Berlin

Artikel, Interviews und Bilder

Vom 12.04. bis zum 15.04. befanden sich sechs Internationalist*innen im befristeten Hungerstreik. Dieser Artikel stellt eine Sammlung von Artikeln, Interviews und Bildern dar, erhebt jedoch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

 

(B) Akteur*innen der Verdrängung angegriffen - Farbe für Student*innenwohnungen "Neon Wood"

Wir haben aus der Mietenwahnsinn-Demo am 6.4. heraus, am Frankfurter-Tor, das Gebäude mit den dort neu entstandenen Student*innenwohnungen von Neon-Wood mit Farbe beworfen. Die Aktion wurde mit Rauch begleitet, um etwas Sichtschutz vor Bullen und Kameras zu schaffen und Flyer mit Infos zu dem Ziel unserer Farbfkleckse wurden vor Ort zurückgelassen.

Fotos: Block 89 "Ein Transparent zieht um - wir bleiben!"

Das 130 Meter lange Transparent rund um die ehemals besetzten Häuser im Block 89 mit der Forderung „Deutsche Wohnen enteignen“ hatte wohl zu große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der „Deutsche Wohnen“ gefiel das jedenfalls gar nicht. Sie setzte eine Frist von drei Tagen, das Transparent wieder zu entfernen. Der Block89 reagierte kreativ und fand für das Transpi fix ein neues Zuhause.

Eine Fotoseite unter: https://umbruch-bildarchiv.org/ein-transparent-zieht-um-wir-bleiben/

Der dritte Tag des Internationalistischen Hungerstreiks in Berlin

Der Bericht schildert die Sichtweise und Eindrücke der Hungerstreikenden Internationalist*innen. Der letzte Tag auf dem Heinrichplatz ist zu Ende gegangen. Der Morgen begann mit einem Lesekreis. Gemeinsam wurden die ersten Kapitel des Buches „Die Stille vor dem Schuß“ von Azad Cudi gelesen. Sobald wir die Kundgebung aufgebaut hatten endete schon bald der Regen und der Kiez wurde lebendig. Schnell mußten wir die Informationsflyer nachdrucken, da das Interesse unsere Vorräte überstieg. Wir haben an diesem Wochenende über 3000 Flyer an interessierte Nachbar*innen verteilt.

 

Der zweite Tag des Internationalistischen Hungerstreiks in Berlin

Der Bericht schildert die Sichtweise und Eindrücke der Hungerstreikenden Internationalist*innen. Der Samstag begann um 10 mit dem gemeinsamen Aufbau der Kundgebung auf dem Heinrichplatz. Anschließend sind wieder zwei Delegierte von uns in den kurdischen Verein gefahren, um dort den Tag mit den 4 Menschen zu beginnen, die sich im unbefristeten Hungerstreik befinden.

 

[B]: Akteur*in der Verdrängung angegriffen: Factor Grundstücksentwicklungsgesellschaft besucht.

Nach der Aktionswoche ist vor der Aktionswoche. In der Nacht zu Freitag haben wir die Factor Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, die zum Unternehmensgeflecht von Gijora Padovicz gehört, mit Farbe angegriffen.

Der erste Tag des Internationalistischen Hungerstreiks in Berlin

Der Bericht schildert die Sichtweise und Eindrücke der Hungerstreikenden Internationalist*innen. Mit guter Stimmung geht der erste Tag des 72 stündigen Hungerstreiks in Solidarität mit Leyla Güven und den 7000 anderen Menschen, die sich im unbefristeten Hungerstreik befinden, zu Ende. Für zehn Stunden wurde eine Kundgebung mit internationaler Widerstandsmusik, Tanz und Redebeiträgen auf dem Heinrichplatz gehalten. Die Reaktionen der vorbeilaufenden Menschen waren sehr positiv.

 

Video: Solidarischer Hungerstreik am Heinrichtplatz

Seit den Morgenstunden befinden sich sechs Internationalist*innen im befristeten Hungerstreik am Kreuzberger-Heinrichplatz in Berlin. Die Internationalist*innen solidarisieren sich mit dem 72 Stunden andauernden Hungerstreik mit den über 7000 Hungerstreikenden in den türkischen Gefängnissen und Leyla Güven welche sich seit nunmehr als 153 Tagen im Hungerstreik befindet.Erklärung der Hungerstreikenden Internationalist*innen: https://de.indymedia.org/node/31294

 

Presseerklärung der Hungerstreikenden Internationalist*innen

Zu Beginn wollen wir die Gelegenheit nutzen und ein paar Worte an die Hungerstreikenden richten, an die in den türkischen Foltergefägnissen, an Leyla Güven, Nasır Yağız, Yüksel Koç, Selma Irmak, Şiyar Xeli und allen anderen. Ihr habt eure Stimme im Widerstand erhoben und wir haben euch gehört. Heute stehen wir hier in tiefer Solidarität und Achtung. Euer Kampf ist auch der unsere und wir sind an eurer Seite.

 

#Wrangel77 - Solidarität überwiegt Repression

Am 6.April wurde zum Ende der #mietenwahnsinn-Großdemonstration ein Ladengeschäft in der Wrangelstraße77 besetzt und innerhalb weniger Stunden brutal und ohne rechtliche Grundlage von Innensenator Geisel's Knüppelbande geräumt. Dieser Text richtet sich an alle unsere Mitstreiter*innen, vor allem an diejenigen, die am Wochenende bei der Besetzung der #Wrangel77 dabei waren.

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