Antirassismus

Kritische Blicke auf die Bewegung zur Verteidigung des Waldes von Weelaunee und gegen CopCity

Diese Zusammenstellung soll nicht davon abhalten Bezug und Ermutigung zu suchen in den Kämpfen gegen die CopCity und ihre Welt und um den Wald von Weelaunee, sondern dazu anregen Wege zu finden die der Vereinnahmung des Kampfes entgehen können und auch bei der Betrachtung aus der Ferne nicht den kritischen Blick abzulegen und das Spektakel zu bestaunen. Wir hoffen einen weiteren Anstoß zu finden auch in unseren eigenen Kontexten wieder mehr auf Themen und Kämpfe zuzugehen die sonst zu großen Teilen links-ökologisch belegt sind.

Wer schützt uns vor der Polizei? - Aktion bei Podiumsdiskussion der Polizei 27.04

Nach kritischen Äußerungen bei einer Veranstaltung mit dem Titel "Wer schützt die Demokratie? Wer schützt die Polizei?" im Friedrich-Ebert-Haus wurden vier junge Menschen von der Polizei in der Unteren Straße unter Anwendung von Gewalt festgehalten. "Demokratie muss gelebt, weiterentwickelt und geschützt werden", so die Veranstaltungsbeschreibung - das gezielte Vorgehen gegen Kritiker*innen zeugt jedoch eher vom Gegenteil.

Fotos: Gedenken an die Opfer des Brandanschlags von Solingen

Am 29. Mai 1993 wurden in Solingen fünf Angehörige der Familie Genç bei einem rassistischen Brandanschlag getötet, 14 weitere Familienmitglieder erlitten zum Teil lebensgefährliche Verletzungen. Ein Fotorückblick in Gedenken an die Opfer von Solingen.

Fotos: Justice for Vitali Novacov

Trauer und Wut über den Tod von Vitali Novacov. Er erstickte nach einem Polizeieinsatz in Königs Wusterhausen.
Auf einer Kundgebung am Sonntag auf dem Oranienplatz in Kreuzberg forderten antirassistische Initiativen Gerechtigkeit für Vitali Novacov und das die Verantwortlichen für seinen Tod zur Rechenschaft gezogen werden.

SARaH Seenotrettung - Video & Soli-Party [B] 28.04.2023

Jährlich sterben hunderte Menschen im Mittelmeer. Während die Außengrenzen Europas weiter aufgerüstet werden, drängt die sogenannten lybische Küstenwache immer wieder Menschen ab und sorgt so für massenhaftes Sterben.

 

Um den Schiffen etwas entgegen setzen zu können, sind schnelle und wendige Schiffe nötig. Nur so kann den Speedbooten der „Küstenwache“ zuvor gekommen werden.

 

[LE] In den internationalistischen Block! Auf die Straße am 1. Mai!

Von den indigenen Kämpfen in Abya Yala, bis zur Guerilla in den freien Bergen Kurdistans, von den Aufständigen in den Städten Griechenlands bis zu den streikenden Arbeiter_innen Frankreichs, erkennen wir den widerständigen Fluss der Gesellschaft der beharrlich nach Freiheit strebt.

Über 40 Jahre Solidarität mit Mumia Abu Jamal

Mumia Abu Jamal, 2017

Am 24.4. wird im Syndikat in Berin in der Emserstraße 131 ab 19.30 Uhr das  kürzlich im Verlag Westend erschienene Buch "Texte aus dem Todestrakt"   vorgestellt, das viele Texte des seit über vier Jahrzehnten inhaftierten US-Journalisten enthält, die erstmals in deutscher Sprache erschienen sind.     

Prozessbericht: Moria-Verfahren wegen Landtagsaktion

Zeichnung des Richters am Amtsgericht mit Glatze und Robe, Sachsenwappen im Hintergrund

Am 12. April 2023 fand am Amtsgericht Dresden eine Bußgeldverhandlung statt. Vorgeworfen wurde die Verletzung der Hausordnung eines gesetzgeberischen Organes. Denn am 14. September 2020 enterten ein paar Menschen das Foyer des Sächsischen Landtages, um auf den Brand des Elendslagers Moria auf der griechischen Insel Lesbos aufmerksam zu machen. An dem Morgen sollte im Landtag über die Aufnahme von 500 Geflüchteten von den griechischen Inseln abgestimmt werden. Wie kaum anders zu erwarten lehnte eine Mehrheit im Landtag den Antrag dazu ab, inklusive der Grünen und der SPD. Auf die Aktion kamen zuerst Anzeigen wegen Hausfriedensbruch, die aber schnell eingestellt wurden. Stattdessen folgten Bußgeldbescheide, welche nicht alle bezahlten. Auf mehrere Treffen der Beschuldigten hin, legten zwei Menschen Widerspruch auch gegen den Bußgeldbescheid ein. Somit kam es nun zu einer Verhandlung vor Gericht.

 

Auf unseren Aufruf hin kamen ca. 15 Menschen zum Prozess. Die Stimmung im Gerichtssaal war zu Beginn entsprechend gelöst und heiter. Der Mensch, der ebenfalls eine Woche später einen Verhandlungstermin in der gleichen Sache bekommen hatte, meldete sich zu Anfang des Prozesses und verlangte mit verhandelt zu werden. Leider war an der Stelle kein Blumentopf zu gewinnen. Auf diese und andere Anmerkungen zum Verlauf des Prozesses reagierte Richter Meißner mit der rigiden Androhung von Ordnungsgeldern.

 

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