Soziale Kämpfe

[S]: kämpferische solidaritätsdemo wegen der repression gegen den "roten aufbau hamburg"

in solidarität mit dem "roten aufbau hamburg" haben wir am montagabend eine kämpferische spontandemonstration durch die stuttgarter innenstadt gemacht. mit megafon-durchsagen gegen klassenjustiz und repression wurden die passant*innen informiert und mit viel feuerwerk solidarische und feurige grüße nach hamburg geschickt.

warum das ganze?
am montag, den 31. august 2020 gab es 28 hausdurchsuchungen in hamburg, schleswig-holstein, niedersachsen und nordrhein-westfalen. dazu wurden 22 personen informiert, dass gegen sie als angebliche mitglieder der revolutionären organisation "roter aufbau hamburg" wegen §129 (a) (bildung einer kriminellen/terroristischen vereinigung) ermittelt wird. die vorgeschobene juristische konstruktion sind ein paar sachbeschädigungen, die laut staatsanwaltschaft auf das konto der genoss*innen gehen - der tatsächliche grund dieses politischen angriffs ist ein anderer: die antagonistische haltung der genoss*innen, die nie einen hehl daraus gemacht haben, dass sie dieses wirtschaftssystem und seinen unterdrückungsapparat ablehnen und am aufbau einer befreiten gesellschaft arbeiten und dafür kämpfen.

Die Verschwörung der Allmächtigen?

Ein Beitrag für eine anti-autoritäre Diskussion in Zeiten der Covid-19 Pandemie

Aus der neuen Kanaiile Nr.4 aus aktuellem Anlass.

In letzter Zeit scheint es so, dass Verschwörungstheorien auf einen fruchtbaren Boden gestoßen sind. Ein schwammiger Boden in Folge der staatlichen Maßnahmen gegen die Eindämmung des Coronavirus. Dabei gibt es, historisch betrachtet, Verbindungen zwischen Pandemien und der Popularität von Verschwörungstheorien. Auch heute während der Corona-Pandemie hört man wieder verstärkt Verschwörungstheorien und sieht, wie diese von einer vielseitigen und breiten Masse aufgenommen werden. Die „Theorien“ über „Bill Gates und Co.“ dienen nun denjenigen Menschen als vereinfachte Lösungsansätze, welche das erste mal die Autorität des Staates zu spüren bekommen und merken, dass etwas falsch läuft. Dabei ist dies nicht nur bedrohlich, weil diese Menschen nun neben Faschist*innen und Rechtspopulist*innen auf die Straße gehen, sondern auch, weil sie eine anti-autoritäre Kritik an den herrschenden Verhältnissen negieren.

 

KANAILLE – Beiträge für die Umwälzung aller Verhältnisse - NR. 4

Die vierte Ausgabe der "KANAILLE – Beiträge für die Umwälzung aller Verhältnisse" ist erschienen. Erhältlich in Berlin in ausgewählten Spätis, Cafes und Kneipen, Infoläden, in der Anarchistischen Bibliothek und manchen Buchläden. Die Artikel gibt es auch online unter kanaille.noblogs.org.

Kampf der Klassenjustiz!

Hände weg vom Roten Aufbau!

 

Kampf der Klassenjustiz!

Hände weg vom Roten Aufbau!

(B) Ein bisschen Farbe gegen CG Gruppe in Rigaer Straße

In der Nacht vom 24.08. auf den 25.08.2020 fand eine Aktion gegen das Bauprojekt Carré Sama-Riga in der Rigaer Straße in Friedrichshain statt zur Unterstützung der bedrohten Hausprojekte in Berlin. Die Fassade wurde mit bunten Farben markiert um zu zeigen, wie vielfältig unser Widerstand gegen die Verdrängung und den Ausverkauf unserer Stadt sein kann. Die CG-Gruppe ist uns wegen zahlreicher Investitionen und Riesenkonstruktionen bekannt: katastrophalen Konsequenzen für die Mietpreise und unser Leben.

Der Kampf gegen die Gentrifizierung und die Umstrukturierung muss praktisch sein!

Der Kiez sind wir. Nicht die Spekulant_Innen!

[LE] Soziale Kampfbaustelle in Leipzig-Connewitz

***English Version below***

sozialekampfbaustelle.noblogs.org

Wähle Niemand! Selbstorganisation statt Wahlspektakel

Niemand vertritt deine Interessen! Wählen Niemand!

Wieder werden unsere Straßen mit hässlichen Plakaten verschandelt. Diesmal wollen sie uns keinen neuen Handyvertrag oder Fernseher andrehen. Nein, all diese aufdringlich grinsenden Gesichter werben dafür, unsere Stimme bei der Kommunalwahl an sie zu verlieren. Wir haben nur eine Antwort für sie: Wir brauchen euch nicht!

(B) Angriff auf die Stadt der Reichen, Episode 34

Eine Aktion im Rahmen der anhaltenden Entwertung der Stadt Berlin und des internationalen Solidaritätsaufrufs aus Thessaloniki

Ungebremst fressen sich die Projekte der InvestorInnen durch unsere Viertel, verdichten jede Fläche mit neuen Glaspalästen. Ob irgendwann die Blase platzen wird oder ob unsere Aktionen jemals ihre Schmerzgrenze erreichen – unbekannt.
Geräumt inzwischen das Barkollektiv Syndikat, geräumt auch das Squat Terra Incognita in Thessaloniki. Akut bedroht die Liebig34.

(HH) Kaputte Scheiben bei Telio. Komplizenschaft mit den Gefangenen

In den Nacht auf den 17.8.20 hat es bei Telio in der Holstenstraße 205 gescheppert.

Telio ist der Monopolanbieter in der Gefängnistelefonie und präsentiert sich auch selbst gerne als den europaweiten Marktführer. Dank dieser Stellung kann Telio Preise festlegen, die man durchaus als Wucher verbuchen kann. Vor 2014 berechnete Telio in der JVA Burg für Ortsgespräche 0,10€, für Ferngespräche 0,20€, für Gespräche ins Mobilfunknetz 0,70€ und für Auslandsgespräche bis zu 2,60€/Minute. Von dem wenigen Geld, was den Gefangenen zur Verfügung steht, streicht Telio einen beträchtlichen Anteil ein, bereichert sich also auf Kosten der gefangenen, die offensichtlich keine andere Wahl haben, als telio zu nutzen. Das betrifft auch die Angehörigen, Freund*innen und Unterstützer*innen von Gefangenen, die oft deren Telio-Konten aufladen und dafür auch noch eine Gebühr zahlen müssen. (Quelle: ggbo.de/telio/)

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