Soziale Kämpfe

[S] Italienisches Konsulat markiert – Free Alfredo, revolutionärer Bruch erkämpfen!

 

In der Nacht auf den 29. Dezember haben wir das intalienische Konsulat in Stuttgart markiert. Auf der Außenmauer steht nun “Free Alfredo”, des Weiteren ziert rote Farbe die Fassade der Protzvilla auf dem Killesberg.

 

 

Der italienische Anarchist Alfredo Cospito befindet sich seit dem XXX im Todesfasten gegen seine aktuellen Haftbedingungen nach dem Paragraphen 41bis. Die von diesem ermöglichte Totalisolation politischer Gefangener - also Postzensur, Isolationshaft, Besuchsverbote – soll unsere Genoss:innen im Knast komplett brechen und jegliche Form der politischen Debatte verunmöglichen. Aktuell befinden sich weitere politische Gefangene in Italien in Solidaritätshungerstreiks gegen 41bis.

 

 

Die Isolation unserer Gefangener hat eine lange Geschichte. Sei es der 41bis in Italien, die Isolation bis hin zur weißer Folter und Ermordung von Stadtguerillas in den 70ern in der BRD oder die F-Typ Gefängnisse der Türkei.

 

 

 

An Silvester zum Knast in Stammheim – revolutionären Bruch erkämpfen!

 

 

Seit über 30 Jahren gibt es in Stuttgart-Stammheim am Knast an Silvester einen revolutionären Knastspaziergang, der seinen Urpsrung in der Solidarität mit einem Hungerstreik politischer Gefangener aus RAF und Widerstand gegen die Isolation hat. Aktuell sitzen auch in der BRD wieder mehr politische Gefangene. Die Solidarität mit ihnen ist wichtig, um die Isolation des Knastes und den dahinterliegenden Versuch des Staates, die Gefangenen zu brechen, ins Leere laufen zu lassen. Gleichzeitig gilt es, an einer revolutionären Perspektive zu arbeiten, den der Kapitalismus hat für den Großteil der Bevölkerung nichts mehr zu bieten, als Verarmung, immer stärkere Krisentendenzen, Ausbeutung und Unterdrückung. Parallel wird die Polizei weiter hochgerüstet und präventiv zur Aufstandsbekämpfung aufgestellt, Gesetzesverschärfungen schränken Handlungsräume auf der Straße immer weiter ein und als revolutionäre Bewegung werden wir immer wieder mit Repression überzogen.

 

Nur in einem revolutionären Bruch mit diesem System liegt eine Perspektive – organisieren wir diese auch weiterhin und erkämpfen sie uns Stück für Stück auf der Straße.

 

 

Auf ein revolutionäres 2023 – Silvester zum Knast!

 

Verkehrswende bleibt Handarbeit! Von Volkswagen zu Verkehrswende. Umbaumaßnahmen beim DRIVE in Berlin starten

Verkehrswende bleibt Handarbeit!

Der weltweit zweitgrößte Automobilkonzern Volkswagen schaut 2022 auch
inmitten globaler Krisen auf ein Jahr der Rekorde zurück:

Silvester zum Knast: die Isolation brechen [Aufruf] | New Year’s Eve to jail: break the isolation [call]

Am 31.12.22 wollen wir ab 22.30 Uhr gemeinsam an der JVA Moabit demonstrieren. Wir wollen mit einem Antiknastspaziergang starten, der um das Gefängnis führt und so von möglichst vielen Menschen drinnen gehört werden kann. Anschließend wollen wir zusammen eine Kundgebung gestalten, die neben Reden, Projektionen und Texten, Live Musik auch Raum für Liederwünsche, Grußworte und Kreativität bieten soll. 

 

Herzschläge … Nicht-Wissen und Desorganisation.

Herzschläge … Nicht-Wissen und Desorganisation
Ein paar Herzrhythmusstörungen beim Lesen des Buches „Herzschläge“ zur Geschichte der Revolutionären Zellen /RZ.

 

„Ich beharre fest darauf, daß jemand, der keine Untersuchungen anstellt, auch kein Mitspracherecht haben kann. Es gibt viele Leute, die, >kaum daß sie aus dem Wagen gestiegen sind<, einen Riesenwirbel zu machen beginnen, überall ihre Meinung zum Besten geben, das eine kritisieren, das andere tadeln; solche Leute werden aber ausnahmslos Schiffbruch erleiden. Denn diese Meinungen und kritischen Äußerungen, die nicht auf gründlichen Untersuchungen beruhen, sind nichts als ein Geschwätz von Ignoranten. Unsere Partei hat durch solche >Allerhöchstbevollmächtigte< unzählige Male Schaden davongetragen. Es wimmelt nur so von diesen Leuten, fast überall schwirren sie herum.“

Mao Ze Dong (Chairman), in: Vorwort und Nachwort zur Untersuchung der Verhältnisse im Dorf (März und April 1941), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. III

 

Anfang dieses Jahres ist unter dem Titel: „Herzschläge“ ein Buch mit drei Aktivisten der Gruppe Revolutionären Zellen (RZ) erschienen: Die auf dem Buchtitel als „Ex-Militante“ angekündigten werden als „Paul“ „Willi“ und „Fritz“ vorgestellt und führen mit zwei exemplarischen Autonomen namens „Benny“ und „Andy“ ein Gespräch, das sich in zwanzig Kapiteln auf rund 300 Seiten erstreckt. Auf dem Klappentext findet sich aus Reklamegründen zunächst mit dem Hinweis darauf dass „das in diesem Buch aufgezeichnete Gespräch (…) nicht nur entscheidende Einblicke in den Gruppenzusammenhang der RZ“ eröffnet, eine instruktive Formulierung. In den 1960er/70er Jahre wäre das durch einen Verlag gleich rechts unten auf dem Cover mit der gelben Leuchtbanderolle: „Enthüllungsreport RZ“ mit dem Ziel gepackt worden, noch mehr Kundinnen zum Kauf dieses „Enthüllungsreportes“ zu verführen.

