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„Kriegsschuldkult“: Legida spricht braunen Klartext

„Legida“-Werbung.

Asyl und Integration nur in „sehr wenigen Ausnahmefällen“, zurück zur „nationalen Kultur“: Die selbsternannten Retter des Abendlandes wollen nicht rassistisch sein. Dummerweise fallen ihnen hauptsächlich Parolen der extremen Rechten ein.

Woraus „Legida“ wurde: Rassistischer Protest gegen Moscheebau in Leipzig

Neonazis wollen im Plenarsaal des Leipziger Rathauses eine Anti-Moscheebau-Petition übergeben. Foto mit freundlicher Genehmigung von E. Moeller.

Im Januar erscheint eine neue Broschüre in der Reihe „Leipziger Zustände“, zusammengestellt vom Dokumentations-Projekt chronik.LE. Einen Text aus dem neuen Heft gibt es vorab bei leipzig.antifa.de: Der Artikel ist eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den so genannten Argumenten jenes rassistischen Protests, der sich ab Herbst 2013 – unter anderem mit Unterstützung der NPD – gegen einen geplanten Moscheebau im Leipziger Stadtteil Gohlis formiert hatte.

 

Die Geschehnisse beförderten eine erste Serie rassistischer Mobilisierungen, die noch von eher lokaler Bedeutung waren. Sie können jedoch inhaltlich und personell als Vorlauf dessen verstanden werden, was sich heute „Legida“ nennt und am 12. Januar mit einem rassistischen Aufmarsch durchs Leipziger Waldstraßenviertel ziehen will.

Animal Liberation Front (ALF)

Animal Liberation Front (ALF) was ist das? Die ALF taucht vor allem im Kontext direkter Aktionen in der Öffentlichkeit auf. Zumeist sind dies Akte der Sabotage, Vandalismus, (Brand-)Anschläge, Befreiungsaktionen, Soliaktionen für Gefangene der Tierbefreiungsbewegung und der anarchistischen Bewegung usw.. In Jahrzehnten der direkten Aktion gelang es den Behörden und der Industrie nie die ALF erfolgreich zu bekämpfen, zu infiltrieren oder lahmzulegen. Zwar haben Staaten weltweit versucht dutzende mutmaßliche ALF-Aktivist*innen hinter Gittern verschwinden zu lassen, verglichen mit den tausenden direkten Aktionen waren es doch aber verhältnismäßig wenige, die bei Aktionen erwischt wurden. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Label ALF? Wie und aus welchem politischen Spektrum entstand die ALF? Wo gibt es ALF-Aktionen? Welche Repression gibt es? Wie kannst du die ALF unterstützen oder Teil der ALF werden?

 

BesucherInnenrekord beim 31. Chaos Computer Club Congress

Auch dieses Jahr veranstaltet der legendäre Chaos Computer Club e.V. (CCC) wieder einen Kongress, seit 2012 im CCH (Congress Center Hamburg), insgesamt schon 31-mal! Im Jahre 2 nach Edward Snowdens Enthüllungen, bricht die viertägige Veranstaltung schon wieder einen BesucherInnen-Rekord. Gekommen sind mindestens 14.000 TeilnehmerInnen: Hacker, IT-Fachleute oder einfach Interessierte. (Zum Vergleich: Im Jahre 2012 kamen 7.000, 2013: 9.000). Im Programm finden in vier teilweise riesigen Veranstaltungsräumen hunderte von Vorträgen und Diskussionen in den vier Veranstaltungstagen vom 27.-30. Dezember 2014 statt. Neben den großen Veranstaltungen finden sich hunderte von Assemblies, an denen selbst organisiert Menschen und Gruppen über aktuelle IT-technische Themen diskutieren und Projekte aus der Taufe heben.

