Repression

PANDEMIE KRIEGSTAGEBÜCHER NO 4

Heute hat die Berliner Gesundheitssenatorin (SPD, nicht AfD) auf der Landespressekonferenz angeregt, alle Menschen ab 70 zwangsweise unter Quarantäne zu stellen. Alle Grenzen fallen, die Barbarei des Empire hüllt sich nicht mehr in einen Mantel, die nackte, rohe Grausamkeit wird unverhohlen zum Markte getragen. Man fragt sich, was als nächstes kommen wird. Eine staatliche Lotterie für die begrenzte Anzahl an Intensivbetten mit Beatmungsgeräten… Und keine Sorge, systemrelevante Gruppen werden natürlich jederzeit in einer Privatklinik Zuflucht finden.

Ende der Welt, Ende des Monats, derselbe Kampf”, so reagierten die Gilets Jaunes auf die jüngste Bewegung gegen die Verwüstung der Welt durch die Klimakatastrophe. Wem das Geld vorne und hinten nicht reicht, um sich und seine Liebsten durch den Monat zu bringen, für den ist der Zustand der Welt jetzt schon eine Katastrophe. Es war eine Einladung der Wütenden aus der Peripherie an die rebellische Freitagsjugend zu einer gemeinsamen Front. Ansatzweise gelang dies auch.

Nun also Lockdown und Quarantäne, in Angst geworfen und isoliert soll der Kotau vor der Herrschaft wieder allumfassend eingeübt werden. So stellt sich denn für jeden die Frage, ob er seine kärgliche Existenz in der Abteilung für Informationswiederbeschaffung fristen will, oder bereit ist, alles zu riskieren für das Abenteuer, dass früher das Leben hiess.

https://www.youtube.com/watch?v=VRfoIyx8KfU#action=share 

Die Pandemie hat dem König das Haupt gerettet, ohne Zweifel. Ein letzter wilder Tanz der Gilets Jaunes, des black bloc am 14. März im Herzen von Paris, nun muss alles neu gedacht, neu konspiriert werden. Es bleibt die unverwüstliche Gegnerschaft, die nach neuen Wegen sucht. Eine rohe Übersetzung eines weiteren Traktats aus dem Herzen des aufständischen Frankreichs, ursprünglich am 23. März 2020 auf Cerveaux Non Disponibles veröffentlicht.

(HH) Privat PKW von Zollbullen abgefackelt

Der Zoll ist klar als festes Standbein des deutschen Staates zu betrachten.
Die Vollzugsbereiche der Zollverwaltung arbeiten in vielen Bereichen eng mit den Polizeien der Länder und des Bundes sowie anderen Behörden zusammen. Sie sind Strafverfolgungsbehörden und werden auch zur Terrorbekämpfung eingesetzt.
Wenn auch die EU-Außengrenzen weit weg scheinen, so sind es doch auch hier die Behörden, die fester Bestandteil der Abschottung und somit der Ermordung und Isolierung Tausender an den Grenzen sind.

Der Präzedenzfall Corona und die Öffentliche Meinung

Seit etwa Mitte Februar 2020 wird von der Deutschen Bevölkerung der Corona-Virus vermehrt wahrgenommen. Seit diesem ungefähren Zeitraum prägen mediale Berichterstattungen und staatliche ordnungserhaltende Maßnahmen (Repression), sowie Verhaltensunterschiede der Bevölkerung selbst im öffentlichen Raum, die Wahrnehmung der Deutschen Bevölkerung. Durch Veränderung der Wahrnehmung der Deutschen Bevölkerung zwischen Mitte Februar 2020 und heute, dem 24. März 2020, hat sich somit die Öffentliche Meinung der Deutschen verändert! Doch welche Ursachen und welche Auswirkungen hat diese Änderung der Öffentlichen Meinung?

Solidarity with political prisoners of chilean police state

Spanish below
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During the last few months we have seen how in the region dominated by the Chilean state, repression has acted brutally against those who have risen up against the democracy inherited from the Pinochet dictatorship. The police and army have not hesitated to shoot and kill demonstrators and then cover up their murders with crude staging. Deaths, mutilations, torture, rapes and beatings have been revealed to world public opinion, which has returned a lukewarm and politically correct response of rejection.

