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Zweiter Aufruf zur Tag-X Demo im Antifa-Ost-Verfahren | second call to action for the Day-X protest in the antifa-east-trial

[english version below]

United we stand – Trotz alledem, autonomen Antifaschismus verteidigen – Aufruf Teil II

Unser erster, bereits veröffentlichter Aufruf zur geplanten Tag-X Demonstration in Leipzig zum Ende des derzeit laufenden Antifa-Ost Verfahrens hatte eine ziemlich große inhaltliche Leerstelle. Diese wurde uns dank solidarischer Kritiken deutlich.

Wiedermal wurde der Fokus auf einen sich an der Praxis orientierenden autonomen Antifaschismus gelegt. Wir sind wütend, dass auch wir einen für uns wichtigen Moment ausgelassen haben, obwohl – oder vielleicht gerade weil – dieser so deutlich sichtbar ist wie lange nicht mehr. Dazu haben wir hier näheres geschrieben. Wir müssen die antipatriarchalen Leerstellen markieren, Positionen schärfen und Haltung stärken und einen autonomen feministischen Antifaschismus etablieren. Um vereint Seite an Seite zu stehen, müssen wir ein gemeinsames Selbstverständnis teilen oder zumindest bereit sein, dieses zu entwickeln.

Daraus resultierend folgt eine Erweiterung unseres Aufrufs:

GR: Kostas Fragoulis an Schusswunde verstorben

Kostas Fragoulis wurde für 20 Euro exekutiert

Kostas Fragoulis, der Jugendliche aus Thessaloniki, dem am 5. Dezember von der Polizei in den Kopf geschossen wurde, ist heute morgen für tot erklärt worden. Es folgt eine Zusammenstellung der Ereignisse. Indymedia berichtete früher bereits hier: https://de.indymedia.org/node/242485

 

[B] Informationen zur erfolgreichen juristischen Auseinandersetzung um die Rigaer94

Größtenteils unbemerkt von einer breiteren Öffentlichkeit finden seit einiger Zeit kontinuierlich Prozesse gegen die Rigaer94 aufgrund von Räumungsklagen seitens der selbsternannten “Eigentümerin” statt. Kein Wunder, denn die Lafone Investments Limited verliert jede einzelne dieser juristischen Auseinandersetzungen – sofern ihre Rechtmäßigkeit angezweifelt wird. Und welche Presse berichtet schon gerne abseits eines Spektakels davon, dass eine unversöhnliche Haltung und ein langer Atem vor Gericht sich lohnen kann? Dass selbst die Berliner Justiz einem undurchsichtigen Geflecht von Briefkastenfirmen kein Recht gibt?

Braune Kacke auch beim Bundeswehrverband

Hallo, wir sind die Gruppe a.a.k. (Antimilitaristischer Adventskalender). Wir besuchen in unregelmäßigen Abständen Liegenschaften der Bundeswehr in Berlin. Diesmal: Der Bundeswehrverband in der Stresemannstraße 57. Netterweise hatte uns die Kampagne „Werbung abrüsten!“ Adbusting-Überkleber zugesendet, die eigentlich für Werbeposter des Militärs gedacht sind. An der schicken Tür vom Bundeswehr-Verband klebt nun ein großer Kotz-Smileys mit einer Sprechblase. In der Sprechblase steht: „Bundeswehr zum Kotzen!“ Und auf der anderen Seite klebt ein großer brauner Kacke-Smiley mit dem Statement „Braune Nazi-Scheiße!“

Aufruf zu einem Aktionstag für Alfredo Cospito

Am 20. Oktober trat der anarchistische Gefangene Alfredo Cospito in einen Hungerstreik gegen das Gefängnisregime 41bis, einen Kampf, den er bis zum Ende führen will. Die anarchistischen Gefangenen Ivan Alocco und Anna Beniamino schlossen sich dem Streik an.

Bericht: Free Mumia - Free Them All! Demo zur Berliner US Botschaft

Free Mumia - Free Them All!

