Antifa

Rede und Bericht zur Demo gegen die Burschenschaft Germania (HH)

Am 17. Juni waren wir gemeinsam mit verschiedenen antifaschistischen, migrantischen und feministischen Gruppen, aber auch Anwohner:innen auf der Straße, um in Wandsbek gegen die rechte Burschenschaft Germania zu demonstrieren. Dem Aufruf des Bündnisses folgten knapp 300 Leute, welche lautstark durch die Straßen Wandsbeks zogen, um klar zu machen, dass die Burschenschaft auch hier keine Ruhe haben wird.

[B] Lichtenberger Bezirkszeitung "Abuje" Nr. 48 erschienen

Abuje 48

Im Mai diesen Jahres ist die 48. Ausgabe der linken Lichtenberger Bezirkszeitung "Abuje" erschienen. Sie wird seit 1999 von einem unabhängigen Kollektiv politischer Menschen aus dem Bezirk produziert und kostenlos an unterschiedlichen Stellen im Bezirk verteilt und ausgelegt. In den Artikeln werden politische lokale Debatten aufgegriffen, linke Freiräume vorgestellt und alternative Mobilisierungen begleitet. 

[OA] Mitglied von "White Lives Matter" Stefan Heim geoutet

Telegram Profilbild von Stefan Heim

Nachdem wir bereits den Anführer der Nazi-Bande White Lives Matter Germany geoutet haben machen wir nun beim Mitglied Stefan Heim, genannt "Out Rider" weiter. Heim lebt im bayerischen Immenstadt und ist geboren am 28. Januar. Besonders spannend ist sein Status als Bindeglied zwischen der offen nationalsozialistischen Gruppe WLM und der "Jungen Alternative".

 

Deutschtümelei und Deutsche Kost: Burschenschaftler im "Wildschütz"

Am Wochenende des 22./23.04. feierte die Halle-Leobener Burschenschaft Germania (HLB) ihr Stiftungsfest. Die HLB ist im rechtsextremen Dachverband Deutsche Burschenschaft organisiert und beheimatet diverse Personalien aus der Identitären Bewegung und neonazistischen Kreisen.
Wir konnten verifizieren, dass im Rahmen des Festprogramms auch die Gaststätte "Wildschütz" in der Barfüßer Straße 8 besucht wurde. 

Wienerwald Grandprix und der KBC Eichgraben haben keine Probleme mit Rechtsextremen und Neofaschisten.

Am 25.05 machte der antifaschistische Account "antifa_w" auf Instagram als auch auf Twitter darauf aufmerksam, dass auf der Fightcard für das Kampfsportevent "2. Wienerwald Grandprix" gleich zwei bekannte rechtsextreme Kader der "Identitären" sind. Diesen Text vom 25.05 hängen wir hier unter diesem Artikel an.

[FFM] Polizeirevier mit Bitumen und Glasbruch angegriffen

In der Nacht von Samstag haben wir das Polizeirevier 16 in Frankfurt am Main mit Bitumen und Glasbruch angegriffen. Es erübrigt sich eigentich zu erklären warum die Polizei ein legitimes Angriffsziel ist. Doch das ist unsere Antwort auf ihre rechten Netzwerke, Repression, Polizeigewalt und institutionellen Rassismus dem täglich Menschen zum Opfer fallen.

Freiheit für alle Antifas: Fahrkartenautomat in Rostock angezündet

Letzte Nacht haben wir einen Fahrkartenautomaten der RSAG in der Rostocker Südstadt angezündet. Unsere Beweggründe wurden in einem Hamburger Bekenner_innen Schreiben gut auf den Punkt gebracht:

'Den Preis für die Freiheit unserer Freund*innen in die Höhe treiben!'

Jakob Gunacker mit Messer bewaffnet.

Im Zuge einer Konfrontation zwischen 2 Identitären und Antifaschist:innen am Keller im 5. Bezirk zog Jakob Gunacker ein Messer. Neben Literweise Pfefferspray hat Gunacker jetzt auch ein Messer bei sich. Nazis entwaffen – Antifa in die Offensive!

Protestaktion gegen 150 Jubiläum der SPD Göttingen

Presseerklärung: Protestaktion gegen 150 Jubiläum der SPD Göttingen
Göttingen, 18. Juni 2023
Unter dem Motto „150 JAHRE SPD GÖTTINGEN – KEIN GRUND ZUM FEIERN!“
versammelten sich heute morgen um 10.30 Uhr etwa 40 Aktivist:innen vor
dem Deutschen Theater, um die Feierlichkeiten der SPD Göttingen zu
stören und auf die zutiefst unmenschliche und problematische Politik der
SPD aufmerksam zu machen.
Es wurden Protestlieder für Bewegungsfreiheit, offene Grenzen und
soziale Gerechtigkeit abgespielt; lautstark gerufen, z.B. „Kein Mensch
ist illegal – Bleiberecht überall“ und „Deutsche Waffen, deutsches Geld
morden mit in aller Welt“ sowie mit einer langen Reihe an Transparenten,
der Eingang des Deutschen Theaters und somit zur SPD-Veranstaltung
versperrt.
Gleichzeitig wurden Flyer und SPD-Austrittserklärungen verteilt.
Eine gelungene Aktion!

