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Erneute Aktion gegen SPD-Parteibüro in Leipzig nach Entscheidung für Kohlegesetz

In der vergangenen Woche haben Menschen aus der Klimabewegung die Fenster des Büros der SPD-Bundestagsabgeordneten Daniela Kolbe mit den Schriftzügen „Coal kills“ und „System change“ besprüht. Außerdem wurde eine schriftliche Erklärung plakatiert, die weiter unten dokumentiert ist.

Rigaer94 bleibt! Vonovia Karre plattgemacht

In der Nacht von dem 15. auf den 16.07. haben wir in der Kuhwaldsiedlung in Frankfurt am Main in Solidarität mit den räumungsbedrohten Hausprojekten Rigaer 94 und Liebig34 in Berlin eine Vonovia Karre tiefer gelegt, mit Abbeizer überschüttet und eine Botschaft hinterlassen: R94 bleibt!

(B) Scherben Sponti am 11.07.20 in Berlin-Friedrichshain

Wir sind so unglaublich wütend. Die Rigaer94 wurde in den letzten Tagen, beginnend mit der Razzia und der Teilräumung am vergangenen Donnerstag, den 09.07.20, angegriffen. Die Liebig34 hat ihren Räumungstitel erhalten und kämpft mit allen Mitteln gegen diese Räumung. Potse hat ebenfalls das Urteil zur Räumung erhalten und das Neu-besetzte Dragona-Areal wurde hinterlistig von den Schweinen geräumt. Der Räumungsversuch vom Syndikat steht an und die Meuterei ist weiterhin bedroht. Das sind mehr als genug Gründe sich zu organisieren und kaputt zu machen was uns kaputt macht!

Erklärung zur Löschung des Videos einer Person des Trupps, der im Auftrag der Bullen unser Haus zerstören sollte

Am Dienstag, den 14. Juli haben wir ein Video auf Twitter verbreitet, welches durch Recherchen in unsere Hände geraten ist. Dieses Video wurde von einem dieser Leute für Instagram erstellt und zeigt ihn und seinen Kollegen vor unserem Haus. Der Inhalt lässt erkennen, dass es sich um aggressive Machos mit Kontakten zu den Hells Angels handelt. Sie halten in den Händen die Werkeuge, mit denen sie im Auftrag der Bullen am Donnerstag und Freitag die Rigaer94 demoliert haben und das Leben unserer Leute im Haus bedroht haben.

Wir haben uns dazu entschlossen, dieses Video, welches innerhalb kürzester Zeit zehntausende von Klicks bekommen hatte, zu löschen.

Sponti in Neukölln-Auswertung und Reflexion

Am Abend des 05.06.2020 lief ein schwarz gekleideter Mob von 200 Leuten durch den Richardkiez und später durch die sanierte Karl-Marx-Straße in Neukölln. Nach vielen Versuchen in der Vergangenheit glückte das Konzept der Sponti wieder in Berlin. Der Charakter einer Sponti ist immer abhängig von den Menschen, die teilnehmen, deren Wut, Vorbereitung und den Inhalten. Es ist ein dynamisches und klandestines Konzept, mit dem flexibel auf die jeweilige Situation reagiert werden kann. Mit relativ wenig Aufwand kann ein gemeinsames Moment auf die Straße gebracht werden, dennoch sollten Rahmenbedingungen im Voraus diskutiert und vorbereitet werden.

[Le] Gegen die Stadt der Reichen - Gegen ihre Repression

In der Nacht zum 15.7. zogen wir los, um im Stadtteil Leipzig-Plagwitz unsere Ablehnung gegen die Stadt der Reichen und ihre Repression zum Ausdruck zu bringen.

So steckten wir einen Bagger an. Dieser wurde derzeit genutzt, um das sogenannte Jahrtausendfeld aufzuwerten. Eine der letzten Freiflächen im Statteil, welche selbstorganisiert genutzt wird. Ein Ort an dem die Nachbarschaft sich trifft, illegal Lagerfeuer macht, kreative Skateboardrampen erbaut, lautstark musiziert oder einfach den freien Blick in den Himmel genießt.

Solidarische Grüße an die R94 und L34 aus Ulm!

In Solidarität mit dem bedrohten queer-feministischen Hausprojekt Liebig 34 und der Rigaer 94 haben wir gestern ein Banner in der Ulmer Innenstadt aufgehängt!