Blog +++ Wiki +++ Video-Streams  +++ ccc-tv-Aufzeichnungen: als Direktdownload / als BitTorrent +++ Bilder

31C3: Hacker suchen Antworten auf Snowden-Enthüllungen

Besteht kein Interesse an dem Skandal oder warum wird hier http://www.heise.de/forum/heise-online/NSA-Skandal/forum-60720/ nix geschrieben? Um mal einen Aufschlag im neuen Forum zu machen: Inzwischen ist diese Geschichte ja von anderen Themen (IS, Ukraine etc.) aus den Nachrichten gedrängt worden. Zeit also, mal eine rückblickende Bewertung des bislang bekannt Gewordenen abzugeben, und angemessene Reaktionen vorzuschlagen. ....... http://www.heise.de/newsticker/meldung/31C3-Hacker-suchen-Antworten-auf-... .............

Winfried Stöcker, ein Rassist und Unternehmer, der durch seine Äußerungen seinen wahren Charakter entblößt.

 

 

Mit so einem hohen Grad an Empörung hat der Lübecker Unternehmer Winfried Stöcker wohl nicht gerechnet. Besonders ins Auge stachen dabei seine Begründung für Verbot eines Benefizkonzerts für Flüchtlinge in seinem Kaufhaus und die abwertende Verwendung des Wortes „Neger“.

 

Anarchist/innen festgenommen

Kasa Muntanya Barcelona

Politisch herrscht kalter Krieg zwischen der spanischen und der katalanischen Regierung, doch wenn es um Repression geht, klappt die Zusammenarbeit nach wie vor hervorragend. Vor Tagen wurden in Barcelona elf Personen festgenommen, sieben Frauen und vier Männer, denen “terroristische Umtriebe“ nachgesagt werden und die u.a. uruguayischer, italienischer und österreichischer Nationalität sind. Ausgerechnet an dem Tag, an dem der ehemalige Ministerpräsident Pujol wegen Steuerhinterziehung angeklagt wurde, fanden die Verhaftungen statt, verbunden mit umfangreichen Razzien. Die Rede war von “anarchistischem Terrorismus“, die Festgeommenen sollen verantwortlich sein für eine lange Reihe von Anschlägen, deren Konsequenzen jedoch an keiner Stelle erwähnt werden. Die Repressionskräfte drangen in drei Sozialzentren ein und nutzten die Gelegenheit, in umfangreichem Stil Material aller Art mitzunehmen, das mit dem Fall mitgroßer Wahrscheinlichkeit nichts zu tun hat. Zudem betroffen waren zwei libertäre Zentren in den Stadtteilen Sant Andreu und Poble Sec.

Im Gedenken an „zwei Tsunamis“

Am 26.12.2004 fanden in den Fluten der Tsunamis im Indischen Ozean 230.000 Menschen den Tod, darunter auch tausende Touristen an den Stränden Indonesiens, Thailands und Sri Lankas.

[Spanish State] PDF file with information about #OperacionPandora

PDF File with information (in German) about #OperaciónPandora,

Jubiläumsdemonstration 13 Jahre Rebellion in Argentinien

13 Jahre nach der "kleinen Revolution" in Argentinien kam es am 20. Dezember zu einer Jubiläumsdemonstration in Buenos Aires, an der sich viele soziale Organisationen beteiligten und die Aktualität der Forderungen von damals und die Notwendigkeit des Kampfes betonten.

Von Ferguson nach Oakland: 17 Tage Riots und Aufruhr in der Bay Area

Oakland: Black Lifes Matter

In der Bay Area ist ein wilder und wachsender Anti-Polizei Aufruhr im vollen Gang, ein Knoten der wachsenden landesweiten Bewegung, die durch den Aufstand in Ferguson, nach der polizeilichen Hinrichtung von Michael Brown, aufflackerte. Zur gleichen Zeit aber auch eine Fortsetzung der lokalen Auseinandersetzungen, die mindestens bis 2009 zu den Oscar Grant Riots in Oakland zurückgehen. Einige von uns, die an den Geschehnissen der letzten zweieinhalb Wochen teilnahmen, haben das dringende Bedürfnis, anderen von dem zu erzählen, was sich hier abspielt. Unser Ziel ist nicht Sprüche zu klopfen oder Oakland zur Riot-Hauptstadt der USA zu machen. Im Gegenteil, es ist notwendig von den beispiellosen Natur der Ereignisse zu erzählen, genau deshalb, weil plötzlich mehr möglich scheint als jemals vor diesem Aufruhr, der sich gegen weisse Vorherrschaft und die Polizei richtet und über die üblichen Protesträume ausbreitet.