Aktivist:innen des Bündnisses für offene Grenzen protestieren: „Was die
SPD heute feiert ist unter anderem die aktuell die härteste
Asylrechtsverschärfung seit Jahrzehnten und damit das Ertrinken lassen,
Inhaftierungen und Massenabschiebungen von geflüchteten Personen.
Dreckige Abkommen mit diktatorischen Staaten, die die SPD maßgeblich mit
vorantreibt, um die EU noch weiter abzuschotten. Aufrüstung,
Militarisierung, eine enorme deutsche Waffenindustrie, Kriege und die
militärische Unterstützung des türkischen Regimes gegen die kurdische
Freiheitsbewegung, wie beispielsweise die Bombardierung kurdischer
Autonomieregionen zu Beginn dieses Jahres.
Immer härter werdende Repressionen gegen politische Aktivist:innen,
Geflüchtete, Arbeitslose und Prekarisierte. Soziale Ungerechtigkeit,
Ausbeutung und vieles mehr.“
Das alles und noch mehr verdankt die Bundesregierung der Politik der SPD
Partei mit anderen Verbündeten (Grüne etc.). Diese Politik der SPD trägt
maßgeblich dazu bei Militarisierung, Kriege und Rassismus in der
Gesellschaft zu verankern.
Die Aktivist:innen sagen: „Das Motto der SPD Göttingen: „Ein Göttingen
für alle“? Von wegen! Solange Menschen aus dieser Stadt abgeschoben oder
von der Polizei verprügelt werden, ihre Miete nicht zahlen können etc.,
gibt es hier keinen Grund zum Feiern! Wir wollen eine Welt ohne Kriege,
Ausbeutung, Rassismus. Eine friedliche Welt ist nur möglich, wenn die
kapitalistische Profitlogik überwunden wird, die die SPD vertritt.“

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Hier ist ein Redebeitrag dazu:
150 Jahre SPD Göttingen - Kein Grund zu Feiern!

Seit Jahrzehnten wird das Recht auf Asyl in Deutschland und der EU
stetig ausgehöhlt und die Festung Europa ausgebaut. SPD Parteien sind
immer daran beteiligt, genauso wie Liberale, Grüne, Konservative,
Populistische und Rechte.

Eine rassistische Gang von Politik und Medien, wie die BILD, treibt die
hilflose Ampel-Regierung vor sich her und reiht sich ein in den
EU-weiten Chor, der gegen das Rest-Grundrecht auf Asyl angröhlt.

In Luxemburg haben sich letzte Woche die EU-Innenminister getroffen, um
eine angebliche Reform des Asylrechts zu beschließen. Die Zeichen für
Geflüchtete stehen schlecht: Die Festung Europa wird wohl noch enger
abgesichert gegen Menschen, die in ihr Zuflucht und Schutz vor Krieg,
Hunger, Verfolgung und den Folgen der Klimakatastrophe suchen oder dort
einfach nur auf ein besseres Leben hoffen. Sie sollen erst gar nicht
reingelassen werden - sie sollen an den Außengrenzen gesammelt und
zurückgeschickt werden. Die Botschaft ist klar: Kommt erst gar nicht zu
uns! Wir wollen euch nicht!

Wir sind heute hier gegen SPD! Sozialdemokratie als Stellvertreterin der
Abschottung und der Abschiebung! Wir sind heute hier um gegen deutschen
Militarismus zu protestieren.

Aktuell steht Deutschland weltweit auf Platz 4 , was die Waffenexporte
angeht. Das alles und noch mehr verdankt die Bundesregierung der Politik
der SPD Partei mit anderen Verbündeten (Grüne etc.).

Für deutsche Rüstungsfirmen lässt es sich gut mit dem mörderischen
Geschäft Krieg verdienen. Gerade können wir miterleben, wie in Kurdistan
mit deutschen Panzern, Gewehren und politischer Schützenhilfe ein
Genozid vorbereitet wird.

Kein Grund zu feiern!

Stopp der geplanten Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems
(GEAS)!
Stopp GEAS!

Stopp den Krieg!

Grenzen auf für Menschen!

Grenzen schließen für Waffen!

Zum Auftakt der Aktionswoche „Kein Knoten für Zetkin!“: Ein goldener Knoten für Wilhelm!

Rund um den 20. Juni 2023, dem 90. Todestag Clara Zetkins und dem 100. Jahrestag ihrer Faschismus-Analyse, hat das Aktionsbündnis „Kein Knoten für Zetkin“ zu kreativem Protest im Rahmen einer Aktionswoche aufgerufen. Zum Auftakt haben wir der Tübinger Wilhelmstraße, bei deren Namensgeber die zuständige Historiker-Kommission im Gegensatz zu Zetkin „keine konkreten Hinweise auf eine ethische Problemlage“ gefunden haben will, einen goldenen Knoten verliehen.

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