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Chile - Die Wut hat kein Ende

 

Schon seit einem Monat kommt es im gesamten Land zu massiven Unruhen und Protesten. Aus der ersten Explosion der Wut ausgelöst durch die Erhöhung der Fahrpreise entwickelte sich ein unerwarteter und zerstörerischer sozialer Moment. Das erste Wochenende der Revolte (18.-20. Oktober) war der Startschuss für eine unglaubliche Maße an Momenten der Revolte, des Kennenlernens, der Solidarität, des Angriffs und soviel mehr.

 

 

[Chemnitz] Aktion in Solidarität mit Müslum Elma!

 

"Dieser Prozess wird nicht im Gerichtssaal, sondern auf der Straße entschieden“

 

 

 

- Müslüm Elma -

 

[M] Klimaleugnerkonferenz verliert Tagungsort nach Protesten

<p>Am 22./23.11. will der Verein "Europäisches institut für Klima &amp; Energie" ("EIKE") in München eine "alternative Klimakonferenz" duchführen. Der Verein leugnet systematisch den menschengemachten Klimawandel und handelt im Namen der Öl-Industrie. Mit immer neuen Halbwahrheiten und Lügen versuchen sie die Klimabewegung auszubremsen, damit die Profite ungehindert weiter sprudeln können - solange es eben geht. Nachdem die Konferenz letztes Jahr unbehelligt hat stattfinden können, gab es dieses Jahr Gegenwind. Der erste Erfolg: Der eigentliche Tagsungsort, das NH Conference Center München Ost hat EIKE "aus Sicherheitsgründen" eine Absage erteilt.</p>

AfD-Kongress am Samstag in Leipzig geplant

Rassismus tötet!

Am Samstag, dem 16. November 2019, möchte die “Desiderius-Erasmus-Stiftung” einen Kongress im “Raum Leipzig” veranstalten. Die Organisation mit dem unauffälligen Namen, der dem Judenhasser Erasmus von Rotterdam gewidmet ist, ist die offizielle parteinahe Stiftung der rechtsradikalen “Alternative für Deutschland”. Ebenso unverfänglich klingt das Motto der Tagung: “30 Jahre friedliche Revolution”.

[HH] Nachbetrachtung vom 29.09.2019: Rechte Kundgebung am Rödingsmarkt

Am 29.09.19 versammelten sich Neonazis, rechte Hools, AfD’ler_innen und andere Rechte unter dem Motto „Michel, wach endlich auf“ am U-Bahnhof Rödingsmarkt.

25 Jahre KTS – Wir haben noch immer nicht genug

Wir haben in den letzten Wochen des Oktobers ein paar schöne tage verbringen können. Im Rahmen der Autonomen Kulturwoche anlässlich des 25.jährigen Geburtstages der KTS veranstalteten wir zwei Veranstaltungen. So gab es von uns ein paar Tipps und Tricks für Demonstrierende. Denn wer seine Rechte kennt und weiß wie er sich vor der Polizei bei Demonstrationen und Verhaftungen schützen kann bzw. was die Bullen dürfen und was nicht ist klar im Vorteil. Sehr spannend und kontrovers wurde auch über Künstliche Intelligenz, Digitalisierter Fremdbestimmung und Selbstschutz diskutiert. Wir freuten uns, daß ein Teil vom Capulcu-Kollektiv unsere Einladung angenommen hat und ihr neues Buch “Dele_te! vorstellte. Auch gefreut haben uns die vielen Hausbesetzungen im Rahmen der Squattingdays. Nicht so gut finden wir die Räumungen dieser Häuser.

No Cop25 – Die Weltklimakonferenz in Madrid zum Desaster machen

Auch weil wir wissen, dass das ausweiten der Revolte
die beste Art ist, um sich solidarisch mit den Rebell*innen zu zeigen.
Wie in Hamburg, wollen wir, dass der Gipfel zu einer Hölle wird. Wir
schlagen den Feind*innen des Systems vor, sich hierfür in Madrid zu
treffen während die Eigentümer*innen der Welt dort ihr Treffen abhalten.
Achtet auf weitere Aufrufe und Informationen. Für Menschen die anreisen
werden Schlafplätze zur Verfügung gestellt.

Kein Raum der AfD – Es gibt kein ruhiges Hinterland

Der AfD-Kreisverband Hochsauerland will am 15.11. um 18.00 Uhr einen Kreisparteitag in der Aula der ehemaligen Realschule Neheim abhalten.
Hierzu ist auch der neu gewählte NRW-Landessprecher und Bundestagsabgeordnete Rüdiger Lucassen erwartet.
Wir werden diese Provokation nicht hinnehmen und werden der AfD beweisen, dass das Sauerland kein ruhiges Hinterland ist!

