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Wir sind die Aufstände der Erde - Man kann eine Bewegung nicht auflösen

Aufruf der Bewegung soulevement de la terre (Aufstand der Erde) gegen die Polizeirepression

 

Wir sind die Aufstände der Erde

 

Wir erheben uns. Jede_r von ihrem Platz aus. Jede_r auf ihre Art und Weise. Die Bewegung der Aufstände der Erde kann nicht aufgelöst werden, denn sie ist vielfältig und lebendig. Man kann eine Bewegung nicht auflösen, man kann einen Aufstand nicht auflösen.

 

Wir rufen alle auf, sich uns anzuschließen, um diesen Versuch uns zu ersticken für null und nichtig zu erklären. Wir repräsentieren kollektiv die Aufstände der Erde.

 

 

Statement zum Abschluss der Beweisaufnahme

Am Donnerstag, dem 30.03.2023, endete am Oberlandesgericht Dresden die Beweisaufnahme im Antifa Ost-Verfahren. Nach über 1,5 Jahren Prozess, nach mehr als 2,5 Jahren Haft für unsere Freundin und Genossin Lina, nach hunderten Stunden im Hochsicherheitssaal. Nach unzähligen Momenten, in denen der Staat, die Bullen, im Besonderen das sächsische Landeskriminalamt, und nicht zuletzt die Richter:innen ihre Repressionsmaschinerie vorführten. Das Theaterstück der sogenannten Strafverfolgung geht in seinen finalen Akt über.

 

Haftstrafe wegen Kohlekraftwerksblockade - ein Signal gegen die Klimagerechtigkeitsbewegung

Zwei Menschen mit Plastikrohr mit Aufklebern drauf zwischen sich, Arme sind in da Rohr gesteckt

Am 3. April 2023 wurde ein*e von uns verurteilt für die Blockade des Kohlekraftwerks Neurath, zu einer Haftstrafe von 9 Monaten, ohne Bewährung.

Ein Signal

Auch für uns ist das Urteil hart, weit jenseits von allem, womit wir gerechnet haben oder womit vergleichbare Aktionen in der Vergangenheit bestraft wurden. Bisherige Ankettaktionen gegen Atomtransporte oder Kohlezüge endeten mit Verurteilungen zu Geldstrafen, etliche Verfahren wurden auch mit und ohne Auflagen eingestellt. Das jetzige Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Berufung ist eingelegt und wir wissen natürlich nicht wie das Landgericht entscheidet - es kann einige Zeit dauern, bis es dort zur Wiederholung des Prozesse kommt.

 

 

[B] Anarchistischer Aktionsaufruf - 1. Mai 2023 - Ihr seid die Krise! (+eng)

Warum wir denken und dazu Aufrufen, dass der erste Mai als ein kämpferischer Tag begangen werden sollte.

Warum wir konkret dazu aufrufen, auf der revolutionären 1. Mai Demo oder aussen herum Aktionen durchzuführen.


Why we think that the 1st of may should be a combative day and why we call for it.

Why we call for action in and around the Revolutionary 1st of May Demonstration.

 

(B) „Markthalle 9 - wir schließen. Auf German or English?“ Ein antimilitaristischer Frontbericht aus Kreuzberg

Samstag Nachmittag. Berlin.
„Europäische Housing Action Days“ und Mietenwahnsinnsdemo im Prenzelberg.
Zeitgleich auch Action Day in Berlin Kreuzberg. Schönste Shoppingzeit in der Markthalle 9.

Während draußen vor der Tür ein Mensch im Nieselregen bettelt, wird im Innenbereich der Markthalle 9 gepflegt ein süffiger Rotwein getrunken, Eventfood konsumiert, Konversation gepflegt, Geschäfte getätigt und für ein exquisites Mal am Abend eingekauft.
Und da steht der Soldat vor Dir und Du darfst Dir aussuchen, ob er Dir auf deutsch oder englisch mitteilt, dass die Markthalle 9 schließen muss. Plötzlich verrutscht in der durchgentrifizierten Markthalle erst einmal  dem ein oder anderen Hippster, ExPad, Start Upler, der öko-konservativen  Bourgeoisie, den Eigenheimbesitzer*innen oder dem smarten FDPler kurz die Kinnlade.

Was ist passiert?!

(A-Radio) Libertärer Podcast Märzrückblick 2023

Das A-Radio Berlin präsentiert den neuen Libertären Podcast mit dem Märzrückblick 2023: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, einem Beitrag zur Demo gegen die neue Polizeiwache am Kotti in Berlin, Teil 4 unseres Countdowns zu St. Imier mit einem Interview mit der FAU Berlin zu Inflation und Arbeitskämpfen, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

(USA) Richterin ignoriert Fakten und hält politische Haft gegen Mumia Abu-Jamal aufrecht

Free Mumia - Free Them All!

 

Seit 1981 (!) sitzt der afroamerikanische Journalist und Black Panther Mumia Abu-Jamal im US Bundesstaat Pennsylvania für einen untergeschobenen Polizistenmord in Haft, obwohl die Beweise gegen ihn gefälscht waren. Verurteilt wurde er für seine damals wie heute unermüdliche Berichterstattung über behördliche Korruption, systemischen Rassismus und tödliche Polizeigewalt. Die Mittel, mit denen er 1982 in einem manipulierten Verfahren verurteilt wurde, sind seit vielen Jahren bekannt. Jüngste Details über diesen politischen Schauprozess kamen 2018 ans Licht, als sechs Kartons voller Akten der Staatsanwaltschaft auftauchten, die dem Angeklagten und seiner Verteidigung bis dahin vorenthalten worden waren. Es dauerte dann bis Dezember 2021, bis Abu-Jamal dazu endlich einen Antrag stellen konnte. Gestern, am 31. März 2023 erteilte eine Richterin erneut eine Absage an simpelste juristische Standards und beendete die aktuellen Bemühungen um ein neues Verfahren für den inzwischen fast 69-jährigen Autoren und Aktivisten.

 

Im Widerstandsmuseum Amsterdam: Auf der Jagd nach alter Kommunikationsguerilla

Anlässlich eines Treffens von Subvertisers International in Amsterdam Anfang März 2023 waren wir auch im dortige Widerstandsmuseum. Das Widerstandsmuseum dokumemtiert den Widerstand der niederländischen Bevölkerung gegen die deutsche Besatzung 1940-1945. Wir haben dort alte Kommunikationsguerilla gesucht und gefunden. Denn das Museum zeigt Beispiele für Adbustings und andere subversive Protest-Techniken.

 

Der Preis wird heißer: Intervention bei Rossmann im Hauptbahnhof gegen schießwütige Bullen und für kostenlose Warenmitnahme!

(english below)

Am 30. März haben wir eine Intervention im Berliner Hauptbahnhof durchgeführt. Anlass sind die Berichte über Schüsse eines Bundespolizisten auf eine 15-Jährige Person im Gewahrsam am 18. Februar. Die Person musste schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Laut Polizeiangaben ereignete sich der Vorfall in einem Nebenraum der Rossmann-Filiale, wo die Person zuvor etwas "gestohlen" haben soll.


On the 30th of March we performed an intervention at the central station Berliner Hauptbahnhof. The reason is the recent reports about the shooting by a federal police cop against a 15 year old person in custody on the 18th of february. The affected person was taken to the hospital with serious injuries. According to police reports, the incident took place in a side-room of the drugstore Rossmann. The person was brought there because of being suspected of "stealing" something.

 

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