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Andreas Krebs in Auslieferungshaft!

Wir haben gerade gehört, dass unser Freund Andreas Krebs gestern Nacht (24.4) um 5 Uhr mit dem SEK mit fünf Wägen aus der JVA Burg nach Berlin Moabit verschleppt wurde. Er befindet sich nun in Auslieferungshaft

 

Hier sein letzter Brief über seine Situation:

LIEBIG 34 MUST STAY!

Anarchist Hackers, ein Aufruf an alle Anarchist*innen

Der nächste Schritt anarchistischer Praktik: anarchistische Hacker*innen!

Prozessbericht - Free the three: Dritter Verhandlungstag

 

 Prozessbericht - Free the three: Dritter Verhandlungstag

 

 

 

 

 

    Am Mittwoch, den 18. April, fand die Fortsetzungsverhandlung am Amtsgericht in Gotha gegen drei von Nazis des Raubs und der Körperverletzung bezichtigten Antifaschisten aus Gotha statt. Der erste Termin im November 2017, der über ein Jahr nach dem Abend, an dem noch eine Großaufgebot der Polzei drohte, das Wohn- und Hausprojekt Juwel in Gotha zu stürmen und drei als Tatverdächtige identifizierte Antifaschisten in Untersuchungshaft steckte, musste damals wegen des Nichterscheinens der vermeintlich Geschädigten Anne-Kathrin Helbing (ehemals Schmidt) um über ein halbes Jahr verschoben werden. Lediglich ihr damaliger Lebensgefährte, der sie an jenem Abend im September 2016 begleitete, erschien beim Prozess. Beim dann zweiten Prozesstag am 10. April 2018 verweigerten die zwei vermeintlich Geschädigten unter Begründung durch Erinnerungslücken sich zu dem Sachverhlat zu äußern. Eine weitere Zeugin, die das Geschehen aus ihrer Wohnung beobachtet haben will, blieb der Verhandlung erneut fern. Nachdem Beamte der Polizei – als Zeugen vernommen – versuchten ihre mehr als fragwürdige Gegenüberstellung dieses Abends zu rechtfertigen, wurde Helbing erneut in den Zeugenstand gerufen und entschied sich nach Rücksprache mit den Kameraden doch dazu, sich wieder zu erinnern. Sie wurden, zusammen mit den weiteren am 10. April als Zuschauerinnen anwesendenden Nazis, für den 18. April erneut geladen. (Einen ausführlichen Prozessbericht dazu gibt es hier: http://rotehilfesth.blogsport.de/2017/11/22/free-the-three-erster-verhandlungstag-geplatzt-zweiter-fuer-maerz-2018-angesetzt/) Die bereits zur Kundgebung vor das Amtsgericht erschienen und den Prozess unterstützend begleitenden Antifaschisten erwartete also ebenso wie die drei Angeklagten ein Tag voller Aussagen von Nazis.

 

 

 

 

 

    Die lang verschollene Zeugin Anders als bei den vorangegangenen Verhandlungen, waren alle geladenen Zeugen tatsächlich da. So auch die lang verschollen geglaubte Nachbarin des Juwel, die angab, den Vorfall aus ihrem Fenster beobachtet zu haben. Als erste Zeugin des Tages in den Zeugenstand gerufen, gab sie an, was sie damals schon bei der Staatanwaltschaft aussagte. Sie habe aus dem offenen Fenster zuerst etwas gehört, dann beobachtet und sei schließlich nach unten gegangen, zu der ihr von früher bekannten Anne-Kathrin Helbing und ihrem damaligen Lebengefährten Alexander Danilov und habe dort den RTW gerufen. Die Angeklagten kenne sie, sie seien zum Teil ja ihre Nachbarn, eigentlich ganz nette übrigens. Namentlich benennen könne sie sie allerdings nicht, stellte sie heraus und machte sie auch unwillentlich deutlich durch die falsche Zuordnung der Angeklaten im Laufe der Aussage. Wie dann aber in die Aussage, die sie bei der Staatsanwaltschaft tätigte, oder zumindest unterschrieben hat, der Name eines der Angeklaten komme, ist vor diesem Hintegrund fraglich. Das könne sie sich auch nicht erklären, den Namen habe sie schließlich auch bis zum Tag der Vernehmung vor Gericht nicht gekannt. Über weitere Vorhaltungen aus der damaligen Aussage bei der Staatsanwaltschaft sagte sie: "Ich würde meine Hand ins Feuer legen, dass ich das damals so nicht geäußert habe." Immer mehr wurde deutlich, hier hat die Staatsanwaltschaft bei der Zeugenaussage tatkräftige Unterstützung geleistet. Tatsächlich ist das bei besonders zielstrebigen Beamten der Staatswanwaltschaft oder auch Polizei gar nicht unüblich, blöd dann nur, dass sie es eilig hatte und das Ganze, bevor sie unterschrieb, nicht noch einmal richtig gelesen hat.