 

Die Baseballschlaegerjahre eines Kleinstadtpunx

Die #Baseballschlaergerjahre gab es nicht nur im Osten. Auch meine Jugend in einer Kleinstadt tief im Westen waren geprägt von rechter Gewalt; von Nazis, die glaubten, einen Volkswillen auszuführen, wenn sie Punx und Migarnt*innen schlug; und von einem Kleinstadtvolk, dass die Nazis vielfach darin bestärkte. Das hier ist mein Bericht, die Erinnerung eines Kleinstadtpunx an die Baseballschlaegerjahre.

[S] Spontandemonstration: Rojava verteidigen

 

Am Mittwoch, 13.11.2019, haben sich internationalistische und kurdische Jugendliche selbstbestimmt die Straße genommen. In einer Spontandemonstration durch die Stadt wurde auf die Rojava Revolution und ihre Bedeutung für uns als revolutionäre Linke in Deutschland aufmerksam gemacht. Es wurden die Fahnen der kurdischen Befreiungsbewegung hochgehalten und Pyrotechnik gezündet.

 

Radical Book Fair Amsterdam - Solidarität mit den „Drei von der Parkbank“

Am Samstag, den 02.11.2019, fand erneut die anarchistische Radical Book Fair in Amsterdam statt. Neben zahlreichen Ständen mit neuen und antiquarischen Büchern hatten auch viele Initiativen und Kollektive ihre Tische aufgebaut. Außerdem wurden Workshops angeboten an denen Interessierte teilnehmen konnten. In einem Bannerworkshop wurden drei Transpis gemalt. Am Ende der Buchmesse wurden die gemalten Banner in einem Gruppenfoto gemeinsam präsentiert.

Fotos: Flughafen Tegel - Die coolsten Vögel bleiben am Boden

Unter dem Motto „Die coolsten Vögel bleiben am Boden“ sorgte eine aktivistische Gruppe am 11. November 2019 für viel Aufsehen in Berlin – und die Polizei für die Blockade des Flughafengeschehens in Tegel.
Fotos unter: https://umbruch-bildarchiv.org/am-boden-bleiben/

Wir erklären unsere Solidarität

Solidaritätserklärung von Projekten, Initiativen und Gruppen gegen Repression und die Kriminalisierung der Proteste nach G20 in Hamburg. Nach wie vor gibt es ein ungebrochenes Rache- und Strafbedürfnis der Politik und Polizei, das in Hamburg und anderen Städten von Observationen, Öffentlichkeitsfahndungen, Hausdurchsuchungen, Festnahmen und geplanten Massenprozessen begleitet wird. Wir fordern gemeinsam das Ende der politischen Repression nach dem G20 Gipfel und die Freiheit aller Gefangenen. Unterstützt die Solidaritätserklärung, von Repression betroffene Projekte und Demonstrationen gegen staatliche Repressionen und neue Polizeigesetze. 

[B] Ankündigung zum Gerichtsterming der Liebig34/ Announcement to the court hearing of Liebig34

Am Freitag, den 15.11. wird die Räumungsklage der Liebig34 vor dem Landgericht Berlin am Tegeler Weg verhandelt. Wir freuen uns sehr über eine große Teilnehmer*innenzahl, sowohl im als auch vor dem Gerichtsgebäude.

-------------english below ---------

(Le) Bericht zu den Ereignissen am „Wagenplätzchen“

Am Vormittag des 6.11. erschien eine erste Wanne mit 2 Cops und dem inzwischen allseits bekannten Essa Ibrahim in Sichtweite des Wagenplatzes. Sie positionierten sich nach einiger Zeit vor dem Platz, fotografierten das Gelände und Ibrahim riss den Zaun ein. Schnell kamen um die 30 Supporter*innen zusammen, welche mit diversen Möbelstücken und einem Topf Suppe die Josephstraße direkt vor dem Wagenplatz einnahmen und blockierten.

[Kolumbien] Der Kampf um die Deutungshoheit

Kurze Analyse zur "dissidentischen" FARC in Kolumbien - Der Kampf um die Deutungshoheit der Fraktionen der neuen FARC-EP

(B) Das private ist politisch: Liebig34 erhalten!

Eine Villa im besseren Teil des Berliner Stadtteils Karlshorst. Hier residiert die Familie Tragsdorf, Andrea – zuständig für die Hausverwaltung der Liebig34, Tilo – ehemaliger Wirtschaftsstadtrat von Friedrichshain, Sohn Tom – ganz frisch im Immobiliengeschäft. Hier trug sich letzte Nacht zu, was längst überfällig war: in der Gundelfingerstr.49 klirrten die Scheiben im Erdgeschoss, ein Auto wurde geplättet und noch mehr am Ego kratzen sollte der SUV, der von innen mit Buttersäure besudelt wurde. Unser bescheidener Beitrag zum Räumungsprozess der Liebig34 am Freitag (9h Landgericht Berlin, Tegeler Weg).

