Antifa

[RMK] Kundgebung gegen Rassismus und rechte Verschwörungsideologen

Trotz widrigem Wetter kamen ca. 60 Menschen heute in Schorndorf zu einer Kundgebung zusammen, um gegen Rassisten und Verschwörungsideologien zu protestieren. Auch wir als Offenes Antifaschistisches Treffen Rems-Murr haben uns daran beteiligt.

Gegen den AfD-Stammtisch im Alten Steuerhaus in Strausberg

Im Restaurant „Zum Alten Steuerhaus“ in der Hohensteiner Chaussee 19, gelegen zwischen Strausberg und Hohenstein, findet seit 2017 regelmäßig der Stammtisch der AfD Strausberg statt. Monatlich bis zweimonatlich treffen sich hier aktive Mitglieder und Sympathisanten*innen zum Biertrinken und Vernetzen. Das Publikum des Stammtisches besteht wenig überraschend meist aus 10-15 älteren Männern (und ganz wenigen Frauen), die eher zum Trinken und Pöbeln als zum Zuhören und Diskutieren aufgelegt zu sein scheinen. Entgegen der eigenen Behauptungen sind Gäste vor allem Partei-Mitglieder und aktive des Kreisverbandes und viel weniger Menschen mit verschiedenen Anliegen. Ob nun im Alten Steuerhaus oder anderswo: In Strausberg ist kein Platz für rechte Hetze! Wir fordern das Alte Steuerhaus auf, die Zusammenarbeit mit der AfD sofort einzustellen. Keine Stadt, kein Raum, kein Acker der AfD!

Tag ohne Bundeswehr: Kommunikationsguerilla reclaimt Propaganda-Tag des Militärs

Wegen der Corona-Krise musste das Militär seinen jährlichen „Tag der Bundeswehr“ dieses Jahr auf zwei Stunden Propaganda-Show bei Youtube beschränken. Gleichzeitig eigneten sich
Adbusting-Gruppen in Städten unerlaubt Werbeflächen an. Diese füllten sie mit satirischen Adbusting-Postern voller Kritik am Militär. Bisher liegen Berichte zu Adbusting-Aktionen am Tag ohne Bundeswehr aus folgenden Städten vor:

(HH) ACHTUNG NAZI! Antifaschist*innen besuchten den NPD-Kader Karel Haunschild

 

Seit einiger Zeit versuchen organisierte Neonazis der NPD im Verbund mit vermeindlichen „Wutbürger*innen“ und der Hamburger AFD ihre rasstischen und menschenverachtenden Parolen auf die Straße zu bringen. Ob auf den sog. „Merkel-muss-Weg“- Kundgebungen des letzten Jahres oder jüngst den „Hygiene-Demos“ versuchen die Faschist*innen auf der Straße Fuß zu fassen. Dabei sind sie aufgrund des Gegenprotestes vieler tausender Antifaschist*innen immer wieder kläglich gescheitert. Eines aber bleibt wichtig: die Menschenfeinde dürfen niemals glauben in Hamburg unbeobachtet zu sein. Ihre Aktivitäten, ihre Gesichter, ihre Namen und ihre Adressen bleiben nicht unerkannt!

Wehret den Anfängen! Ein nazifreies Hamburg ist jawohl das Mindeste! In Gedenken an alle Opfer rechten Terrors! Kein vergeben, kein Vergessen!

 

Wer ist Karel Haunschild?

Karel Haunschild ist seit Jahren fester Bestandteil der Hmaburger Neonazi-Szene. Als stellvertrender Kreisvorsitzender der NPD-Hamburg ist er neben Lennart Schwarzbach das Gesicht neonazistischer Parteistrukturen. Er kandidierte beid er Bürgerschaftswahl für den Bezirk Wandsbek und bei der Europawahl für die NPD-Hamburg.

 

Neben dem Verusch parlamentarisch Fuß zu fassen, trat Karel Haunschild außerdem mehrfach bei den sog. „Schutzstreifen“ in Erscheinung. Als Nazis versuchten am 1. Mai dieses Jahres erfolglos in Hamburg-Harburg zu marschieren, war Karel Haunschild maßbeglich an der Organisation beteiligt.

 

In der Zeit nach dem 1. Mai nahm Karel Haunschild mindestens zweimal bei den verschwörungstheoretischen „Hygiene-Demos“ in der Hamburger Innenstadt teil.

 

Auch außerhalb Hamburgs ist Karel Haunschild aktiv. In den letzten Jahren war er mehrfach auf Veranstaltungen der bundesweiten extremen Rechten. Unter anderem war Karel Haunschild bei der sog. „Wintersonnenwendfeier“ eines bundesweiten Nazi-Netzwerks im niedersächsischen Eschede, sowie beim neonazistischen Sommerfest im „Thingaus“ in Grevesmühlen.

 

Darüberhinaus ist er, zusammen mit Lennart Schwarzbach und anderen norddeutschen Neonazis, regelmäßiger Teilnehmer bundesweiter Naziaufmärsche.

 

Werdet aktiv und zeigt, was ihr von Nazis in eurer Nachbar*innenschaft haltet!

 

 

Demo gegen Repression & Korruption #le1706

Demo gegen Repression & Korruption #le1706

Während die Polizei Sachsen und speziell die Leipziger Beamt*Innen mehr mit Skandalen statt Rechtschaffenheit auffallen, berechtigt es durch wöchentlich neue Erkenntnisse dazu, das System Polizei und seine BeamtInnen in Frage zu stellen. Aktion Antifa LE ruft zur Demonstration gegen Korruption und Repression auf.

gescheiterte Großdemo & Recherche-Artikel zu den Corona Protesten

Seit Anfang April finden in Ulm Samstags Proteste zum Thema Corona statt. Gestern organisierten die sogenannte Querdenken731 Gruppe eine "Großkundgebung" in der Friedrichsaue.