 

 

 

 

 

    Aussageverweigerung, die erste Als zweiter Zeuge wurde der derzeitige Ehemann Anne-Kathrin Helbings, Nico Helbing, in den Zeugenstand geladen. Zum Tathergang könne er nichts sagen, die vermeintlich Geschädigte habe er erst danach kennengelernt. Zu möglichen Absprachen betreffs des Erinnerungsverlustes seiner Frau, der so spontan einsetzte, wie er wieder verschwand, können er nur betonen, dass diese sich eigentlich nicht über den Vorfall unterhalten haben. Sie habe vielleicht mal davon erzählt, aber alles in allem schilderte er ihre Beziehung als eine eher wortkage. Und auch wollte er wohl vor Gericht nicht allzuviele Worte verlieren. Sein trotziges : "Ich mache jetzt von meinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch und das war's." macht er aber doch nicht wahr und wollte noch darauf hinweisen, dass seine Frau sich "aus ihrere Vergangenheit zurückgezogen" habe; das schon seit ihrer Schwangerschaft seit Anfang 2017, meint er entgegen dem, was die Verteidigung bereits beim letzten Verhandlungstag zutage förderte, seine Frau verteidigen zu müssen. Er selber sei auch unpolitisch. Dass er per Facebook mehrere Naziseiten geliked hat, war ihm keinen Kommentar mehr wert.

 

 

 

 

 

    Aussageverweigerung, die zweite Nachdem der Polizist Pillinger kurz zum Polizeieinsatz am Abend des 8. Septemer 2016 gehört wurde und nichts zum Sachverhalt beitragen konnte, wurde Sandra Krause, eine Freundin Anne-Kathrin Helbings, in den Zeigenstand geladen, um etwas zur Glaubwürdigkeit Anne-Kathrin Helbings auszusagen. Sie war sowieso an jenem Morgen im Gericht wegen der Scheidung von ihrem - nun - Ex-Mann, der übrigens einst Anzeige gegen Anne-Kathrin Helbing (damals noch Schmidt) erstattete und sie des Raubes an ihm beschuldigte. Eigentlich wollte sich Krause aber nicht dazu äußern, denn sie verstehe nicht, was das alles mit der Verhandlung zu tun habe. Nachdem sie widerwillig einige Fragen zu ihrem Facebookprofil und ihrer politischen Einstellung beantwortete, konnte selbst der manchmal etwas abwensend erscheinenden Richterin nicht entgangen sein, dass sie ein Nazi ist. Sie stellte abschließend noch eimal klar, dass sie sich mit der vermeintlich Geschädigten am vergangen Verhandlungstag und danach "definitiv nicht" über den Prozess unterhalten habe und wurde schließlich entlassen.

 

 

 

 

 

    Aussageveweigerung, die dritte Wohl nicht ganz unzutreffend die Verhandlung als Nazischaulaufen gedeutet, betrat als nächster Marco Zint im Bündnis-Zukunft-Landkreis-Gotha (BZLG) T-Shirt den Zeugenstand. Auch er wurde, wie bereits Nico Helbing und Sandra Krause, nach dem ersten Verhandlungstag zur Liste der Zeugen ergänzt, da er an dem Tag als Unterstützung Anne-Kathrin Helbings da war und so Aussage zu ihrer Glaubwürdigkeit und Gedächtnisleistung machen sollte. Zum Sachverhalt habe er nicht viel zu sagen, er habe lediglich unmittelbar nach dem Vorfall "den Anruf bekommen, dass wieder etwas passiert ist." Da sich die Frage, ob Anne-Kathrin Helbing bei dem von Marco Zint angemeldeten Heldengedenken der Nazis 2016 in Friedrichroda anwesend war, im Vorfeld als relevant erwies, er selber sich aber nicht erinnern könne, wurde er nach den Namen weiterer potentieller Zeugen, die das beantworten könnten, gefragt. "Ich beantworte keine weiteren Fragen, weil das nicht verfahrensrelevant ist", sagte er. Er wolle seinen Anwalt anrufen. Weiter nachhakend, fragte die Verteidigung, in Folge dessen auch mehrfach Richterin und Staatsanwaltschaft nach dem Namen des Zweitanmelders der Versammlung, an den er sich ja wohl erinnern würde. Die Fragen wurden von ihm abwechselnd mit Schweigen und rotzigen Antworten wie "Ich denke ja nicht dran." quittierte. Er habe das Heldengedenken ja sowieso quasi immer alleine gemacht, sagte er, und möchte sich auf §55 berufen. Die Verteidgung wies ihn darauf hin, dass das nicht zulässig sei, weil die Nennung des Stellvertreters keine Selbstbelastung darstelle. Wegen diesem von ihm als Bedrohung eingeschätzen und titulierten Hinweises und den steten Fragen der Anwälte, verlangte er nach einem Anwalt für sich. Die Staatsanwaltschaft sprang dem Nazi, der den Zeugenstand bisher als Podium zur Preisgabe seiner menschenfeindliche Gesinnung nutze, indem er, bevor er in die Enge getrieben wurde, minutenlang – von der Richterin ununterbrochen – von Systemwechsel, Berufsverboten und anderen Ekelhaftigkeiten schwadronierte, helfend zur Seite: ein Zeugenbeistand solle jedem gewährt werden. So leutete die Richterin die Mittagspause ein, in der Zint Zeit hatte, seinen Anwalt zu kontaktieren. Nach der Pause rückte er dann doch damit raus, dass Tommy Brandau von der Band "Zeitnah" stellvertretender Anmelder 2016 und auch die Jahre davor war. Nachdem eine Reihe weiterer Namen von bekannten Nazis durchgegangen wurden, um deren Anwesenheit beim Heldengedenken zu befragen, lenkte die Verteidigung die Sprache darauf, dass Zint schon einmal zusammen mit Anne-Kathrin Heldbing gegen einen der Angeklagten in ein Ermittlungsverfahren verwickelt war. Anne-Kathrin gab damals den Hinweis auf den vermeintlichen Täter, Zint entschied sich damals – er machte sozusagen den Auftakt – nicht zum Sachverhalt der Anzeige, die er gestellt hatte, sagen zu wollen und gestand ein, Anzeige nur erstattet zu haben, um die pesönlichen Daten des Angeklaten in Erfahrung zu bringen. Der Antifaschist wurde damals der Anklage freigesprochen. (http://rotehilfesth.blogsport.de/2017/01/17/gotha-antifaschist-von-nazi-gezinkt-eine-wahre-geschichte/) Damals wie am 18. April verließ Zint beschämt den Zeugenstand. 

