von: Women Defend Rojava Deutschland am: 11.02.2021 - 16:38
Türkei startet Offensive in Südkurdistan
Es scheint als hole der türkische Faschismus ein weiteres mal zu einem Vernichtungsschlag gegen die kurdische Freiheitsbewegung aus um ihre neo-osmanischen Bestrebungen auszuweiten.
Lassen wir also den Angriff, wie auch schon die vorangegangenen Angriffe, nicht unbeantwortet geschehen. Stehen wir zusammen auf, gegen den türkischen Faschismus, gegen den Verrat der PDK, für Rojava, für die Befreiungsbewegung, nicht nur in Gare und Kurdistan sondern überall auf der Welt. Nur durch internationale Solidarität wird der Widerstand erfolgreich sein.
Lassen wir diejenigen nicht allein, die in diesen Stunden erbitterten Widerstand gegen die Feinde der Freiheit leisten und die bereit sind, im Kampf für das Leben ihr eigenes zu geben.
von: Women Defend Rojava Deutschland am: 11.02.2021 - 16:15
Selbstorganisierung statt Valentinstag
Women Defend Rojava Deutschland erklärt den Valentinstag zum Aktionstag gegen Feminizide und ruft zu kreativer Beteiligung auf. Am 14. Februar soll eine große Öffentlichkeit für die von der Kurdischen Frauenbewegung in Europa (TJK-E) initiierte Kampagne „100 Gründe, den Diktator zu verurteilen“ geschaffen werden. In der Erklärung heißt es:
von: Einige Antifaschist*innen am: 11.02.2021 - 15:29
Am Vorrabend des Jahrestages des faschistischen Anschlages in Hanau rufen Migrant*innen, Antifaschist*innen und Antiirast*innen gemaiunsam zu einer kämpferischern Demo um 18. Uhr am Frankfurter Hauptbahnhof auf. Uns ist klar das wir uns nicht auf die Polizei oder den Staat verlassen können, sondern eine antifaschistische Perspektive nur entschlossen Erkämpft wird. Antifaschistischen Selbstschutz Organisieren - gegen Staat, Kapitalismus und Rassismus! Deshalb ruffen wir alle Antifaschist*innen auf sich an der kämpferischen Demo zu beteiligen und gemeinsam für eine solidarisch und antifaschistische Gesellschaft zu kämpfen.
Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche für den Frauen:kampf haben wir gestern Nacht den Fundamentalist:innen in unserer Stadt einen Besuch abgestattet. Im Kroatischen Haus in der Schwanthalerstraße sitzt die Initiative "40 Tagen für das Leben", die von dem Faschisten Boris D. gegründet wurde.
Eigentlich sollte am Wochenende vom 06. und 07. Februar der Landesparteitag der baden-württembergischen AfD statt finden. Dieser hätte neben der Wahl der KandiadtInnen für die Bundestagswahl auch den Startschuss für ihren Landtagswahlkampf dargestellt. Der Landesparteitag wurde zwar kurzfristig abgesagt, engagierte Antifas waren aber trotzdem aktiv und haben das Wochenende genutzt um in Tübingen/Reutlingen, in Stuttgart, Karlsruhe, Villingen-Schwenningen und Mannheim im Rahmen der Kampagne „antifascist action! - Gegen rechte Krisenlösungen“ auf unterschiedlichen Ebenen gegen die AfD und rechte Krisenlösungen aktiv zu werden.
von: Freund*innen der Rummelsburger Bucht am: 10.02.2021 - 17:51
In der Nacht von Freitag auf Samstag (5.-6.Februar) schlugen ein Gemenge aus Bullen, Sozialarbeiter*innen, Mitarbeiter*innen des Katastrophenschutzes und diverese andere Angestellte im Bereich der „Humanitären Hilfe“ in der Rummelsburger Bucht auf. Laut Aussagen der Bewohner*innen wurden ihnen von dieser Horde Eindringlinge 30min gewährt um ihre Sachen zu packen. Einige stiegen in die BVG Busse und nahmen „das Angebot“ an, woanders unterzukommen. Andere nicht. Am Samstag rollten dann bereits die Bagger – von vielen Bewohner*innen wurde alles an Hab und Gut zerstört, doch konnte eine Zerstörung des kompletten Camps verhindert werden.
Am Sonntagmorgen haben wir am Jamnitzer Platz in Gostenhof ein Dutzend Autoreifen und einige E-Scooter mithilfe von 20 Litern Benzin abgefackelt. Zeitgleich haben wir das Ordnungsamt Nürnberg mit Farbbomben und Steinen angegriffen. An beiden Orten steht nun groß, was sich so viele wünschen: „Rache für die 2 vom Jamnitzer!"