5000 waren angemeldet, unter 1000 tauchten auf, obwohl in Augsburg, Stuttgart und vielen anderen Städten dazwischen mobilisiert wurde nach Ulm.

Zeitgleich fand eine Black Lives Matter Demo auf dem Münsterplatz statt, die medial deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen hat und laut Berichten über 2000 Teilnehende hatte obwohl nur ein paar hundert angemeldet waren.

Die sinkenden Zahlen von den Corona Protesten können als Zeichen der Auflösung dieser gesehen werden. Dennoch sollte klar sein, dass die dort entstandenen Netzwerke und Strukturen nicht einfach verschwinden werden. In Ulm selbst gibt es laut Angaben von Querdenken731 weitere Anmeldungen für Demos, vermutlich für Ende Juni / Anfang Juli. Ob diese nachdem Misserfolg gestern stattfinden werden bleibt abzuwarten.

Ungeachtet davon müssen Antifaschist*innen diese Proteste weiterhin kritisch begleiten.

Das zeigt auch ein am Freitag veröffentlichter Artikel von der Recherchegruppe Rechte Umtriebe Ulm. Darin wird ausführlich auf die verschiedenen beteiligten Organisation / Personen sowie immer wieder anwesende extrem rechte Gruppen in Ulm eingegangen:

 

http://rechteumtriebeulm.blackblogs.org/2020/06/20/grundrechte-versammlungen-ulm/

Wer aktiv solchen Gruppen und Personen Plattformen baut, auf jeder Veranstaltung verschiedene Verschwörungskonstrukte von sich gibt, die einzelne Personen oder Gruppen für alles Schlechte verantwortlich machen, der verbreitet rassistische und antisemitische Inhalte.

 

 

Adbustings zum Tag ohne Bundeswehr in der Berliner Innenstadt

Die Kommunikationsguerilla-Gruppe "ausgedient" spendierte der Bundeswehr eine gefälschte Plakatserie in der Berliner Innenstadt. Diese veröffentlichten sie unbefugt in über 30 Werbevitrinen. An diesem Wochenenden wollten die deutschen Militärs sich mit dem „Tag der Bundeswehr“ eigentlich selbst feiern. Doch wegen der Corona-Pandemie musste das Kriegsministerium alle Veranstaltungen absagen. „Nur weil das Militär alle seine Propaganda-Veranstaltungen abgesagt hat, ist da ja kein Grund, aus dem Tag ohne Bundeswehr nicht einen Tag des Protests zu machen“ sagt Carsten Masch-Meyer, Sprecher*in der Gruppe „Ausgedient“. „Wir wollen damit in der Öffentlichkeit sichtbar machen, dass das deutsche Militär entgegen aller Beteuerungen bis heute in einer braunen Tradition voller Gewaltaffinität und Sexismus steht."

[LD] Über 200 auf Kundgebung „United we stand – Solidarisch gegen Rassismus und Naziterror“

Heute fanden sich über 200 Antifaschist*innen zur Kundgebung „United we stand – Solidarisch gegen Rassismus und Naziterror“ auf dem Landauer Marktplatz ein. Wir organisierten diese Kundgebung in Solidarität mit den Massenprotesten von People of Colour auf der ganzen Welt und als Reaktion auf faschistische Morddrohungen gegen vier Politiker der Partei Die LINKE in Landau.

Tag ohne Bundeswehr: Werbeflächen in ganz Freiburg umgestaltet

Technisches Rathaus im Stuehlinger

(Freiburg i. B.) Eigentlich sollte heute, am 13. Juni, der sogenannte „Tag der Bundeswehr“ stattfinden. Der wurde aber wegen Corona abgesagt und nun gibt es in Freiburg den TAG OHNE BUNDESWEHR. Um diesen antimilitaristischen Erfolg gebührend zu begehen, hat das Aktionsbündnis BADEN OHNE BUNDESWEHR (BoB) verhunzte Bundeswehrplakate in ganz Freiburg in offizielle Werbekästen gehängt. Die Sprecherin von BoB, Magda I. fasst das so zusammen: „Eine Welt ohne Militär ist eine bessere Welt und diese Erkenntnis hängt jetzt überall in der Stadt.“

Bundeswehr ABTRETEN!

Wir, der Militante Aufräum Dienst (MAD), haben heute Morgen überall in Hildesheim Plakate gegen die Bundeswehr aufgehangen. Wir nutzen diesen Samstag, an dem in diesem Jahr der Tag der offenen Tür der Bundeswehr hätte stattfinden sollen, der aber wegen des Veranstaltungsverbots abgesagt wird, um einen „Tag ohne Bundeswehr" zu verkünden. Wir hängen Plakate auf, die Militarisierung, Männlichkeitskult und Autoritarismus kritisieren. Wir fordern, dass der „Tag ohne Bundeswehr" zur Regel wird. Wir wollen zeigen, dass alternative Nutzungen für militärische Immobilien existieren. Militärische Güter für nichtkommerzielle und zivile Zwecke zu nutzen, ist möglich. Wir begrüßen es sehr, dass Hildesheim keine Garnisonsstadt mehr ist und fordern vollständige Entmilitarisierung Deutschlands.

Seiten

Antifa abonnieren