US-Polizisten töten erneut "schwarzen Jugendlichen"

Wie in den Medien seit einiger Zeit gemeldet wird, ist nahe Ferguson erneut ein junger Mann bei einer Kontrolle erschossen worden. Es heißt, der Mann war mit einem Freund unterwegs als er von der Polizei an einer Tankstelle angehalten wurde und sich geweigert habe kontrollieren zu lassen. Bei Radio Eins wurden Informationen von Twitter gemeldet, wonach die Polizei nach den Schüssen intensiv nach einer Waffe bei dem Mann gesucht habe. Der Begleiter habe sich über seinen toten Freund über Twitter geäußert.

Die Medien verbreiten nun vor allem eine Polizei-Meldung, dass sie in "Notwehr" einen Kriminellen erschossen hätten:

"... Die Zeitung "St. Louis Post-Dispatch" (Mittwoch) sprach von einem schwarzen 18-Jährigen.

Zu den Schüssen sei es am späten Dienstagabend vor einer Tankstelle in Berkeley gekommen, teilte die Polizei auf Facebook mit. Bei einer Routinekontrolle seien Polizeibeamte auf zwei Männer gestoßen, von denen einer eine Waffe auf die Polizisten gerichtet habe. Der Beamte habe in Notwehr gehandelt.

Die Identität des Toten war laut Polizei zunächst nicht geklärt. Der zweite Mann sei geflüchtet. Eine Untersuchung sei eingeleitet worden..." (gmx.de)

Bei tagesschau.de sieht es ein wenig anders aus:

"... Zweiter Mann ergriff die Flucht

Polizeisprecher Brian Schellman berichtete von zwei Jugendlichen an der Tankstelle. Der Beamte habe um sein Leben gefürchtet,  mehrere Schüsse abgefeuert und den jungen Mann getötet. Dessen Begleiter habe die Flucht ergriffen.

Der angebliche Begleiter des Erschossenen meldete sich auf Twitter. Der 18-jährige Jesus Christo schrieb im Kurznachrichtendienst, der Polizist habe Martin durchsuchen wollen. Dieser habe sich geweigert. Der Polizist habe daraufhin das Feuer eröffnet.

Proteste am Tatort

Der aktuelle Vorfall ereignete sich in Berkeley, einem Vorort von St. Louis und nur drei Kilometer von Ferguson entfernt, wo ein weißer Polizist im August den 18-jährigen Schwarzen Michael Brown erschossen hatte. Eine Untersuchung sei eingeleitet worden, so die Behörden.

Am Tatort kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizisten, berichtete der Sender NBC. Soziale und Online-Medien zeigten in Live-Bildern aus Berkeley, dass sich in der Nacht 60 bis 100 Menschen an der Tankstelle versammelten und protestierten..."

 

Solidaritätserklärung mit den anarchistischen Gefangenen

Die „Operation Pandora“ endete mit der Durchsuchung von 12 Wohnungen, zwei anarchistischen Ateneus  und dem Casa de la Muntanya und darüber hinaus mit der Inhaftierung von sieben Gefährt_innen und weiteren Vier, die unter Auflage freigelassen wurden.

Weiter Repression auf allen Ebenen

Blutige Verhaftung

 

Nicht einmal die zuständige Innen-Senatorin der baskischen Regierung konnte erklären, weshalb die baskische Polizei versucht hatte, in vorauseilendem Gehorsam eine Jugendliche festzunehmen, die noch 10 Tage Zeit hatte, sich aus eigenen Stücken im Knast zu präsentieren. Ähnlich wie die beiden jungen Männer, die für Graffitis beim Generalstreik 2 Jahre erhielten, war die junge Frau zu 1,5 Jahren Knast verurteilt worden, weil ihre Fingerabdrücke auf der Stange eines Transparents gefunden wurden, das ein verbotenes Symbol zum Inhalt hatte. 