As anarchists we do not look for answers in their justice apparatuses, we do not believe nor want police, military and politicians in prison, as we despise prisons and understand them as one more link in the chain of tools used by Power to maintain the established order. We do not believe in their justice, we despise their justice. In the same way we respect the autonomy of the different individuals and insurrecting collectives that rise up in the Chilean territory. They will be the ones who know how to return the bullets, on henchman who unleashed frustrations in the diverse demonstrations against those who without fear, faced their weapons with stones, sticks and other magical devices that illuminated the streets.

By taking on the anarchic path, we reaffirm the struggle against prison as a fundamental pillar of our ideas, understanding solidarity as the genesis of our struggle.
Today the conflict in the Chilean region is not only fought in the streets, but also in the different prisons, where more than 2,500 political prisoners are locked up due to the demonstrations. Various irregularities in their investigation processes further prolong their preventive incarceration in addition to suffering harassment from prison guards.

We send our warmest greetings to those who continue to fight inside the prisons, to their families, friends and colleagues, to those who have fiercely organized themselves inside the cages under the accusing noses of the guards, and to those who day by day from outside of the walls stir up revolt and beat the bars of the extermination centers.
To the comrades of Module 14 of the Santiago 1 Jail/State, for facing with dignity another edge in the anarchic multiformity of the action.

Never humiliated, never defeated

Until we annihilate the last bastion of prison society... we are at war!
Political prisoners in the prisons of the capital to the streets!

Pelao Briones* to the streets!
*One of almost 3 thousand prisoners, waiting for a trial since 18th October 2019

Anarchic, antinational individuals
March, 2020

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Durate los ultimos meses hemos visto como en la region dominada por el estado chileno la represion ha actuado brutalmente con quienes se han alzado en contra de la democracia heredada de la dictadura de Pinochet. La policia y ejercito no han dudado en disparar y asesinar a manifestantes para luego encubrir sus asesinatos con burdos montajes. Muertes, mutilaciones, tortura, violaciones y golpizas han sido reveladas ante la opinion publica mundial, quienes han devuelto una tibia y politicamente correcta respuesta de rechazo.

Como anarquistas no buscamos respuesta en sus aparatos de justicia, no creemos ni queremos policias, militares y politicos en prision, pues despreciamos las prisiones y las entendemos como un eslabon mas en la cadena de herramientas que utiliza el Poder para mantener el orden establecido. No creemos en su justicia, despreciamos su justicia. De igual manera respetamos la autonomia de lxs distintxs individuxs y colectividades insurrectas que se alzan en el territorio chileno, seran ellxs quienes sepan devolver las balas de cuantx esbirrx desato sus frustraciones en las diversas manifestaciones contra quienes sin temor se enfrentaron a sus armas con piedras, palos y otros magicos artefactos que iluminaron las calles.

Al asumirnos en la via anarquica, reafirmamos la lucha anticarcelaria como un pilar fundamental de nuestras ideas entendiendo la solidaridad como la genesis de nuestra lucha.
Hoy en dia el conflicto llevado a cabo en la region chilena no se libra solo en las calles, sino tambien en las distintas prisiones, donde se encuentran encerrados mas de 2.500 prisionerxs politicxs arrestadxs debido a las manifestaciones. Diversas irregularidades en sus procesos de investigacion prolongan mas aun sus encarcelamientos preventivos ademas de sufrir el hostigamiento de lxs guardias de las prisiones.

Enviamos un afectuoso saludo a quienes siguen luchando dentro de las carceles, a sus familias amigxs y compañerxs,a quienes con fiereza se han organizado dentro de las jaulas ante las narices acusadoras de lxs guardias y a quienes dia a dia desde afuera de los muros agitan la revuelta y golpean las rejas de los centro de exterminio.
A lxs compañerxs del Modulo 14 de la Carcel/estado Santiago 1, por enfrentar con dignidad otra arista en la multiformidad anarquica de la accion.

Nunca humillados,nunca derrotados

Hasta Aniquilar el ultimo bastion de la sociedad carcelaria… estamos en guerra!
Prisioneros politicos en las carceles del capital a la calle!

Pelao Briones*a la Calle!!!
*unx de lxs casi 3.000 en espera de un juicio tras el 18 de Octubre,2019.

