Antifa

[HRO] Johannes Salomon (AfD) unterwegs mit gewalttätigen Neonazis

Johannes Salomon (AfD) reiste zusammen mit bekannten gewalttätigen Neonazis zur vergangenen AfD-Demonstration in Rostock an.

 

Gewalttätige Dublin-Massenabschiebung der Bundespolizei?

Am Morgen des 22. November '18 ist es nach Berichten von Geflüchteten zu einer, vermutlich von der Bundespolizei organisierten, mit großer Brutalität durchgesetzten Massenabschiebung von rund 30 – 40 Menschen nach Italien gekommen: Schon beim Abholen seien die Beamten gewalttätig vorgegangen. An dieser Abschiebung sollen auch private Sicherheitsdienste beteiligt gewesen sein.

(B) Kein Weihnachtsfest der AfD!

Wir machen Menschenfeinden und ihren Unterstützer*innen das Leben schwer!

Kein Raum der AfD!

Demonstration: Freitag 30.11.18 // 18:30 Uhr S+ U Bahnhof Pankow

Pankows Ableger der rassistischen und in Teilen neonazistischen Alternative für Deutschland möchte am 30.11.2018 im Landhaus Pankow eine Weihnachtsfeier abhalten. Bis jetzt hat der Inhaber Reiner Mosni keine Anstalten gemacht, ihnen dies zu verwehren. Durch ihr öffentliches Auftreten, ihr Verhalten und ihre Anträge in der BVV müsste mittlerweile jedoch auch den letzten klargeworden sein, um wen es sich bei den Pankower AfDlern handelt. Wir werden diese völkisch- nationalistische Zusammenkunft nicht unwidersprochen stattfinden lassen und rufen zu Protest vor dem Landhaus Pankow auf!

[HI] Nazis in Hoheneggelsen geoutet!

Am 24.11.2018 haben Antifas im Örtchen Hoheneggelsen (Gemeinde Söhlde, Landkreis Hildesheim, Niedersachsen) im gesamten Ort eine große Flyeraktion gemacht. So wurde jedem Haushalt die verlinkte Broschüre zugesteckt, um auf rechte Aktivität im Ort und insbesondere ein rechtes Wohnprojekt in der Bahnhofsstr. 10 hinzuweisen. Im Flyer wurde auch der bundesweit bekannte Dieter Riefling geoutet, welcher in der Schwerdtfegerstr. 10 in Söhlde wohnt.

[Sachsen] Nach rassistisch motivierter Brandstiftung in Döbeln: Opfer rechter Gewalt anerkennen!

Am 22. April 2017 starb Ruth K. (ihr voller Name ist uns bekannt) aus dem mittelsächsischen Döbeln an den Folgen einer Rauchgasvergiftung, die sie am 1. März 2017 erlitten hatte. An jenem Tag war in dem Mehrfamilienhaus in der Albert-Schweitzer-Straße, in dem die 85-Jährige wohnte, zum dritten Mal innerhalb eines Jahres Feuer gelegt worden. Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden Frau K. bewusstlos im Treppenhaus. Ohne schnelle Hilfe wäre sie sofort gestorben, doch auch im Krankenhaus konnte ihr Leben nicht mehr gerettet werden.

B: Buttersäure gegen Lichtenberger Nazikneipe

Nazikneipe "Sturgis" angegriffen - in Gedenken an Silvio Meier

[DD] Arne Schimmer abgezogen (Auswertung I)

Anfang Juli 2018 wurde dem NPD Funktionär Arne Schimmer in einer Bibliothek in Dresden sein Rechner abgenommen. Uns wurde das Material zugespielt, nach der ersten Sichtung und der Masse an Informationen, erscheint es sinnvoller nicht alle Daten in einer Veröffentlichung zu publizieren. Deswegen werden wir in den nächsten Monaten immer wieder ausgewertete Inhalte seines Laptops hier veröffentlichen. In der ersten Auswertung soll es um die Zeitschrift „Hier & Jetzt“ gehen deren Chefredakteur Arne Schimmer gewesen ist. 
 
