In der Nacht zum 8. März wurden in Hamburg Wilhelmsburg mehrere Straßen, die nach cis-männlichen Aristokraten und Unternehmern benannt sind, kurzerhand in Ehren von feministischen Kämpfer*innen umbenannt. In diesem Stadtteil sind nahezu 90% der Straßen nach Cis**-Männern benannt, das stößt uns gehörig auf und wir finden, dass FLINTA*s zu Unrecht unterrepräsentiert sind. Dabei haben FLINTA*-Personen in der Geschichte Beeindruckendes geleistet. Erzählt werden aber meist nur die Geschichten von Cis-Männern – zum Beispiel über die Ehrung in Form von Straßennahmen. Deswegen wollten wir am internationalen feministischen Kampftag uns die Straße zurücknehmen und Sichtbarkeit für FLINTA*s, ihre Geschichten und Errungenschaften schaffen. Da die Umbenennungen nur von kurzer Dauer waren - nicht mal 24 Stunden konnte es ertragen werden, die Namen dieser Menschen im Straßenbild zu sehen – wollen wir die Aktion im Netz verewigen und andere inspirieren, es uns nach zu machen. Denn jeder Tag ist feministischer Kampftag!