 

Silvester Kundgebung am Knast in Dresden (15:00-17:00) 31.12

Wo: JVA Dresden, (Wanderweg Am Robinienhain)
Wann: 15.00 – 17.00 Uhr am 31.12.2022

Das Jahr 2022 ist fast vorbei und wir wollen euch zur letzten politischen Aktion des Jahres aufrufen.

[FR]Sylvester zum Knast - Knastmauern und Grenzen sprengen

Lasst uns - wie jedes Jahr - gemeinsam die Isolation durchbrechen und hinter und vor den Knastmauern das neue Jahr begrüssen.

Auch dieses Jahr wollen wir unsere Solidarität mit allen zeigen, denen Mauern und Zäune die Freiheit rauben - in den Knästen Irans, in all den Knästen dieser Welt, in Isolationszellen, in Untersuchungs-Haft, im Sondervollzug, in Abschiebehaft, an den Außengrenzen Europas. Wir werden genug Lärm machen, dass wir gemeinsam über die Steinmauer hinweg unsere Wut in die Sylvesternacht schreien können.

 

Silvester in Connewitz – an der Pandemie war nicht alles schlecht

Verstrickung von Polizisten und Neonazis, Quelle https://twitter.com/ungleich_dmn/status/1334137431365472257

„Wir schreiben den 31. Dezember. Heute ist das Bild in Leipzig-Connewitz ein anderes als an den restlichen 364 Tagen im Jahr. Seit Mittag kreist hin und wieder ein Hubschrauber über das Viertel. Später am Tag setzt der öffentliche Nahverkehr aus und für die Abendstunden wird der Alkoholausschank auf dem Connewitzer Kreuz untersagt. In den vergangen Jahren wurde sogar ein Versammlungsverbot erlassen. Wenn es dunkel wird, stehen an jeder Ecke Polizist*innen in Kampfmontur und mit Knüppeln in der Hand. Eine Straße weiter stehen Wasserwerfer und Räumpanzer. Einige Tage vor Silvester werden die Anwohner*innen aufgefordert, das „Connewitzer Kreuz zu meiden und ihre Autos woanders zu parken“. Für den Fall der Nichteinhaltung hat die Polizei die letzten Jahre darauf hingewiesen, dass Schlagstock, Tränengas und Pfefferspray jede*n treffen können.“

Hieß es in einem Aufruf für eine Kundgebung 2017.

 

Mumia Abu-Jamals Prozess: Fuß in der Tür zur Freiheit?

 

Am 16. Dezember 2022 fand erneut eine gerichtliche Anhörung in Philadelphia statt. Richterin Lucretia Clemons hatte ursprünglich bereits im Oktober erklärt, Mumias Antrag auf ein neues Verfahren endgültig abzuweisen, nach dem eine von der Fraternal Order of Police (FOP) und Mitgliedern der Justiz getragene Kampagne den Rechtsweg für Mumia jahrelang blockiert hatte. Doch es sollte erst mal alles anders kommen...

 

...die Tür zur Freiheit war dann doch nicht ganz so einfach zuzuschlagen.

 

 

Die HPG hat die Identitäten von 11 Guerillas veröffentlicht die durch verbotene Kampfstoffe Şehîd gefallen sind

Das Pressezentrum der HPG hat die Namen von 11 Guerillas veröffentlicht, die durch Angriffe des türkischen Besatzerstaates mit chemischen Waffen und verbotenen Bomben Şehîd gefallen sind. 

Das Pressezentrum erklärte: "Infolge des intensiven und systematischen Einsatzes chemischer Waffen und verbotener Sprengstoffe sind am 5. November 11 unserer Hevals in den Kriegstunneln von Şehîd Xursî ums Leben gekommen."

Des Weiteren machte die HPG folgende Aussagen: "Diese Kriegsverbrechen der türkischen Armee sind von unseren Streitkräften wiederholt dokumentiert und der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Obwohl die Bilder, die in den Kriegsstollen von Werxelê aufgenommen und von der Öffentlichkeit gesehen wurden, keinen Raum für Zweifel ließen, führte das Fehlen einer starken Stimme dazu, dass diese unmenschlichen Angriffe fortgesetzt wurden."

[ATH] TEILNAHME AM UND UNTERSTÜTZUNG DES HUNGER- UND DURSTSTREIKS DES ANARCHISTISCHEN KÄMPFERS TH. HATZIANGELOU

Am 19.12.22 trat der anarchistische Revolutionär und Mitglied der "Anarchistischen Aktion" Th. Hatziangelou in einen Hunger- und Durststreik, mit der Forderung, über die Gründe für seine gewaltsame und rachsüchtige Verlegung in das Nigrita-Gefängnis informiert zu werden und unverzüglich in das Korydallos-Gefängnis zurückzukehren.

Seiten

Soziale Kämpfe abonnieren