Antifa

(B) #schautnichtweg - Solidarität mit Dilan!

Am 05.02.2021 wurde die damals 17-jährige Dilan von drei Männern und drei Frauen in der Straßenbahnlinie M4 rassistisch angepöbelt und nach Verlassen der Bahn an der Haltestelle Greifswalder Straße angegriffen. Niemand der umstehenden Passant:innen half ihr. Dilan musste im Anschluss an den Angriff im Krankenhaus behandelt werden. Sie erlitt eine Gehirnerschütterung, ein Bauchtrauma und etliche Prellungen. Die Polizei verschwieg zunächst das rassistische Motiv der Täter, die Antifaschist:innen schon lange als Teil des faschistischen Kneipenpublikums rund um die Greifswalder Straße bekannt sind. Stattdessen schrieb sie in einer ersten Pressemitteilung, dass Dilan wegen einer in der Bahn nicht aufgesetzten Maske (was nicht stimmte, Dilan trug während der Fahrt eine Maske) angegriffen wurde. Einen Teil des rassistisch motivierten Übergriffs konnte Dilan filmen. Sie veröffentliche die Aufnahmen später im Internet.

Strukturen der Marburger Burschenschaft Germania umfangreich offengelegt

 

Im Sommer 2020 kam es zu einem bewaffneten Angriff von Mitgliedern der Marburger Burschenschaft Germania und ihr nahestehenden Personen auf eine Nachbarverbindung, die aufgrund ihrer vermeintlich zu liberalen Ausrichtung zum Ziel wurde. Ende Januar beginnt der Prozess gegen drei Beschuldigte in Marburg. Das haben wir zum Anlass genommen, die Strukturen und Mitglieder der Marburger Burschenschaft Germania umfangreich offenzulegen. Die Ergebnisse der Recherche werden mit dem Projekt „lebensbund.org“ der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

 

Let's take care of each other, so we can be dangerous together.

ENGLISH VERSION The Antifa-East trial is a far-reaching blow of the state against the entire left-wing radical and anti-fascist movement. We are aware of this and are generally in solidarity with those affected by repression. In the course of this trial and the Soli campaign, some shitty information about patriarchal behavior of some of the accused and their environment came to light, which stunned us. We have to draw a line here and ask, if a common basis in terms of content exists and whether we have it at all. We have to declare ourselves clearly and critically towards certain persons and their patriarchal behavior, towards perpetrators as well as the perpetrator-protecting environment. It is possible and necessary to criticize and to continue to fight against repression. In addition to the Soli-Antifa-Ost alliance, we also want to call other structures in different cities to account. With all the criticism, frustration and doubts that we have, this case of repression is one that must not remain unanswered by us and instead must be accompanied critically in solidarity. We take the slogan: "Althought some have been hit, all of us were meant" seriously! And we will also react together to every further repressive strike against antifascists. We commit ourselves to militant anti-fascism! We commit ourselves to an active anti-racism!We have decided to organize an anti-patriarchal block, which will be the front of the Day X demo at the end of the ongoing Antifa-East trail. We take the space we deserve and counter the image of the male antifa heroes (macker) with our ideas of feminist, anti-patriarchal and anti-state militancy and anti-fascism.The term anti-patriarchal bloc contradicts our actual assumption that the entire demo should have understood that positioning themselves anti-patriachal is a necessity. Even though we see the principles as a benchmark for the entire demo, the recent events have shown that the concept is still necessary.

Glasbruch und Farbe für Kölner AfDler [K]

 

Am Abend des 05. Januar haben wir während des Neujahrsempfangs der AfD Christer Cremer zu Hause einen Besuch abgestattet und sein Balkonfenster zerstört und mit Farbe markiert

 

 

Zweiter Offener Brief zum Parlamentarischen Untersuchungsausschuss - PUA „Neukölln“, 4. Januar 2022

Nun wurden von Juni bis Dezember 2022 neun Sitzungen im langerwarteten parlamentarischen Untersuchungsausschuss „Neukölln“ abgehalten. Betroffene wurden als Zeuginnen und Zeugen angehört. Und die Einschätzung von externen Sachverständigen, wie den Opferberatungsstellen hinzugezogen. Die Phase dieser Anhörungen ist mit der 9. Sitzung (am 9.12.2022) abgeschlossen worden. Der Ausschussvorsitzende Florian Dörstelmann (SPD) bilanziert, der Untersuchungsausschuss zur rechtsextremen Anschlagsserie in Neukölln sei bis jetzt „erfolgreich“ verlaufen, der Ausschuss habe „einen hervorragenden Überblick darüber bekommen, wie welche Akteure zugange sind, wie die Vernetzung erfolgt und was einzelnen Akteuren mutmaßlich zugeordnet werden kann“ und schlussfolgert: „Das heißt, wir erkennen die Muster der Anschlagsserie immer besser.“ (lt. „Tagesspiegel“).

Happy 13.12 (ja, wir wissen das war vor nem Monat)

Mit gewohnter autonomer Pünktlichkeit wurde in der Nacht vom 14.12 auf den 15.12 ein lebensgroßer Bulle in Straßenschild Format mit Hitlerbärtchen versehen und an einen, aus unserer Sicht besser passenden Ort verfrachtet: einem Baum gegenüber vom Super C.

 

Sponti an der JVA in Solidarität mit den politischen Gefangenen!

 

Sponti an der JVA Stadelheim in Solidarität mit den politischen Gefangenen!

 

Am Silvesterabend versammelten sich einige Antikapitalist:innen und Revolutionär:innen in München, um den Gefangenen im Knast in Stadelheim einen Besuch abzustatten. Mit einer lauten Spontandemonstration, viel Pyrotechnik und einer Rede, wurden die Gefangenen gegrüßt und klar gemacht das sie hinter den grauen Knastmauern nicht alleine sind.

 

 

[OG] Solidarität mit Jo – Knastspaziergang an der JVA Offenburg

Free Jo!

Am 28. Dezember haben wir unseren inhaftierten Genossen Jo mit einer Demonstration, einer direkten Ansprache und einer Pyro-Show vor der JVA Offenburg gegrüßt. Während der Demo am Knast wurden die Parolen „Free Jo“ und „Gegenmacht aufbauen“ sowie Hammer und Sichel großflächig an eine Gefängnismauer gesprüht. Außerdem wurden dutzende Farbkugeln geworfen.

Jo sitzt nun seit 4,5 Monaten im Knast, weil er an einem Angriff auf Nazis im Rahmen der Querdenken-Proteste 2020 beteiligt gewesen sein soll, bei dem einer der Rechten, der als Teil einer Schutztruppe selbst mit Schlagringen ausgestattet war, schwer verletzt wurde. Inhaftiert ist er eigentlich in der JVA Ravensburg, wurde aber wegen einer ihm auferlegten „Sozialmaßnahme“ kurzzeitig in den Offenburg Knast verlegt.

 

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