BOGIDA: “Es ist für mich unerheblich, ob es den Holocaust gegeben hat”- neue Nationalrassistische Massenbewegung in Deutschland – TEIL 3

Melanie Dittmer

“Es ist für mich unerheblich, ob es den Holocaust gegeben hat”
sagte Melanie Dittmer. Sie ist Anmelderin und Organisatorin des
offiziellen Bonner Pegida-Ablegers. Bogida ist eine der wenigen von
Pegida offiziell anerkannten Pegida-Bewegungen in Deutschland. In diesem
Dritten Teil unseres Grundsatzartikels „Nationalrassistische
Massenbewegung in Deutschland“ wenden wir uns Pegida Dresden sowie ihren
im Westen Deutschlands marschierenden Ablegern zu. Welche
Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede gibt es. Wie ist die Stellung zu
HoGeSa? In welchem Wechselspiel mit dem Extremismus der Mitte bewegt
sich Pegida? Widerstand ist machbar!



In Teil 1
geht es um die historische Entwicklung des antimuslimischen Rassismus,
der Begriffsdefinition von „Nationalrassismus“, der Herausbildung von
rechtspopulistischen und antiislamischen Bewegungen, Blogs und Parteien.
Welche Rolle spielt dabei die AfD, wo liegt ihre Gefährlichkeit?
Einbezogen wurde die Entwicklung extrem rechter Einstellungen und
Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Deutschland.

 


 

In Teil 2. Teil
geht es um die Herausbildung von HoGeSa (Hooligans Gegen Salafisten)
und der Rolle des Islamhassblogs Politically Incorrect. Welche Beziehung
besteht zwischen den Hooligans und den radikalisierten, den Islam
hassenden Teilen der Gesellschaft, die versuchen, sich selbst als
„bürgerlich“ darzustellen? Wir beschreiben die Herausbildung einer
Vereinigung der verschiedenen rechten Spektren durch HoGeSa und Pegida.
Abschließend werfen wir einen Blick auf interne Differenzen bei HoGeSa
und den weiteren Planungen der NationalrassistInnen.

DO: AntifaschistInnen blockieren Nazis in der Nordstadt

Nachdem Dortmunder Neonazis der Partei "Die Rechte" für heute zu drei Kundgebungen in der Nähe von Wohnungen Dortmunder Politikern und Journalisten. Schafften es Dortmunder AntifaschistInnen eine Kundgebung in der Dortmunder Nordstadt erfolgreich zu blockieren. Dabei kam es zu auch zu direkten Angriffen auf die ca. 50 Nazis. Die Polizei reagierte hektisch und überfordert. Mindestens ein Antifaschist wurde durch einen Polizeihund verletzt.

Es brennt schon lange! Refugee Demo in Hannover gestern

Etwa 300 bis 400 Menschen nahmen gestern an einer Demonstration unter dem Moltto, "Es brennt schon lange-jetzt erst recht" teil. Sie solidarisierten  sich damit mit den Kämpferinnen des Refugee Protestcamps auf dem Weißekreuzplatz in Hannover, die seit Mai 2014 mit dem Camp auf ihre Lage aufmerksam machen und u.a. ein Bleiberecht fordern. Anlass der Demo war ein feiger Brandanschlag auf das Camp vor fast 14 Tagen.

Wo Pegida drauf steht, ist auch Pegida drin? – Bagida, BerGiDa, Muegida, Dogida, NüGIDA, … - ALLES PEGIDA?

Alles Pegida .- oder was?