[B] Raus aus der Defensive - Fahrzeug von Securitas abgefackelt

Seit vergangenem Donnerstag sieht sich die Rigaer94 erneut den Angriffen von Bullen, Hausverwalter, Sicherheitsdienst, Nazi-Bauarbeitern, bedeutungslosen Politikern und lokalen Schmierblättern ausgesetzt. Eingebettet sind diese Einschläge in einen seit Jahren andauernden Aufwertungs- und Verdrängungsprozess im Friedrichshainer Nordkiez. Die Überreste, einer einst den ganzen Stadtteil prägenden, widerständigen Kultur stehen hier den Interessen der Immobilienkonzerne und Law-and-Order-Fans im Wege und werden dafür mit allen erdenklichen Mitteln bekämpft.

 

Tagebuch aus der Rigaer94 - Tag 6

Tag 6, Dienstag 14. Juli 2020

Angriff auf die Rigaer94 / TagX Reflektionen + Info-Events Termine

********** ENGLIHG VERSION BELOW*************

Am Donnerstag, den 9. Juli wurde eine Hausdurchsuchung in der Rigaer94 vorgeschoben, um zu versuchen, mehrere Wohnungen im Vorderhaus zu räumen. Der Einsatz endete in der Räumung einer Wohnung im Erdgeschoss. Erst am frühen Nachmittag wurde klar, dass es sich um eine (versuchte) Teilräumung des Vorderhauses der Rigaer94 handelte. Es gab viel Verwirrung, ob dies nun Tag X ist, weswegen wir uns entschlossen haben, zu reflektieren und diesen Text zu schreiben um einige Punkte bezüglich Tag X und unserem Strategie gegen Räumungen mit euch zu teilen.

[DD] Hausbesuch bei Felix Friebel

 

Um euch ein wenig zu erfreuen und andere zu ähnlichem zu inspirieren bekennen wir uns hiermit den Faschisten und Vergewaltiger Felix Friebel am Samstag den 11.07.2020 an seiner Wohnanschrift in der Guerickestraße 5 in Dresden-Leuben besucht zu haben.

 

[Athen] Solidarische Aktion für Dervenion 56 und internationaler Aufruf zur Solidarität

Wir rufen zu internationalen Aktionen in Solidarität mit den Squats auf. Machen wir, dass der griechische Staat, das griechische Kapital und seine Partner*innen die Entscheidung, die Bewegung anzugreifen, bereuen werden.
English Version: https://athens.indymedia.org/post/1606123/

Gai Dao Sonderausgabe No. 10: Pandemischer Ausnahmezustand

Endlich, die Gai Dao Sonderausgabe No. 10 zum "Pandemischen Ausnahmezustand" ist da! Die dickste, kontoverseste und spannendste Gai Dao überhaupt. Exklusiv als Online-Version.

(B) Von der gestrigen Kundgebung vor der R94

Hier der Text einer Rede, die gestern Abend um 19 Uhr bei der recht spontanten unangemeldeten Kundgebung vor der Rigaer94 gehalten wurde. Die Stimmung war außerordentlich gut, solidarisch und kämpferisch. Der Bereich vor dem Haus war mit um die 100 Leuten gut gefüllt. Zum Ende der Kundgebung wurden auch noch die diversen Soligrüße und Aktionserklärungen der letzten Tage vorgelesen - begleitet vom Jubel der Menschen auf der Straße und auf den Balkönen. Bitteschön:

B: Molecule Man queer eingekleidet - Kletteraktion am 14. Juni in Solidarität mit der Liebig34

 

Berlin, 14. Juli 2020 | Heute Morgen sind acht Aktivist_innen auf die
Skulptur „Molecule Man“ in der Spree geklettert. Dabei wurde einer der
Figuren eine Sturmhaube in Regenbogenfarben sowie ein Rock angezogen und
an der anderen ein Solidaritäts-Transparent mit dem Slogan ‘L34
STAYS – WOHNRAUM IST KEINE WARE’ angebracht. Die Aktion findet in
Solidarität mit dem von Räumung bedrohten, queer-feministischen
Hausprojekt Liebig34 in Friedrichshain statt und kritisiert die
gegenwärtige Berliner Stadtpolitik.

 

Freiräume verteidigen und zurückerobern! - Aufruf zur FLINT*-Demo

FLINT*(Frauen, Lesben, Trans*- und Inter*-Personen, Nicht-binäre Personen) ONLY-Demo am 25.07. um 20 Uhr, Am Uhrtürmchen bei Bornheim Mitte.Kommt zahlreich und lasst uns die Straßen Frankfurts zurückerobern!Reclaim the night 2.0 - Liebig bleibt! Wir haben am 8. März gemerkt wie gut und empowerend es ist, sich als FLINT*Qs (Frauen, Lesben, Trans*- und Inter*-Personen, Nicht-binäre Personen und Queers)  zu vernetzen und gemeinsam auf die Straße zu gehen.Sich die Räume und Plätze wieder zu nehmen, die vorallem in der Nacht von Cis-Männern dominiert werden und diese wieder zu unseren zu machen!Nehmen wir uns zurück, was uns systematisch entzogen wird!