 

 

 

 

 

    Antrag auf Nebenklage Auf das nicht endenwollende Gebklöke unterschiedlicher Nazis im Zeugenstand folgte eine kurze akkustische Pause, als sich Staatsanwaltschaft, Anwälte, Richterin und Schöffen das tonlose Video vom Polizeieinsatz vor dem Juwel in Gotha anschauten. Bevor es dann, wie davor, weiter gehen sollte, übergab Anne-Kathrin Helbings neuer Zeugenbeistand Rechtsanwalt Norbert Witt der Richterin ein Schreiben, in dem Anne-Kathrin Helbing einen Antrag auf Nebenklage formulierte. Mit der Einschränkung durch einen Antrag der Verteidigung, keine Akteneinsicht wegen Gefährung der Wahrheitsfinduung zu gewähren, gab es keine Einwände dagegen. Anne Kathrin Helbing wurde daraufhin für den Verhandlungstag entlassen und ist für den 2.5. erneut geladen. Dort wird sie als Nebenklägerin auftreten.

 

 

 

 

 

    Von nichts gewusst Nachdem sie den Raum verlassen hatte, betrat Sabine Auer, die Verlobte Marco Zints, den Zeugenstand. Auch sie war bereits am 10. April anwesend und beteuerte, wie ihre Vorgängerinnen, an diesem Tag nicht mit der vermeintlich Geschädigten über den Prozess gesprochen zu haben. Darüber hinaus aber wusste sie nach eigener Angabe nicht viel. Sie habe keine politische Einstellung, "Nur 'ne Meinung zu bestimmten Themen." Was sie von Linken halte?: "Kann sein, muss nicht." Wer Rudolf Heß sei?: "Habe ich schonmal gehört." Warum sie zu dessen Todestag ein Bild von ihm vom BZLG geteilt habe, wisse sie nicht, ebensowenig warum sie über ihr Facebookprofil zu Solidarität mit den Schlägern von Ballstäft aufruft. Gefragt, was sie mit der Aussage 'better dead than red' meine erwiderte sie, kein englisch zu können. Mit dem unglaubwürdigen Eingeständnis, schon öfter mal einfach so Sachen zu teilen, ohne zu wissen, um was es geht, wurde sie entlassen.

 

 

 

 

 

