet mit Bengalos und Feuerwerk die Straße genommen um unsere Solidarität mit den sieben Antifaschist:innen zu zeigen, die heute aus dem Untergrund aufgetaucht sind. Ihr politischer Kampf geht weiter, egal ob im Untergrund oder in Haft. Wir haben aber auch an diejenigen gedacht, die weiter im Untergrund bleiben. Einen besonderen Gruß haben wir dabei an unseren untergetauchten Genossen Yan aus Stuttgart geschickt: Ob auf der Straße oder vor Gericht, wir halten zusammen Yan kriegt ihr nicht!

Bundeskongress der JA verhindern - keine gesichert Rechtsextremen in unserer Stadthalle Apolda!

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Olaf Müller (CDU),
sagen Sie mit uns NEIN zur JA und verhindern Sie den Bundeskongress des gesichert rechtsextremen Vereins “Junge Alternative” in der Stadthalle Apolda in Thüringen! Selbst der AfD ist der Verein zu extrem - sie distanzierten sich auf ihrem Bundesparteitag letzte Woche von ihnen.

Ich bin Nelly, 18 Jahre alt und wohne in Apolda. Mich schockiert, dass die Junge Alternative vom 1. bis 2. Februar 2025 ihren Bundeskongress in der Stadthalle Apolda abhalten will und dies schon wieder zugelassen wird. 2022 fand besagte Veranstaltung bereits dort statt. Es reisten sehr einflussreiche Akteure der rechtsextremen Szene an, u.a. das „COMPACT-Magazin“. Damals wurden nicht alle rechtlichen Möglichkeiten der Stadt ausgeschöpft, um das zu verhindern. Bitte machen Sie den Fehler Ihres Vorgängers nicht noch einmal - besonders nicht in einem so entscheidenden Wahljahr wie diesem.

Um die Stadthalle vor einer erneuten Nutzung der AfD zu schützen, wurde 2023 die Nutzungsordnung vom Stadtrat geändert. Mit §8(18) gibt es jetzt die “Möglichkeit, Veranstaltungen zu untersagen, wenn der Verdacht besteht, dass diese der Verbreitung verfassungsfeindlicher Propaganda dienen.” Ich habe mit einigen engagierten Apoldaer Bürger*innen bereits mit Ihnen das Gespräch gesucht. Sie, Herr Olaf Müller, stellen sich jedoch immer wieder so dar, als wäre es unausweichlich, einem Verein mit laut Verfassungsschutz “gesichert rechtsextremen Bestrebungen” den kulturellen Angel- und Knotenpunkte der Stadt Apolda zu überlassen. Ich habe an diesem Ort als Kind Puppentheater erleben dürfen und erst vor kurzem meinen Abiball gefeiert. Es soll kein Ort sein, an dem Hetze und Populismus verbreitet werden.

Verhindern Sie den Bundeskongress des gesichert rechtsextremen Vereins “Junge Alternative” in der Stadthalle Apolda in Thüringen!
Warum ist das wichtig?
Ich als beim örtlichen Bürgerradio arbeitende Frau, kurz vor dem Start meines Studiums, setze mich für die liebens- und lebenswerten Seiten unserer Stadt ein. Trotzdem schäme ich mich leider oft für sie. Apolda hat viele schöne und bunte Seiten - wie Internationalen Ausstellungen im Kunsthaus oder die ortsansässige Textilkunst mit alljährlicher Modenacht und Teilnehmer*innen aus ganz Europa.

Aber all dies wird immer wieder in den Schatten gestellt von rechtsextremen Straftaten. Wenn Menschen schon von meinem Wohnort gehört haben, liegt es oft an der deutschlandweiten Berichterstattung, in die es Apolda regelmäßig schafft. Erst kürzlich, als bereits zum 3. Mal ein Schweinekopf vor die jüdische Gedenkstätte zum Erinnern an die Opfer des Holocausts gelegt wurde. Ukrainische Geflüchtete müssen vor Brandanschlägen gerettet werden, das städtische Gymnasium macht Schlagzeilen wegen verfassungsfeindlicher Schmierereien im Schulhaus.

Es gibt offensichtlich ein Problem mit Rassismus und Rechtsextremismus in unserer Stadt.
Mich sorgt die politische Entwicklung und dass Sie es den Rechtsextremist*innen ermöglichen, es sich noch gemütlicher bei uns zu machen. Sie haben sich erst im Sommer in einer Stichwahl mit dem Slogan “Einer für alle!” gegen den AfD-Kandidaten durchgesetzt. Hätten wir einen AfD-freundlichen Bürgermeister gewollt, hätten wir ihn gewählt. Zeigen Sie uns bitte, dass unsere Wahl für Sie und gegen die AfD auch wirklich einen Unterschied macht. Bitte lassen Sie uns nicht im Stich! Mich und die anderen Menschen, die sich in Apolda unermüdlich für eine offene und tolerante Gesellschaft, für eine lebenswerte Stadt, in der sich alle wohlfühlen, einsetzen.

2018 haben Demokrat*innen verschiedener Parteien unseres Bündnisses zusammengearbeitet und so mehrere Rechtsrock-Konzerte in der Region verhindert. Der Spiegel betitelte uns damals als eine sich “standhaft wehrende” Stadt. Bitte lassen Sie uns gemeinsam das Apolda gestalten, auf das wir alle stolz sein können.

Bratwurst, Bier und Wolle - keine JA hier in Apolle!

Quellen:
"AfD trennt sich von Junger Alternative – Neugründung beschlossen", Frankfurter Rundschau, 13.01.2025
https://weact.campact.de/petitions/bundeskongress-der-ja-verhindern-kein...

"Im letzten halben Jahr ist es völlig eskaliert" - Apoldas Bergschule kämpft gegen Vandalismus, Tagesschau, 08.01.2025
"Schweinekopf vor jüdischer Gedenkstätte im thüringischen Apolda – Stolpersteine in Leipzig verunstaltet", Deutschlandfunk, 05.01.2025
"Offene Feldschlacht in der Höcke-Jugend", Taz, 05.12.2024
"Rechtsrock-Konzert nach Ausschreitungen beendet", Spiegel, 06.10.2018
"Feuerwehr verhindert Brandanschlag auf Unterkunft für ukrainische Geflüchtete", Spiegel, 11.10.2022

21.01.25 Jens Spahn in der Stadthalle Ahaus - Demo und Mahnwache ab 18:30 Uhr

21. Januar, 18.30 Uhr: Mahnwache zu Spahn-Auftritt in Ahaus vor der Stadthalle

Auch Gruppen aus dem Querdenker Millieu rufen auf, nach Ahaus zu kommen. Seid wachsam und lasst euch weder von den Querdenkern, noch von den Cops provozieren.

Aktionen gegen den Atomstaat vor und während der Poliumsdiskussion.

 

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