Soziale Kämpfe

(B) Co-Riot gegen Co-Living

Seit gestern findet im BCC am Alexanderplatz der "Deutsche Immobilientag" (1) des IVD statt. Das jährliche Treffen des Lobbyverbands der Makler*innen und Hausverwaltungen (2) hat nach Hamburg (2018) nun wieder Boom-City Berlin heimgesucht. Unter dem frechen Motto "Wir.leben.Immobilien", tauscht sich die Branche über die Feinheiten der Vermarktung, Probleme der Verwertung und Profit-Potentiale aus. Wir haben dieses Event der Akteure der Verdrängung zum Anlass genommen, um ein paar von ihnen einem Realitätscheck zu unterziehen. Angegriffen wurden die Unternehmen Venn und Covivio, die sich im Co-Living/ Co-Working-Business tummeln.

[B] Prozessbericht zum 4. + 5. Prozesstag gegen Isa

Ein kurzes Update zu den Verhandlungstagen am 21. & 24. Mai.

Am Freitag den 07.06.19 gehts um 9.30 Uhr mit Beleidigungen weiter und dem Bullen Wessel von der Wedekindwache.

Wilsnacker Str. | Saal B218

vefahrengebiet.noblogs.org

Fotoseite: "Meuterei" behält die Schlüssel

Begleitet von Protest, Musik und einem Straßenfest verweigerte das Kreuzberger Kneipenkollektiv „Meuterei“ am Freitagmittag die Aushändigung ihrer Hausschlüssel an den Eigentümer Goran Nenadic. Der Mietvertrag der Kiezkneipe war am 31. Mai  ausgelaufen und vom Eigentümer nicht verlängert worden. Eine Fotoseite unter: https://umbruch-bildarchiv.org/meuterei-behaelt-die-schluessel/

Wg. unzureichender Behandlung: Mumia droht im Knast zu erblinden

Mumia Abu-Jamal und Joseph Harris, 27. Mai 2019, SCI Mahanoy Gefängnis

Anfang dieser Woche wurde bekannt, dass der gefangene Journalist Mumia Abu-Jamal auch nach der in zähen Kämpfen durchgestetzten Hepatitis-C Behandlung keine ausreichende medizinische Versorgung im SCI Mahanoy Gefängnis in Pennsylvania, USA erhält.

Bericht zur Demonstration gegen die AfD-Wahlparty am 26.05.2019 in Berlin-Staaken

Nachdem die für den 26.05.2019 geplante AfD-Wahlparty in Berlin Moabit nicht stattfinden konnte, da die Betreiber*innen des Loewe-Saals der AfD kurzfristig die Räume gekündigt hatten, stand die Partei zunächst ohne Veranstaltungsort da. Schließlich verkündete die AfD dann aber doch, man habe einen passenden Raum gefunden, wolle die Location aber erst kurzfristig bekannt geben. Ziel der Geheimhaltung war ganz offensichtlich, die antifaschistische Gegenmobilisierung zu erschweren. Lange ließ sich der neue Veranstaltungsort jedoch nicht geheim halten. Am 24.05. veröffentlichten verschiedene antifaschistische Accounts die Information, dass es sich bei der von der AfD geheimgehaltenen neuen Location um die Tanzschule Allround in Berlin-Staaken, nur wenige Meter vom Berliner Stadtrand entfernt, handelt. Die AfD selbst gab hierzu keine Meldung mehr heraus. Offensichtlich hat man sich bei der Berliner AfD inzwischen darauf einigen können, dass die Informationen, wo und wann ihre Parteiveranstaltungen stattfinden, in regelmäßigen Abständen von antifaschistischen Initiativen und nicht von der Partei bekanntgegeben werden.

 

„Balcony in San Telmo“ Logbook G20 – 2018, Buenos Aires – Argentina

Deutsch +++ Español de América Latina +++ English

Vor nun genau einem halben Jahr fand der G20 Gipfel in Buenos Aires statt. Wir haben dazu eine Art Logbuch verfasst, das zwei Wochen vorher beginnt und sich vorrangig mit den konkreten Geschehnissen befasst. Zusätzlich werden einige Hintergründe und Kontexte angerissen, um die Abläufe etwas nachvollziehbarer zu machen.

