Biopolitik

Der Coronaschock und die Digitalisierung

Der neunte Teil der Diskussionsreihe "Corona und linke Kritik(un)fähigkeit", die von Anne Seeck, Elisabeth Voss und Peter Nowak organsiert werden, hat das Thema Digitalisierung zum Thema. Es geht natürlich auch um die Frage, ob wir in Zeiten der Pandemie nicht geradezu in den digitalen Kapitalismus gezwungen werden. Die Diskussiosveranstaltung beginnt am Montag, den 22.2. um 19 Uhr. Die Einwahldaten finden sich unten im Text. 

 

[K] ÖPNV umsonst und für ALLE! Adbusting in Köln-Kalk

ÖPNV umsonst

Letzte Nacht haben einige KlimaktivistInnen ihre Parolen für eine sozial und ökologisch bessere Welt nach dem Kapitalismus an die Bushaltestellen im Veedel gebracht.

Mit bunten Paste Ups und ein wenig Add Busting forderten sie einen Nahverkehr für alle und ein Ende des (fossilen) Kapitalismus. Aber seht selbst:

Pandemiebekämpfung mit Polizeiknüppel – nur nicht für Schwurbler*innen?

Machen wir uns nichts vor: Wir sind letzte Woche (1) in eine neue Phase der Pandemiebekämpfung eingetreten – jene, die auf Pfefferspray und Polizeiknüppel setzt. In den letzten Tagen und Wochen mehrten sich die Polizeikontrollen von Menschen, die einfach nur am Karlsplatz oder in einem der Beserlparks sitzen. Betroffen sind vor allem marginalisierte Jugendliche. Ein Handyvideo, das die Tage die Runde macht, zeigt, wie die Polizei ohne ersichtlichen Grund einen Mann gegen die Wand knallt und ihn dann fixiert. Es ist nur die Spitze des Eisbergs. Eine Blockade, die eine Abschiebung verhindern wollte, wurde letzten Donnerstag, 28. Januar, hart aufgelöst. In Innsbruck wurde samstags eine antirassistische Demo gekesselt, 15 Menschen wurden tagelang festgehalten. In Wien wurde nahezu alle Demos, die für das Wochenende geplant waren, verboten. Machen wir uns nichts vor: Es wird in Zukunft sehr schwer werden, Demos mit mehr als 100 Teilnehmenden legal zu organisieren.

[Neues Zine erschienen] Eine ikonoklastische Ungeheuerlichkeit: Behinderung gegen die Zivilisation

Im weiten Ozean des sozialen Krieges weigern sich einige – beschädigte, gebrechliche oder unheilbar kranke – Rebell*innen, sich der Opferrolle der Behinderung auszuhändigen. Die Welt-Erbauer*innen versuchen sie mit befriedenden Angeboten der technosphärischen Anpassung und Annehmlichkeiten des Konsums zu bändigen. Aber diese Rebell*innen – diese Missgeburten – verweigern alles, das weniger als eine feindselige, widerspenstige Revolte gegen die Maschine der Domestizierung ist …

Dieses Zine versammelt die Stimmen einiger dieser Rebell*innen. Gemeinsam in diesem Zine und jede*r für sich in ihren individuellen Leben verschwören sie sich, um die Opferrolle und das zivilisierende Narrativ des Behindertendiskurses herauszufordern, während sie zugleich auf die Zivilisation selbst zielen.

Corona und die Folgen – wie geht es uns in der neuen Normalität?

Im Rahmen der Diskussionsrunde   möchten wir uns am 8.2. ab 19 Uhr  aus unseren unterschiedlichen Perspektiven über die „neue Normalität“ im aktuellen Lockdown austauschen und einen Blick nach vorne wagen.

Kronstadt Kongress 2021 - Anarchistische Bewegungen und Perspektiven heute

Wir haben Sehnsucht nach einem herrschaftsfreiem Leben, nach Möglichkeiten uns frei zu entfalten, gemeinsam füreinander Verantwortung zu übernehmen. Jedoch stehen wir vielfältigen Gesichtern direkter und indirekter Repression gegenüber. Lohnsklaverei, Knäste, Residenzpflicht, Geschlechterrollen oder der Zwang zur kapitalistischen Selbstoptimierung, der unmerklich zur Erschöpfung führt, dienen lediglich dazu, machtpolitische Positionen zu erhalten. Ökologische Folgen dieser Systemlogik, die Profite an erste Stelle setzt, sind abgebaggerte Dörfer, nitratverseuchte Böden, verschmutztes Wasser und ein kollabierendes Klima, um nur wenige zu benennen.

Wenn wir den Zustand der Welt heute betrachten, mit ihren sozialen Verwahrlosungen, ökologischen und ökonomischen Problemen sind revolutionäre Perspektiven zwingender denn je. Doch bestehende Theorien und Praxen entbehren häufig anti-kolonialer und queer-feministischer Blickwinkel und schließen auch mit vielen weiteren blinden Flecken Lebewesen und Perspektiven aus.

Zynischen und peinlichen Trick der NGO 'Because We Carry'

In einem weiteren zynischen und peinlichen Trick der NGO 'Because We Carry' wagten sie es, mehreren Personen im Lager den folgenden Fragebogen vorzulegen. Die Tatsache, dass diese Optionen als „Auswahlmöglichkeiten“ in Form eines Fragebogens dargestellt werden, wäre äußerst peinlich, wenn sie nicht so zynisch wären. Zugegeben, Menschen, die mit 'Weil wir tragen' zu tun haben, haben bestimmte Dinge gesagt, die zeigen, wie wenig Kontakt die Organisation mit den Menschen, dem Lager selbst und jeglicher Form von politischer Meinung oder Bewusstsein hat. Dies zeigt uns jedoch ein völlig unzensiertes Bild der Haltung von Because We Carry, ihrer Struktur und der Europäer, die sich entschieden haben, mit ihnen zu arbeiten oder sich freiwillig zu melden.

Zero-Covid: Solidarischer Lockdown oder autoritäre Phantasie?

Jeden Montag um 19h diskutieren Anne Seeck, Peter NowakGerhard Hanloser und Elisabeth Voß mit Gästen,

 

Am Montag, den 1. Februar diskuieren wir ab 19 Uhr zum Thema: "

Zero-Covid: Solidarischer Lockdown oder autoritäre Phantasie?

[K] Bericht: Kurz-Kundgebung für den Erhalt des Dannenröder Forsts und für selbstbestimme antikapitalistiche Klimapolitik!

Kaptialismus Abholzen!

Heute am Samstagmittag haben sich etwa 50 AktivistInnen vor der Parteizentrale der Grünen versammelt um auf deren Beteiligung bei der Rodung des Dannenröder Forstes aufmerksam zu machen.

Die AktivistInnen blockierten den Eingang der Grünen-Zentrale, die immer noch blaue Farbflecken hat, mit Bäumen und Absperrband.

Es wurde eine Rede gehalten die ihr unten lesen könnt und viele Flyer an PassantInnen verteilt.

[Wien] Erneut Cluster im Obdachlosenheim - Absonderung nicht möglich - Auch Basismitarbeiter*innen betroffen

Einmal mehr müssen wir von einem Cluster berichten, der sich im Rahmen des Winterpakets ereignet. Im NQ Gudrunstraße wurden bislang innerhalb von zwei Wochen 25 von 70 Nächtigern positiv auf Corona getestet. Diesmal sind auch mindestens fünf Basismitarbeiter*innen betroffen.

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