Hallo allerseits,
vielleicht seid ihr gerade auf dem Weg nach Chemnitz, während wir diese Zeilen schreiben, oder bereitet euch schon auf den Erdogan-Besuch vor oder ihr trotz dem Wetter und den Bullen im Hambacher Wald. Wir grüßen euch! Vielleicht sitzt du aber auch alleine vorm Computer und spielst.
Wir schaffen es leider selten, schnell nach dem Einsendeschluss zu erscheinen. Das dauert immer ein bisschen. Deshalb fallen viele Nachrichten und Texte, die wir erhalten hinten rüber, wenn sie sich auf Tagesaktuelles beziehen. Das ist schade, aber nicht zu vermeiden. Das zweitägige Update zu eurer Hausbesetzung wird im Blättchen also keinen Raum bekommen können. Gerne aber z.B. eure Auswertungen.
Wie immer fehlt viel und wie immer wird einiges geboten. Dieses mal berichten wir wie immer von Aktivitäten und Geschehnissen aus der BRD, Europa und der Welt. Vom Lesetipp über die knappe Bekennung und das Interview bis zu langen Grundsatzüberlegungen - von allem was dabei. So finden wir das gut. Was diesmal leider fehlt ist die Chronik - wir geloben Besserung. Was aber vor allem fehlt ist etwas zum NSU-Urteil und auch allgemein zum Thema Antifa und Antira haben wir wenig drin. Damit das nicht immer so ist, schickt uns gerne Texte dazu! Die Auseinandersetzungen um Faschisierungstendenzen und den autoritären Staat sollten unserer Ansicht nach intensiver geführt werden. Schreibt dazu, was ihr denkt.
Noch eine gute Nachricht: Es gibt eine neue Zeitung! Im Mai 2018 ist die klandestine anarchistische Zeitung Fantasma zum ersten mal erschienen. Eine Zeitung, deren Autor_innenschaft „[...] als Unsichtbar -Gemachte über dieses Unsichtbar- Sein“ sprechen und sich über Zuschriften freuen.
Ein Text, den wir zugeschickt bekommen haben, ist draußen geblieben: Die Verfasser_innen vertraten die Meinung, dass der Sozialismus immer national sein müsse – habt ihr eigentlich nen Knall?!
Dank der eingegangenen Spenden können wir ohne Unterbrechung erscheinen. Danke für die Scheinchen!!! Der Wehrmutstropfen bleibt: Es reicht halt für diese Ausgabe. Das Betteln wird unser täglich Geschäft bleiben. Nun: Geld her! Ok: Bitte!