Repression

Radiobericht aus Berlin: Demo gegen Repressionshilfe Deutschlands an die Türkei und für die Freiheit von Gülaferit Ünsal

Gefangenenkämpfe verlaufen stürmisch, ähnlich wie das Wetter am vergangenen Wochenende. Trotzdem demonstrierten ca. 100 Berliner*innen am Samstag anläßlich eines rassistischen Übergriffs in der JVA für Frauen in Lichtenberg für die Freiheit von Gülaferit Ünsal. Sie ist eine politische Gefangene, die nach dem Gesinnungsparagraphen § 129b auf Ersuchen der Bundesanwaltschaft von Griechenland ausgeliefert und hier zu 6,5 Jahren Haft verurteilt wurde. Und dass, obwohl sie als anerkanntes Folteropfer aus der Türkei in Griechenland zuvor politisches Asyl genoss. Die Bundesrepublik leistet nach wie vor Gefälligkeitsdienste an den türkischen Machthaber Erdogan und macht sich in Europa zu dessen Repressionshelfer.

'Mantelarbeit' - die neue 'Schwarzarbeit'?

Mit diesem Artikel möchte ich einen Kommentar zum Begriff der 'Schwarzarbeit' leisten, was ich in Anbetracht der sich neubildenden Regierung für angebracht halte und dem Erstarken konservativer und teils offen rassistischer Regierungen in Europa und der Welt für angebracht halte. Obwohl ich nicht zur Gruppe der PoC gehöre, was an sich, wie ich finde, angehaucht problematisch ist, wenn es um die Veröffentlichung von Beiträgen zum Thema Rassismus geht, dennoch sehe ich diesen Artiekl auch als Aufruf dazu, sich mit dem Thema Rassismus, bzw. Antirassismus auseinanderzusetzen und im Rahmen einer Beleuchtungsoffensive für neue sprachliche Zugänge und die Abschaffung der ekelhaften Einteilung von Mensch in Rasse zu werben. Ich freue mich insbesondere über Kommentare und weiterführende Auseinandersetzung von PoC.

Woman's Pride

Beobachtet man feministische Dikurse innerhalb der deutschen Linken, dann scheint es oft so als hätten wir Frauen bereits das himmliche Paradies erreicht. Wir dürfen wählen gehen, Auto fahren, verreisen ohne die Zustimmung irgendeines zuständigen Mannes, haben eine Frauenquote, gendern in femininer Form gehört in einem linksliberalen Spektrum zum guten Ton und wenn wir jetzt noch gleich bezahlt würden, dann wäre das Paradies komplett.

Die Realität für uns Frauen sieht aber oft viel härter aus. Wo ein Mann kaum arbeiten muss, da müssen wir Frauen uns zehnmal mehr anstrengen. Wir müssen immer beweisen, dass wir besser, härter und schneller sind, sonst werden wir nicht einmal minimal wahrgenommen. Dabei sollen wir noch Karriere machen, 5 Kinder großziehen und immer gut aussehen, am besten mit Modelfigur.

Der heutige (westliche) Sexismus ist schleichender als noch vor 30 Jahren. Der heutige Sexismus macht uns weiß, dass wir dazugehören nur ums uns gleich wieder klar zu machen warum wir immer hinterher hinken werden.

Kaum verwunderlich also, dass die meisten Frauenbewegungen vom männlichen Part nur ernst genommen wurden, wenn wir Frauen ernst gemacht haben. Wenn wir bewaffnet oder zumindest militant auflaufen, ganz ohne Kompromisse.

Katalonien: Innenansichten eines gesellschaftlichen Umbruchs

Radio Aktiv Berlin

Nur wenige Stunden nach der parlamentarischen Abstimmung zur Unabhängigkeit Kataloniens vom spanischen Staat berichtete Hans Laubek am 27. Oktober 2017 im Berliner Lokal der Freien Arbeiter*innen Union (FAU) über seine Eindrücke während des Referendums am 1.10. sowie des darauf folgenden Generalstreiks. Er war in dieser Zeit sowohl  mit Aktivist*innen der linksrevolutionären und nationalistischen Partei CUP als auch der syndikalistischen Gewerkschaft CNT in Barcelona unterwegs, welche beide für sehr unterschiedliche Haltungen stehen. Er gab einen detaillierten Überblick über die Gemengelage der sich teilweise widersprechenden Ansätze, die sich zwischen den extremen Polen Nationalismus und Selbstorganisation bewegen und sich in ihrer Ablehnung der staatlichen Repression und der postfrancistischen Oligarchie treffen. 

Keinen Fussbreit den Menschenjäger*innen

Aktionstage vom 09. bis 13. November gegen das Migrationsgipfeltreffen der Innenminister*innen in Bern.

Erneute Hausdurchsuchung in Freiburg

 

 

Am 25 Oktober fand in Freiburg eine weitere Hausdurchsuchung statt. Laut Durchsuchungsbeschlusslautet der Vorwurf „Billigung von Straftaten“ und steht im Zusammenhang mit den Protesten gegen den G-20 Gipfel stehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

[G20] Wohnungsdurchsuchung in Freiburger Hausprojekt

Mit dem Vorwand der „Billigung von Straftaten“ gab es in den frühen Morgenstunden des 25. Oktober 2017 eine Razzia in einem Freiburger Mietshäuser-Syndikatsprojekt. Dabei wurden Kleidungsstücke beschlagnahmt. Infolge einer Rangelei beim Betreten der Wohnung, wurde der Beschuldigte und eine weitere, bis dahin unbeteiligte Person, gewaltsam überwältigt und in Handschellen in die Wohnung bugsiert. Dort zeigte der Staatsschutz dann den Durchsuchungsbeschluss des Freiburger Amtsgerichtes vor, in dem die angebliche „Billigung von Straftaten“ als Durchsuchungsgrund angegeben war. Diese soll im Zusammenhang mit Medienarbeit zu den G20-Protesten in Hamburg stehen.

 

 

(B) Antworten auf Plakat und Glasbruch bei Multimilliardär

Wie gehts weiter nach Hamburg

 

Ein seit Wochen in Berlin verklebtes Plakat mit dem Titel „Wie weiter nach Hamburg?“ fordert unsere Replik heraus. Verschiedene Fragen auf diesem Plakat beschäftigen sich mit den Perspektiven der antagonistischen Bewegung, wenn es diese denn geben sollte.

 

[S] Nazis in den Kofferraum – Gedenkveranstaltung für Nazis nicht ungestört von statten gehen lassen!

Wir haben in der Nacht auf den 21.10.2017 im Vorfeld einer Gedenkveranstaltung für Hanns Martin Schleyer den Boden vor der Alten Reithalle, in der sie statt fand, mit seiner NS-Mitgliedsnummer und dem Spruch „Täter, kein Opfer“ markiert.

Die Veranstaltung wurde vom Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V. - Südwestmetall organisiert und der ehemalige SS-Untersturmführer sollte als Verfechter der sozialen Marktwirtschaft und Sozialpartnerschaft gewürdigt werden.

PM des Wuppertaler Bündnis gegen Nazis

Zum Anschlag auf den Erwerbslosenverein Tacheles 

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