    Aussageverweigerung, die vierte Als letzter Zeuge des Tages wurde Alexander Danilov in den Zeugenstand gerufen. Der ehemalige Lebensgefährte Helbings gab bei Polizei und Staatsanwaltschaft an, an jenem Abend des 8. September 2016 gemeinsam mit Anne-Kathrin auf dem Nachhauseweg vom Kino in die Körperverletzung, die den Angeklagten zur Last gelegt wurde, verwickelt gewesen zu sein. Während er selber mit zwei Schlägen traktiert worden sei, habe man versucht parallel seiner damaligen Freundin die Tasche zu klauen, gab er damals an. Vor Gericht zu dem Sachverhalt befragt, wolle er allerdings keine Aussage machen und einen Anwalt hinzuziehen. Wie aus heiterem Himmel kam indes auch er auf die Idee, einen Antrag auf Nebenklage zu stellen. Da dies ihm zwar zustehe, aber nur sofern es den Fortgang des Verfahrens nicht aufhalte, er darüber hinaus weder nach dem ersten noch den zweiten Verhandlungstermin in Kontakt mit einem Anwalt getreten sei, wurde er von der Verteidigung dazu aufgefordert sich trotzdem zu äußern, während es ihm frei stünde, für den nächsten Verhandlungstermin einen Zeugenbeistand zu organisieren. Die Richterin, die wahrnahm, dass er davon alles andere als begeistert war und sich schon wieder darum wandt, eine Entscheidung zu treffen, gewährte zehn Minuten Pause und gab ihm eine Liste mit Pflichtverteidigerinnen, die er innerhalb der Pause kontaktieren könne. Während alle anderen Nazis die Heimreise antraten, von denen lediglich Nico Helbing später nocheinmal wieder kam, kehrte Danilov nach dieser Pause mit der Auskunft zurück, keinen Anwalt erreicht zu haben und äußerte sich schließlich zum Sachverhalt. Zu den Widersprüchen mit seiner Aussage bei der Polizei konfrontiert, sagte er aus, sich nicht mehr an konkrete Einzelheiten erinnern zu können. Wie vier Tage nach dem Ereignis sein Hausarzt eine Gehirnerschütterung und Bluthochdruck feststellte, die definitiv auf den Vorfall zurück zu führen seien, während man am selben Abend im Krankenhaus selbst bei einem CT keine Verletzungen feststellen konnte, konnte er nicht erklären. Die Angeklagten aber, so sagte er, würde er wiedererkennen. In Anbetracht der Tatsache, dass er noch vor der Gegenüberstellung am Abend des 8. September 2016 bei seiner ersten Aussage in einem Polizeiauto direkt vor Ort ein Bild von einem der Angeklagten vorgelegt bekam, wozu in der Polizist fragte, ob das einer der Angreifer gewesen sei, er unmittelbar danach bei einer Gegenüberstellung aus drei Verdächtigen die drei Täter idendifizieren sollte und deren Lichtbilder später bei der Staatsanwaltschaft noch einmal vorgelegt bekam, wäre es schon komisch, würde er sie an dieser Stelle nicht wieder erkennen. Nach fast zweistündiger Befragung wurde er schließlich gegen 17Uhr als Zeuge entlassen. Ob er zur nächsten Verhandlung als Nebenkläger wiederkehrt, ist fraglich. 

 

 

 

 

 

    Weiter gehts… Nach einem langen weiteren Verhandlungstag scheint es, als hätte bis dato niemand etwas gehaltvolles zur Klärung des Sachverhalts beitragen können. Tatsächlich aber ist die bisherige Posse aus Lügen, selektiven Erinnern, trotzigen Aussageverweigerungen und offenem Vertreten von Nazipropaganda der vernommenen Zeugen, das fehlgeleitete Verständnis der Staatsanwaltschaft u.a. gegenüber Zeugen, die Anwälten Berufsverbot androhen, sollte sie nach dem Systemwechsel mal etwas zu sagen haben, einer Richterin, deren einziges Agieren darin zu bestehen scheint, sich um jede zu treffende Entscheidung zu winden und nichtzuletzt dem zu Tage beförderten politisch motivierten Fehlverhalten der Polizei überaus aufschlussreich bezüglich der Beurteilung der Geschehnisse. Bevor aber das Urteil des Gerichts gefällt wird, stehen zwei weitere Verhandlungstermine aus:

 

 

 

 

 

    … am Mittwoch, den 2. Mai, um 10:00Uhrund am Dienstag, den 16.Mai, um 9:00Uhr.

 

„Das ist unser Streik“ - 9 Monate Arbeitskampf bei Neupack

Der Neupackstreik ist über fünf Jahre her und nun wollen wir uns den Streik noch mal anschauen. Was lief gut und was hat die Gewerkschaftsbürokratie kaputt gemacht. Wir zeigen den Film "Das ist unser Streik" und im Anschluss gibt es eine Diskussion mit Murat Günes (Betriebsratsvorsitzender bei Neupack), Manfred Klingele (Mitglied des Soli-Kreises) und Harald Humburg (Anwalt des Betriebsrates von Neupack).

Samstag - 18 Uhr - im Lüttje Lüüd - Bernhard-Nocht-Str. 69

illegale Abschiebung in Witzenhausen verhindert

Nach rechtswidrigem Abschiebeversuch: Demonstrierende widersprechen
Tatsachendarstellung der Polizei – Klage wegen unverhältnismäßiger
Polizeigewalt vor dem Verwaltungsgericht Kassel erhoben – von Anfang an
rechtswidrige Abschiebung wurde gestoppt.

Wir werden besetzen!

Hiermit informieren wir darüber, dass wir als selbstbestimmte Berliner*innen die Unvernunft von Leerstand in einer Stadt mit Wohnungsnot, Armut und Verdrängung nicht länger hinnehmen und uns in Zukunft Häuser nehmen werden. Wir fordern alle auf, ihre insgeheimen Träume vom profitfreien Wohnen wahr werden zu lassen. Wir fordern dazu auf, sich mit den Aktiven und den Nachbar*innen zu solidarisieren und die Logik von Miete und Wohneigentum abzulehnen. Mehr Infos: https://besetzen.noblogs.org

"Wir haben nichts zu verlieren, als unsere nächste Mieterhöhung."