Ist überall auch Pegida drin, wo Pegida drauf steht? Nein
behauptet Pegida. Nur lizenzierte GIDAS seine echte GIDAS. Die falschen
GIDAs sollen von der Antifa, Neonazis oder sogenannten
TrittbrettfahrerInnen betrieben werden. Unser Artikel Faking Pegida! – WIR SIND ALLE FAKEGIDA – NO NAZIGIDA! trägt bei Pegida als auch bei der HoGeSa zur Verwirrung bei! So meldete der mittelfränkische HoGeSa-Admin Whitemol „Jo
Leute, bitte verlasst Euch nicht auf irgendwelche Seiten in FB! Die
Nazifa hat dazu jeden aufgerufen Seiten Pegidalike aufzumachen um uns zu
verunsichern.“
Im Zentrum der „Verdächtigen“ stehen momentan BerGiDa, Dogida und Muegida – Muenchen.

20.12. Görlitz / Lübeck: Kundgebung gegen Rassismus

 

Der Lübecker Professor und Unternehmer Winfried Stöcker hatte in den letzten Tagen mit seiner rassistisch begründeten Absage eines Benefiz-Konzertes für Flüchtlinge im Görlitzer Jugendstilkaufhaus sowohl in Görlitz selbst, als auch in Lübeck und darüber hinaus für Entsetzen gesorgt.

[B] KAmpf DEm WEihnachtsterror

 

“Gegen den Sozialabbau organisiert den Kaufhausklau!“

 

 

Bericht über die ehemals „dümmste Demo Berlins“, einer 'Todernsten' [Anti-Konsum] Demonstration Gegen das „Größte Kaufhaus Deutschlands“ und Gegen die größte verkommerzialisierte, hyperprofitable und unsolidarische Nächstenliebeheuchelei im Jahr.

 

Großbritannien weitet Pornozensur aufs Internet aus

Freitag vergangener Woche vor dem britischen Parlament: Zahlreiche Frauen setzen sich (bekleidet) auf die Gesichter von PartnerInnen – umringt von der Presse. Ein Massen-Facesitting als Protest gegen die Anfang des Monats erfolgte Ausweitung der Pornozensur auf in Großbritannien produzierte Onlineinhalte. Betroffen sind von jener Zensur neben dem Facesitting auch zahlreiche weitere Praktiken und Fetische.

[Kolumbien] Und weiter dreht sich die Gewaltspirale

farc-ep

Während die FARC-EP einen einseitigen und unbefristeten Waffenstillstand verkünden, lehnt die Regierung eine Einstellung der militärischen Aktivitäten ab. Alles beim alten also in Kolumbien, wo zwar ein Friedensprozess zwischen Regierung und FARC-EP geführt wird, aber die militärische, politische und soziale Gewalt nicht verringert wird.

Vulkanologisches zu Sabotage und Zielgenauigkeit

Uns ist aufgefallen, dass es eine Verbreitung der Angriffe auf Infrastruktur, konkreter: Mobilität, Transport- und Distributionslogistik sowie Telekommunikation gibt. Es ist sicher verfrüht, von einer Dynamik zu sprechen, aber es gibt eine Verankerung dieser Praxis als perspektivische Option. Da wir selbst Anhänger_innen der Sabotage an Infrastruktur sind, halten wir es für richtig, in eine Diskussion zum Thema zu kommen. Der Einfachheit halber sprechen wir von Vulkanismus. Es gibt ja durchaus Kritik an Aktionen: an der angeblich mangelnden Zielgenauigkeit bzw. der als mangelhaft wahrgenommenen Vermittlung. Dazu weiter unten mehr, ausgehend vom Beispiel Refugee-Dachbesetzung Gürtelstraße/Berlin.

Fotos: Erinnerung an Mimi - Refugee Aktivistin aus der Gerhart Hauptmann Schule

Der Berliner Refugee Protest hat eine seiner bekanntesten und kompromisslosesten Aktivistinnen verloren: Mimi aus der Gerhart Hauptmann Schule starb am 10. Dezember, 36 Jahre jung. Am Donnerstag morgen fand eine Gedenkfeier vor der Ohlauer Schule statt, wo sie die letzten zwei Jahre lebte und kämpfte. Inmitten der Tränen, Blumen und Kerzen verhaftete die Polizei einen weiteren Flüchtlings-Aktivisten, direkt auf der anderen Straßenseite. Niemand hatte während der Trauerveranstaltung eine solche schamlose, rücksichtslose Verfolgung von Aktivisten der Schule erwartet. Am letzten Samstag nahmen etwa 200 Menschen an einem Trauer- und Protestmarsch für Mimi teil, der vom Oranienplatz zur Ohlauer Straße führte.

