Antifa

Gedenkveranstaltung der AfD in Oranienburg

Gestern Abend haben wir, besorgte Antifaschist_innen aus dem Brandenburger/Berliner Umland, die schöne Stadt Oranienburg besucht. Auf unseren Ausflug wurden wir durch den Aufruf der AfD Oranienburg zum Gedenken der Luftkriegstoten gebracht, den wir durch einen schönen Zufall auf Facebook entdeckt hatten. Also wagten wir unseren nächtlichen Ausflug mit der Bahn nach Oranienburg. Angekommen suchten wir sofort den sogenannten Schlossplatz auf und stellten fest, dass die sogenannte Alternative für Schland dort ihren Müll in Form eines Gedenkkranzes vergessen hatte, den wir dann natürlich fachgerecht entsorgten. Die AfD hat in guter deutscher Manie eine vermeintlich friedliche Gedenkkundgebung abgehalten. Doch die Debatte ist bekannt: Bei solcherlei Veranstaltungen treffen sich Wutbürger mit alteingesessenen Nazis, was scheinbar keinen stört. Es zeigt die Richtung, die die AfD einschlägt. Der Schulterschluss mit der radikalen Rechten wird nicht nur toleriert sondern gewollt. Wir sagen: Diese „Trauerkundgebungen“ lenken vom Grund des Bombardements ab. Der deutsche Opferkult wird gelebt und die Shoa und der Genozid an sich, dadurch relativiert, dass man böse den Zeigefinger hebt und immer wieder meint: „Wir hatten aber auch Opfer“. Auch wenn keiner die Shoa, den Angriffskrieg und die deutschen Kreigsverbrechen direkt leugnet, ist klar welche Intention dahintersteht: Der Fokus von dem barbarische Hinrichten wird mit dem Einschwören auf das Volk auf die militärischen Auseiandersetzungen des WKII verschoben. Auch wenn dies mit keiner Silbe bestätigt wird, kann man sehen, dass dort etwas wahres dran ist, wenn man sich nur die Höckesolidarische AfD Gaulands anschaut. Wir haben keinen Bock auf das Vergessen und auf die daraus resultierenden apologetischen Scheinargumente. Weder in Dresden, noch in Berlin noch in Brandenburg, noch in unserem kaff Oranienburg. Wer vom Luftkrieg reden will, darf von der Shoa nicht schweigen!

Mühldorfer Traditionsgaststätte in der Braunzone?

Am 10.3.2017 fand in Mühldorf eine Demonstration/Kundgebung der AFD statt.

Außergewöhnlich ist dabei, dass offenbar eine Gaststätte den Rechtspopulisten, für deren Hetzveranstaltung unter freiem Himmel, ihr Privatgrundstück zur Verfügung gestellt hat.

Da lohnt es sich doch mal bei den Gästen genauer hinzusehen.

Flugblatt: »Aufruf zur Demobilisierung. Gegen den Connewitzer Heimatschutz.«

Im Folgenden wird ein Flugblatt dokumentiert, dass der gedankenlosen Mobilisierung gegen den geplanten Neonaziaufmarsch in Leipzig am 18. März widerspricht.

[De] +++Update für den 11. März in Dessau+++

Hiermit veröffentlichen wir alle wichtigen Infos , inklusive Aktionskarte, für den kommenden Samstag in Dessau.

Gǎi Dào Nr. 75 – März 2017

Liebe Leute, wie ihr sehen könnt, hat sich dieses mal eine anarchistische Katze auf unser Cover geschlichen und scheint ziemlich wütend zu sein. Gründe hierfür gibt es ja leider immer noch mehr als genug… Wir schließen uns ihr deshalb an – in kollektiver und individueller Empörung über die Missstände dieser Welt! Denn auch wir haben keinen Bock auf Ausbeutung, Herrschaft und repressive Verhältnisse! – egal ob auf der Straße, bei der Arbeit, in der Familie, in der Bar, an der Uni oder sonstwo.

Stinkbombe auf rechtem „Kongress“ in Linz – Anklage und Prozess wegen versuchter Sprengung einer Versammlung

 

Am 7. März 2017 müssen sich zwei Antifaschist_innen vor dem Bezirksgericht Linz für die Anklage der versuchten Sprengung einer Veranstaltung verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, übelriechende Buttersäure beim rechtsextremen „Kongress zur Verteidigung Europas“ eingebracht und so versucht zu haben, selbigen zu sprengen.

 

Faschisten von der Bühne treten! (26.2. | HH)

Morgen soll das Stück „Son Kale Türkiye“ (Letzte Festung Türkei) in Wilhelmsburg im Hochzeitssaal „Class“ aufgeführt werden. 

Für uns hat faschistische Hetzte und Nationalismus nichts mit einer künstlerischen Freiheit zu tun. Wenn rechtes Gesocks in Hamburg Räume einnehmen und ihren Hass verbreiten will, dann ist es unsere antifaschistische Pflicht dem entgegenzutreten. In verschiedenen Städten wurde das Stück verboten oder verhindert. In Hamburg will die Stadt es nicht verbieten und zeigt mal wieder, dass der Kampf gegen Faschismus Handarbeit ist und selbst organisiert werden muss!

Wir wünschen euch wortwörtlich Hals- und Beinbruch!

 

Sonntag | 26.02. | 15 Uhr | Claas | Schlinckstr. 1 | Wilhelmsburg

 

 ist in der Nähe von S-Veddel

Keine Distanzierung der "Antifa United Frankfurt" von anti-muslimischen Angriff

Vor einer Woche haben wir eine Stellungnahme zu dem Angriff von Aktivisten der "Antifa United Frankfurt" auf einen muslimischen Imbiss veröffentlicht (siehe http://de.indymedia.org/node/11819). Hier nun eine erste Auswertung, was seit dem geschehen ist. Fest steht, dass aus dem gesamten "antirassistischen" und "antifaschistischen" Spektrum keinerlei Distanzierung statt gefunden hat!

Baskale Kulturverein in Bilbao

Der in Bilbao ansässige baskisch-deutsche Kulturverein Baskale feiert 2017 sein sieben-jähriges Bestehen. Sieben Jahre von Aktivitäten verschiedenster Art: feministische Projekte, Ausstellungen, Filme, antifaschistische Erinnerungsarbeit, alternativer Tourismus. Die Redaktion Baskinfo hat Amaia Urrutikoetxea vom Kulturverein Baskale zu den bisherigen Ergebnissen befragt.

Baskinfo: Sechs Jahre Kulturverein Baskale und fast vier Jahre Webportal Baskultur.info ist Grund genug nachzufragen, wie die bisherige Erfahrung war. Amaia Urrutikoetxea von Baskale Elkartea – wie waren die ersten Jahre?

 

Amaia: Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden.Unsere Projekte laufen gut, wir sind integriert in Bilbo und Bizkaia. Mittlerweile hat der Verein 40 Mitglieder, von denen die Hälfte regelmäßig aktiv ist, das ist eine gute Voraussetzung für kontinuierliche Arbeit.

Sven Liebich als "Imam"

Aktion für Dialog statt stumpfer Hetze.

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