Die Geschichte der “Kommunistischen Jugendinternationale”

Die Geschichte der Kommunistischen Jugendinternationalen ist keine Geschichte die uns geläufig ist. Doch ist sie die Geschichte der bis heute größten Jugendorganisation der Welt. Wollen wir eine Lösung aus dem Chaos der kapitalistischen Moderne finden, müssen wir die Geschichte der revolutionären Jugend kenne. Daher beschäftigen wir uns in drei Teilen mit der Kommunistischen Jugendinternationalen.

 

Von den Anfängen der sozialistischen Jugendbewegung bis zur Gründung der Kommunistischen Jugendinternationalen im Jahr 1919

 

„Die richtige, die feste Basis der neuen Internationale kann nur die sozialistische Jugend bilden. Die Jugend, der Träger der Zukunft; die Jugend, die so wenig an der Vergangenheit hängt und die alles vom kommenden Leben, von der Zukunft erwartet; […] die Jugend, deren Herz nicht mit kleinbürgerlichen Gefühlen verpestet ist und deren Denken nicht mit der Ideologie eines vergangenen Zeitalters irregeführt werden kann […]. Die frische, mutige, revolutionäre, opferwillige Arbeiterjugend, die vorwärts, immer vorwärts drängt“[1].

 

Die Basis jeder Bewegung, die eine neue Gesellschaft schaffen will, muss die Jugend sein. Die Pionierrolle der Jugend in der Geschichte der Widerstände und Revolutionen ist große und wir, als Revolutionäre Jugend heute, stehen im Erbe der vergangenen Kämpfe. Diskutieren wir heute über die Bedeutung der Jugend, schauen zurück in die Vergangenheit, so ist ein wichtiger Bezugspunkt die 68er Revolution. Doch die lange und spannende Geschichte der Jugendbewegungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist nicht sehr bekannt. Wer jedoch seine Geschichte nicht kennt, kann die Zukunft nicht gestalten und sich selbst verstehen.

 

Daher wollen wir an einen bestimmten Moment in der Geschichte der revolutionären Jugendbewegung erinnern, an die Kommunistische Jugendinternationale um ihre Kämpfe nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und ihnen Bedeutung zu geben. Denn diese war bis zum heutigen Tag die größte Jugendorganisation der Geschichte.

 

Die Geschichte der Kommunistischen Jugendinternationale (KJI)

 

Die Kommunistische Jugendinternationale wurde am 20. November 1919 in Berlin offiziell mit der Beteiligung von Delegierten aus 14 Ländern und der Bildung eines Exekutivkomitees unter der Schirmherrschaft der Kommunistischen Internationale (Komintern) gegründet. Das Ziel dieser jungen RevolutionärInnen war es u.a., die russische Revolution von 1917 auszubreiten und der Jugend in ihre, einen angemessenen Platz zu geben.

 

Der Beginn der KJI liegt jedoch noch vor der Gründung der Komintern. Ein Kongress der Sozialistischen Internationale in Stuttgart im Jahre 1907 führte zur Gründung einer ersten Internationalen Verbindung Sozialistischer Jugendorganisationen (IVSJO). Im Laufe des ersten Weltkrieges radikalisierten sich viele der in der IVSJO zusammengeschlossenen Jugendverbände und organisierten 1915 in Bern eine Konferenz sozialistischer Jugendorganisationen gegen die nationalistische Politik europäischer Sozialdemokraten. Aus diesem Zusammenschluss folgten breitere politische Kampagnen und eine organisierte Opposition gegen den Ersten Weltkrieg.

 

Aufgrund dieser Arbeiten, hatten die ersten Mitglieder der KJI bereits bei ihrer Gründung Erfahrung, sowohl mit unabhängigen Jugendarbeiten, als auch internen organisatorischen Entscheidungsprozessen. Sie verstand sich als „Avantgarde“ der ArbeiterInnenbewegung, die eigenständig bleiben musste, um in jeder Situation eine konsequent, vorantreibende Rolle einnehmen zu können. Bis dieser Grundsatz aufgehoben wurde und die spätere KJI unter die Kontrolle der Komintern in Moskaus gebracht wurde, sollten noch einige Jahre vergehen.

 

Der Unterschied zwischen der KJI und der Komintern war die größere revolutionäre Entschlossenheit und der Glaube an die bedeutende Rolle der Jugend. Dies war auch der Hauptgrund warum sie wünschte, ihre Autonomie gegenüber der Komintern zu bewahren. Die KJI verlor jedoch 1921 ihre Eigenständigkeit und wurde zu einer weiteren Abteilung der Komintern als leninistischer Zentralbehörde, deren Zentrum in Moskau lag.