[K] Antifaschismus ist legitim - Solidarität mit Jo!

Aus Köln senden wir flammende Grüße nach Stuttgart, wo die Cops unseren Genossen Jo eingeknastet haben (http://4sy6ebszykvcv2n6.onion/node/93158).

Sie werden uns nicht kleinkriegen, denn Antifa ist und bleibt notwendig und legitim. Auf allen Ebenen - mit allen Mitteln.

Die Antifaschistische Aktion aufbauen!

Grüße nach Berlin! Solidarität mit der L34 und R94!

Die letzten Wochen waren geprägt von Hausdurchsuchungen und weiteren Angriffen auf unsere Strukturen. Ein Gefährte befindet sich seitdem in Uhaft. In Berlin drehen die Schweine mal wieder völlig durch und haben das Vorderhaus der Rigaer 94 zum Teil geräumt. Wir lassen uns die Angriffe des Staates und seiner Büttel nicht länger gefallen! Raus aus der Defensive! Wir sehen uns auf der Straße!

22. Juli 19:30h Info- und Mobivortrag im Cafe Exzess, Ffm

1. August 20h Herrfurthplatz, Berlin-Neukölln

7. August 9:00h Syndikatsräumung verhindern

 

Unsere Solidarität gilt auch den anderen betroffenen Projekten.

Freiheit für Jo!

Freiheit für die 3 von der Parkbank!

Paris [93] Love R94 - Hate Cops

Love R94 - Hate Cops

En route pour le Krawall

Solidarität mit Jo, der Lu15 und allen anderen Betroffenen

Die Ereignisse haben sich in den letzten Wochen überschlagen. Hausdurchsuchungen im Raum Stuttgart, in Burg und in der Lu15, die Uhaft eines Genossen, die versuchte Räumung in der R94. Auch wenn es sich bei unserem Solifoto nichteinmal um einen Tropfen auf dem heißen Stein handelt, so hoffen wir doch, dass es den Betroffenen etwas Kraft gibt. Ihr seid nicht alleine! Wir senden solidarische Grüße aus Konstanz/Kreuzlingen und fordern die sofortige freilassung unseres Genossen!

Alarm im Nordkiez!!!

Im Moment sind starke Polizeikräfte, Bauarbeiter und Securities in der Gegend. Alarm, jetzt wirds spannend!

[B] Scheiße und Blut für Tom Schreiber‘s Parteibüro / Soli-Attacke für L34 & R94

In der Nacht auf Montag haben wir dem Parteibüro von Arschloch und Bullenfreund Tom Schreiber einen Besuch abgestattet. Schreiber ist bekannt dafür, gegen vermeintliche „Linksextremisten“ zu hetzen und sich für die Räumung von linken Projekten stark zu machen. Er beruft sich immer wieder auf rechtsstaatliche Prinzipien, nutzt seine Propaganda aber in Wirklichkeit nur, um Bullen jegliche Willkür gegenüber „Linksextremisten“ zu ermöglichen. So auch in Bezug auf die aktuelle Situation im F‘hainer Nordkiez. Nicht nur spielt sich Schreiber damit auf, aufgrund seiner Beziehungen zu den Schweinen mit Wissen über den Räumungstermin der Liebig34 prahlen zu können, sondern bejubelte auch die illegale Teilräumung in der Rigaer94.

(B) Tagebuch aus der Rigaer94

Tag 1 – Donnerstag, 9. Juli 2020

7:05 – Bullen einer Einsatzhundertschaft kommen über dem Hof der Rigaer Straße 93 in unseren Hof. Ein paar Bullen beschäftigen sich mit dem Zaun und der Mauer, Teile von dem Zaun werden abgebaut, während andere Bullen mit einem Rammbock sich ins Treppenhaus des Vorderhauses begeben. Parallel wird eine Wohnung in der Karl-Marx-Allee durchsucht.

(B) Vonovia und Kettritz Schlüsseldienst geplättet - R94 und L34 verteidigen

Während eine militante Sponti durch Friedrichshain lief und dabei für einigen Sachschaden sorgte, haben wir in Prenzlauer Berg eine Vonovia Karre und ein Auto des Kettritz Schlüsseldienstes* geplättet. Der Schlüsseldienst Kettritz war an der Razzia/ (versuchten) Räumung im Vorderhaus der Rigaer94 beteiligt. Egal ob Schlüsseldienst, Securities oder Bauarbeiter: alle Handlanger machen sich mit verantwortlich für Angriffe auf unsere Strukturen. Wir werden weder eine langsame Räumung der Rigaer94, noch die der Liebig34 oder einer der anderen bedrohten Projekte hinnehmen.