#Sachsens Demokratie - Entwurf für neues sächsisches Polizeigesetz geleaked

Der Entwurf für das neue sächsische Polizeigesetz wurde offenbar geleaked.

Er ist unter anderem unter folgenden Links herunterladbar:

https://www.buzzfeed.com/marcusengert/exklusiv-neues-polizeigesetz-in-sa...

https://twitter.com/An0n_Sachsen/status/989140385594306560

Zusammensetzen - Widersetzen - Besetzen

Demobericht zur #Mietenwahnsinn -Demonstration am 14.04.2018 in Berlin.

Vielversprechender Aufschlag eines heißen stadtpolitischen Frühsommers bei der #Mietenwahnsinn Widersetzen-Demonstration. So schön auch die hohe Beteiligung an der Demonstration war, weitaus wichtiger war die Breite des Teilnehmer*innenspektrums und der Themen, die sie dort artikulierten.

Call for actions on 1st May - Revolutionary Salutes from Internationalist Commune in Rojava

From Rojava to the world - long live the 1st May! Take the streets on the day of the international revolutionary movement!

Die Wahrheit über den 1. Mai 1977 - ein Fotorückblick

Die revolutionäre 1. Mai-Demo in Berlin steht kurz bevor. Sie startet um 18 Uhr am Oranienplatz in Kreuzberg. Getragen von einem autonomen und linksradikalem Spektrum wird sie sich auch in diesem Jahr quer gegen alle Verbote und Anmeldungsauflagen ihren eigenen Weg suchen.
Die 1. Mai-Demos vor 40 Jahren prägten ein ganz anderes Bild. Da dominierten diverse K- und sozialistische Gruppen das Demogeschehen.
Der 1. Mai 1977 in Berlin - ein Fotorückblick unter https://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/010577berlin.html

[B] Lichtenberg - Stammtisch der Jungen Alternative (JA) besucht

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben wir den neuen JA-Stammtisch in das Gaststätte Friedrichsfelde, Alt-Friedrichsfelde 88, 10315 Berlin.

Bundeswehr „kaputt gespart“ bei 50% Budget-Steigerung?

 

Das mediale Etablissement ist sich einig: Die Bundeswehr wurde „kaputt gespart“. Wie das bei einem in den letzten Jahren kontinuierlich um über 50% erhöhten Kriegsetat geht und was der „Förderkreis Deutsches Heer“ ist, wird versucht, hier zu verdeutlichen.

1. Mai 2018 Alle nach Hamburg! 18 Uhr bundesweite Revolutionäre Maidemo am Hauptbahnhof

+++Heraus zum 1.Mai! 18 Uhr - Hauptbahnhof+++

Der 1.Mai ist der Kampftag der ArbeiterInnen, Werktätigen und Lohnabhängigen weltweit. Er geht zurück auf den 1.Mai 1886, an dem der 8 Stunden Tag beim sogenannten „haymarket riot“ erkämpft wurde. Ob Pflegenotstand, Leiharbeit, Altersarmut oder Hartz4, Benachteiligung durch Sexismus oder Rassismus, Wohnungsnot und Verdrängung – die Widersprüche im System treten in der sozialen Frage immer stärker zur Geltung. Lasst uns unsere Solidarität mit allen Streikenden, mit allen Ausgebeuteten lautstark auf die Straße tragen!

Presseerklärung des Solidaritätsbündnisses Kurdistan – Magdeburg zur Besetzung der SPD – Landesgeschäftsstelle am 24.04.18

Presseerklärung des Solidaritätsbündnisses Kurdistan – Magdeburg zur Besetzung der SPD – Landesgeschäftsstelle

Der 1.Mai, die Hip-Hop Bühne und die AKP

Auch in diesem Jahr findet im Rahmen des Mayfestes die Hip – Hop Bühne am Oranienplatz statt. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Rassismus, Islamophobie und Verdrängung“ beginnt am 1. Mai um 12 Uhr das Konzert, dass mit einem Line Up von lokalen Größen und überregionalen Acts auffährt. Soweit nichts Neues. Festes Ritual für die einen, neuer Magnet für zahlreiche Auswärtige, die dafür nach Berlin pilgern.

Währenddessen im Rahmen der diesjährigen 1. Mai Mobilisierung dazu aufgerufen wird, die Fahnen der kurdischen Freiheitsbewegung offensiv zu zeigen, bietet sich mit dem 36 Kingz Member und Moderator der Hip – Hop Bühne Senol Kayaci ein deutlich anderes Bild, welches den seit Jahrzehnten existierenden Burgfrieden in Kreuzberg verdeutlicht. Senol Kayaci, seines Zeichens Moderator und Kiezgröße, ist bekannter und bekennender AKP Anhänger und somit Unterstützer des Türkischen Regimes.

