Berlin

Solidaritat mit Charis M.

Am 13. Oktober 2021 entführte der griechische Staat mit Hilfe der Polizei, insbesondere der Abteilung für Eigentumsdelikte, den Genossen Charis Mantzouridis vor seinem Haus, in dem er mit seiner Lebenspartnerin und ihrem Kind lebt. Der Modus Operandi ist üblich und wurde in den letzten Jahren häufig angewandt: Die Polizisten umzingelten ihn unter dem Vorwand, ihn ins Polizeipräsidium von Athen zu bringen, weil er laut einem „anonymen“ (sic) Telefonanruf eine Woche zuvor des Raubes verdächtigt wurde. Sie legten ihm Handschellen an, schlugen und würgten ihn vor den Augen der fassungslosen Anwohner. Wir wissen bereits, wie Polizisten sind; aber wir analysieren und zählen ihre Brutalitäten auf, damit niemand vergisst, mit wem wir es zu tun haben und wozu sie fähig sind. Für die staatlichen Kräfte ist es nur ein weiterer Mittwoch, wenn sie eine Person mit unverhältnismäßiger Gewalt vor den Augen ihres minderjährigen Kindes niedertrampeln; es ist nur ein Mittwoch, wenn sie einer Person, der nichts vorgeworfen wird, Handschellen anlegen und erklären, dass sie sie nur festnehmen wollen; es ist nur ein Mittwoch, wenn sie eine Person verleumden und verbreiten, dass sie ein minderjähriges Mädchen belästigt hat; es war nur ein Mittwoch.

Evict prisons, not houses! Together against repression! - Solidarische Prozessbegleitung am 17.12.

Am 17.12. werden vor Gericht gleich zwei Fälle verhandelt, in denen Menschen, die sich für eine bessere Gesellschaft einsetzen, kriminalisiert werden sollen. Für uns ist klar so wie die beiden sich für uns  eingesetzt haben, werden auch wir ihnen beistehen. Also kommt am 17.12 um 9.30 (Raum B136, Wilsnacker Straße) und um 14.30 (raum 371, Turmstr) zur solidarischen Prozessbegleitung. Lasst uns zeigen ,dass wirklich niemand allein gelassen wird. Haltet euch auch schon mal den 25.01. frei, auch hier sollen solidarische Menschen vor Gericht weitere Repression erfahren.

Antirep Gruppe der Interkiezionalen

+++english+++

On Dezember 17. two cases will be heard in court, in which people who are Wirkung for a Vetter society are to be criminalized. For us it is clear that just as they have stood up for us, we will also stand by them. So come on the 17.12 at 9.30 (room b136, wilsnacket str.) and at 14.30 (room 371, turmstr) to the solidary process support. Nobody is left alone. Also safe the date on the 25.01, there solidarid people are forced to experience further repression in court.

Antirep Gruppe der Interkiezionalen

Giorgos was murdered! No cooperation with cops [B]

On november 1st, Giorgos Zantiotis, was murdered in police custody in Wuppertal.
This is one of many deaths at the hands of the police.
We consider anyone who collaborates with this authoritarian and murdeous institution to be an acomplice.
We will not let Giorgos death unanswered. That is why tonight we attacked the advertisment company Glow (Gitschiner Str. 61), which does legimate the cops with their propaganda, and the BWK (Cuvrystr. 34), which offers courses for wannabe cops.
We will not let the police and their acomplices continue to claim inocent victims.
We will not rest until the police ceases to exist.

Cops, pigs, liars, murderers.

Am 1.November wurde Giorgos Zantiotis in Polizeigewahrsam in Wuppertal getötet.
Sein Tod war einer von vielen durch die Hände der Polizei.
Wir betrachten jeden, der mit dieser authoritären and mörderischen Institution kollaboriert als Kompliz*innen.
Wir werden Giorgos Tod nicht unbeantwortet lassen.
Darum haben wir heute Nacht die Werbeagentur Glow (Gitschiner Str. 61) angegriffen, die mit ihrer Bullenpropaganda die Bullen legitimieren, und die BWK (Cuvrystr. 34), die Kurse für Möchtegerncops anbieten.
Wir werden nicht zulassen, dass die Polizei und ihre Kompliz*innen weiter unschuldige Leben nehmen.
Wir werden nicht aufhören solange es die Cops gibt.

