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Beleidigt? Cops zeigen polizeikritisches Pappschild an

Ist „Rechtsbrecher*in“ eine Beleidigung? Wenn man mehrmals dabei lacht, auf jeden Fall, sagt die Berliner Polizei. Auf einer Guerilla-Pressekonferenz im Dezember hatte das Kollektiv „Polizei abschaffen“ Poster mit Kritik an der Polizei wegen Rassismus und Polizeigewalt vor dem LKA-Gebäude der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei störte die Polizei mit Einschüchertungsversuchen. Daraufhin stellte sich ein*e Aktivist*in mit einem Papppfeil mit der Aufschrift „Rechtsbrecher*in“ neben verschiedene Beamte. Das soll nun eine Beleidigung gewesen sein. Aktenteile, die dem Kommunikationsguerilla-Kollektiv „Polizei abschaffen“ zugespielt wurden, zeigen: Die Cops stören sich vor allem an der medialen Verbreitung des Fotomotivs. „Kritik an der Polizei ist keine Beleidigung, sondern eine gesellschaftliche Notwendigkeit“, sagt Barbara Jendro, die Sprecherin der Gruppe. „Das zeigen auch die über 65.000 Klicks allein bei Facebook.“ (1)

Matsch vor der CDU: Gegen die Abschottungspolitik Europas!

Open the borders - Stop killing refugees – No more Camps

Heute wurde vor der CDU-Parteizentrale in Berlin Matsch, als Symbol der katastrophalen und menschenverachtenden Situation in Lagern an den europäischen Außengrenzen, verteilt. An der Fassade der CDU-Parteizentrale wurde zusätzlich “Open the borders! – Stop killing refugees – No more Moria and Lipa!” angebracht. Denn die deutsche Bundesregierung und im Besonderen die CDU sind mitverantwortlich!

Reflektion zur Räumung Casa Cantoniera Chez Jesoulx / Reflections on the eviction of the Casa Cantoniera Chez Jesoulx

Der folgende Text ist der Versuch einiger Menschen, die im besetzten Casa Cantoniera in Oulx aktiv waren, einer Analyse über die Räumung und einer Reflektion über die letzten Jahre unserer Präsenz in diesem Teil der Grenze.

 The following text is an attempt by some of the people that were involved in the occupied Casa Cantoniera to analyse the eviction of our space and reflect on the past years of our presence in this part of the border.  

[K] Querdenken in Köln, antifaschistische Interventionen und Perspektiven

Heute fanden in Köln verschiedenste rechte Aktivitäten aus dem Spektrum der Corona-Leugner*innen statt. Dagegen gab es verschiedene Antifaschistische Interventionen.

Serkeftin! Bau des Frauen-Gesundheitszentrums in Qamişlo ist abgeschlossen!

Das neue Gesundheitszentrum in Qamişlo

Der Bau unseres Gesundheitszentrums für Frauen und Kinder in Qamişlo in der demokratischen Föderation Nordost Syrien/Rojava ist abgeschlossen. Unsere Projektpartnerin die Stiftung der freien Frau in Syrien (WJAS ehemals WJAR) kümmert sich aktuell noch um die Inneneinrichtung und die Anstellung von Personal. Geplant ist das Gesundheitszentrum möglichst bald mit zunächst 7 Mitarbeiter*innen zu eröffnen und kostenfreie medizinische Behandlungen für Frauen und Kinder anzubieten. Einen konkreten Eröffnungstermin werden wir, sobald er feststeht, veröffentlichen.

B: Name macht Programm: Meuterei in Moabit

 

Am Abend des 24.03, im Vorfeld der Räumung der Kiezkneipe „Meuterei“, kaperte eine Bande unzufriedener Pirat*innen das Restaurantschiff Spree- Blick.

 

 

Was tun gegen Macker auf Spontis? Erfahrungen aus Connewitz

 

Am Freitag, den 12.03. ist in den Abendstunden eine lautstarke Sponti von etwa 80-100 Personen durch Connewitz gezogen, um zu verdeutlichen, dass der Kampf gegen das Patriarchat nicht nur am 8. März stattfindet und auch die Wut von FLINTA*-Personen, die in den allgegenwärtigen patriarchalen Strukturen so oft hinter Frustration und Ohnmacht versteckt bleibt auf die Straße gehört. Die Sponti endete mit einem erneuten Angriff auf die Polizeiwache in der Wiedebach-Passage in Connewitz.

 

 

[Wien] Der erste wilde Streik im Sozialbereich – Gudi bleibt!

Der 17.März 2021 war ein kleiner historischer Moment: Es gab den ersten wilden Streik im Sozialbereich in Österreich. Das Notquartiers Gudrunstraße in Wien 10, betrieben vom ArbeiterSamariterBund (ASB), soll laut Willen des Fonds Sozialen Wiens (FSW) geschlossen werden. Als einziges Quartier des immer nur prekär angelegten Winterpakets wird es nicht verlängert. Dem war ein Kampf um bessere Arbeitsbedingungen sowie besseren Schutz und Betreuung der Obdachlosen vorangegangen. Die Schließung wird von den Basisarbeiter*innen als Repression gegen ihr Engagement gesehen.

"Wir sind alle Salah!" Kundgebung gegen Rassismus in Eberswalde

400 Menschen haben am Sonntag in Eberswalde gegen das ungerechte Asylsystem und den strukturellen Rassismus in Deutschland demonstriert. Der 21. März ist der internationale Tag gegen Rassismus – trauriger Anlass an diesem Tag war der Tod von Salah Tayyar aus dem Tschad. Nach acht Jahren in Deutschland war er ohne sichere Aufenthaltsperspektive und hat keinen anderen Ausweg mehr gesehen und sich am 11.03. das Leben genommen. Angehörige und Freund*innen, Aktivist*innen der Gruppe „Barnim für alle“ und anderer Geflüchteten-Gruppen aus Brandenburg und Berlin hielten teils kämpferische, teils nachdenkliche Reden auf dem Bahnhofsvorplatz. Im Anschluss kamen 200 Menschen vor das Haus im Brandenburgischen Viertel in Eberswalde, in dem Salah gewohnt hatten, um an ihn zu erinnern.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/wir-sind-alle-salah/

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