Soziale Kämpfe

[B] Jene, die von der Lava überrascht werden, sind sich des Vulkans nicht bewusst: Diskussionswochenende 6.- 8. Mai (DE/EN)

Wir laden euch zu einem Diskussions,- und Veranstaltungswochenende vom 6.bis 8. Mai 2022 in Berlin ein.

Wir sind die offene Vollversammlung in Berlin „Wir sind alle 129 a, b, c, d..", bestehend aus verschiedenen Gruppen, Zusammenhängen und Individuen, die sich solidarisch offensiv mit den Repressionsschlägen auseinandersetzen und aktiv kämpfen.

Solidarität war immer ein untrennbarer Bestandteil des Kampfes. Wer gegen den Staat und den Kapitalismus kämpft, ist immer mit Repressionen konfrontiert. Heute sehen wir eine zunehmende Zahl von Ermittlungen wegen der Bildung von kriminellen oder terroristischen Vereinigungen und andere Formen der Repression. Unserer Meinung nach besteht die Solidarität aus mehreren Faktoren: Konkrete Solidarität mit den Gefangenen, wie die Organisation von Geld, Büchern, Kleidung und emotionaler Unterstützung. Und eine offensive Art der Solidarität, die sich in unseren Erklärungen oder bewusstem Schweigen gegenüber den repressiven Institutionen ausdrückt und unsere anhaltende Ablehnung der bestehenden Verhältnisse zum Ausdruck bringt. Also: Die Verteidigung unserer Ideen auf allen Ebenen und in jedem Terrain, in dem wir uns bewegen. Es geht uns um offensive Solidarität, die tatsächlich zeigt, wofür wir kämpfen. Es sollte primär um die Fragen unseres Kampfes gehen, warum intervenieren wir an diesen Punkten und worin besteht die Notwendigkeit dieser Kämpfe? Der Staat greift diese an, weil sie stören. Was gibt es Schöneres, als diese zu stärken und zu verbreitern? Eine horizontale, offene und gemeinsame Organisierung und Austausch bildet die Grundlage von Solidarität. Lasst uns also gemeinsam Wege finden, um gegen die Repressionsschläge des Staates zu kämpfen. Dieses Wochenende ist zu aller erst ein Versuch, sich mal wieder zusammenzuraufen, um Ideen, Kritiken und Vorschläge zu entwickeln für ein „Wie denn jetzt weiter?“.

[KA] Am 1. Mai gegen das System der Unterdrückung auf die Straße - Karlsruher Parteibüros besucht

Heute morgen dürften einige Karlsruher Politiker:innen eine unangenehme Überraschung gehabt haben. Denn vergangene Nacht haben wir die Türschlösser und Briefkästen der Parteibüros von CDU, FDP, SPD und den Grünen mit Nadeln, Sekundenkleber und Bauschaum unbrauchbar gemacht. Bevor sie unser Leben weiter verschlechtern, haben wir sie zumindest für heute ausgebremst.

[Β]Save the date: 6.5 – 8.5 & nächstes Treffen der offenen Versammlung für offensive Solidarität (30.4. – 12.00 – Kalabal!k) (EN/DE)

 In der offenen Versammlungen für offensive Solidarität geht es weiter um die konkrete Planung eines Wochenendes mit Diskussionen und Interventionen in Berlin. Hierfür wird der 06-08. Mai 2022 anvisiert. Wir wollen uns vernetzen, aber auch aus Berlin unsere Solidarität mit dem aktuell laufenden Prozess in Dresden zeigen.

Hierzu laden wir euch ein, am Sonntag, den 24.04.22 um 18:00 Uhr in die Kalabal!k, Reichenberger Str. 63a, Berlin ein.

Fotos: GKN - Arbeitskämpfe und Klimabewegung in Italien - 30.000 Menschen bei Demo am 26.3.2022 in Florenz

Über 30.000 Menschen aus ganz Italien demonstrierten am 26. März 2022 in Florenz in Solidarität mit den Fabrikarbeiter*innen von GKN. Der Autozulieferer-Konzern will das Florentiner Werk schließen, um Kosten zu sparen. Ihre Kündigung erhielten 422 Arbeiter*innen im Juli 2021 per Email. Die Demo fand Unterstützung aus vielfältigen Bewegungen – Arbeiter*innen und Gewerkschafter*innen , Schüler*innen und Student*innen, Fridays vor Future, Aktivist*innen aus linken sozialen Zentren und anderen sozialen Organisationen demonstrierten mit Transparenten und Bengalos durch Florenz.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/arbeitskaempfe-und-klimabewegung-in-italien/

Wuppertal: Autonomer 1. Mai

Heraus zum autonomen 1.Mai 2022 in Wuppertal!

16 Uhr Straßenfest auf dem Schusterplatz + 20 Uhr Autonomes Zentrum: die Gathe gehört allen! Überlassen wir sie nicht Erdogans DITIB!