„Hier & Jetzt“
Die Zeitschrift „Hier & Jetzt“ wurde zum ersten Mal im Dezember 2005 veröffentlicht und erschien im Jahr 2013 das letzte Mal. 2009 übernahm Arne Schimmer von Angelika Willig den Chefredakteursposten und hatte ab diesem Zeitpunkt Zugang zu den Daten aller AbonnentInnen und FörderInnen. Diese Daten fanden sich auch auf dem Rechner von Schimmer. Die vollständigen Listen der AbonnentInnen sind im Anhang unter diesem Text zu finden.
Im November des letzten Erscheinungsjahres setzte sich die LeserInnenschaft wie folgt zusammen (Stand vom 13.11.2013):
Normalabo:                        249
Ermäßigtes Abo:                37
Auslandsabo:                     18
Geschenk- und Freiabo:     9
Förderabo:                         21
Anhand dieser Zahlen lässt sich davon ausgehen, dass im Jahr 2013 ca. 8.000 € allein über Abos eingenommen wurden.
Die weitere Sichtung des Materials ergab außerdem, dass Schimmer noch weitere Aufgaben für das Magazin übernahm. Neben dem Schreiben von eigenen Texten und dem führen von Interviews, kümmerte sich Schimmer auch um die Akquise von neuen LeserInnen oder um das Sammeln von Spenden auf rechten Veranstaltungen. Unterstützung erhielt er dabei von Ute Richter, welche damals ebenfalls Mitarbeiterin der NPD Fraktion im Sächsischen Landtag (Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit) war und administrative Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Versenden von Rechnungen, übernahm.Vor Ute Richter erledigte die Rechnungsverwaltung/BuchhaltungSusann Staudte aus Pirna. Staudte arbeitete auch im Landtag für die NPD (ebenfalls Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit) und trat 2009 für die NPD in Pirna zur Kommunalwahl an.
DieVerstrickung zur NPD sollte offensichtlich weder in der Öffentlichkeit noch bei den LeserInnen allzu deutlich werden.Außerdem wäre das arbeiten an einem eigenständigen Unternehmen während der Arbeitszeitensicher nicht gern von der Landtagsverwaltung gesehen worden.
So heißt es in einer E-Mail explizit:
 "Bitte nicht von der Landtagsemailadresse aus antworten". 
Neu Rechte Zeitschriften störte jener Zusammenhang wenig, so war in diesenfolgendes zu lesen:
Ein junges Periodikum“, das „durch eine gelungene Gestaltung und einen diskutablen, bisweilen überaus informativen Inhalt ins Auge fällt.“(Junge Freiheit) und in der Sezession: Schillerndes Intelligenz-Blatt“…Formal-optisch präsentiert es sich in einer denkwürdigen heroischen Coolness, inhaltlich probt es den intellektuellen Anschluß an zeitgenössische Debatten.“ 
Ab 2009 fungierte das "Bildungswerk für Heimat und nationale Identität e.V" als Herausgeber, wie aus einem internen Protokoll einer Mitgliederversammlung hervorgeht.Auch dieses findet sich unter dem Text.

Tatort Rassismus Aktion am Haus Burschenschaft Arminia in Dresden

Wir waren heute am Haus der Burschenschaft Arminia in Dresden und haben Tatort Rassismus Aktion durchgeführt.

[B] Die patriarchalen Strukturen zerschlagen

Wir, ein Zusammenschluss feministischer Frauen*, sind vergangene Woche auf verschiedene Artikel zu den Hausdurchsuchungen in Berlin aufmerksam geworden.
Am 15.11.2018 stürmten 560 zum Teil militärisch bewaffnete Cops gegen 6 Uhr vier verschiedene Wohnungen. Der Tag wurde von reißerischen und plakativen Schlagzeilen dominiert. Die Inszenierung in den Medien schien für die Herrschenden perfekt. Endlich wieder ein Faustschlag ins Gesicht der sogenannten Linksextremisten, Geisel feiert sich und die Medien faseln vom kriminellen Milieu.
Letztendlich ging es an diesem Tag aber ausschließlich um die Sicherstellung von Beweismaterialien bei vermeintlich Verdächtigen.