 

Zwischen dem ersten Kongress im November 1919 und dem zweiten im August 1921 konnte sich die KJI über den ganzen Globus ausdehnen. Diese Periode war geprägt vom Konflikt über das Verhältnis der Jugendorganisationen aus welchen die KJI bestand, und den jeweiligen Parteien, mit welchen sie assoziiert waren. Wie viel Autonomie sollte die Jugend haben? Welche Rolle sollte sie im revolutionären Kampf einnehmen? Diese Fragen wurde als „Jugendfrage“ bezeichnet und ist auch heute noch in sozialistischen Organisationen eine Frage von Konflikten.

 

Die Anfänge der sozialistischen, internationalistischen Jugendbewegungen

 

Die erste sozialistische Jugendorganisation der Geschichte entstand im Jahr 1896 in Belgien als „La Jeune Garde“ bzw. „De Jonge Wacht“, an welchem sich auch die später entstehenden Vereine in Deutschland orientierten. Die sozialistische Jugendbewegung der damaligen Zeit war hauptsächlich antimilitaristisch Ausgerichtet, wehrte sich gegen schlechte Arbeitsbedingungen und staatliche Repression und Willkür. Die Anfänge in Deutschland waren geprägt durch die Selbsttötung des jungen Arbeiters Paul Nähring im Jahr 1904 in Berlin aus Protest gegen die Arbeitsbedingungen junger ArbeiterInnen. Die Auseinandersetzung mit seinem Tod trugen zur Gründung des „Vereins der Lehrlinge und jungen Arbeiter“ entschieden bei. Und schon bald darauf gründeten sich ähnliche Vereine im gesamten Bundesgebiet. Sie waren unabhängige Organisationen, doch mit engen Verbindungen zu den sozialistische Parteien.

 

Im Anschluss an den Kongress der Sozialistischen Internationale in Stuttgart im August 1907, fand auf Einladung des in Süddeutschland aktiven „Verband junger Arbeiterinnen und Arbeiter Deutschlands“ die erste internationale sozialistische Jugendkonferenz statt, auf der 20 Delegierte aus 14 Ländern die Internationalen Vereinigung Sozialistischer Jugendorganisationen (IVSJO) gründeten. Zum Vorsitzenden wurde der linke Sozialdemokrat Karl Liebknecht gewählt.

 

Auch in dieser Organisation zog sich der Konflikte zwischen den Jugendorganisationen und den jeweiligen Führungen der Parteien und ArbeiterInnengewerkschaften weiter fort. Die Jugendlichen betrachteten sich als politische Organisationen, ihre allgemeinen Organisationen versuchten jedoch oftmals, sie auf unpolitische Kultur- oder Bildungsverbände zu beschränken, und lehnten ihren Anspruch auf Autonomie ab. Doch die Jugend akzeptierte diese Rolle nicht und kämpfte für ihre Unabhängigkeit, bei welchem sie auch auf Unterstützung aus verschiedenen Organisationen bauen konnte. Insbesondere Karl Liebknecht kämpfte für die Selbstbestimmung der Jugendorganisationen. Er schrieb:

 

„Zwei Punkte sind es, die allein den Organisationsbestrebungen der Jugend den Erfolg sichern: Selbständigkeit der Jugend und Pflege des Jugendschutzes. Erst die freien Jugendorganisationen, die aus der Jugend selbst entstanden sind, haben diesen Bedürfnissen der Jugend Rechnung getragen. Diese Bedürfnisse entspringen der heutigen Stellung der Jugend im Wirtschaftsleben. […] Lediglich dem Zwange der Verhältnisse folgend, strebt der Jugendliche heute mehr denn je nach Selbständigkeit, Selbstbetätigung. Dieser Trieb der Jugendlichen läßt sich nicht gewaltsam unterdrücken“ [2].

 

Vor allem in Italien, dem Deutschsprachigen Teil der Schweiz und in Skandinavien, konstituierten sich Jugendorganisationen offen als autonome politische Organisationen. In Deutschland und Frankreich hingegen standen die Jugendverbände mehr unter der Kontrolle der zentralen Parteien.

 

Die Jugendbewegungen im Ersten Weltkrieg

 

Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges am 4. August 1914 brach die Sozialistische Internationale und damit auch die Internationalen Vereinigung Sozialistischer Jugendorganisationen zusammen, als die sozialdemokratischen Parteien – mit wenigen Ausnahmen – die Kriegsanstrengungen ihrer jeweiligen kapitalistischen Regierungen unterstützten. Nur kleine Minderheiten widersetzten sich dieser Politik des „Burgfriedens“. Die Internationalen Vereinigung Sozialistischer Jugendorganisationen wurde jedoch am 4. April 1915 auf der Berner Konferenz mit Delegierten aus neun Ländern aufs Neue ins Leben gerufen. Die allgemeine Sozialistische International konnte sich erst fünf Monate später, auf der Zimmerwald-Konferenz, reorganisieren. Auch dies zeigt die Pionierrolle der Jugend bei der Wiederherstellung der Internationale. Karl Liebknecht schrieb rückblickend zur Rolle der Jugend und der Frau in dieser Zeit:

 

„Als die zweite Internationale in Schande zusammenbrach, […] da war es neben den Frauen die proletarische Jugend, welche die Ehre des Sozialismus rettete. Sie hob am ersten Tag des Krieges die in die Gosse getretene Fahne des internationalen Klassenkampfes wieder auf und entfaltete sie kühn vor aller Welt“[3].