Gerade erst wurde das neue Video der Berliner Polizei gelauncht, nachdem sie Mitte September ihre neue Kampagne “110 Prozent Berlin”^2 startete um ihr Image aufzupolieren. Um der fälschlichen Selbstdarstellung der Polizei im öffentlichen Raum etwas entgegen zu setzen, wurden nun Sticker in U-Bahnen angebracht. Mit den neuen Werbesprüchen “Kann rassistische Kontrollen, kann rassistische Morde”, “Kann abschieben, kann Grenzen sichern” und “Kann Körperverletzung, kann Falschaussage”, wurde die vorherige Image-Kampagne “Wir können Hauptstadt” der Berliner Polizei an die Realität polizeilicher Praxis angepasst. Zuvor sollten Sprüche wie “Kann 1. Mai, Kann 1. Schultag” den “Abendteuerjob” Polizist*in schmackhaft machen und zudem das Bild der Polizei als “Freund und Helfer” bestärken.^1 Dies entspricht aber weder der Aufgabe der Institution Polizei im patriarchal strukturierten Kapitalismus, noch der alltäglichen Erfahrungen, insbesondere von BIPoC (Black, Indigenous & People of Color), mit der Polizei.
Samstag 20.02.2021 Zugtreffpunkt 1: Ostkreuz (Gleis 2) – 11:10 Uhr Zugtreffpunkt 2: Zoologischer Garten (Gleis 4) – 11:45 Uhr Gedenkdemonstration in Brandenburg a. d. Hvl: 13:00 Uhr (HBF)
Wir rufen dazu auf, sich gemeinsam mit uns auf die Reise nach Brandenburg an der Havel zu begeben, um dort die Genoss*innen und Freund*innen der Antifa Jugend Brandenburg bei der Gedenkdemonstration an alle Opfer neonazistischer Gewalt tatkräftig zu unterstützen. In gemeinsamer Solidarität möchten wir mit ihnen unter anderem den Ermordeten Rolf Schulze und Sven Beuter gedenken. Die Tötung von Wohnungslosen und alternativen Menschen durch Neonazis ist eine logische Konsequenz eines sich zuspitzenden kapitalistischen Systems mit teils faschistischen Denkmustern. Diese Morde dürfen nicht in Vergessenheit geraten.
Es ist kalt in Kaltland. Wohnungen stehen leer und Menschen werden aus ihren Notunterkünften auf die Straße vertrieben. Ein Vorschlag zur Deiskussion und direkter Aktion: viele stille Besetzungen. Ja, ich weiß, dies ist aus verschiedenen Gründen mit zu großem Risiko behaftet für einige, für andere (z.B. heteronormative, gesunde, weiße mit deutschem/EU Pass) oft aber nur ein vergleichbar geringes.)
Maria B. wurde vor einem Jahr am 24.01.2020 in ihrer Wohnung in Berlin von einem Bullen ermordet, nachdem ihr Mitbewohner die Polizei gerufen hat, weil er sich von ihr bedroht fühlte. Vier Bullen sind in die Wohnung eingebrochen und einer von denen hat sie erschossen.
Am 24.01.2021 fand die Kundgebung vor dem Haus von Maria statt.
Dieser Text wurde aus attaque.noblogs.orgübersetzt, vorgelesen und als Flyer verbreitet.
Durch die Pandemie finden viele Prüfungen an der Ruhr-Uni und anderen Hochschulen online statt. Dies ermöglicht neue Formen des Widerstandes gegen Klausuren. Vor Beginn der Klausuren-Phase in NRW haben wir daher ein paar Ideen gesammelt, wie Menschen Onlineklausuren sabotieren können.
Ende Dezember letzten Jahres verabschiedete die griechische Regierung eine Reform des nationalen Strafvollzugs, die neben anderen Maßnahmen, die die Haftbedingungen verschlechtern, festlegt, dass wegen Terrorismus Verurteilte keinen Zugang zu „ländlichen Gefängnissen“ haben, „offeneren“ Einrichtungen, zu denen Langzeitgefangene Zugang haben. Die Verabschiedung dieses Gesetzes hat zur sofortigen Verlegung des politischen Gefangenen Dimitris Koufontinas aus dem ländlichen Gefängnis von Kassevitia geführt.