Ca. 100 Menschen versammelten sich gestern am frühen Abend am Berliner Alexanderplatz, um trotz eisiger Kälte am 41. (!) Haftjahrestag die Freiheit des afroamerikanischen Journalisten und Black Panther Mumia Abu-Jamal zu demonstrieren. Am 9. Dezember 1981 war Mumia in Philadelphia (Pennsylvania, USA) von der Polizei niedergeschossen und anschließend schwer gefoltert worden. Sogar in der Notaufnahme des Krankenhauses, in dass er nach langer Zeit eingeliefert worden war, wurde er in dieser Nacht weiter von Uniformierten gefoltert. Er hätte aus Sicht der Polizei damals ein weiteres Opfer der tödlichen Gewalt durch Beamte werden sollen, die beinahe täglich 3 Menschen in den USA umbringt. Aber Mumia überlebte einen Lungendurchschuß und die massiven Schläge sowie die anschließenden Haftbedingungen bei Minusgraden in der U-Haft. Kurz darauf wurde er angeklagt, einen der beteiligten Schläger, den Beamten Daniel Faulkner erschossen zu haben.

[KA] Beat The System – Aufruf zur Demonstration am 07.01.2023 in Karlsruhe

Beat The System – Solidarität statt Konkurrenz!

Demo: 07.01.2023 | 17 Uhr | Kronenplatz | Karlsruhe

Berlin: bundeswehr.de mit Adbustings besucht

Wo wird eigentlich Bundeswehr.de gemacht? In Berlin in der Reinhardtstraße 52. Dort sitzt die „Redaktion der Bundeswehr“ des „Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr“ (der Laden heißt wirklich so bescheuert). Dort waren wir, der Antimilitaristische Advents-Kalenda (a.a.k.) mit den Überklebern der Kampagne „Werbung abrüsten!“ zu Besuch. Vor dem Gebäude Reinhardtstraße 52 hat die Bundeswehr hübsche Stelen mit ihrem Logo. Auf denen prankt nun ein großen Kotz-Smileys mit einer Sprechblase. In der Sprechblase steht: „Bundeswehr zum Kotzen!“

Die AfD Marzahn-Hellersdorf und der Rechtsterrorismus – Der „Fall Birgit Malsack-Winkemann“

Jeanette Auricht und Birgit-Malsack Winkemann auf einer AfD-Demonstration im Mai 2018 in Berlin

Von „isoliert“ kann keine Rede sein – die am 07.12.2022 vom SEK festgenommene Birgit Malsack-Winkemann genießt in der Berliner AfD breite Unterstützung. Der „Flügel“ buchte sie regelmäßig für Veranstaltungen, ihre Beliebtheit führte sie in den Bundestag. Insbesondere der Marzahn-Hellersdorfer Verband unter Gunnar Lindemann stärkt ihr den Rücken. Eine Untersuchung ihres weitläufigen Netzwerks in der Partei.

Adbusting-Besuch beim Bund Deutscher Einsatz Veteranen

Hallo, hier ist schon wieder die Gruppe a.a.k. (Antimilitaristischer Adventskalender). Wir besuchen in unregelmäßigen Abständen Liegenschaften der Bundeswehr in Berlin.

Deshalb haben wir den Lindencorso, Unter den Linden 21, besucht. Im Lindencorso sitzt neben ganz viel Rüstungsindustrie auch der "Bund Deutscher Einsatz Veteranen e. V.". Netterweise hatte uns die Kampagne „Werbung abrüsten!“ Adbusting-Überkleber zugesendet, die eigentlich für Werbeposter des Militärs gedacht sind. Vor dem Lindencorso sieht man nun einen großen Kotz-Smileys mit einer Sprechblase. In der Sprechblase steht: „Bundeswehr zum Kotzen!“ Und auf der Wand klebt ein großer Kack-Smiley. Er sagt: „Brauner Nazihaufen“.

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