Mit den Tragsdorfs hat es Menschen getroffen, die seit mehreren Jahrzehnten der Unternehmensgruppe Padovicz (1) zuarbeiten und sich selbst an der Verdrängung und Verelendung von Mieter*innen bereichern. Die Aktion ist keine Selbstjustiz, schließlich wird dadurch kaum Gerechtigkeit hergestellt. Wir wollen die Verantwortlichen daran erinnern, dass wir nicht einfach klein bei geben wenn sie die Liebig34 auf die Straße setzen wollen um ihren Kontostand aufzubessern.

(B) HassAusGrund die Zweite: Zwangsräumung darf keine Normalität sein!

Kundgebung
Mittwoch, 13.11.2019, 15-17 Uhr
Kurfürstenstraße 116, 10787 Berlin-Schöneberg (U-Bahnhof Wittenbergplatz)

 

Am Mittwoch, den 13. November findet im Hotel “Sylter Hof” von 10 bis 16 Uhr ein Seminar mit dem Titel
“Die Beendigung von Mietverhältnissen – Kündigung und Räumungsfragen”
von Markus Gelderblom, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Miet- und Wohneigentumsrecht und Geschäftsführer der Haus & Grund Bonn/Rhein-Sieg Service GmbH statt.

Die Ankündigung verspricht Informationen in verständlicher Sprache über alle Fragen der Kündigung und der Räumungsvollstreckung. Wir können uns nicht damit abfinden, dass die Zwangsräumung einer Wohnung als Normalität erscheint. Niemand wartet auf seine Zwangsräumung. Die Mieter*innen finden einfach keine Wohnung!

 

An alle aus dem Norden und dem Rest der Republik!

Nach vielen anderen Bundesländern soll nun auch Hamburg ein neues Bullengesetz bekommen. Wir alle wissen was das bedeutet. Nämlich noch mehr Befugnisse und Mittel für die Cops die jetzt schon völlig außer Kontrolle geraten sind. Ob es nun gegen Geflüchtete, Fussball Fans oder Linke Aktivisten geht. Sie alle wissen was es heißt von den Bullen drangsaliert zu werden. Mit diesem Gesetz das solche Dinge nur noch häufiger passieren lässt werden nicht nur unsere Hamburger Brüder und Schwestern angegriffen, sondern wir alle, und das dürfen und werden wir nicht akzeptieren. Deswegen rufen wir alle dazu auf am 15. November nach Hamburg zu kommen und deutlich zu machen was wir von diesem Gesetz halten. 

Lasst uns gemeinsam diesem Abend die Freiheit verteidigen. Lasst uns gemeinsam an diesem Abend ein kämpferisches Zeichen setzen. Lasst uns gemeinsam an diesem Abend entschlossen auftreten und jeden Angriff der kam und kommen wird rächen. 

Denn es geht um viel mehr als nur dieses Gesetz.

 

Deswegen kommt alle am  Freitag den 15. November nach Hamburg zu Demo.

17 Uhr Hansaplatz (St. Georg) (5 Minuten vom Hauptbahnhof) 

Hinein in den Antikapitalistischen Block! 

[B] Bericht mit Fotos vom Protest gegen das Bundeswehr-Gelöbnis

Am 12. November 2019 haben sich 100 Menschen an der Demonstration gegen die kriegerische Außenpolitik der BRD und den Angriffskrieg der Türkei gegen Rojava unter dem Motto „64 Jahre – Kein Grund zu feiern – Bundeswehr abschaffen“ beteiligt. Die Demonstration begann um 9 Uhr am Potsdamer Platz. Am Kriegsministerium und an der türkischen Botschaft gab es Zwischenkundgebungen. Die Berliner Polizei hatte eine Allgemeinverfügung erlassen und den Bereich um den Platz der Republik weiträumig abgesperrt. Es gab ein massives Polizeiaufgebot, inklusive Reiter*innen-Staffel und Hunden. Die Demo wurde durch die Polizei noch vor Ebertstraße Ecke Behrensstraße gestoppt – mehr als einen halben Kilometer vom Gelöbnis entfernt.

[LB/RMK] Gedenken zum 09. November – Antisemiten angreifen!

Anlässlich des 81. Jahrestags der bundesweiten Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung fanden in ganz Deutschland Gedenkveranstaltungen statt, so auch in Ludwigsburg und im Rems-Murr-Kreis. Uns als antifaschistischer Gruppe war es wichtig bei beiden Gedenkkundgebungen präsent zu sein und unsere Inhalte bekannt zu machen.

