Antifa

Bericht vom Prozess am 2.8. gegen Jan: Gedstrafe und Berufung - Es ist noch nicht vorbei

Am 2. August 2018 fand der Prozess gegen Jan vor dem Amtsgericht Nürnberg statt. Für “Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte” im Rahmen der Abschiebeblockade vom 31. Mai 2017 wurde er zu 2.700 Euro Geldstrafe verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte 6 Monate Haft ohne Bewährung gefordert und ist offensichtlich entschlossen, die Freiheitsstrafe trotz der mauen Beweislage doch noch durchzusetzen: Eine Woche später ging sie in Berufung gegen das Urteil. Es ist also wieder alles offen.

Das Gefangenen Info 417 ist erschienen!

 

Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, dass wir unseren bereits für die letzte Ausgabe geplanten Schwerpunkt nun für diese Ausgabe fertigstellen konnten. Beiträge zum Thema, die es zeitlich nicht mehr in diese Nummer geschafft haben, werden wir dann in den kommenden Heften abdrucken.

In eigener Sache zu erwähnen wäre, dass das Gefangenen Info 2019 sein 30-jähriges Bestehen haben wird. Ob diesbezüglich etwas machen werden und was das sein könnte, haben wir noch nicht genau festgelegt. Aber wir würden es begrüßen, wenn ihr uns eure Ideen und Anregungen zukommen lassen würdet.

Nazis wolln nach Fhain!!!!

Am 18. August ist ab 12 Uhr ein Naziaufmarsch in Spandau angemeldet. Thema ist der 31. Todestag des NS-Kriegsverbrechers Rudolf Heß, der am 17. August 1987 in einem Gefängnis in der Spandauer Wilhelmstadt Selbstmord begangen hatte. Diverse Protestbündnisse mobilisieren gegen den Neonazi-Aufmarsch. Die Route der Nazis ist bekannt und führt von der Schmidt-Knobeldorfer-Straße über den Magistratsweg zum Brunsbütteler Damm und von dort zum Nennhauser Damm / Bahnhof Staaken. Aktuell liegt eine weitere Anmeldung für einen zweiten „Heßmarsch“ in Friedrichshain/Lichtenberg vor.

(B) gegen den rudolf hess-aufmarsch und deren orgastruktur

in der nacht zu donnerstag hat es mehrere treffpunkte der naziszene in berlin getroffen. darunter die npd zentrale in köpenick, den tattooshop utgard und die nazikneipe sturgis, beide in lichtenberg.

Erdogan NOT welcome! Großdemonstration am 29.09.

Ein Diktator kommt nach Berlin – und wird mit allen Ehren empfangen. Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan wird Ende September erneut um deutsche Unterstützung für seine Kriegspolitik bitten. Es ist abzusehen, dass auch dieses Mal Waffenverkäufe abgesegnet, Kredite zugesagt und Investitionen in der Türkei vereinbart werden. Der Besuch des deutschen Wirtschaftsministers samt 80-köpfiger Entourage Ende Oktober in der Türkei passt da ins Bild. Der Besuch Erdoğans in Berlin wird Anlass zum Protest für all diejenigen sein, die sich in Deutschland und der Türkei für Demokratie, Freiheit und Frieden einsetzen.

(B) Oberbaumbrücke kurzeitig besetzt

Heute haben einige hundert Menschen die Oberbaumbrücke in Berlin mehr als eine halbe Stunde besetzt!

 

Outrage in Australia over politician's "final solution" remarks

An Australian politician has provoked outrage after using the term “final solution” in an incendiary speech about immigration, in which he called for a plebiscite asking voters whether they want to stop Muslims and those “from the third word” from entering the country.

In his provocative maiden speech to the Senate, Queensland Senator Fraser Anning  called for an immigration programme that favours “European Christian” values, claiming it would protect Australia from potential terror attacks.

(Click on the heading for the complete article.)

Angriffe durch Neonazis in Alzey

Am Freitag, den 27. Juli, gab es, zeitgleich zu dem Konzert der Donots,
bei dem viele Antifaschisten und Antifaschistinnen waren, Übergriffe
durch Faschisten.

Hausdurchsuchungen wegen YPG-Fahnen in München

Dieser Artikel wurde von der Nachrichtenagentur ANF Deutsch veröffentlicht. Wir pulizieren diesen Artikel hier, um mehr Menschen den Zugang zu den aufgeführten Informationen zu geben.

Polizisten haben heute in München Hausdurchsuchungen gegen zwei kurdische Aktivisten durchgeführt. Betroffen von dem Vorgehen der Polizei sind Hzrwan Abdal und der Ko-Vorsitzende des Kurdischen Gesellschaftszentrums in München, Azad Bingöl. Die Polizei begründete die Durchsuchung bei Abdal und Bingöl, der auch Mitglied im Migrationsbeirat ist, mit dem Zeigen von YPG- und YPJ-Fahnen sowie Abbildungen des inhaftierten kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan. Im ANF-Interview hat sich Azad Bingöl zur Durchsuchung seiner Wohnung geäußert.

Aktuelles zum Naziaufmarsch in Berlin-Spandau

Mobilisierung der Nazis

Die Mobilisierung in der Naziszene wird wie letztes Jahr über diverse Landesverbände der NPD sowie sämtlichen Parteigliederungen von „Die Rechte“ getragen. Hinzu kommen Kameradschaften welche verstreut aus dem gesamten Bundesgebiet mobilisieren.
Auch wenn kleinere Mobilisierungsaktionen der Nazis wie Plakatieren, Banner-Aktionen oder Sprühereien im Vergleich zum letzten Jahr deutlich geringer ausfallen sehen wir den 18. August für die Nazi-Szene als Event gesetzt. Die Gründe dafür liegen im Mythos Hess und seine Strahlkraft als Identifikationsfigur für alte und neue Faschist*innen. Bereits nach letztem Jahr konnte trotz verkürzter Route die Versammlung an sich nach innen als Erfolg verbucht werden.

Seiten

Antifa abonnieren