Soziale Kämpfe

Serkeftin! Bau des Frauen-Gesundheitszentrums in Qamişlo ist abgeschlossen!

Das neue Gesundheitszentrum in Qamişlo

Der Bau unseres Gesundheitszentrums für Frauen und Kinder in Qamişlo in der demokratischen Föderation Nordost Syrien/Rojava ist abgeschlossen. Unsere Projektpartnerin die Stiftung der freien Frau in Syrien (WJAS ehemals WJAR) kümmert sich aktuell noch um die Inneneinrichtung und die Anstellung von Personal. Geplant ist das Gesundheitszentrum möglichst bald mit zunächst 7 Mitarbeiter*innen zu eröffnen und kostenfreie medizinische Behandlungen für Frauen und Kinder anzubieten. Einen konkreten Eröffnungstermin werden wir, sobald er feststeht, veröffentlichen.

[LE] Rache für Mieterhöhungen während Corona und die Räumung der Meuterei

 

Wir haben den bundesweiten Housing Action Day als Anlass genommen am Fuhrpark der kommunalen LWB (Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft) einen Brand zu legen.

 

B: Name macht Programm: Meuterei in Moabit

 

Am Abend des 24.03, im Vorfeld der Räumung der Kiezkneipe „Meuterei“, kaperte eine Bande unzufriedener Pirat*innen das Restaurantschiff Spree- Blick.

 

 

[AC] Die vierte Ausgabe von Tacheles ist da!

 

Die vierte Ausgabe der Tacheles ist da – und uns gibt’s jetzt schon fast ein ganzes Jahr! Als die Idee entstand, eine Zeitung zu machen, schien Corona noch in weiter Ferne. Aber auch, wenn so ein Zeitungsprojekt eigentlich ein super Weg ist, während einer Pandemie aktiv zu bleiben, stellt uns die Situation auch vor Probleme. Spenden sammeln und Leute zu erreichen ist in diesen Zeiten nicht immer einfach. Falls ihr noch Ideen habt, wohin mit uns, schreibt uns gerne eine Mail! Außerdem legen wir stetig an Seiten und Inhalten zu. Wir freuen uns über die vielen tollen Texte und Zusendungen, denn auch von externen Gruppen ist diesmal einiges dabei. Viele Texte behandeln aktuelles Geschehen in und um Aachen, aber es gibt auch viel Historisches in dieser Ausgabe.

 

 

Was tun gegen Macker auf Spontis? Erfahrungen aus Connewitz

 

Am Freitag, den 12.03. ist in den Abendstunden eine lautstarke Sponti von etwa 80-100 Personen durch Connewitz gezogen, um zu verdeutlichen, dass der Kampf gegen das Patriarchat nicht nur am 8. März stattfindet und auch die Wut von FLINTA*-Personen, die in den allgegenwärtigen patriarchalen Strukturen so oft hinter Frustration und Ohnmacht versteckt bleibt auf die Straße gehört. Die Sponti endete mit einem erneuten Angriff auf die Polizeiwache in der Wiedebach-Passage in Connewitz.

 

 

TAG X DEMO - 25.03 - 19Uhr - Mauerpark - Route

We meet today, Thursday 25.3 at 19.00 at Mauerpark, Eberswalder str. to demonsttrate against the eviction of Meuterei. We claim the streets against state, cops, investors! We make clear that the fight is not over and that every eviction has it's price! Come prepared! ONE STRUGGLE! ONE FIGHT! INTERKIEZIONALE SOLIDARITY!! Solidarity is our weapon!

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Wir treffen uns heute, Donnerstag den 25.03. um 19:00 Uhr Mauerpark /Eberswalder Straße, um gemeinsam gegen die Räumung der Meuterei zu demonstrieren. Wir nehmen uns die Straßen gegen den Staat, die Bullen und Investor*innen! Wir wollen klar machen, dass der Kampf nicht vorbei ist und dass jede Räumung ihren Preis hat! Seid vorbereitet! ONE STRUGGLE! ONE FIGHT! INTERKIEZIONALE SOLIDARITÄT!! Solidarität ist unsere Waffe!

[C] Solidarität mit der Meute!

In Solidarität mit allen bedrohten Freiräumen und aus traurigem aktuellem Anlass heute explizit mit der Meute!

Solidarische Grüße an unsere kämpfenden Genoss*innen in Berlin und überall. Lasst euch nicht unterkriegen!

Und nehmt euch die Räume, die euch gehören. Nehmt euch die Straße, um sie zu verteidigen.

[Wien] Der erste wilde Streik im Sozialbereich – Gudi bleibt!

Der 17.März 2021 war ein kleiner historischer Moment: Es gab den ersten wilden Streik im Sozialbereich in Österreich. Das Notquartiers Gudrunstraße in Wien 10, betrieben vom ArbeiterSamariterBund (ASB), soll laut Willen des Fonds Sozialen Wiens (FSW) geschlossen werden. Als einziges Quartier des immer nur prekär angelegten Winterpakets wird es nicht verlängert. Dem war ein Kampf um bessere Arbeitsbedingungen sowie besseren Schutz und Betreuung der Obdachlosen vorangegangen. Die Schließung wird von den Basisarbeiter*innen als Repression gegen ihr Engagement gesehen.

[B] Wer mit unseren Räumen Geschäfte macht holt sich Probleme ins Haus

Während die Bullen den Kiez um die Meuterei heute zu einer Hochsicherheitszone ausbauen und sich die Beine in den Bauch stehen, haben wir in anderen Bezirken der Stadt unserer Wut Ausdruck verliehen. Eine Wut auf die Stadt der Reichen, auf die Profiteur:innen von Verdrängung und Gentrifizierung.

Im Bezirk Mitte in der Scharrenstraße / Ecke Kleine Gertraudenstraße "direkt am Kupfergraben" haben wir die 8 Erdgeschoßfenster von einem Gebäude mit Hammern eingeschlagen. Der in der Faßade eingelassene Euronet-Geldautomat wurde ebenfalls durch Hämmerschläge unbrauchbar gemacht. Die leerstehende Gewerbeeinheit im Erdgeschoss wird zur Zeit vom Padovicz-Vertrauten Immobilienmakler Benjamin Nudelmann ("Nudelmann & Friends") auf Internetportalen zur Miete feil geboten. Nudelmann versuchte vor kurzem im Auftrag der "Lafone Ltd" die Rigaer94 als bereits geräumte Fläche weiterzuverkaufen.

Auch nicht an uns vorbeigegangen ist, dass "Aden Immobilien" die Ladenfläche des 2017 geräumten Kiezladens Friedel54 auf Immobilienportalen angeboten hat. Die Scheibe ihrer Filiale am Meyerinckplatz muss jetzt ersetzt werden.

Abschiebung nach Afghanistan: Aufruf zu dezentralen Aktionen - Solidarität muss praktisch werden!

Aufruf zu dezentralen Aktionen - Solidarität muss praktisch werden

Erst vor wenigen Tagen erhielten wir die Information, dass von Berlin-Schönefeld aus eine Massenabschiebung nach Afghanistan durchgeführt werden soll. Während der Lockdown im Namen des Gesundsheitsschutzes verlängert wird, hat die deutsche Regierung mehr als je zuvor abgeschoben. Seit November 2020 haben wir 75 Sammelabschiebungen gezählt und fast jeden Tag kommt eine neue dazu.

Wir rufen alle auf, gegen diese und alle Abschiebungen vorzugehen, denn sie sind eine klare Fortsetzung des faschistischen und kolonialen Grenzsystems, in dem wir leben.

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