Antifa

Rechercheüberblick: Die Anhänger der Kasseler AfD

Anlässlich der anstehenden Antifa Demonstration gegen den Stammtisch der AfD Kassel am 06.12.22 veröffentlichen wir ein Gruppenbild der AfD Anhänger, die mehrere Stammtische der AfD Kassel im Jahr 2022 besuchten.

Baustelle der neuen Bullenwache in Augsburg angegriffen

Die Baustelle der neuen Bullenwache in Augsburg wurde mit Graffitis für die Anti-Repressionsdemo am 13.12. besprüht.

Antimilitaristischer Besuch beim Bundeswehr-Karriere-Center

Hallo, wir sind die Gruppe a.a.k. (Antimilitaristischer Adventskalender). Wir besuchen in unregelmäßigen Abständen Liegenschaften der Bundeswehr in Berlin. Wir haben auch das „Karriere-Center“ der Bundeswehr in der Friedrichstraße 148 besucht. Netterweise hatte uns die Kampagne „Werbung abrüsten!“ Adbusting-Überkleber zugesendet, die eigentlich für Werbeposter des Militärs gedacht sind. Am Eingang zum Karriere-Center klebt nun ein großer Kotz-Smileys mit einer Sprechblase. In der Sprechblase steht: „Bundeswehr zum Kotzen!“ Und unter den Türschildern klebt ein großer brauner Kacke-Smiley. Er sagt: „Braune Nazi-Scheiße!“

Reservistenverband ärgert sich über Kotz- und Kacke-Smileys

Hallo, wir sind die Gruppe a.a.k. (Antimilitaristischer Adventskalender). Wir besuchen in unregelmäßigen Abständen Liegenschaften der Bundeswehr in Berlin. Auf dem Türschild des Reservistenverbands in der Charlottenstraße 35 haben wir einen großen Kotz-Smileys mit einer Sprechblase hinterlassen. In der Sprechblase steht: „Bundeswehr zum Kotzen!“. Direkt an der großen gläsernen Eingangtür klebt außerdem ein Kackehaufen-Smiley. Er sagt: „Brauner Nazi-Haufen“. Der Präsident des Reservistenverbandes, Patrick Sensburg (CDU) dazu auf Facebook: „Ich habe gestern noch für den Reservistenverband Anzeige erstattet.“

[EF] Outing (ehemalige) Neue Stärke Erfurt MitgliederInnen

Neue Stärke Erfurt

Einmal Nachtreten: Outingbroschüre zu  ehemaligen Mitglieder der Neuen Stärke Erfurt anlässlich ihrer Selbstzerlegung und des Herrenbergprozesses.

Bezugsgruppen 1×1

Wichtig: Der Text ist keine gesamte Demo-Anleitung, sondern behandelt nur das Thema Bezugsgruppen. Wir werden weitere Texte mit praktischen Tipps zu Demos und Aktionen veröffentlichen. Am Ende der Reihe wird es einen zusammenfassenden Text geben.

Fotos: Fight back!

Anlässlich des Todestages von Silvio Meier, der vor 30 Jahren auf dem U-Bahnhof Samariterstraße von Neonazis erstochen wurde, demonstrierten am 26. November in Berlin 800 Menschen gegen rechte Gewalt und Neonazistrukturen.

[Wien / AT] Manuel Schmid in Wien geoutet

Gestern Nacht haben Antifaschist*innen in Wien den Rechtsextremist Manuel "Mani" Schmid an seinem Arbeitsplatz bei der Caritas Wien geoutet.

[S] Nachtrag zum Geschehen nach der AfD Kundgebung am 12.11. in Stuttgart

Am Samstag, den 12.11. fand auf dem Stuttgarter Marktplatz eine AfD-Kundgebung unter dem Motto „Armut, Not Kälte – unser Land zuerst“ an der sich ca. 300 Personen beteiligten. Darunter weite Teile der Jungen Alternative (JA), Oliver Hilburger vom „Zentrum“ und eine Gruppe von rund 15 Personen der Identitären Bewegung (IB). Mit dabei auch Michael Seibold und Anni Hunnecke. Diese waren am Vortag noch im Warschau, um mit dem sog. „Filmkunstkollektiv“ rund um Simon Kaupert am polnischen Unabhängigkeitstag zu drehen. Beide, Michael Seibold und Anni Hunnecke, sind mittlerweile selbst beim „Filmkunstkollektiv“ engagiert. So drehten sie auf der Kundgebung hierzu Interviews und auch die mediale Verwertung der Kundgebung und die offiziellen Bilder der AfD stammen von ihnen.