Das eigentliche Logbuch endet am 1.Dezember, also am zweiten und letzten Gipfeltag. Danach folgen noch eine kurze eigene Reflexion, sowie zwei längere Interviews und eine weitere Nachbetrachtung.

Wir wählen den Angriff als Antwort auf die Bullenbesatzung in Connewitz!

Seitdem die Bullenwache in Connewitz am 05.05.2019 angegriffen wurde, ist die Präsenz der Bullen im Viertel massiv gestiegen. Nach endlosen Nächten im Helikopterlärm nach der Räumung des Black Triangles und alltäglicher permanenter Bestreifung und Bewachung unter Bernd Merbitz, hat sich der neue Leipziger Bullenpräsident Thorsten Schultze eine neue Methode ausgedacht, um den Widerstand im Viertel zu bekämpfen: Fußpatroullieren von BFE-Einheiten, meist zu viert, die von tagsüber bis mittlerweile spät in die Nacht durch den Kiez streifen und verstärkt streifende Fahrradbullen. Aber auch das Gefahrengebiet in der Eisenbahnstraße, die verstärkte Bestreifung im Leipziger Westen, wo es ebenfalls rebellische Strukturen gibt und die anlasslosen Kontrollen auf dem Unicampus sprechen für eine Law & Order Politik des neuen Bullenpräsidenten.  Lange genug haben wir uns das angesehen. Am 01.Juni gingen wir dann zum Angriff über, inspiriert von den neuerlichen Ereignissen gegen Repression und Bullen in der Berner Reitschule [1], dem Bremer Ostertorviertel [2] und dem Berliner Dorfplatz [3].

(LE) Konzepte für den Konflikt in urbanen Gebieten

Aus dem Fundament eines älteren Schreibens

[LE] Angriffe auf Bullen in Connewitz

In den letzten Wochen war in Leipzig die Polizeipräsenz an zahlreichen Orten erkennbar höher. Während die Bullen auf dem Unicampus mit Drogenspürhunden herum schlichen (https://www.tag24.de/nachrichten/leipzig-polizei-mit-spuerhunden-kontrolliert-studenten-ohne-konkreten-verdacht-1085186#article), vermehrt Ordnungsamt, Bullen auf Rädern und Pferd im Stadtgebiet unterwegs sind, laufen seit ein paar Wochen voll ausgerüstete Bereitschaftsbullen teilweise gleichzeitig in mehreren Dreier- bis Vierergruppen, auch Nachts, zu Fuß durch Connewitz (https://twitter.com/4CLXI/status/1128712185297940481). Sie belästigen Fahrradfahrer*innen, Hundebesitzer*innen, Fußgänger*innen und draußen sitzende Menschen und sorgen nicht nur für Unbehagen, sondern auch Anzeigen. Leipzigs neuer Oberbulle Torsten Schultze scheint offenbar großes Interesse daran zu haben, sich zu seinem Amtsantritt als harter Kerl und „law and order“-Hardliner zu inszenieren und die ganze Stadt mit übertriebener Polizeipräsenz zu belästigen.

Leipzig: „Bullenschweine raus aus dem Viertel!“

"Tatort"

Seit ein paar Wochen hat der neue Leipziger Polizeipräsident seine Einheiten auf Connewitz los gelassen. Es patrouillieren Bereitschaftspolizisten zu Fuß durch die Straßen, die Pferdestaffel reitet durch die Gegend und auch die Fahrradpolizei ist jetzt zu sehen. Manchmal gibt es auch einen Mix aus Ordnungsamt und Polizei, die im Rudel auftreten. An den Hubschrauberlärm wurde sich als feste Institution über den Stadtteil schon fast gewöhnt. Vergessen sind auch nicht die Misshandlungen von Jugendlichen im örtlichen Polizeiposten (https://de.indymedia.org/node/21847).

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