Giorgos, das war Mord!

Es geht wieder vorwärts: Anarchistischer bis autonomer Jahresrückblick

 Am Ende des letzten Jahres waren wir uns einig: 2020 war wirklich das beschissenste Jahr seit Langem, schlechter konnte es nicht mehr werden. Pandemie, Hanau, Räumungswelle, Moria, fast täglich Nachrichten, die viel Wut und Ohnmacht brachten. Manche erwarteten das Schlimmste und dass es 2021 einfach so weiter geht. Andere rechneten mit einem Aufbruch. Am Ende war es irgendwas dazwischen. Während in der Presse der Wahlkampf und die neue Regierungsbildung fast das ganze Jahr bestimmten, hatte die autonome und anarchistische Bewegung in Berlin einige Kämpfe, Zuspitzungen, Niederlagen und Erfolge, die wir hier zusammen fassen wollen. Wir schließen damit an den pathetischen anarchistischen Jahresrückblick vom letzten Jahr an: https://de.indymedia.org/node/122981. Klar ist: Wir erheben überhaupt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und geben nur subjektiv wieder, was uns in Erinnerung geblieben ist. Und freuen uns über eure Ergänzungen.

"Kriegsverrat ist Friedenstat": Plakataktion im Gedenken an Ludwig Baumann

Dieses Wochenende hängte die Aktionsgruppe Friedenstat Plakate in die Werbevitrinen der Berliner S-Bahnhöfe. Die Plakate gedenken dem Antimilitaristen und Antifaschisten Ludwig Baumann anlässlich seines hundertsten Geburtstags am 13. Dezember 2021. Baumann desertierte im zweiten Weltkrieg aus der Wehrmacht und lebte mehrere Jahre in Gefangenschaft der Nationalsozialist*innen. Nach dem Krieg setzte er sich erfolgreich für die Rehabilitierung der Opfer der NS-Militärjustiz ein. "Dabei musste er in der deutschen Gesellschaft leider gegen allerlei Widerstände ankämpfen", erklärt Katharina-Dorothea Vogelsang, Sprecher*in der Aktionsgruppe Friedenstat.

Trauerzug: Erinnern an das, was uns fehlt: Menschen - Räume - Nachbarschaften

Mehrere Hundert Menschen haben am Sonntag in Berlin-Friedrichshain mit einem Trauerzug an verstorbene Obdachlose, sowie an Menschen erinnert, die durch Zwangsräumungen ihre Wohn- und Lebensräume verloren haben. Es war auch ein Trauerzug für verlorene Orte und den Verlust alternativer Wohnhäuser und Veranstaltungsorte.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/trauerzug/

Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung am 06.12.

Morgen am 6. Dezember um 10 Uhr findet vor dem Amtsgericht Tiergarten, in der Wilsnacker Str. 4, ein Prozess gegen zwei Besetzer der Habersaathstraße statt.

On the 6th of December at 10am a trial against two persons squatting the house at Habersaathstrasse will take place at Amtsgericht Tiergarten, Wilsnacker str. 4.

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III. Weg Berlin - Namen und Fotos

Seit einigen Monaten versucht der III. Weg verstärkt Präsenz in Berlin zu zeigen. Heute Morgen stellten sich die Neonazis mit 21 Personen vor dem Marzahner Eastgate auf, um angebliche Spenden für "Deutsche" zu sammeln. Dabei ist neben Neonazis aus Berlin auch Unterstützung aus Brandenburg angereist.

Fotos: PKK Verbot aufheben - Demo in Berlin

Unter dem Motto „PKK-Verbot aufheben – Krieg beenden, politische Lösung fördern“ demonstrierten am 27. November 2021 rund 5.000 Menschen vom Hermannplatz zum Oranienplatz. Ein Bündnis aus über 50 Organisationen hatte zu der bundesweiten Demonstration in Berlin aufgerufen.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/pkk-verbot-aufheben/

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