Berlin-Buch: Erinnern und kämpfen - Ein antifaschistischer Rückblick

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Am 24. Mai wird die Gedenktafel für Dieter Eich eingeweiht, der vor 22 Jahren in Buch von Nazis ermordet wurde. Mit der Einweihung der Gedenktafel ist ein wichtiger Schritt für die Erinnerungsarbeit vor Ort aber auch für Antifaschist*innen erreicht, die in Buch schon länger aktiv sind. Wir wollen dies zum Anlass nehmen um auf die letzten 10 Jahre antifaschistische Arbeit in Buch gemeinsam zurück zu schauen.

 

Antifa-Tresen Nord-Ost  Sa, 21.05.2022Bandito Rosso | Lottumstr. 10A19:00 Uhr open doors | 19.30 Uhr  Diskussion | Tresen: all the time 2G geimpft/genesen Aktivist*innen-Talk mit: - Die Linke aus Buch und Pankow- Ehemalige vom AKA Vosifa - Niemand ist vergessen!- North East Antifa (NEA)

 

Buch ist seit den 90ern eine Hochburg der Rechten. Dies schlug sich selbst in den Hochzeiten der NPD zwar nicht in Wahlergebnissen nieder, dafür aber immer in alltäglicher, rechter Straßengewalt. Trotz wechselnder Intensität hat sich daran bis heute wenig geändert. Was anders ist: Es gibt jetzt in Buch konstante Initiativen wie Beispielsweise das "Netzwerk für Demokratie & Respekt Buch-Karow", die auf die rassistischen Angriffe aufmerksam machen und Veranstaltungen organisieren. Entstanden sind diese antirassistischen, zivilgesellschaftlichen Strukturen als sich in den Jahren 2014 - 2016 eine rassistische Protestbewegung gegen das neu eröffnete Geflüchtetenheim formierte. Federführend in der Organisation war die NPD, die darüber Verankerung in der Bevölkerung suchte. Die rassistischen Aufmärsche waren genau so Teil dieser Strategie, wie dauerhafte Propaganda-Tätigkeit, "Bürgerwehrstreifen" und die Störung antifaschistischer Veranstaltungen wie z.b. dem 8. Mai-Gedenken. Gerade dessen Durch- und Umsetzung gegen alle Stöhrversuche der Nazis waren wichtig um die Faschos zurück zu drängen. Ohne die Zusammenarbeit verschiedener Nazigegner*innen und einem langen Atem wäre das nicht möglich gewesen. Für einen gemeinsamen Rückblick laden wir Freund*innen von Die Linke aus Buch und Pankow, die "Niemand ist vergessen!"-Initiative und AKA Vosifa ein, die damals das Festival "Open Air for open Minds" in Buch organisiert hatten.

 

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