Nach Ende der Kundgebung zog eine Personengruppe unter der Führung von Severin Köhler, JA-Landessprecher und Beisitzer im Landesvorstand der AfD Baden-Württemberg, und unter Beteiligung von weiteren Aktiven der JA, Michael Seibold und der IB-Reisegruppe von der Kundgebung auf dem Marktplatz zum nahegelegenen Restaurant „Akademie der schönsten Künste“ in der Charlottenstraße 5, 70182 Stuttgart-Mitte. Dort hatten sie offensichtlich ein Nebenzimmer reserviert – ob unter einem falschen Namen ist nicht bekannt – und verbrachten den weiteren Abend bei Essen und Getränken. In den Jahren 2017 & 2018 war die „Akademie der schönsten Künste“ bereits ein Ort für AfD-Stammtische in Stuttgart. Damit kann nicht ausgeschlossen werden, das dem Restaurant die patriotische Truppe bekannt war.

 

 

Da aufgrund der Lage des Restaurants und der Gesamtheit der Situation in diesem Moment keine andere Handlungsmöglichkeit bestand, entschieden wir uns, dass muntere, patriotische Zusammensein zu beenden. Durch eine Hintertür zum Nebenzimmer haben wir zwei Rauchtöpfe in den Raum geworfen, um das Beisammensein zwischen JA, IB und AfD frühzeitig zu beenden.Nach anfänglicher Panik und Orientierungslosigkeit sammelten sich die Nazis vor der Tür, besprochen sich kurz, packten im Anschluss ihre Sachen und machten sich auf dem Heimweg. Hier tat sich leider kein erneutes Aktionsfenster auf.

 

 

Es ist klar, dass diese Aktion keine allzu große Wirkung hatte und es zu keinem direktem Schaden bei den Nazis kam. Da jedoch diese und auch die Stuttgarter Polizei, obwohl sie im Anschluss mit einer Streife vor Ort war, den Vorfall verschweigen, finden wir es wichtig, ihn öffentlich zu machen. Am 12.11. riegelte die Stuttgarter Polizei die Räumlichkeiten rund um die AfD Kundgebung weitläufig ab und es gab kaum Möglichkeiten, die bunte Mischung aus AfD, JA, IB und weiteren Nazis direkt zu konfrontieren. Auch im Nachgang war dies erschwert – aber eben nicht unmöglich.

 

Dieser Bericht zeigt damit also auch, dass es möglich ist, die Faschisten weiterhin direkt zu konfrontieren und nicht in Ruhe zu lassen.

 

 

Insbesondere eine Vernetzung der AfD und ihrer Jugend mit weiteren rechten Akteuren wie der IB oder dem „Filmkunstkollektiv“ aber auch dem „Zentrum“ (ehemals Zentrum Automobil) von Oliver Hillburger stellt eine Gefahr dar, weil es einen Schulterschluss der stärksten, rechten parlamentarischen Kraft mit Teilen der Bewegung, die versuchen auf der Straße eine Präsenz zu entwickeln darstellt. Diese Tendenz war bereits beim JA-Bundeskongress am 8.10. in Apolda erkennbar oder auch jüngst bei einer Podiums-Diskussion der JA gemeinsam mit einem ehemaligen Republikaner und Oliver Hillburger vom Zentrum am 17.11. in Nürtingen.

 

Nazis keine Ruhe – militanten Antifaschismus entfalten!

 

Am 26. November fuhr ein Rechter in Leipzig mit seinem Auto in den Gegenprotest

Der Artikel informiert über einen Vorfall am 26. November 2022 in Leipzig, bei dem der Rechte Gebhard Berger aus Altenburg sein Auto in eine Versammlung von Antifaschist*innen lenkte und dabei Menschen anfuhr. Wir sind Augenzeug*innen der Tat, waren jedoch nicht die ganze Zeit bei der Versammlung anwesend und können auch nicht vollständig über alle Geschehnisse im Nachgang berichten. Weitere Informationen haben wir im Gespräch mit anderen Menschen zusammen getragen. Ergänzt wird der Beitrag um Hintergrundrecherchen zu Berger von Altenburg Rechtsaußen. Wir bitten um weitere Berichte zur Tat, wollen aber davon abraten sich bei der Polizei zu melden. Die Gründe dafür fassen wir am Schluss zusammen.

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