 

 

NGUYỄN VĂN TÚ - vor 26 Jahren in Marzahn ermordet

Heute vor 26 Jahren, am 24. April 1992, wird der 29 jährige Nguyễn Văn Tú am Brodowiner Ring von einem Neonazi niedergestochen und stirbt wenig später an den Folgen im Krankenhaus.

Die Tat ereignete sich zu einer Zeit, in der rassistische Angriffe an der Tagesordnung waren und gesellschaftlich massiv gegen Geflüchtete und Migrant*innen gehetzt wurde. Damals waren Übergriffe auf Vietnames*innen alltäglich. Der Mord an Nguyễn Văn Tú ist kein Einzelfall und reihte sich in eine Serie von rassistischen Terrorakten gegen ehemalige Vertragsarbeiter*innen aus Vietnam ein. Tausende Menschen aus der vietnamesischen Community in Ost-Berlin demonstrierten nach der Tat gegen Rassismus und für ihre Rechte, um in dieser Gesellschaft gleichberechtigt und angstfrei leben zu können.

Das Antifaschistische Infoblatt veröffentlichte damals einen Recherche-Artikel, in dem die Tatumstände, die Situation in Marzahn und das Umfeld des Täters dargestellt wurden. Link hier

Heute: Rassisten im Parlament - Straßenterror gegen Geflüchtete

Heute sehen wir uns mit einer ähnlichen Stimmung konfrontiert, die von rechten Parteien und Neonazis massiv geschürt wird. Während die AfD als Speerspitze einer neuen rechten Bewegung es immer wieder schafft mit menschenverachtenden Positionen Aufmerksamkeit zu erreichen, werden die Rechte der Betroffenen von rassistischer Gewalt beschnitten. Sei es durch restriktive Aufenthaltsgesetze oder chauvinistische Sozialpolitik.

Gerade die AfD ist mit der Tat damals direkt verknüpft. So sitzt ein Freund des damaligen Täters Mike Lillge heute für die AfD im Bezirksparlament von Marzahn-Hellersdorf: Daniel Birkefeld.

In den letzten Jahren wurde von antirassistischen Initiativen auf verschiedene Art und Weise auf die Tat aufmerksam gemacht und versucht die Geschehnisse und Umstände nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Während von offizieller Seite in den letzten 25 Jahren wenig unternommen wurde, forderten betroffene Communities und Unterstützer*innen eine Anerkennung und Unterstützung. Auch wurde immer wieder ein Gedenkstein oder eine Gedenktafel gefordert.

Da wir nicht erwarten, dass der Bezirk sich in diese Richtung bewegen wird, haben wir das dieses Jahr selbst in die Hand genommen.

Zum Todestag haben wir am Brodowiner Ring einen Gedenkstein verlegt, der an Nguyễn Văn Tú erinnert. Wir sehen den Stein als Mahnung, gesellschaftliche Hetze gegen Minderheiten nie zu tolerieren und aktiv gegen Rassismus zu kämpfen. Zusätzlich zu dem Stein haben wir im Umkreis des Tatorts Plakate angebracht, die über die Tat informieren und das Konterfei Nguyễn Văn Tú zeigen.

AktionGedenken – Niemand ist vergessen!

Am 1. Mai wird Flagge gezeigt. In Solidarität mit Rojava.

In verschiedenen deutschen Städten ist geplant, Flagge zu zeigen und die Fahnen der kurdischen Befreiungsbewegungen auf den lokalen 1. Mai-Demonstrationen mit sich zu führen.

Video - Ein Anstoß sich zu bewegen. Diskussions- und Chaostage Berlin

 

Vom 10.-13. Mai werden in Berlin die Diskussions- und Chaostage stattfinden. Ein Wochenende, um aus dem Winterschlaf zu erwachen und sich wieder bewusst zu machen, dass wir nur durch selbstbestimmtes Handeln – durch den eigenen Entschluss zu kämpfen – Einfluss auf unsere Leben nehmen können.

 

„Flexitarier in einer Welt der Fleischfresser“ – Der scheidende Bundesaußenminister Sigmar Gabriel erklärt „uns“, wie „wir“ auch zukünftig noch kraftvoll zubeißen können

Ein Gastbeitrag der Gruppen gegen Kapital und Nation

Anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz erklärt „uns“ der (mittlerweile ehemalige) Außenminister, was Europas und damit Deutschlands außenpolitisches Ziel sein muss: „der militärischen eine zivile und diplomatische Logik entgegenstellen. Und eine Verengung auf die Welt der Fleischfresser nicht zulassen.“ (Gastbeitrag von Sigmar Gabriel in der FAZ, 16.02.2018, S. 8)

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz treffen sich Politiker und Militärs der ganzen Welt um sich in freier Atmosphäre (also ohne Beschlüsse und Abschluss-Kommuniqués) über Krieg und Frieden in der Welt auszutauschen. Gabriel beklagt nun, dass dabei auch im Jahr 2018 „noch das Militärische gegenüber dem Zivilen“ überwiegt. Politiker und Staaten, die militärische Lösungen suchen sind für ihn Fleischfresser und die anderen, die diplomatische Lösungen suchen, sind Vegetarier.

