Soziale Kämpfe

BAD NEWS - Ausgabe 40

[English below]

In dieser Ausgabe werdet ihr Beiträge aus unterschiedlichen Ecken der Welt hören. Mit Nachrichten von Kämpfen von Anarchist*innen und deren Communitys aus Griechenland, Deutschland, Slovenien, England, Belarus und Malaysia.

1.FQZ(A) - Interview mit einem Anarchisten aus Belarus über die aktuellen Entwicklungen des Kampfes gegen das Regime von Lukaschenko.

2. Črna Luknja (Slovenien) kurzer Nachrichten Überblick über die aktuellen Entwicklungen der bestehenden Kämpfe unter Coronabedingungen und die wachsende Repression der Stadtregierung Ljubljanas gegen das Squat ROG.

3.Radio Fragmanta (Athens) : Ausgangssperre im November, Widerstand von Anarchist*innen und die situantion von Migrant*innen.

4. Anarchistisches Plenum Valparaiso: Ein Jahr Revolte und die Revolte geht weiter...

5.FQZ(A) : Bericht zur Demo in Solidarität mit der Revolte in Chile (Leipzig)

6.FQZ(A) : Bericht zur Vorabend-Demo in Solidarität mit den 3 von der Parkbank + eine Ergänzung zu den am 5.November verkündeten Urteilen.

7.Dissident Island: Nachrichtenüberblick aus England

8.FQZ(A) : Interview mit dem queer anarchistischen Kollektiv "Cempaka" aus Kuala Lumpur (Malaysia)

 

Kundgebung: Freiheit und Leben – Solidarität mit den Gefangenen in Belarus!

Wir veranstalten am 12.12. um 13h eine Kundgebung vor der belarussischen Botschaft. WIr fordern Freiheit für die Gefangenen der Proteste und das Ende des Lukashenko-Regimes.

Versammlungsfreiheit und Infektionsschutz sollten nicht im Widerspruch stehen Prozesse wegen Bußgeldern eingestellt [H]

 

Am 2. November kam es am Amtsgericht Hannover zur Hauptverhandlung gegen Aktivist*innen, welche Einspruch gegen Bußgeldbescheide eingelegt haben. Am Ende wurde das Verfahren eingestellt: Die Beschuldigten müssen also ihre Anwaltskosten selbst tragen, aber nicht für die Prozesskosten aufkommen.

 

 

Solidarität mit den Rot-Kreuz Basismitarbeiter*innen der schwarzen Liste!

 

Eigentlich war es eine dieser linken Pflichtveranstaltungen (vielleicht kommt deswegen der Bericht so spät?). Basismitarbeiter*innen, die prekär im Winterpaket des Roten Kreuzes gearbeitet hatten, kamen wegen ihres politischen Engagement auf eine schwarze Liste und wurden trotz schon gemachter mündlicher Zusage nicht wieder eingestellt. Hier gibt es mehr Infos.

 

Zeitung FANTASMA, 4. Ausgabe Nov. 2020

Klandestine, anarchistische Zeitung FANTASMA, 4. Ausgabe, November 2020

[RMK] Moria brennt immer noch – Backnang fordert Lagerauflösung und Wohnraum für alle

+++ Kundgebung mit 60 Teilnehmer*innen +++ Redebeiträge zu Wohnraum, Geflüchtete und Corona +++ Bericht aus den Geflüchtetenlagern +++ Forderungen an die Stadt überreicht +++ Demonstrationszug durch die Stadt +++

2020 ist das Jahr der Pandemie. Covid-19 hat das Leben vieler Menschen negativ beeinflusst und vor allem die prekären Verhältnisse für viele Menschen im Kapitalismus offen gelegt und verschlimmert. Dies gilt auch für die Geflüchteten innerhalb und außerhalb der EU.

