Repression

Adbusting: Killing people in a brand new uniform!

Am 09. Mai ist der selbsternannte Europatag der Europäischen Union. Doch anlässlich dieser "Feierlichkeiten" sah sich eine anonyme Aktionsgruppe gezwungen dies nicht unkommentiert zu lassen: heute morgen erschienen an mehreren Bushaltestellen in unmittelbarer Nähe zur CDU und SPD Parteizentrale in Berlin Werbeplakate im Namen der europäischen Grenzschutzagentur FRONTEX, die die neue, einheitliche Uniform  präsentieren, die 1A zum illegalen pushbacken geeignet ist .  Dabei ist die Aktionsgruppe dem Aufruf des Frontex Foto Wettbewerbs gefolgt und hat die  Realität menschenverachtender Handlungen von Frontex deutlich gemacht. Auf den Plakaten wird die Realität an den europäischen Außengrenzen mit dem Spruch "Killing people in a brand new uniforms"  benannt.

Hessische Polizei & Datenschutz

Auf einigen hessischen Polizeidienststellen soll es in der Vergangenheit zugegangen sein wie in öffentlichen Internetcafes. Welche PolizeibeamtInnen mit welchen dienstlichen Accounts wann an einzelnen Rechnern saßen und - teils privat – z. B. im POLAS (POLizeiAskunftsSystem) abfragten lässt sich im Nachhinein nicht mehr ermitteln. 

Häufig werden POLAS-Daten (z. B. Adressen) einfach telefonisch an anfragende Sicherheitsfirmen und Detekteien übermittelt, wenn es bspw. um Ladendiebstahl, Hausverbote/ Hausfriedensbruch (nach Hausrecht) und Leistungserschleichung (“Schwarzfahren“) geht. 

Im Herbst 2001 wurde bekannt, dass ein Kriminalhauptkommissar der Polizeidirektion Bad Homburg und CDU-Kommunalpolitiker aus Nidda polizeiliche Daten an ein Sicherheitsunternehmen aus Frankfurt/ Main verkauft hat. Bis in die heutige Zeit sind gleichgelagerte Fälle (Stichwort: Sicherheitsunternehmen Asgaard, Hamm) im Bereich der hessischen Polizei bekannt geworden. 

Nun hat der hessische Innenminister Peter Beuth in der Frankfurter Rundschau (FR) vom 7.5.21 diesbezüglich eine Ankündigung gemacht: “(…) Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) kündigte an, unbefugte Abfragen von Polizeicomputern zu erschweren. (...)“ 

Eine längst überfällige “(EDV-)Strukturveränderung“ im Bereich der hessischen Polizei wird – halbherzig – angekündigt. Was soll das?

Polizei NRW: „Wieviele Einzelfälle braucht es für ein rechtes Netzwerk?“

Forum gegen Polizeigewalt und Repression | Demonstration am 05.06.2021 in Essen | Polizei NRW: „Wieviele Einzelfälle braucht es für ein rechtes Netzwerk?“

Beinah im Wochentakt gehen neue Meldungen von aufgeflogenen rechten Gruppierungen bei deutschen Sicherheitsbehörden durch die Medien, auch in NRW. Das Bündnis „Forum gegen Polizeigewalt und Repression“ plant am 05. Juni eine Kundgebung und Demonstration in Essen.

* DANKE FÜR EURE POWER * am 1. Mai in Erfurt

Wir waren beeindruckt davon, dass sich 100 Menschen am 1. Mai spontan entschlossen haben, sich der AfD und den Querdenkern in Erfurt entgegen zu stellen. Leider haben wir das Ziel, auf die Straße zu kommen, nicht erreicht. Aber wir gehen weiter auf die Straße, z.B. am 8. Mai.

Radio hören

3 Podcasts von "Wie viele sind hinter Gittern" Mai 2021

zu folgenden Themen: 

- Forensik Bedburg-Hau; Tel.-Gespräch mit Insasse Rainer Loehnert

- Politisches Asyl ist ein Grundrecht !

- Berlin: Gerichtsprozess im RAZ/RL/radikal-Komplex startet

 

Corona-Pandemie im Knast

Anne Seeck, Peter Nowak , Gerhard Hanloser und Elisabeth Voß diskutieren mit Gästen, diesmal zum Thema:: "Corona-Pandemie im Knast“ mit Thomas Meyer-Falk, der Soligruppe für die Gefangenengewerkschaft (GGBO-Jena) und dem Gefangeneninfo. 

Antikurdische Razzia

Der kurdische Verein Medya-Volkshaus in Nürnberg wurde von der Polizei gestürmt. Dabei wurden wohl auch Wohnung(en) gestürmt.
Und wieder deutet es auf einen zeitlichen Zusammenhang hin, der türkische Außenminister hat erst letzten Donnerstag Berlin besucht.

(B) Jugend braucht Räume, Solidaritätsaufruf für die Potse

Wir als Meuterei rufen dazu auf gemeinsam dafür zu kämpfen, dass die Potse bestehen bleiben kann. Lasst uns klarmachen: keine Räumung der Potse und Alternative Orte in denen Potse und Drugstore ihre Arbeit weiterführen können. Wir rufen auf aktiv zu werden für mehr Räume für selbstverwaltete Jugendarbeit und die Bestehenden, wie die Keimzelle in der Rigaerstraße, zu erhalten.

[HH] „SOLIDARITÄT MIT DEN BESETZER:INNEN DER RIGAER STRASSE 94 IN BERLIN“

SOLIDARITÄT MIT DEN BESETZER:INNEN DER RIGAER STRASSE 94 IN BERLIN

Unter der Brücke beim S-Bahnhof Sternschanze klebte eine Tapete in Solidarität mit den Besetzer:innen der Rigaer Strasse 94. Leider wurde sie nach ein paar Tagen von Schweinen abgerissen. Deshalb hier nochmal Fotos.

(B) Not Under my Balcony!

The space underneath balconies of the house Rigaerstr. 91-92a used to be a popular spot to be squatted - largely by people forced to live on the streets. The around the 2x5 meters large space protects from rain and (at least a bit) from the cold. Sometimes people stayed there for months and built their own little hut for living. Sometimes squatters shared the space or used it to have guests. Sometimes the squatters turned their squats into little manifestations - installing drawings, posters or messages on the outside walls of their hut. In most cases, the squatting was ended by the Ordnungsamt. Different to flats or houses, evicting homeless people from a spot they have squatted in the streets, needs no legal requirements and is mostly classified as "waste disposal". The iron hand of the state shows itself especially in the dehumaniziaing and criminalizing dealing with homeless people, that do not fit into the picture of a fancy, rich and "clean" city.

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