Um 16 Uhr treffen wir uns auf dem Schusterplatz zum freundlichen, wilden, widerständigen Straßenfest – Gemeinsam gegen Krieg, ob nah oder fern, ob in der Ukraine in Syrien (Rojava) oder anderswo, gegen den sozialen Angriff, gegen die fortschreitende Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen! Und um 20 Uhr geht es im Autonomen Zentrum weiter: die Gathe gehört allen! Überlassen wir sie nicht Erdogans DITIB!

[RMK/S] Stadtteilspaziergänge für einen antikapitalistischen 1. Mai

In gleich mehreren Stadtvierteln im Großraum Stuttgart waren wir heute unterwegs, um auf den 1. Mai aufmerksam zu machen und zur revolutionären 1. Mai Demonstration zu mobilisieren.In Stuttgart Bad Cannstatt, Hallschlag, Luginsland und Eszet sowie in der Waiblinger Korber Höhe, sowie dem in weiteren Teilen des Rems-Murr-Kreis wurden unzählige Flyer und Zeitungen verteilt, Plakate verklebt, Transparente aufgehängt.
Zu hohe Mieten, die kriegerischen Auseinandersetzungen, die aktuellen Teuerungen oder ein struktureller Rassismus sind Themen, die aufgegriffen wurden. Bewusst sind wir dabei in proletarisch und migrantisch geprägte Viertel gegangen, die von diesen gesellschaftlichen Missständen besonders betroffen sind. Wir konnten mit den Anwohner:innen viele gute Gespräche führen und freuen uns, dass die Aktivität auf so viel positive Resonanz gestoßen ist.

Leipziger Linke, willkommen in Westdeutschland

Ostermarsch Leipzig

Vor einigen Jahren stellte sich noch die Frage: Tickt die radikale Linke im Osten anders? (https://www.inventati.org/leipzig/?p=2791)

Nach vielen Jahren des Zuzugs kann diese Frage heute klar verneint werden, der 1. Mai 2022 in Leipzig zeigt dies deutlich.

 

Athen: Angriff auf Bullen in Solidarität mit Fotis D. Und Iasona R.

 

Vor sechs Monaten fielen zwei unserer Comrades in die Hände des Staates. Am 14.11.2021 wurde die Verkehrspolizei von Piräus mit Molotov Cocktails angegriffen. Einige Kilometer entfernt, in der Gegend von Faliro, wurde eine Blockade von Bullen errichtet, die versuchten, ein Motorrad zu stoppen, auf dem sich unsere Comrades befanden. Sie fuhren jedoch weiter. Die unmittelbare Reaktion der uniformierten Bullen bestand darin, das Motorrad zu verfolgen und einige Meter später mit hoher Geschwindigkeit und unter Gefährdung ihrer körperlichen Unversehrtheit mit dem Polizeifahrzeug zu rammen.

 

 

Grenoble/Isère: ein Spie-Nutzfahrzeug in Flammen

 

Unabhängig davon, wer bei den nächsten Wahlen gewählt wird, wird der Staat weiterhin Käfige bauen, um diejenigen einzusperren, die nicht in seine Schubladen passen wollen und/oder können.

 

 

[KA] Großplakatierung zum 1.Mai 2022! Auf die Straße gegen: Krieg. Krise. Kapitalismus.

Am 1. Mai auf die Straße gegen: Krieg. Krise. Kapitalismus.

Seit über 130 Jahren gehen Menschen am ersten Mai auf die Straße um für eine gerechte Gesellschaft, jenseits des Kapitalismus zu demonstrieren. Gerade mit dem Beginn der Corona Pandemie wurden die Auswirkungen des kapitalistischen System nochmal besonders deutlich. Kurzarbeit, Kündigungen und miserable Arbeitsbedingungen sind nur einige Beispiele wie die Klasse der Lohnabhängigen die Auswirkungen des kriselnden Kapitalismus am eigenen Leib erfahren muss. Doch das ist kein neues Phänomen. Der Kapitalismus baut auf die Ausbeutung unserer Klasse und kann sich ohne diese auch nicht Aufrecht erhalten. Wir leben in einem System, das Profite über die Bedürfnisse der Menschen stellt und dabei vor nichts halt macht. Auf der ganzen Welt leben Menschen in Armut und müssen in Kriegen um ihr Überleben bangen, während sich die Kapitalist:innen immer mehr Reichtum anhäufen. Und eben genau das, wird in den aktuellen Krisenzeiten nochmal deutlicher. Mit dem Krieg in der Ukraine kommen nun die Auswirkungen des imperialistischen Konkurrenzkampfes auch immer deutlicher bei uns an. Öl, Gas, Sprit, Lebensmittel, alles wird unbezahlbar teuer. Die Preise steigen, nur unsere Löhne tun es nicht.

 

 

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