 

Auf die Rolle der Frauen in der sozialistischen Jugendbewegung kann an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden. Nur so viel, dass es ein Ziel der jungen sozialistischen Jugendbewegung war, in den eigenen Reihen die gemeinsame Bildung von Jungen und Mädchen für den Klassenkampf und zum Aufbau eines sozialistischen Menschen zu förder. Auch sollte Gleichberechtig zwischen den Geschlechtern bestehen. Allerdings erreichte der Anteil an Frauen zumeist nur der allgemeinen Mitglieder der Jugendorganisationen. Und auf der Ebene von Funktionären war ihr Anteil noch weitaus geringer.[4]

 

Das neue Sekretariat der Internationalen Vereinigung Sozialistischer Jugendorganisationen wurde gewählt und nahm in Zürich unter der Leitung von dem 25 jährigen Willi Münzenberg seine Arbeit auf. Das Sekretariat begann die Beziehungen zwischen Jugendorganisationen in den Ländern zu koordinieren und die Zeitschrift „Jugend-Internationale“ zu veröffentlichen. Ziel dieser Publikation war es, SozialistInnen auf der Grundlage von Klassen- und Antikriegskämpfen zu organisieren. Normalerweise dominierten pazifistische Meinungen innerhalb der Jugend, doch V.I. Lenin als Führungsfigur des linken Flügels der Bewegung machte deutlich, dass der Krieg nur durch den revolutionären Sturz des Kapitalismus und durch die Umwandlung des imperialistischen Krieges in einen Volkskrieg, bzw. Bürgerkrieg, beendet werden könnte. Neben der Radikalisierung der Jugend, verteidigte Lenin in diesen Jahren auch ihre Autonomie. So schrieb er in einem Beitrag in der „Jugend-Internationale“:

 

„Es kommt oft vor, dass Vertreter der Generation der Erwachsenen und Alten es nicht verstehen, in richtiger Weise an die Jugend heranzutreten, die sich zwangsläufig auf anderen Wegen dem Sozialismus nähert, nicht auf dem Wege, nicht in der Form, nicht in der Situation, wie ihre Väter. Das ist einer der Gründe, warum wir unbedingt für die organisatorische Selbständigkeit des Jugendverbandes eintreten, nicht nur deshalb, weil die Opportunisten diese Selbständigkeit fürchten, sondern auch dem Wesen der Sache nach“.[5]

 

Insbesondere aufgrund ihrer Haltung gegen den imperialistischen Krieg entwickelte sich die Jugendbewegung zur Avantgarde innerhalb der allgemeinen ArbeiterInnenbewegung. Die Jugend wollte der Fackelträger des Geistes des wissenschaftlichen Sozialismus werden und lehnte die Mentalität des Sozialimperialismus ab. Als einige Jahre später, im März 1919, linke SozialdemokratInnen die Komintern gründeten, fanden sie in der Jugendbewegung als revolutionärem Flügel der ArbeiterInnenbewegung einen Nährboden für ihr revolutionäres Programm. Auch deshalb sahen nicht wenige die Notwendigkeit die Eigenständigkeit der Jugend zu verteidigen.

 

Die Gründung der neuen Kommunistischen Jugendinternationale

 

Nach dem Krieg wurde im März 1919 in Moskau eine neue Dritte Internationale mit dem Namen Kommunistische International (Komintern) gegründet. In diesem Rahmen rief das Exekutivkomitee der Komintern zwei Monate später alle proletarischen Jugendlichen zur Bildung einer Kommunistischen Jugendinternationale auf. Dazu fand im August in Wien eine Vorbereitungskonferenz statt, die schließlich am 20. November 1919 in Berlin zum Gründungskongress der Kommunistischen Jugendinternationale führte. Auf seiner Rede auf dem Kongress betonte Münzenberg seine grundlegende Haltung zur Jugend, und bezeichnete sie als von Natur aus revolutionär. Und gerade in den Jahren nach dem Krieg wurde deutlich, dass die Jugend von kommunistischen Ideen stark beeindruckt war und diese mit allen Mitteln umzusetzen versuchte.

