Soziale Kämpfe

Broschüre in Solidarität mit dem anarchistischen Gefangenem Joaquin Garcia (Chile)

Seit November 2015 verweilt der Gefährte Joaquín Garcia im Gefängnis und wird beschuldigt ein Attentat gegen die Polizei verübt zu haben.
In dieser kurzen Broschüre wollen wir nicht nur über seine Situation informieren, sondern auch aufrufen selbst tätig zu werden und zu einer Stärkung der Solidarität des Kampfes beizutragen.

 

“Ich werde nicht von “Machtmissbrauch” sprechen, dieses bürgerliche Konzept, welches sich auf das letzte bisschen Würde des Unterdrückten bezieht, interessiert mich nicht, es zu benutzen beinhaltet Komplizenschaft mit der Herrschaft und Regulierung oder Gesetzgebung zu suchen. Wenn die Macht oder ihre Ausübung sich uns aufzwingt, werden wir  sie wegen ihrer selbst zurückweisen, nicht wegen ihren Grenzen."

Joaquín García

(B) Wer die AfD bewirtet, muss mit Glasbruch rechnen

Die Welt- Zeitung hat einen lesenswerten Bericht über Aktionen gegen die (Berliner) AfD und deren Wirkung veröffentlicht. Da der Artikel nur WELTplus Mitgliedern zur Verfügung steht und die meisten Indy- Leser*innen vermutlich keinen Welt- Account ihr eigen nennen, macht es Sinn ihn hier zur Verfügung zu stellen.

Wer die AfD bewirtet, muss mit Glasbruch rechnen
Attacken auf Lokale nötigen Wirte, die Partei vor die Tür zu setzen – Zahl der Fälle allein in Berlin dreistellig

In der Nacht vom 27. auf den 28. Mai 2018 reißt ein Anruf den Gastwirt Mattias Flügge aus dem Schlaf. Die Polizei ist dran. Vermummte Gestalten hätten die Scheiben im „Ratskeller“ eingeworfen. Ein Zeuge hat den Angriff beobachtet und die Polizei alarmiert. Bis die eintraf, waren die Steinewerfer schon auf Fahrrädern in die Nacht entflohen, heißt es in einer Mitteilung.

BASKE IN FLORIDA VON TODESSTRAFE BEDROHT

Pablo Ibar im vierten Verfahren vor der Todesstrafe

Im Baskenland ist der Fall derzeit ein Thema, in Europa ist er praktisch unbekannt: der Sohn eines baskischen Auswanderers steht möglicherweise ein zweites Mal vor der Todesstrafe. Vorgeworfen wird Pablo Ibar ein dreifacher Mord – die Beweisführung in dem Fall war haarsträubend, Beweise wurden manipuliert, Zeugen bestochen.

In einem ausführlichen Portrait und einer detaillierten Beschreibung widmet sich das linke Portal BASKULTUR.INFO dem Fall Pablo Ibar. Bereits im Jahr 2000 wurde er zum Tode verurteilt wegen einer Tat, die er mit großer Wahrscheinlichkeit nicht begangen hat.

Übersetzung: Interview von Notes from Below mit dem Kolinko Kollektiv

Fragen und Antworten mit den AutorInnen des Hotlines Buchs

Interview mit dem Kolinko Kollektiv von Jamie Woodcock

(Ins Deutsche übersetzt von den amici della conricerca – Leipzig. Das englische Originalinterview findet sich in Ausgabe #4.3 "The Call Centre Seen from Below" der Notes from Below)

In diesem Interview sprach Jamie mit ehemaligen Mitgliedern des Kolinko Kollektivs, welches von der zweiten Hälfte der 1990er Jahre bis in die erste Hälfte der 2000er existierte. Ihre Hotlines Untersuchung liegt in Buchform vor und kann online nachgelesen werden.

Stadt Düsseldorf will kritischen Bericht über Schikane zensieren

Die Stadt Düsseldorf hat aktuell das Straßenmagazin fiftyfifty aufgefordert, einen Artikel zu löschen, in dem über die Machenschaften einer OSD-Streife berichtet wird. Wir dokumentieren den zensurbedrohten Text:

Heraus zum kämpferischen 8.März!

Proletarische Autonomie

Aufruf der Gruppe Proletarische Autonomie Magdeburg, zur 8. März Demonstration 2019 - 17 Uhr, Alter Markt, Magdeburg

Der 8. März gilt als Weltfrauen*tag – ein Tag, an welchem uns Frauen* Blumen gegeben werden, - wenn wir nicht mit Werbung für Kosmetikprodukte überhäuft werden- wir beglückwünscht werden und uns Wertschätzung ausgesprochen wird. Aber diesen Tag als einen Tag der Dankbarkeit zu verstehen, ist nichts anderes als Heuchlerei. Tatsächlich offenbart uns der 8. März die tägliche Unterdrückung, in der Frauen* aus der ganzen Welt leben. Wir müssen uns die Frage stellen, warum wir nur an einem Tag im Jahr Frauen* anerkennen? Dieser Tag würde nicht existieren, wenn Frauen* einen Platz als freie Wesen in dieser Gesellschaft hätten. Wenn Frauen* jeden Tag respektiert und wertgeschätzt und in einer gleichberechtigenden Gesellschaft leben würden.

Der 8. März ist der Tag, an welchem im Jahr 1857 mehr als 100 Frauen in New York zu Tode verbrannt sind durch ihren Boss, während sie in ihrer Fabrik für ihre Rechte als Arbeiterinnen streikten. Es ist der Tag der revolutionären Frauen*, wie Clara Zetkin, die im Jahr 1910 in der Zweiten Internationalen Konferenz der Sozialistischen Frauen den 8. März als Tag der Internationalen Arbeiterinnen vorgeschlagen hatte. Und allgemein ist der 8. März der Tag, um jeder unterdrückten Frau* zu gedenken und uns bewusst zu werden, dass jeder Tag ein Kampftag ist, bis wir soziale Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit erlangen.

[B] Nicht‘s ist vorbei – Update: Prozess gegen Balu

 

Am 13. Februar fand vor dem Landgericht Berlin der erste Termin der Berufungsverhandlung gegen Balu statt, der nach der Demo vom 9. Juli 2016 für die Rigaer 94, u.a. wegen besonders schweren Landfriedensbruchs, zu 1 Jahr und 7 Monaten auf Bewährung verurteilt wurde.

 

 

Aus Asche kann auch ein Flächenbrand entstehen - Gedanken Zur Tag X +1 Demo in Leipzig

Der Debattenbeitrag "Das Ende einer Besetzung" versuchte sich bereits an einer Kritik der Tag X+1 Demo nach der Räumung des Black Triangles. Der dargestellten Kritik können wir in vielen Punkten zustimmen und möchten lediglich diese aus unserer Sicht ergänzen und darauf aufbauen. Wir stellten uns auch die Frage: Wie weiter? Wie können wir wieder angemessen und entschlossen auf der Straße Akzente setzen? Der Text versteht sich als Beitrag zu einer Diskussion darüber, wie wir in Leipzig wieder eine selbstbestimmte und entschlossenere Demonstrationskultur entwickeln können.

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