Individualidades anarquicas antinacionales

[B] Keine Räumung, keine Kontrolle! Fahrzeuge von Bosch und Dr. House Solutions abgebrannt

Bosch

Es herrscht noch keine Ausgangssperre, doch während tagsüber die Menschen in Parks und auf Plätzen die ersten warmen Sonnenstrahlen erhaschen, sind die Straßen ruhig und nach Einbruch der Dunkelheit wie leergefegt. Das Leben ins vermeintlich Private zurückgezogen, soziale Kontakte weitestgehend unterbrochen, Kommunikation verlagert sich ins Digitale. Im öffentlichen Raum herrscht nunmehr die von oben diktierte Meinung. Offene Versammlungen, Demonstrationen – ja beinahe jeglicher Austausch und Widerstand fängt an, unsichtbar zu werden, eine Dystopie.

Update zur Situation in der JVA Köln-Ossendorf

Hülya konnte heute für zwei Minuten anrufen. Leider war das nicht genug Zeit, um ausführlicher darüber zu reden, was passiert ist und wie es ihr geht.
Was wir jetzt wissen ist, dass es ihr den Umständen entsprechend gut geht und sie den Hungerstreik abgebrochen hat.
Der Anwalt kam noch nicht zu ihr durch und Post konnte sie auch noch nicht rausschicken.
Es gab kurz das Gerücht, dass vielleicht alle Gefangenen im offenen Vollzug, die nicht arbeiten, in den geschlossenen Vollzug zwangsverlegt wurden, aber das scheint nicht so zu sein. Hülya wurde als einzige wieder eingesperrt, weil sie berechtigterweise gegen die Knast-Praxis bezüglich der Pandemie im offenen Vollzug protestiert hat. Das zeigt einerseits eigentlich nur, wie nervös die Verantwortlichen in Ossendorf diesbezüglich sind und andererseits, dass wenn sich berechtigter Protest entwickelt, sofort repressiv geantwortet wird.
Besuche sind mittlerweile nicht mehr direkt, sondern über Skype möglich. Wir sind gespannt, inwieweit das funktioniert, abgesehen davon, dass das natürlich auch die totale Kontrolle ermöglicht, sofern Angehörige und Freund*innen überhaupt dazu in der Lage sind, Skype zu benutzen.

Für die Freiheit der Gefangenen!

Hülya freut sich über Post, schreibt ihr:

Achtung, neue Buchnummer!: 83209

JVA Köln

Rochusstrasse 350

50827 Köln

Bremen: Break isolation! Vergesst die Gefangenen nicht!

Break isolation! Vergesst die Gefangenen nicht!

Am Abend des 22.März 2020 haben sich etwa 10-15 Menschen an der JVA Bremen versammelt. Es wurden Parolen wie „Freiheit für alle Gefangenen“ und „Wir sind nicht alle, es fehlen die Gefangenen“ gerufen und dazu Bengalos gezündet. Schnell gab es von innen positive Resonanz. Daraufhin wurde „Wir denken an euch!“, „Wir vergessen euch nicht!“ usw. gerufen. Zum Abschluss wurden mehrere Raketenwürfel gezündet.

Seit heute: Faktisches Kontaktverbot in Sachsen

Seit heute, 23.03.2020, 0:00 Uhr, gilt in Sachsen eine sogenannte Ausgangsbeschränkung, die faktisch einem Kontaktverbot im privaten Kontext gleichkommt. Die Allgemeinverfügung wurde für 14 Tage erlassen und soll die Ausbreitung der Corona-Pandemie verhindern.

 

Polizei Ravensburg (BaWü) schlägt direkte Töne an

Foto von Polizeichef Uwe Stürmer

Kritik am Vorgehen der Polizei Ravensburg in Süddeutschland im Rahem der Corona-Krise

Da dieser Beitrag auf den üblichen Medien scheinbar gemeldet und direkt gelöscht wurde, nun auf diesem Weg.

Zur symbolischen und praktischen Funktion der Ausgangssperre im autoritären Hygiene-Regime

Dieser Text wurde größtenteils am 20.3. geschrieben. Nach einer Diskussion darüber, dass der Begriff „Ausgangssperre“ negativ konnotiert sein könnte, führte sie das Bundesland Bayern am 21.3. unter der Bezeichnung „grundlegende Ausgangsbeschränkungen“ ein. Aus Rücksicht auf die Erfahrungen der Bevölkerung unter dem DDR-Regime, tritt die Ausgangsspeere auch in Sachsen unter der Bezeichnung „strikte Ausgangsbeschränkungen“ am 23.3. in Kraft. Ihre Mindesthaltbarkeit beläuft sich auf zwei Wochen, dürfte jedoch anschließend noch mehrfach verlängert werden, wie die Beispiele Italien und Spanien zeigen.

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