 

An der Gründung waren Jugendorganisationen aus Russland (einschließlich der deutschsprachigen Wolga-Region), Polen, Deutschland, Italien, Spanien, Schweden, Norwegen, Dänemark, Österreich, der Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien und der Schweiz beteiligt. Sie vertraten Verbände, welche zusammen über 200.000 Mitgliedern umfassten. Die Gründungsorganisationen waren:

 

 

 

  • Russischer Kommunistischer Jugendverband

 

  • Kommunistischer Jugendverband im Deutschen Wolgagebiet

 

  • Kommunistische Jugend Polen

 

  • Freie Sozialistische Jugend Deutschlands

 

  • Sozialistische Jugend Italiens

 

  • Sozialistischer Jugendverband Madrid

 

  • Der sozialdemokratische Jugendverband Schweden

 

  • Der sozialdemokratische Jugendverband Norwegen

 

  • Der sozialdemokratische Jugendverband Dänemark

 

  • Verband der kommunistischen Proletarierjugend Deutsch-Österreichs

 

  • Tschechisch-Slowakische sozialdemokratische Jugendorganisation Kreis Kladno

 

  • Kommunistische Arbeiterjugend Ungarn

 

  • Arbeiterjugend Rumänien

 

  • Sozialistische Jugendorganisation der Schweiz

 

 

 

Aus Sicherheitsgründen musste der Gründungskongress jedoch jeden Tag an einem anderen Ort im Geheimen stattfinden. Denn in diesen Tagen sandte Regierungsminister Gustav Noske gepanzerte Fahrzeuge und Panzer gegen Menschen, die den zweiten Jahrestag der Oktoberrevolution in den Straßen Berlins feierten. Nach sechs Tagen Kongress, wurde die Gründung der Kommunistischen Jugendinternationale erklärt. Die Beziehung zur Komintern war bereits auf dem Kongress Gegenstand vieler Diskussionen und sollte es auch noch für eine lange Zeit bleiben.

 

Im politischen Programm, dass zur Gründung verabschiedet wurde, hieß es dazu: „14. Die Kommunistische Jugendinternationale steht auf dem Boden der Entschließungen des ersten Kongresses der III. Internationale und bildet einen Teil dieser kommunistischen Internationale. Die Zentrale der Kommunistischen Jugendinternationale ist organisatorisch mit der III. Internationale verbunden und arbeitet mit ihr in engster Kampfgemeinschaft“.[6]

 

Auf diese Weise akzeptierten sie alle Resolutionen der Komintern bis zu diesem Tag, ließen jedoch offen, ob sie auch ihre Resolutionen und ihr zukünftiges Handeln unterstützen würden. Denn aus Sicht der jungen KommunistInnen war nicht garantiert, dass die Komintern eine revolutionäre Linie beibehalten würde. In Bezug auf die organisatorischen Beziehungen zwischen Jugendorganisationen und den jeweiligen Parteien in ihren Herkunftsländern, hat das Programm zwei Grundsätze festgelegt:

 

1. Autonomie der Jugend

 

2. Enge Beziehung und gegenseitige Hilfe.

 

Das Bestehen auf Autonomie basierte insbesondere auf den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges, als die Führungen der “sozialpatriotischen” Parteien die Kriegspolitik ihrer Regierungen unterstützten und nur die Jugendorganisationen auf ihrer Antikriegstradition bestanden.

 

Anfänge der Kommunistische Jugendinternationale

 

In den ersten Jahren befand sich der Sitz der KJI nicht in Moskau, sondern arbeitete illegal von Berlin aus weiter. Allein im ersten Jahr der KJI wurden 30 KaderInnen in andere Länder geschickt und 100 Delegierte von Jugendorganisationen aus der ganzen Welt in Berlin empfangen. Aufgrund ihrer Basis in Berliner, waren ihre Beziehungen zu den Sektionen in den westeuropäischer Länder besser als die Beziehungen nach Moskau zur Komintern. Auch dies war ein Grund, wurde innerhalb der KJI die Autonomie, vom stetig wachsenden Komintern-Strukturen aus Moskau, hoch geschätzt wurde. Ein Jahr konnte die KJI so in Berlin arbeiten, bis das Büro von der Polizei überfallen wurde.

 

Nach dem Gründungskongress erlebte der KJI ein starkes Anwachsen ihrer Mitglieder: Von 14 Sektionen mit 219.000 Mitgliedern Ende 1919 wuchs sie bis zum Beginn des Jahres 1921 auf 49 Sektionen mit 800.000 Mitgliedern an. Die Gründe für dieses Wachstum waren zum einen die Gründung neuer Verbände und zum anderen Spaltungen in den zentristischen Jugendverbänden, also denjenigen, die zwischen den SozialdemokratInnen und den KommunistInnen schwankten.

