Am 05.11.2020 dursuchte die Generalbundeanwaltschaft drei Wohnungen bei vermeintlichen Antifaschist*innen in Leipzig, davon zwei in Leipzig-Connewitz. Die Antifaschistin Lina wurde im Zuge dieser Maßnahme in Untersuchungshaft gesteckt. [1] Wir wollten nicht tatenlos zusehen, wie die Bullen ein weiteres Mal ins Viertel eindringen, unsere Türen aufbrechen, Wohnungen verwüsten und sich obendrein erdreisten unsere Genoss*innen zu entführen. Während eine der Hausdurchsuchungen noch im vollen Gange war, schmissen wir das zivile Dienstauto der durchsuchenden Bullen mit Steinen ein. Als ein vermummter Bulle in Zivil mit einer schusssicheren Schutzweste im Hauseingang seinem Auto zu Hilfe eilen wollte, schmissen wir kurzer Hand die restlichen Steine durch die verglaste Haustür auf ihn. Dieser besann sich darauf, dass seine Weste zwar vor Schüssen schützt, aber nicht vor anfliegenden Steinen und beschloss doch nicht hinauszugehen.