Während zu Beginn der Pandemie noch #leavenoonebehind trendete und im September durch einen Brand im bekanntesten Internierungslager für Geflüchtete Moria Aufmerksamkeit auf die Situation der Geflüchteten an den EU Außengrenzen gezogen wurde, sind die Probleme in großen Teilen unserer Gesellschaft inzwischen wieder aus der allgemeinen Aufmerksamkeit entrückt.

Trotzdem gibt es sie noch und an den Umständen hat sich noch nichts zum Besseren gewendet. Deshalb fand am 28.11.2020 in Backnang eine Kundgebung unter dem Motto „Lasst niemanden zurück: Moria brennt immernoch“ statt um darauf aufmerksam zu machen, dass Geflüchtete sowohl an den Außengrenzen der EU als auch in Backnang trotz der Pandemie keine Hilfe und Verbesserung ihrer Lebensumstände erfahren.

Sūnzǐ Bīngfǎ Nr. #10 – 30. November 2020

Sūnzi Bīngfa Nr. #10 – 30. November 2020. Themen in dieser Ausgabe: „Die Arbeiter müssen das letzte Wort haben, nicht diejenigen, die außen vor stehen“- Ein Interview zum italienischen Operaismus, Antiautoritäre Resignation: Die eigene Unfähigkeit ist die neue Stärke der Rechten, Cars, Riots und Black Liberation, Der Wind weht, wo er will, Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus – Folge 3: Frumka Plotnicka, Zum 6. Dezember in Griechenland – Ein Blick in eine andere Welt, Über die kommende Zeit, Tout le monde déteste la police – Zur Demo am 28. November in Paris, Wir sind im Dunkeln am Suchen.

Solidarity with antifascist and anarchist prisoners in Belarus!

As a contribution to the week of solidarity with anarchists and antifascists in Belarus from 23 to 30 November 2020, we dropped a banner in Salzburg, Austria. Another banner was spotted on a building nearby.

 

For info on the situation in Belarus and the imprisoned comrades, check out ABC Belarus

 

Until all are free, no one is free!

 

(B) Auswertung Anarchistischer CSD 2020 -Emancipate, liberate, cooperate – gegen jeden Krieg, gegen jede Herrschaft und ohne Nationalfahnen!

 

Der anarchistische CSD fand am Samstag 25.07.2020 statt und startete um 18 Uhr am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg. Die Sonne schien. Anders als der kommerzielle CSD brachten wir unseren Protest auf die Straße. Auch wenn die Corona-Einschränkungen das Ganze schwieriger machten, formierten über 1000 Leute mit anarchistischer Vermummung die Demo. Wir wollten auf soziale „Abstände“ statt auf „Hygieneabstände“ aufmerksam machen. Die sozialen Abstände wollten wir mit der Demo überwinden und gemeinsam ein starkes Zeichen des Widerstands gegen die Grenzziehungen zwischen Menschen setzen. Denn die Grenzen sind schon lange vorher von den Herrschenden gezogen worden und werden mit Gewalt aufrecht erhalten. Wir kritisierten den Umgang der Herrschenden im Rahmen der Corona-Pandemie: Die Fokussierung auf die Hetero-Familie als Kern der Gesellschaft und die Ignoranz gegenüber queeren Bedürfnissen und kollektiven Lebensweisen... Es folgt eine grundsätzliche Auswertung des Anarchistischen CSD in Hinblick auf einen starken Anarchistischen CSD im Jahr 2021...

 

 

Hanover: Jetzt besetzen wir! Demo am 5.12. und Aktionen

Ketzt besetzen wir!

Die Initiative "Sonst besetzen wir!" hatte der Stadt Hannover eine Frist bis Ende November gesetzt, um für würdige Unterkünfte für alle Wohnungslosen der Stadt zu sorgen. Anonsten werden ab Dezember Wohnungen und Häuser besetzt - dann sorgen wir selbst für Wohntraum.

Die Frist ist abgelaufen. Das Handeln der Stadtverwaltung wist ungenügend. Nun heißt es: Jetzt besetzen wir!

Große Demo am 5.12.20

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