 

Zu dieser Zeit kam die Debatte über die Beziehung zwischen der KJI und der Komintern erneut auf. Auf der ersten Bürositzung der KJI im Juni 1920, ein Treffen der Exekutive mit VertreterInnen verschiedener Sektionen, wurden die „Thesen über das Verhältnis der KI [Kommunistischen Internationalen] zu der KJI und das der KP [Kommunistischen Partei] zu den KJO [Kommunistischen Jugendorganisationen]“ angenommen. In diesen wurde der Kompromiss vom Berliner Gründungskongress etwas ausführlicher beschrieben. Laut dieser Thesen war es aufgrund des offiziellen Beitritt der Jugendinternationale zur Kommunistischen Internationale wichtig, die organisatorische Verbindungen und gegenseitige Unterstützung durch einen Austausch von VertreterInnen in den jeweiligen Exekutivkomitees von KJI und Komintern zu gewährleisten. Obwohl nicht explizit von zwei völlig gleichberechtigten Organisationen die Rede war, wird auch keine Hierarchie unter beiden Organisationen festgeschrieben.

 

Noch im August 1920, nur wenige Monate nach dem Exekutive-Treffen der KJI in Berlin, fand in Moskau ein eher informelles Treffen von Mitgliedern des KJI-Exekutivkomitees, die bereits als Delegierte am zweiten Kongress der Komintern teilgenommen hatten, statt. Hier kam es zur ersten klaren inhaltlichen Verschiebung in der Frage des Verhältnisses zwischen der Komintern und der KJI. Zwei Mitglieder des KJI-Exekutivkomitees, Luigi Polano aus Italien und Lazar Schatzkin aus Russland, arbeiteten neue Thesen aus, die das erste Mal von einer Unterordnung der KJI unter die Komintern sprachen: „Die Kommunistische Jugendinternationale ist ein Teil der Kommunistischen Internationale und unterordnet sich als solcher den Beschlüssen der Kongresse der Kommunistischen Internationale und den politischen Direktiven ihrer Exekutive.“ Doch auch diese Thesen entwarfen noch ein dynamisches Modell, wonach das Verhältnis zwischen den Jugendorganisationen und den Parteien von der politischen Situation und dem Entwicklungsgrad der kommunistischen Bewegung des jeweiligen Landes abhängen sollte. Und sie hielten auch fest, dass: „nur aus den selbständigen, d. h. sich selbstverwaltenden Jugendorganisationen kühne und entschlossene revolutionäre Kämpfer und geschickte Organisatoren der proletarischen Revolution und der Sowjetmacht erwachsen“.

 

Entsprechend wurde die organisatorische Unabhängigkeit der KJI mehrfach betont – die Jugendorganisationen sollten „selbständig ihre Arbeit in der Leitung, Organisierung, Festigung und Erweiterung der Jugendinternationale“ führen – und zwar in allen Ländern. Diese Thesen, die nachträglich vom Exekutivkomitee der Komintern angenommen wurden, beschrieben ein Modell der organisatorischen Unabhängigkeit und der freiwilligen politischen Unterordnung der kommunistischen Jugendbewegung – mit der Ausnahme von Ländern, in denen keine starke kommunistische Partei existierte, und für die deswegen die absolute, d.h. politische und organisatorische Unabhängigkeit der kommunistischen Jugendorganisationen verteidigt wurde.

 

Vor dem II. Kongress der KJI

 

1920 hatte sich die Anzahl der KJI-Sektionen mehr als verdreifacht. Aus diesem Grund war ein Kongress zur Konsolidierung der größeren Organisation geplant. Während der Vorbereitungen des Kongresses wurde die Beziehung zwischen der KJI und der Komintern erneut debattiert. Mit dem Ende des russischen Bürgerkriegs gewann der Russische Kommunistische Jugendverband (Komsomol) aufgrund seiner Delegiertenzahl von über 60% der gesamten KJI-Mitglieder, großen Einfluss. Mit Unterstützung der Führung der Komintern forderte sie eine zentralistische Führung, sowohl für die Arbeiterbewegung an sich, einschließlich der Jugend. Diese Position war bei den Mitgliedern der Komintern eine allgemeine Haltung. Die Komsomol betonte, dass die kommunistischen Jugendorganisationen, das Programm und die Taktik der kommunistischen Parteien anzuerkennen und sich ihrer politischen Leitung zu fügen habe.

 

Münzenberg, die hervorstechendste Persönlichkeit der KJI, unterstützte einerseits die Zentralisierungspolitik, andererseits verteidigte er die organisatorische Autonomie der Jugend. Aus diesem Grund kam es zu Konflikten zwischen Berlin und Moskau, insbesondere zwischen der Führung der KJI in Berlin und den Jugendorganisationen in Westeuropa einerseits und Komsomol und der Führung der Komintern andererseits.