 

Liebig34, Rigaer94, Syndikat, Meuterei, Potse - Wir bleiben alle!

 

*Kettritz Schlüsseldienst, Wichertstraße 67, 10439 Berlin

Gai Dao No. 109 - Juli 2020

Hallo Menschen,

in dieser Ausgabe werdet ihr so ziemlich gar nichts über Corona lesen. Das könnt ihr in der in den nächsten Tagen erscheinenden 10. Sonderausgabe “Pandemischer Ausnahmezustand” ausgiebig nachholen. Leider wird es sie nicht als gedruckte Ausgabe geben: Unsere Finanzen lassen das zur Zeit nicht zu. Wir werden aber eine Druckvorlage bereitstellen, so dass ihr sie selber ausdrucken könnt.

Top'n'Drop: Anarchistischer Boulder- und Banner-Spaß auf dem Rathaus Köpenick

Wilhelm Voigt, bekannt als der Hauptmann von Köpenick, erlaubte sich 1906 einen Streich, mit dem er in die Geschichte einging: Als Hauptmann verkleidet verhaftete er mit Unterstützung einiger Soldaten den Köpenicker Bürgermeister und beschlagnahmte die Rathauskasse. Jetzt hat eine Gruppe von Anarchist*innen ihm eine Würdigung am Rathausdach angebracht, um der Aneignung dieser Persönlichkeit durch die rechte Politik entgegenzuwirken.

spd, grüne und linke in lübeck besucht

in der nacht vom 10. auf den 11.07. haben wir in solidarität mit unseren freund_innen aus der rigaer 94 spd, grüne und linke parteibüros in lübeck mit farbe und hämmern angegriffen.

(B) They tried to bury us but forgot that we are the seeds

—-Deutsche Version unten—–

 

Last updates:

From friday till saturday evening securities were in front of our house, that does not have any of its front doors anymore. Yesterday morning, around 6:30 am the cops attempted to enter again our front-house block. The so-called “Hausverwalter” Torsten Luschnat arrived at 7 am in order to enter the 4th floor flat in front house of 94. Of course, there is still no owner of the house known but the cops and their commanders in the senate decided to trust the new company, that pretends they are legally allowed to enter. Luschnat Immobilien did not even follow any legal frame and attacked the flat in order to evict it. The attack started from the construction team secured by the cops, by trying to smash through a bricked up door attempting to injure people who were behind it. The people behind the barricades showed an active defense and managed to ruin these plans. Therefore, it was impossible for the workers to enter. They and the cops went to the attic and smashed a hole into the ground ending up in the next door appartment. Unfortunately for them, also the tenant who lives there, managed to keep them out of the flat. Because of the escalation, the cops, afraid of leaving the legal frame, were not willed to continue and stopped the procedure. After those failed attempts of entering our flats, the cops stood in front of our door with the security team. At the same time, the construction team started throwing all the stuff from the ground floor flat, that had been evicted on friday, to the trash. The security team and the workers started to use the toilet and kitchen of the flat. Actually, as soon as they realized that there is a contract still existing, with a person present being able to show it, the doors of the apartment were closed. To demonstrate their power, the cops, from time to time, decided to prevent people who are not registered to come inside. In the afternoon the cops left their position in front of our house. Before the demo arrived, the securities also left being secure by cops. Hundreds of solidary people joined the demonstration and gathered in front of our house until late in the night.

19.07. - Rise Up 4 The Revolution-Demo in Berlin

Unter dem Motto „Feuer im Herzen - Unser ganzes Leben ist ein Kampf” ruft Women Defend Rojava Berlin zur Teilnahme an der internationalistischen Antifa-Demonstration in Solidarität mit revolutionären Bewegungen weltweit am 19. Juli in Berlin auf.

Kommt in den FLINT*(Frauen, Lesben, Inter, Nicht-Binäre, Trans)-Block!

[B] Zwei Streifenwagen mit Steinen angegriffen - Solidarität mit der Rigaer94!

 Die Rigaer94 steht für die Schweine und damit für ihre kläffenden Kameraden bei der DPolG, GdP und der sabbernder Lokalpresse für den Inbegriff des versagenden Rechtsstaates und der Erniedrigung des Freund und Helfers der Großstadt.

Der Versuch an das reaktionäre Klientel in Berlin und zugleich die kaufkräftigen Bewohner*innen der Eigenheime die Erzählung des durchgreifenden Rechtsstaates zu verkaufen, muss in unseren Augen daran scheitern unsere Ideen gerade jetzt in die Tat umzusetzen.

 

 

 

 

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