„Kolossale Gefahr durch Atomwaffen“ durch starkes Engagement der Zivilgesellschaft überwinden!

Themen: 
Atom
Globalisierung
Militarismus
Ökologie
Repression
In der vergangenen Woche wandte sich der ehemalige sowjetische Staatspräsident Michail Gorbatschow mit einer Warnung an die Welt. Solange Massenvernichtungswaffen, vor allem Atomwaffen, existierten, seien die derzeitigen Spannungen zwischen Russland und dem Westen „kolossal“ gefährlich. Alle Nationen sollten erklären, dass nukleare Waffen zerstört werden müssten, so Gorbatschow. Um diesem Ziel – eine Welt ohne Atomwaffen – näher zu kommen, haben sich die deutschen ICAN-Partnerorganisationen Ende Oktober in Hannover erstmals getroffen und gemeinsam Schritte beraten, wie wir den Druck auf die Bundesregierung weiter erhöhen können, damit sie endlich das UN-Atomwaffenverbot unterstützt.

Bedroht Kommunikationsguerilla den Staat?

In 2018/19 gingen Repressionsbehörden mehrmals gegen vermeintliche Adbusting-Aktivist*innen vor. Wer verdächtigt wurde, Werbeplakate verändert zu haben, sah sich mit Hausdurchsuchungen und DNA-Proben konfrontiert. Den bisherigen Höhepunkt dabei bildeten ein Gerichtsprozess in Berlin und ein  Eintrag für Adbusting im Bundesverfassungsschutzbericht. Doch sonderlich erfolgreich ist die Kriminalisierung bisher nicht. Mehrere Verfahren und ein Gerichtsprozess wurden eingestellt, die Staatsanwaltschaft Erfurt bestreitet sogar öffentlich eine mögliche Strafbarkeit.

[B] Muss erst alles in die Luft gehen.

 Muss erst alles in die Luft gehen.

Es ist soweit. Wir haben den Prozesstermin der Räumungsklage bekommen. Leider ist es doch viel früher, als das womit wir gerechnet haben.

Der Termin ist am 12.12.19 um 13:30Uhr im Saal 126 im Landgericht am Tegeler Weg.

Der blau-braune Sumpf um Hans Link: Box-Promoter & AfD-Schnüffler

Auf Hans Link und seine Detektei „Link Security“ sind wir nicht bloß aufmerksam geworden, weil Link für die AfD im Landkreis Barnim kandidierte [1], sondern auch weil er seit Jahren an Demonstrationen und Veranstaltungen anderer Rechtsradikaler teilnimmt. [Belege, Quellen und weitere Infos findet ihr in den Fußnoten]

Solidarität heißt Angriff – Flammen für Liebig34

Am Abend des 10. Novembers haben wir, wenn auch nur vorübergehend, zwei Geldautomaten der Firma Euronet zerstört, die sich auf Eigentum der Firma Real Estate Padovicz befinden. Diese Wahl ist natürlich kein Zufall, sondern versteht sich als Solidaritätsaktion in Hinblick auf den Räumungsprozess der Liebigstraße 34 und als Antwort auf die Pläne von Padovicz.

Dannenberg – Gedenken zum 15. Todestag von Sébastien Briat

 

Am Donnerstag, den 7.11.2019 haben am Dannenberger Ostbahnhof cirka 100 Menschen dem Tod des Anti-Atom-Aktivisten Sébastien Briat vor 15 Jahren gedacht.

 

 

„Dieter Schönfeld räumt das HaK, jetzt gibt’s Nazis in der Stadt!“ – 2000 Menschen gegen Nazi-Umtriebe in Segeberg

Mindestens 2000 Menschen demonstrierten am Samstag, 9. November 2019 in Bad Segeberg gegen die dortigen Einschüchterungsversuche und Übergriffe durch den neonazistischen „Aryan Circle“ um Bernd Tödter. Schon am Platz der Auftaktkundgebung war am frühen Nachmittag kein Durchkommen mehr in der Fußgänger*innenzone, soviele Teilnehmer*innen hatten sich zur Demo der Initiative Segeberg bleibt bunt eingefunden.

Widmung von gelben Westen aus Frankreich an Menschen im Aufruhr auf der ganzen Welt

Anlässlich des Einjährigen unserer Bewegung am 16./17. November widmen wir unser Fest all denen auf der Welt, die aufbegehren.

Rückblick auf die Zukunftswerkstatt Community Media 2019 in Rostock

Der Bundesverband Freier Radios trifft sich einmal im Jahr an wechselnden Orten. Im Rahmen der Zukunftswerkstatt Community Media 2019 trafen sich von Donnerstag bis Sonntag etwa 150 Freie Radiomachende bei Radio LOHRO in Rostock.

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