 

Drei Positionen dominierten die Debatte: Die zentralistische Linie von Komsomol, die linke Autonomielinie der Jugendorganisation, insbesondere Anhänger von Amadeo Bordiga von der italienischen Jugendorganisation und in der Mitte die Linie der KJI-Führung. Darüber hinaus hatten viele westeuropäische Sektionen den Standpunkt, dass sich die Aufgaben einer kommunistischen Jugendorganisation in einer kapitalistischen Gesellschaft von denen in einer Gesellschaft nach einer sozialistischen Revolution, wie sie gerade in Russland geschah, unterscheide. Aus diesem Grund müssten sich die Beziehungen zwischen Komsomol und der Russischen Kommunistischen Partei von den anderen KJI-Sektionen und ihren Parteien unterscheiden. Die Position der Komsomol wurde auch durch den Fakt beeinflusst, dass sie nach der Revolution gegründet wurde und daher auch keine Erfahrung als autonomer Jugendverband hatte.

 

Münzenberg und Luigi Polano, welcher bereits in Moskau an eine Strukturierung der Beziehungen der KJI und der Komintern gearbeitet hatte, verteidigten flexible Beziehungen gemäß den örtlichen Gegebenheiten und die organisatorischen Autonomie kommunistischer Jugendverbände in allen Ländern. In dieser grundlegenden Haltung forderten sie jedoch, dass die Jugendorganisation aus Ländern mit starken kommunistischen Parteien freiwillig die politischen Entscheidungen ihrer Parteien akzeptiert.

 

Neben diesen ideologischen Debatten wurde auch der Ort des nächsten KJI-Kongresses zur Diskussion gestellt, in welcher sich jedoch die politischen Auseinandersetzungen um die Linie der KJI wiederfanden. Der Vorschlag der Komsomol, dass dieser in Moskau stattfinde, wurde wiederholt von den Gremien der KJI abgelehnt. So wurde Italien als Gastgeberland des Kongresses ausgewählt, welcher jedoch aufgrund des sich androhenden faschistischen Putsch dort nicht stattfinden konnte. Am Ende wurde der Kongress für April 1921 in Deutschland vorbereitet, aber wegen der zunehmenden Unterdrückung und Gefahr aus Berlin in die Provinzstadt Jena verlegt.

 

Dieser Kongress viel in die Zeit sich zuspitzender Auseinandersetzungen in Deutschland. Auf den Vorschlag der Komintern hin, wurde ausgehend von der KPD auf der Grundlage der „Theorie der revolutionären Offensive“ im März der bewaffnete Aufstand versucht. Begleitet wurden die Aufstände von einem Generalstreik, welche jedoch nur Regional umgesetzt wurde. Die Aufstände wurden nach schweren Kämpfe von der Polizei niedergeschlagen und im folgenden viele kommunistische Organisationen verboten. Das Scheitern der Offensive führte zu tiefen Auseinandersetzungen innerhalb der Komintern und den sozialistischen Parteien in Deutschland. Und dieser Konflikt wirkte sich auch auf die Entwicklungen innerhalb der KJI aus.

 

 

 

Der II. abgebrochene KJI-Kongress in Jena und Berlin

 

Der zweite KJI-Kongress begann am 6. April 1921 in Jena, also nur wenige Wochen nach den März-Aktionen. Die KJI-Sektionen und einige andere Organisationen waren mit fast 100 Delegierten vertreten. Die Vertreter der größten Abteilungen, die Komsomol-Delegierten aus Russland, waren jedoch nicht erschienen. Wegen polizeilicher Unterdrückung musste der Kongress nach Berlin ziehen und wurde dort am 11. April wieder aufgenommen. Unmittelbar nach Beginn des Treffens traf eine Mitteilung des Exekutivkomitees der Komintern ein, in welcher Aufgefordert wurde, den KJI-Kongress zu verschieben und nach dem dritten Kongress der Komintern in Moskau abzuhalten. Der bereits begonnene Kongress wurde dabei als ein „privates Treffen“ betrachtet. Somit wurde die KJI direkt vor die Frage ihrer Autonomie gestellt. War die KJI eine autonome Organisation und hielt ihren begonnen Kongress als solchen ab, oder würde sie sich direkt dem Exekutivkomitee der Komintern unterstellen?

 

Die Mehrheit der Delegierten des KJI-Kongresses protestierte mit einer Erklärung gegen die Entscheidung des Exekutivkomitees der Komintern, akzeptierte jedoch ihre Autorität und unterbrachen ihren Kongress. Diese sogenannte “Jenaer Resolution” war von der Position geprägt, dass „die Hauptaufgabe aller kommunistischen Parteien die Entfesselung einer ununterbrochenen Reihe von Aktionen ist“ und besonders die Jugend die Aufgabe hätte, „für den Fortschritt der kommunistischen Massen zur organisatorischen Vorbereitung auch des Bürgerkrieges zu wirken“. Außerdem könne man „ohne rücksichtslose offensive Taktik die ökonomische und soziale Krise des Kapitalismus zur Entscheidungsstunde der Weltrevolution nicht umwandeln“.

