Soziale Kämpfe

[PK] Rondenbarg – Der Staat wetzt seine Zähne

Die Repression nach dem G20-Gipfel 2017 reißt nicht ab: Aktuell wurden 29 Anklageschriften an AktivistInnen verschickt, die an einer von der Polizei zerschlagenen Demonstration im Industriegebiet „Rondenbarg“ teilgenommen hatten – bis zu 70 weitere könnten noch dazukommen. Der geplante Massenprozess ist nicht nur das strafrechtliche Nachtreten gegen DemonstrantInnen die bei dem Angriff der Polizei zum Teil erheblich verletzt wurden, er ist auch der Versuch das Versammlungsrecht weiter zu stutzen und entschlossenen Widerstand als solchen zu kriminalisieren. Dazu werden auch bei der Repression gegen Linke bisher unbekannte juristische Mittel, wie der Vorwurf der Bildung einer „bewaffneten Gruppe“ ins Feld geführt.

Fridays for Future Aktivist*innen im Hungerstreik

Im Folgenden ist die Erklärung der Aktivist*innen zum Hungerstreik dokumentiert:

Climax général contre climat social – Perspektiven nach dem Jahrestag der Gilets Jaunes

Nun, es gab nicht so viele Leute zum Jahrestag. Nicht wirklich viele. Wahrscheinlich weniger als wir erhofft haben. Die Polizei sprach von 28.000 in ganz Frankreich, aber wer glaubt noch ihren Aussagen? Hier, an diesem Samstag, war es nicht so sehr ihre Zahl, die zählt, sondern ihr Mut.

Wage es zu kämpfen, wage es zu gewinnen. Und man muss zugeben, dass die Gelben Westen, die seit einem Jahr unermüdlich aktiv sind, wieder einmal ihr Potenzial und ihre Einsatzfreude gezeigt haben.

(S) Internationalistische Stadtverschönerung

 

Die Weltweiten sozialen Kämpfe, die seit mehreren Monaten in verschiedenen Ländern stattfanden und stattfinden, nahmen einige Internationalistinnen zum Anlass die Stadt mit Parolen zu verschönern, um auf die Geschehnisse aufmerksam zu machen. Außerdem weisen sie auf die Demonstration am 07.12 Dezember hin, die sich gegen Fluchtursachen richtet.

 

 

[S] #RiseUp4Rojava – Rüstungskonzern Thales auf Messe besucht

Am 21. November fand im Zuge der Riseup4Rojava Kampagne in Stuttgart eine antimilitaristische Spurensicherung bei einem Messestand von Thales statt.

Video von der Aktion: https://www.youtube.com/watch?v=yZRUd3beYfM

Als acht größter Waffenexporteur weltweit profitiert Thales von zahlreichen Kriegen, inklusive dem Angriffskrieg der Türkei gegen Rojava in Nord-Ost Syrien. Thales ist einer der Hauptausstatter der Türkischen Marine, sie liefern auch 3D Radare, Funkgeräte und Satelitensysteme. Durch einige Tochterunternehmen und Joint Ventures in der Türkei helfen sie dem Erdogan Regime seine eigenen Waffen herzustellen und können dabei auch noch Exportbeschränkungen umgehen. Unter anderem arbeiten sie mit türkischen Unternehmen an Raketenwerfersystemen und Spionagesatelliten.

Eins ist klar. Für Waffenproduzenten wie Thales stehen profitable Exporte und Geschäfte in der Türkei über Menschenleben.

Fridays for Future, Chile, Rojava - eine andere Welt ist möglich!

 

Wir haben heute bei der Fridays for Future Berlin eine Rede zu internationalen Klimakämpfen, sozialen Kämpfen und deren Verbindung zu uns gehalten (siehe unten). Im Angesicht der sich weltweit zuspitzenden Kämpfe gegen Ausbeutung und Umweltzerstörung ist es wichtiger denn je, gemeinsam Lösungen außerhalb von Staat und Kapital zu finden.

Kommt alle in einer Woche zum nächsten großer Klimastreik!

Freitag, 29. November // 12 Uhr // Brandenburger Tor

 

 

"Anti-Terror-Operation" in Athen - Worte, Erklärungen und Berichte von betroffenen AnarchistInnen

Am 8. November 2019 führte eine Anti-Terror-Operation in Athen zu zwei Festnahmen, bei denen die Anarchisten des Raubes und der Beteiligung an einer Terrororganisation angeklagt wurden. Gleichzeitig suchen die Behörden nach einem weiteren Genossen. Bei dieser Operation überfiel die griechische Anti-Terror-Polizei 13 Häuser und nahm 16 Personen zur Befragung fest.

 

Die nachfolgenden drei Botschaften der von der Anti-Terror-Operation Betroffenen sind auf athens.indymedia.org in Griechischer und Englischer Sprache erschienen. Die Englischen Stellungnahmen wurden ins Deutsche übersetzt. Dabei wurde darauf geachtet sinngemäß zu übersetzen, leider können einige Formulierungen in ihrer Schärfe und Komplexität durch die doppelte Übersetzung verschwommen sein. Wir bitten um Anmerkungen und Verbesserungen sollten wir unserem Anspruch in ihrem Sinne die Worte der GefährtInnen übersetzt zu haben nicht gerecht geworden sein.

 

Wir halten es für notwendig die Erfahrungen der GefährtInnen weiter zu tragen und ihre Worte zu verbreiten. Sie hat es getroffen, gemeint sind wir alle!

Kraft und Freiheit für die Gefangenen und den gesuchten Gefährten!

Loestraße - Endrunde

 

In der Nacht vom 05. auf den 06.11. wurde der Wohnkomplex der Loestraße erneut, vermutlich zum letzten Mal, markiert.

Nachdem vor einigen Monaten die letzten Bewohner*innen des Wohnkomplexes verdrängt wurden, gab es bereits zwei Banner Drops, nun wurde eine Hauswand besprayt.

 

Dies ist ein Soli-Graffiti für die Aktion Nestkampf, die vor einigen Wochen ein Haus in Kalk besetzt hat. Das Kollektiv hat sich aufgrund der zunehmenden Wohnraumproblematik in Köln zusammengefunden und konzentriert sich hauptsächlich auf die rechte Rheinseite, die Schäl Sick.

„Wir sind hier!“, „We see you!“ und „Nestkampf“ verschönern nun das triste Bild eines Hauses, das vor kurzem noch fast hundert Familien, WGs und Alleinlebenden ein Zuhause war.

 

 Dies hier ist nicht mehr nur ein Appell.

Wir hören nicht auf, Widerstand zu leisten gegen die Verdrängung durch Immobilienkonzerne.

Wir sind da, wir sind sauer, wir sehen euch und wir sind mit euren Handlungen nicht einverstanden.

Wir fordern eine Stadt für alle!!!

 

 

United we stand - queer-feminist solidarity

 +++Solierklärung zum Prozesstermin der Liebig34+++

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