Dortmund: Update #4 zur anarchistischen 1. Mai Demo

Nur noch eine Woche bis zum anarchistischen 1. Mai! Im Black Pigeon liegen noch einige Flyer und Plakate zum Weiterverteilen bereit. Unterstützt uns bei der heißen Phase der Mobilisierung! Die Öffnungszeit des Black Pigeon ist von Dienstag-Freitag 13-19 Uhr, Ihr findet das Zentrum in der Scharnhorststr. 50.

Mikrokredite als Instrument der Entwicklungspolitik – Ein kurzer Rapport zum PRO und CONTRA

Eine kurze Gegenüberstellung der positiven Auswirkungen sowie der negativen Folgen der Mikrokreditvergabe in Entwicklungsländern. Sind Mikrokredite als Mittel zur Armutsbekämpfung zielführend? Dieser Text stellt beide Positionen - Kritik und Befürwortung - kurz dar.

Erneuter Angriff auf das Havanna8

!!!Erneuter Angriff auf das HavannaAcht!!!

Nachdem die Kneipe in der Nacht vom 11. auf den 12. April um 2:00 Uhr geschlossen worden war, versuchten sechs Personen sich gewaltsam Zutritt in das HavannaAcht zu verschaffen, indem sie gegen Fenster und Tür hämmerten.

 

 

[HM] - Offenes Treffen ORGANIZE Gegen die Barbarei! geht in die 2. Runde

Im Freiraum Hameln (Walkemühle 1a, 31785 Hameln) finden im Mai und Juni 2018 die nächsten vier Veranstaltungen des Offenen Treffens ORGANIZE Gegen die Barbarei! statt. Auf diesem Blog werden wir Euch darüber auf dem Laufenden halten. Als erstes hauen wir hierfür mal wieder einen Flyer bzw. ein Poster raus. Weitere Informationen folgen so bald wie möglich.

Den Staat von morgen angreifen! Automatische Gesichtserkennung am Südkreuz außer Gefecht gesetzt

Themen: 
Repression
Wir haben heute (23.04.18) aktiv in die immer weiter fortschreitende systematische Überwachung eingegriffen. Der Betrieb des Pilotprojekts zur automatisierten Gesichtserkennung, das Prestigeprojekt der Bundesregierung am Berliner Bahnhof Südkreuz, wurde durch uns für einige Stunden gestört. Durch ein paar Spritzer Farbe auf den Linsen war es den Kameras nicht mehr möglich, die Leute am Bahnhof zu filmen. Dort werden seit August 2017 die neusten Techniken erprobt, um Menschen zu verfolgen und menschliches Verhalten zu analysieren und zu kategorisieren.

SPD-Landesgeschäftsstelle in Magdeburg besetzt - Angriffe auf Rojava stoppen!

Wir haben heute die Landesgeschäftsstelle der SPD besetzt, um ein Zeichen gegen den Angriff des
türkischen Regimes auf die Menschen in Afrin und andere Teile Rojavas zu setzen, für den auch die
SPD verantwortlich ist. Warum, das wollen wir im Folgenden darstellen.

(B) Soli für ZAD - Transporter von Vinci und Spie weggefackelt

Im Gegenentwurf zu Vereinzelung und Konkurenz als Grundlage westlicher Gesellschaftsmodelle haben sich Freund*innen und Genoss*innen in Frankreich ein Gebiet in Notre Dame des Landes angeeignet auf dem sie Soklidarität als organisatorisches Kernelement ihres Zusammenlebens praktizieren.
Einen weiteren Flughafen wollte der französische Staat eigentlich auf diesem Gebiet bauen, betrieben von VINCI S.A.. Als Reaktion auf dieses Vorhaben haben unsere Genoss*innen das Gebiet kurzer Hand besetz.
Nach Aufgabe des Grossprojeckts Flughafen schien fürs Erste ein Sieg errungen.
Anfang April begann der französische Staat jedoch den Angriff auf diese Form der Selbstverwalltung...

Wien: Soligrüße an die Kämpfer*innen in Rojava und ZAD

Auch im 10. Wiener Gemeindebezirk sind in den vergangenen Tagen und Wochen Solibotschaften an die ZAD und Afrin aufgetaucht.

Solidarität mit den Kämpfenden!

ZAD ist überall!

Afrin ist überall!

(B) Antifaschistischer Protest gegen völkisch-nationalistische AfD- Veranstaltung durch massive Repression der Berliner Polizei unterbunden

Antifaschistischer Protest gegen völkisch-nationalistische AfD- Veranstaltung durch massive Repression der Berliner Polizei unterbunden.