 

Diese Resolution stellte den Zentralismus der Komintern nicht in Frage. Im Gegenteil richtete sie sich gegen „opportunistische Strömungen“ die Parolen wie „Dezentralisation in der Internationale“ oder „Gegen den Muskowitismus“ verwendete hatten. Mit dieser Haltung und der Definition der Aufgaben der Jugend und ihrer Verteidigung der Strategie und die damit verbundenen März-Offensive, stimmte sie mit den entscheidenden Positionen von Teilen der Führung der Komintern überein. Insbesonders verteidigten einige der Delegierten, die im Frühjahr 1921 in Russland waren, die Theorie der revolutionären Offensive, um den imperialistischen Druck auf Russland durch die Entwicklung revolutionärer Situationen in anderen Ländern abzubauen. Münzenberg war nicht gegen die Offensiv-Theorie, glaubte jedoch, es sei noch nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Valeriu Marcu aus Rumänien und Paul Levi aus Deutschland verließen die Komintern wegen ihres Widerstandes gegen diese strategische Ausrichtung des Kampfes in Mitteleuropa.

 

II. KJI-Kongress in Moskau

 

Als der zweite Kongress am 9. Juli 1921 dann in Moskau stattfand, wurde nach intensiven Diskussionen schließlich entschieden, dass die KJI der Komintern unterstellt werden würde und damit ihre Autonomie verliere. Die Komsomol hatte sich mit ihrer Linie durchsetzen können. Somit wurde festgelegt, dass die KJI nicht nur den Entscheidungen und Anordnungen des Komintern-Kongresses untergeordnet werden, sondern dass sie ein Vertreter des Willens der Komintern sein sollte. Es sollte keine Autonomie für die KJI geben, und da der Kongress der Komintern jeweils vor dem der Jugend abgehalten werden würde, hatte die KJI keinen Einfluss mehr auf ihre Entscheidungen. Es wurde im Gegenteil erwartet, das diese einfach akzeptiert werden.

 

Viele sozialistische Jugendorganisationen hatten sich von ihren sozialdemokratischen Mutterparteien getrennt und waren der KJI beizutreten, um gerade der Bevormundung durch die Parteibürokratie zu entkommen und die politische und organisatorische Unabhängigkeit zu erlangen – diese sollte nun im Namen der revolutionären Disziplin geopfert werden. Zu dieser Zeit begann Münzenberg über den Rücktritt nachzudenken.

 

Auch beschloss der zweite Kongress, dass der Exekutivausschuss von nun an in Moskau seinen Sitze haben wollte. Trotz Münzenbergs Wiederwahl in den Vorstand der KJI, verlor er jedoch seine Position als Vorsitzender und zog sich aus den Arbeit zurück. So verlor die Kommunistische Jungendinternationale ihre Führungspersönlichkeit, welche ein großes Ansehen innerhalb der KJI hatte und einer der wenigen Mitglieder war, welcher sich gegen die Führung der Komintern behaupten konnte.

 

Mit den in Moskau getroffenen Entscheidungen wurde die Autonomie der Regionalen kommunistischen Jugendverbände nicht völlig aufgehoben, doch wurde die grundlegende Ausrichtung der Jugendarbeiten verschoben. So wurde erklärt, dass die Hauptaufgabe von Jugendorganisationen die revolutionäre Erziehung des Volkes sein sollte und keine taktischen und politischen Fragen mehr. Für viele junge KommunistInnen war dies ein schwerer Schlag, vor allem, weil die sozialdemokratischen Parteien dieselbe Politik gegenüber der Jugend durchgesetzt hatten. Von da an dominierte das “russische Modell”, welches der politischen Arbeit der Jugend keine größere Bedeutung mehr beimaß.

 

Münzenberg erklärte später in der Zeitung “Jugend-Internationale”, dass die Aufhebung der organisatorischen Autonomie der kommunistischen Jugendorganisationen durch die Komintern ein großer Fehler sei und der kommunistischen Jugendbewegung und auch der Komintern selbst großen Schaden zufügen würde.

 

Zerfall des KJI und Schlussfolgerungen

 

Durch den bolschewistischen Feldzug im Jahr 1924 und Stalins Politik in der Komintern wurde die KJI zu einem Satelliten der Politik der Komintern und damit der Außenpolitik der Sowjetunion, bis sie im Jahre 1943, zusammen mit der überraschenden Auflösung der Komintern, aufgelöst wurde.

 

Nach den Ausgeführten Konflikts über die Unabhängigkeit in den ersten zwei Jahren der KJI, stellt sich die Frage, welche Rolle dieser für die weitere Entwicklung sowohl der Jugendinternationale wie auch der kommunistischen Bewegung insgesamt spielte. Die freiwillige Unterordnung der KJI unter die Komintern hatte von vielen Mitgliedern im Wesentlichen die Absicht, die revolutionäre Linie der Jugend zu verteidigen. Sie öffnete aber somit die Tür für die sowjetische Bürokratie, welche die KJI jedoch von einer revolutionären Linie entfernte und somit die gesamte kommunistische Bewegung ohne eine jugendliche Avantgarde zurück ließ.