Beim Lesen der verschiedenen Berichterstattungen fiel uns vor allem ein veralteter Artikel inklusive eines dort publizierten, zusammengeschnittenen Überwachungsvideos auf. Im ersten Teil ist zu sehen, dass einer Frau eine Paketausgabe in einem Späti verweigert wird und als sie den Laden verlässt, stürmt ihr der Späti-Besitzer martialisch hinterher und fässt sie von hinten an. Wir sehen nicht, was daraufhin passiert, jedoch hören wir eine Frau, die weint und nach Hilfe schreit. Auch ein anderer Spätibesucher scheint diese Situation als gefährlich einzustufen, da er sich in das Geschehen einmischt und den Besitzer dazu auffordert die Frau in Ruhe zu lassen. Die Hilferufe der Frau verdeutlichen aus unserer Perspektive, dass vor der Tür ein übergriffiges Verhalten gegenüber der Betroffenen stattgefunden haben muss. Der BZ fällt allerdings nichts besseres dazu ein, als diesen Artikel mit der Schlagzeile „Schickte Frau Schläger in Späti, weil sie ihr Paket nicht bekam?“ zu veröffentlichen.
Es macht uns wütend, wie die von Springer angeführte Presse den Teil des übergriffigen Geschehens unkommentiert lässt und sich die Debatte ausschließlich um den Erhalt eines Paketes dreht sowie um den zweiten Teil des Videos, in dem es in dem Späti zu einer Auseinandersetzung mit Vermummten kommt. Ob der erste und zweite Teil des geschnittenen Überwachungsvideos zusammenhängt, ist uns nicht ersichtlich. Aber das Auslassen des gewalttätigen Handeln des Späti-Besitzers hat das Bild auf das Geschehen sowie die Debatte beeinflusst. Das bewusste Verschweigen von diesem Videoausschnitt ist für uns mit den herrschenden patriarchalen Strukturen zu erklären. Diese gilt es zu bekämpfen!

Gewalttätige Übergriffe treten häufig in Beziehungen, beziehungsweise Situationen auf, in denen eine Person „körperlich überlegen“ ist oder ein anderes (strukturelles) Machtungleichgewicht besteht. Wir schließen hierbei nicht aus, dass auch männlich gelesene Personen dem ausgesetzt sind, allerdings sind meist bereits marginalisierte Gruppen betroffen ( PoC, LGBTI*, Menschen mit Beeinträchtigungen). Dass es sich hierbei nicht lediglich um eine These handelt, beweisen auch Statistiken, die verdeutlichen, dass 40% der Frauen ab ihrem 16. Lebensjahr sexualisierte und/oder körperliche Gewalt erfahren (vgl. www.frauen-gegen-gewalt.de) . Insbesondere im Zusammenhang mit dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, der am 25.11. stattfindet, ist es uns ein wichtiges Anliegen dieses Thema in den Fokus der Debatte zu rücken.

Denn auch wir, als Gruppe von Frauen*, kennen alle Situationen, in denen wir beleidigt, angegriffen, übergangen oder bedrängt werden und sich ein Gefühl der Ohnmacht ausbreitet. Aus diesem Grund möchten wir uns solidarisch zeigen, denn keine* von uns ist alleine und ein Kampf für unsere Freiheit und Selbstbestimmung ist nötig und möglich. Gewalt an Frauen* muss sichtbar gemacht werden, die Täter konfrontiert und ein starker Feminismus erkämpft werden.

Die Berichterstattung, die auf patriarchalen Gesellschaftsstrukturen basiert, wird nicht dazu führen, dass wir unsere Stärke und unseren Zusammenhalt vergessen. Wir werden weiterhin miteinander für eine emanzipatorische und freie Gesellschaft kämpfen. Unser Ziel muss es sein das Patriarchat und die damit einhergehenden Strukturen zu zerschlagen. Bildet Banden!

Deshalb kommt alle am Sonntag, den 25.11.2018 auf die Straße, um entschlossen gegen Gewalt an Frauen* zu kämpfen!
Lasst uns den Herrschenden und Grunzenden verdeutlichen, dass Hausdurchsuchungen und Mackergehabe nicht unbeantwortet bleiben! Kommt zur Demonstration am Freitag, den 23.11.2018 in Kreuzberg und fahrt am Samstag nach Magdeburg!

Demo-Aufruf: „[B] Demonstration gegen Hausdurchsuchungen und Medienhetze“
https://de.indymedia.org/node/26145

Und vergesst nicht: Other women* are not our competition. We stand with them not against them.

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