Seit einigen Wochen luden die „Berliner Freunde des Flügels“ für den 14.04.2018 zum „Wartenberger Fest“. Als Redner*innen waren Parteigrößen wie Björn Höcke, Jörg Meuthen, Jürgen Pohl und Andreas Kalbitz geladen, doch auch Berliner Personalien wie Thorsten Weiß, Jeanette Auricht und der frisch gebackene JA Führer David Eckert standen auf der Redner*innenliste. Lange war unklar, wo die Veranstaltung genau stattfinden würde, da die AfD den Ort bis zuletzt nicht veröffentlichte und die Veranstaltung nur für AfD- Mitglieder war. Am Morgen zeichnete sich dann ab, dass die Veranstaltung trotz vorangegangener Dementierungen des Wirtes im „Wartenberger Hof“ stattfinden wird. Gegen 09:30 trudelten dort die ersten AfDler*innen mit Autos ein. Dann reisten nach und nach weitere Teilnehmer*innen unter anderem auch mit der Bahn über die S- Bahn Station Wartenberg an.
Die rund 30 Antifaschist*innen, die sich spontan zusammenschlossen um gegen dieses völkische Gettogether zu protestieren wurden von der 23. Einsatzhundertschaft der Berliner Polizei mit massiver Repression überzogen. Bei der Anreise über den S- Bahnhof Wartenberg kesselten die Cops die anreisenden Antifaschist*innen und forderten von allen Personalien und eine komplette Personenkontrolle. Dieser Prozess wurde dabei bis ins Unermessliche ausgedehnt und künstlich in die Länge gezogen, um den AfD- Faschist*innen eine problemlose Anreise zu ermöglichen. Willkürlich wurden beispielsweise mitgeführte Marker beanstandet und eingezogen, was die Kontrolle abermals verlängerte. Bereits zu Beginn der Schikane wurde von einer Person klargemacht, dass sie auch bereit sei eine Spontankundgebung anzumelden und zuerst schien es auch so, als ob die Cops sich darauf einlassen würden. Nach und nach wurde dann aber deutlich, dass die Cops Begriffe wie Versammlungsfreiheit und Demonstrationsrecht nur für lästige Einschränkungen ihrer „Arbeit“ hielten. Für die Straße vor dem Veranstaltungsort waren an alle Antifaschist*innen Platzverweise verhängt worden. Knapp anderthalb Stunden nach Beginn der Maßnahme durfte die Kundgebung dann in ca. 300 Meter Entfernung des „Wartenberger Hofs“ durchgeführt werden. Auf die berechtigte Wut über den völlig abgelegenen Kundgebungsort reagierten die Cops mit Gelächter und Witzen, was abermals verdeutlicht, welche Geisteshaltung in der Berliner Polizei vorherrscht. Selbst die mitgeführte kleine Lautsprecheranlage durfte nicht in Richtung der umliegenden Wohnblocks gerichtet werden. Der Redebeitrag richtete sich inhaltlich gegen die Kriminalisierung antifaschistischen Protests, sowie gegen eine bereitwillige Vermietung von Räumlichkeiten an Faschist*innen. Es wurde angekündigt den „Wartenberger Hof“ in Zukunft mit Demonstrationen und Kundgebungen zu bedecken. Während der Abreise kam es dann abermals zu Übergriffen seitens der Cops. Der anmeldenden Person wurde bereits nach der Anmeldung der Spontankundgebung mitgeteilt, dass sie eine Anzeige erhalten wird wegen des Verdachts, dass es sich nicht um eine spontane Kundgebung handeln würde. Sie sollte außerdem noch eine komplette ED- Behandlung über sich ergehen lassen. Solidarischen Genoss*innen wurde von den Cops zunächst mitgeteilt, dass die ED- Behandlung in räumlicher Nähe stattfinden wird. Danach hieß es die betroffene Person würde in die Wache Pablo Picasso Straße gebracht werden. Dort angekommen warteten zwei Zivicops auf die Antifaschist*innen und in der Wache wurde mitgeteilt, dass die vermisste Person nun doch nach Moabit in die Kruppstraße verschleppt wird. Dort wurde die Person dann nach weiteren 3 – 4 Stunden entlassen. So kann es also Menschen ergehen, die sich auf das scheindemokratische Gehabe der Cops einlassen und von ihrem Grundrecht eine Spontankundgebung anzumelden Gebrauch machen. Die Cops kündigten an, dass die Spontananmeldung mindestens eine Anzeige nach sich ziehen wird. Was bleibt ist wie immer die Wut, wenn auch wir nicht verwundert sind, dass sich die Berliner Cops einmal mehr zu einem hörigen, willigen Bittsteller der neofaschistischen Partei machten. Wir lassen auf keinen Fall locker und werden die Aktivitäten gegen die AfD weiter intensivieren. Der „Wartenberger Hof“ findet sich nun auf der antifaschistischen Agenda wieder und wird für die Desinformationsstrategie im Voraus und die Vermietung an die Faschist*innen zukünftig die Konsequenzen tragen. Danke an Alle, die heute auf der Straße waren und zumindest versucht haben mit uns gegen die Schweine zu protestieren.

Nieder mit der AfD!
Keine Ruhe für den Wartenberger Hof!
Vermietung an Faschist*innen hat seinen Preis!

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