Oranienburg: Oberhavel Nazifrei protestiert mit 300 Menschen gegen Fackelmarsch von 250 Asylgegner_innen

Am Mittwochabend protestierten ungefähr 300 Menschen in Oranienburg (Landkreis Oberhavel) gegen einen so genannten „Abendspaziergang“ für eine angeblich „angemessene Asylpolitik“. An diesem, von der Socialmedia-Kampagne „Nein zum Heim in Oranienburg“ beworbenen Fackelmarsch durch den Innenstadtbereich nahmen ungefähr 250 Personen, davon ungefähr 200 mutmaßliche Hooligans und Neonazis und 50 augenscheinliche „Bürger_innen“, teil. Die Proteste dagegen konzentrierten sich am Bahnhof und am Schloss. Dort kam es auch zu einer kleinen Blockadeaktion.

Görlitz / Lübeck: Kaufhaus nur für Deutsche?

 

Am kommenden Samstag sollte in Görlitz im ehemaligen Hertie – Kaufhaus ein Solikonzert der Band „Strom und Wasser feat. The Refugees“ stattfinden. Das Konzert wurde vom Görlitzer Willkommensbündnis organisiert. Alle Planungen waren abgeschlossen, als der Besitzer der Kaufhauses, der Lübecker Großunternehmer Prof. Dr. Winfried Stöcker plötzlich (mit rassistischen Aussagen unterlegt) dem ganzen eine Absage erteilte. Offensichtlich hatten seine Mitarbeiter, die das Konzert ins Kaufhaus holen wollten weit mehr Verstand als er selbst. Das Konzert finden nun trotzdem statt. Aufgrund der guten Verankerung des Willkommensbündnisses in der Görlitzer Bevölkerung und Kultur – und Vereinslandlandschaft wurde ein schneller und passender Ersatz gefunden.

* Abschiebung in Würzburg findet nicht statt *

Blockade zur Abschiebung

* Abschiebung in Würzburg verhindert *

Keramikfabrik Stefanie ist nun "Keramikfabrik ohne Chef"

In Argentinien gibt es schon seit langer Zeit immer wieder Fabrikbesetzungen. Die von der Schließung der Fabrik bedrohten ArbeiterInnen übernehmen die Kontrolle über ihre Arbeitsstätte und bauen sie selbstorganisiert wieder auf oder aus. Berühmte Beispiele für diese Art von Fabrikbesetzungen sind die geräumte Fabrik Brukmann in Buenos Aires sowie die Fabrik Zanon in Neuquen. Letztere sind bis heute aktiv und haben nach über 10 Jahren eine Legalisierung ihrer bis dahin illegal operierenden Fabrik erreicht. Das die ArbeiterInnen, organisiert in der Gewerkschaft SOECN, dabei nicht stehen bleiben sondern weiterhin politisch aktiv sind, zeigt ihre jetzt von Erfolg gekrönte Unterstützung der Fabrik Stefani, ebenfalls in der Provinz Neuquen gelegen. Dazu die Übersetzung eines Artikels von argentina.indymedia.org

[Kolumbien] Rauschgift – ein Problem aller

Kokaplantage in Cauca

Nachfolgend ein Artikel aus der Resistencia International zum komplexen Drogenproblem, der trotz des Erscheinungsjahres (Jahr 2000), nicht an Aktualität eingebüßt hat. Erst am 14. Dezember veröffentlichte die Friedensdelegation der FARC-EP ein Kommuniqué, in dem sie zurückweisen, dem organisierten Drogenhandel anzugehören.

BCN - Festnahmen und Hausdurchsuchungen in Barcelona

Repressionsschlag gegen die libertäre Bewegung in Barcelona

Hausdurchsuchungen und Festnahmen

 

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