Soziale Kämpfe

Die Bedeutung des antifaschistischen Kampfes

Grundsätzlich ist es wichtig, dass wir bei all dem Widerstand, den wir leisten an erster Stelle unser Ziel vor Augen haben und erst an zweiter Stelle über die drohende Repression des Staates nachdenken und uns damit schwächer machen, als wir eigentlich sind.

Wir brauchen solche Menschen! - Ein Gruß von Magritt Schiller an Dimitris Kofountinas

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Als Teil der internationalen Solidaritätskampagne mit dem politischen Gefangenen Dimitris Kofountinas sprach Margrit Schiller* am 18. Februar auf einer Kundgebung vor der griechischen Botschaft in Berlin:

Politisch zu sein bedeutet mit dem eigenen Leben Wirkung zu suchen,nicht in der Bedeutungslosigkeit verloren zu gehen, sich nicht zu ergeben.

Und grundlegend dabei ist es füreinander sichtbar zu sein.Eine unverzichtbare Basis für Solidarität.

Daran hat Dimitris immer gearbeitet.

(B) Feuer für Dimitris Koufontinas

 

Seit dem 8. Januar befindet sich Dimitris Koufontinas im Hungerstreik, um seine Verlegung in das Gefängnis Korydallos zu erreichen. Zuvor hatte ihn die griechische Regierung der Nea Dimokratia von einem Knast bei Volos in den Hochsicherheitstrakt von Domokos verschleppt. Dies als Teil ihrer Rachepolitik gegenüber Gefangenen allgemein und besonders gegen Koufontinas als Gefangenen der Revolutionären Organisation 17. November.

 

 

Das Gefangenen Info 434 ist erschienen!

Wir hoffen dass Ihr Alle gut in das neue Jahr reingekommen seid.

Der Schwerpunkt unserer ersten Ausgabe im Jahr 2021 besteht aus einer Artikelreihe, welche sich mit der staatlichen Repression des Jahres 2020

beschäftigt. Hier findet Ihr unter Anderem einen Beitrag zum §129, zu der Kriminalisierung von revolutionären Suryoye Aktivisten in Deutschland,

sowie einen Aufruf zu einer Kundgebung welche wir zur Unterstützung des Genossen Musa Aşoğlu am 20. März in Hamburg organisieren.

Neben Neuigkeiten zu den Verfahren gegen neun AntifaschistInnen aus Baden-Württemberg, Artikeln zu den TKP/ML und dem (Corona bedingt verschobenem) Rondenbarg-Verfahren,

gibt es noch einen Beitrag von Martin Eickhoff zu seiner Situation in Stammheim. Martin schrieb in der Vergangenheit schon mehrere Artikel für

das„Gefangenen Info“. Er setzte sich als Bezirksbeirat von Bad Cannstatt für die Umbenennung der „Martin Schleyer-Halle“ ein, was bundesweit Aufsehen erregte.

Er wurde auch schon von uns in der Radio Sendung „Wie viel sind hinter Gittern“ interviewt. Für Interessierte, hier der Link: http://radioflora.

de/widerstand-und-r:epression-in-stuttgart/.

Eine Gedenktafel für Maria B.!

Gedenktafel für Maria B.

Am 24. Januar 2020, vor etwa einem Jahr, wurde in Berlin Friedrichshain eine Frau ermordet. Maria B. wurde von einem Polizisten erschossen, der mit drei seiner Kollegen die Tür zu ihrem Zimmer aufgebrochen hatte.

Marias Tod steht in einer Reihe mit denen vieler anderer Menschen, die, oftmals in Situationen akuter psychischer Krisen, von Polizist*innen erschossen wurden. Von Polizist*innen, die sich trotz ihrer Ausbildung, ihrer Überzahl, ihrer Möglichkeit ausgebildete Psycholog*innen hinzuzuziehen dazu entschlossen einen anderen Menschen zu töten.

Nach dem Mord wurden im laufe eines Jahres bereits vier Gedenktafeln an dem Haus angebracht, in dem Maria zuletzt wohnte und starb. Die Tafeln wurde immer wieder, vermutlich von der zuständigen Hausverwaltung, entfernt und daraufhin erneuert. Anlässlich des Jahrestages ihrer Ermordung, haben wir eine Gedenktafel in den Gehweg vor dem Haus eingelassen. Aber auch diese, im öffentlichen Raum platzierte Tafel wurde bereits nach zwei Tagen entfernt. Ob von der Hausverwaltung, der Stadt oder der Polizei, wissen wir nicht. 

 

Unser Antifaschismus ist international!

 

Die Netzwerke von Kapital, Patriarchat und Macht agieren weltweit, der Faschismus ist ihre Methode um die Ausbeutung unter despotischen Regimen am Laufen zu halten. Unser Widerstand dagegen muss sich als internationalistischer begreifen und entschlossen gegen Ausbeutung und Unterdrückung vorgehen, gerade in Deutschland, eines der Zentren der kapitalistischen Bestie!

 

Fotorückblick: Besetzerbewegung in Bochum

1981 war ein wichtiges Jahr für die frühere Besetzer*innenwegung. Bundesweit gab es rund 595 Hausbesetzungen in 153 Städten. In Bochum gab es mehrere Anläufe, leerstehende Fabriken für ein Autonomes Kulturzentrum zu besetzen.
Ein Fotorückblick: https://umbruch-bildarchiv.org/besetzerbewegung-in-bochum/

Die Häuser denen, die sie brauchen! - Scheinbesetzung in Salzburg

 

In Salzburg gab es am 17.02.2021 eine weitere Scheinbesetzung. Leute nahmen ein leerstehendes Haus an der starkbefahrenen Vogelweider-Straße kurzzeitig in Beschlag und gestalteten es öffentlichkeitswirksam um. Die Aktion richtet sich u.a. gegen die horrenden Mietpreise in der Stadt und gegen die kapitalistischen Eigentumsverhältnisse im Allgemeinen. Solidarische Grüße gingen raus an die Dete in Bremen und die geräumte autonome Fabrik ROG in Ljubljana. Bildet Banden, squat the world! (A)

 

 

Aufruf zu dezentralen Aktionen - Solidarität mit Dimitris Koufontinas

Der griechische Revolutionär Dimitris Koufontinas braucht unser aller Unterstützung in seinem Kampf gegen den griechischen Staat und das Knastsystem. Seit dem 08. Januar 2021 befindet er sich im Hungerstreik. Als letzte Möglichkeit setzt er seinen Körper ein, um seine Ziele zu erreichen und riskiert damit sein Leben.

Zu seiner Unterstützung müssen weltweit Menschen ihre Solidarität zeigen und auf seine Situation aufmerksam machen.

Schreibt Texte, geht plakatieren, demonstrieren, sprühen und zerstören. Jeder Beitrag ist ein kleiner Funken, der zu einer Verbesserung seiner Situation und zum Erreichen seiner Ziele beitragen kann. Werdet aktiv und seid solidarisch!

 

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