Seit Mitte Januar treffen sich in der Bar "Scotch & Sofa" im Prenzlauer Berg Coronaleugner*innen, um angeblich eine Partei mit dem Namen „Team Freiheit“ zu gründen. Die inszenierte Gründung nutzen sie zur Umgehung der zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie notwendigen Maßnahmen.
Von Gegenprotesten begleitet schaffen sie so - neben Superspreader-Events - neue Räume für ihre verschwörungsideologische Politik. Ihre gefährliche Strategie setzt gerade dort an, in Bars und Gastronomiebetrieben, die auf Änderungen der Pandemiebekämpfung angewiesen sind. Mit diesem Konzept versuchen sie, neue Zielgruppen für ihre Verschwörungserzählungen zu gewinnen.
Nachdem sich Kay von der Razzia nicht einschüchtern ließ, folgen nun Folterungen: ihm wurde die Heizung in der Zelle abgestellt! Bei derzeitigen -10 Grad Celsius muss er nun also in seiner kalten Zelle hocken, „die Wärter ließen es auch nicht zu, eine Decke einzubringen“.
Zeigt euch solidarisch mit dem Gefangenen, grüßt ihn über die kalten Mauern und zieht die Verantwortlichen zur Rechenschaft. Ihre Repression und Folterungen dürfen nicht unbeantwortet bleiben!
Über 8 Monate nach der illegalen Beschlagnahme und der Kesselung einer Verkehrswendedemo rückte die Staatsanwaltschaft Kamera und Datenträger heraus. Deshalb konnte jetzt der Dokumentarfilm „Wolfsburger Seilschaften“ über Grundrechtsverstöße von Polizei und Justiz veröffentlicht werden. Zudem wurde für den 23.3. eine neue Demo für eine Verkehrswende angekündigt - diesmal auf der Straße!
Ein knapper, aber wütender Kommentar zum Artikel Corona Riots in den Niederlanden bei Sunzi Bingfa
In der aktuellen Sunzi Bingfa haben wohl die Bildschirmseiten nicht ausgereicht, um diesen Artikel zu publizieren, daher veröffentliche ich ihn hier.
Riots in Urk, Amsterdam und Eindhoven, eine Corona-Teststraße wird in Schutt und Asche gelegt, Supermärkte geplündert, Faschos zusammengeschlagen. Das jedenfalls sind die Eckpunkte, auf die ich hinsichtlich der jüngsten Ereignisse in den Niederlanden Bezug nehme. Unmissverständliche Taten, mit denen ich mich ausnahmslos identifizieren kann. Taten, die für sich sprechen und keiner weiteren Worte bedürfen, weder einer Erklärung, noch eines Kommentars von irgendjemandem, am wenigsten vielleicht von jenen, die das Spektakel von Zuhause vor dem Bildschirm verfolgen.
Freitag Nacht begann in Berlin ein martialischer Räumungseinsatz. Die Unterkünfte zahlreicher Menschen wurden übers Wochenende dem Erdboden gleichgemacht. Bilder zeigen zerstörte Zelte, Wohnwägen und andere persönliche Gegenstände.
Vor drei Wochen haben wir euch schon einmal aufgerufen, in den Bahnhofswald in Flensburg zu kommen und die Räumung zu verhindern, die für den 18.1. geplant war. Damals erfolgreich, die Räumung wurde zwei Tage vorher abgeblasen, vorgeblich wegen aufgetauchten Corona-Mutationen in Flensburg, sicher hat aber auch die sehr erfolgreiche Mobilisierung dazu beigetragen. Jetzt droht die Räumung erneut.
Diese Woche haben wieder einmal Faschisten von der Kleinpartei "Dritter Weg" mehrere Flyerverteilaktionen gegen (vermeintliche) linksradikale Strukturen (Flyer siehe Anhang) in Neukölln durchgeführt.
Tag-X Demo wegen der Räumung der Zeltstadt an der Rummelsburgerbucht, angemeldet 19:00 Uhr, So. 07.02.21, Dorfplatz ++++++++++++ Tag-X Demo 7 pm, because of the eviction of the Zeltstadt at Rummelsburgerbucht registered Dorfplatz
Um Dy unsere Solidarität auszudrücken, in Tübingen „Willkommen“ zu heißen und auch um die anderen Gefangenen zu grüßen, sind wir am Abend des 02.02.21 zum Knast in Tübingen gegangen und haben mit Bengalos, Raketen und Parolen versucht den tristen Knastalltag für ein paar Minuten etwas bunter zu machen.