 

Eine autonome KJI hätte ein Bollwerk gegen den Stalinismus gewesen sein können und hätte womöglich dazu beigetragen, nicht in diesem Masse in eine Bürokratisierung der Revolution zu verfallen. Jedoch wurde die KJI, in ihrer Autonome geschwächt, zu einem mehr und mehr entpolitisierten, aktionistischen und bürokratischen Verein, welcher mehr und mehr in die innerparteilichen Widersprüche und Konflikte der Sowjetunion und Komintern hineingezogen wurde. Und wie auch an diesem Teil der Geschichte der KJI zu sehen ist, wurden die Jugendstrukturen vieler zentralistischer Organisationen genau für diese internen Machtkämpfe missbraucht.

 

Die Anfänge der Geschichte der Jugendinternationale zeigen deutlich, dass junge RevolutionärInnen sich als Teil allgemeiner revolutionärer Bewegung organisieren müssen, dass jedoch auch eine autonome Organisation notwendig ist, die es ihnen erst ermöglicht, an der größeren Bewegung mit ihrer spezifischen Rolle und Charakter teilzunehmen. Die Überlegungen Lenins zu diesem Thema von 1915 sind noch heute relevant: Die KommunistInnen müssen den Wunsch der Jugendverbände nach Autonomie respektieren und im Umgang mit Konflikten nur auf die geduldige Arbeit des Überzeugens setzen. Sie in eine vollkommene Kontrolle zu bringen bedeutet, ihre revolutionäre Energie zu unterdrücken.

 

Ab 1921 gab die Führung der Komintern diese Prinzipien auf, um scheinbar dringende politische Veränderungen undemokratisch durchsetzen zu können. Aus diesem Grund löste sie die erfahrene KJI-Führung auf, welche über eine natürliche Autorität verfügte, und ersetzte sie durch passive Bürokraten. Alles in allem trug dies zum Verfall der KJI und der Komintern bei, anstatt der Jugend zu erlauben, ihre Rolle gegen Bürokratisierung, Auflösungstendenzen und Liberalisierung einzunehmen.

 

Doch das Ende der KJI bedeutete keines Wegs das Ende der Suche der Jugend nach Freiheit. Auch in den Jahren nach der Unterordnung der KJI unter die Komintern, spielten Jugendliche eine wichtige Rolle in den Revolutionen und im Widerstand gegen den Faschismus. Und diese Geschichte zieht sich weiter, bis in die heutige Zeit. So sind ist es gerade die Jugend gewesen, welche die Aufstände und Revolutionen der letzten Jahre von Griechenland bis Tunis, von Ägypten bis Oakland, von Brasilien bis Gezî und von Spanien bis Kurdistan getragen haben. Dies beweist einmal mehr, das die Lösung des Chaos der kapitalistischen Moderne in den Händen einer internationalistischen Jugend liegt.

 

Die Aufgabe der Jugend heute ist es, Alternativen zum Kapitalismus denkbar zu machen und diese Vorstellungen in einem Internationalistischen Rahmen in die Praxis umzusetzen. Darin wird sich die Rolle der Jugend als revolutionären Avantgarde ausdrücken. Ein erster Schritt in diese Richtung ist bereits gemacht. Mit den Überlegungen und Analysen Abdullah Öcalans, seiner Hoffnung auf ein Wiederbeleben der jugendlichen Energie und Aufbruch der 68er Revolutionen und dem neue Paradigma der demokratischen Moderne, zeichnet sich ein Weg zum Sozialismus des 21. Jahrhundert ab. Die kurdische Jugend hat sich zum Ziel gesetzt, in diesem Prozess auch international ihrer Verantwortung als revolutionäre Avantgarde gerecht zu werden und nach dem Vorbild Rojavas eine demokratische Selbstorganisation der Menschen, mit dem ökologischen Bewusstsein und der Freiheit der Frau aufzubauen. Somit zeigt uns Rojava, dass eine andere Welt Möglich ist, wenn wir unsere Kräfte sammeln und unseren Glauben und Willen stärken.

 

 

 

 

 

[1] Alexandra Kollontai: „Die Jugend und die neue Internationale.“ aus: „Jugend-Internationale“. Nr. 1. Zürich. September 1915.

 

[2] Karl Liebknecht: „Arbeiterbewegung und Jugendorganisation.“ (Artikel vom 1. August 1908)

 

[3] Karl Liebknecht: „Die proletarische Jugend in der Revolution“ in der Zeitschrift „Die junge Garde“ in Berlin

 

[4] Auf die Bedeutung von Frauen, den Aufbau der Frauen-Internationale, wollen wir in einem gesonderten Artikel eingehen.

 

[5] Wladimir I. Lenin: „Jugend-Internationale”

 

[6] KJI: Manifest, Programm und Statut. S. 12.

 

 

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