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Antifaschistischer Monatsrückblick Schleswig-Holstein 2/18

Was ist der antifaschistische Monatsrückblick?

 

Öffentliche Meldungen stellen nur die Spitze des Eisbergs antifaschistischem Engagements dar. Der Großteil spielt sich außerhalb der medialen Öffentlichkeit ab, sei es im Betrieb, der Schule, der Familie, der Nachbarschaft oder dem Verein. Trotzdem können Artikel aus der Presse oder von antifaschistischen Gruppen einen Eindruck über antifaschistische Kämpfe in Schleswig-Holstein geben. Einzelmeldungen sowohl zu rechten Umtrieben wie auch zu antifaschistischem Widerstand gehen jedoch oft unter. Deshalb wollen wir diese des letzten Monats hier nochmals bündeln. Dabei erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

Wir wählen die Texte und Aktionen nicht danach aus ob sie uns gefallen, sondern danach ob sie für antifaschistische Kämpfe relevant sind. Wir möchten unseren Leser_innen die Grundlage geben, selbst das Für und Wider bestimmter Aktionsformen und Analysen zu bewerten.

 

HH - Brandanschlag auf Auto eines türkischen Nationalisten

Afrin ist Überall, Überall ist Widerstand

Rache für Afrin Aktionstrailer

Rojaciwan hat einen kurzen Aktionstrailer zu den "Rache für Afrin" Aktionen veröffentlicht. Schaut ihn an, plant, macht Aktionen, verbreitet sie. Verteidigen wir die Revolution in Kurdistan.

[S] Wut zu Widerstand - Afrin verteidigen!

 

700 DemonstrantInnen kamen heute, am 10. März, um 20:30 zu einer spontanen Solidaritätsdemonstration mit Afrin am Stuttgarter Hauptbahnhof zusammen.

Nachdem die türkische Armee ihre Angriffe auf Afrin in den letzten zwei Tagen schon intensiviert hatte, rückte sie heute bis an die Stadtgrenzen Afrins vor. Mittlerweile greift die Türkei Afrin-Stadt auch mit der Luftwaffe an.

 

[Leipzig] Zerstörte Scheiben bei der KSW GmbH

Unbekannte haben in den Abendstunden des 4.3. mehrere Scheiben der Klingervilla auf der Karl-Heine-Straße zerstört. Das Gebäude ist Hauptsitz der KSW GmbH, das Erdgeschoss wird der Öffentlichkeit zeitweise für Kulturveranstaltungen zugänglich gemacht.

Dass nichts gestohlen wurde deutet darauf hin, dass der oder die Täter von der Alarmanlage vertrieben werden konnten.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Tat einen politischen Hintergrund gehabt hat. In der Vergangenheit war die KSW GmbH immer wieder durch ungewöhnliche Methoden aufgefallen Mieter aus ihren Wohnungen zu drängen, wie zum Beispiel im Fall der Elsterwerke in Schleußig.

Dort war der wesentliche Teil der gravierenden Brandschutzmängel, die den Auszug der Mieter notwendig machten, erst vom Hauseigentümer selbst verursacht worden, indem unter anderem von leer stehenden Wohnungen und aus allgemein zugänglichen Gängen Brandschutztüren entfernt wurden.

Elektroleitungen blieben wochenlang ungesichert liegen. Auch ein Versorgungsanschluss wurde versehentlich zertrennt, so dass Wasser in die Elektroanlage im Erdgeschoss sickerte, was zu ernsthaften körperlichen Schäden hätte führen können.

Die Bullerei hat bisher keine heisse Spur und bittet um Mithilfe. Wer zum Tatzeitpunkt etwas ungewöhnliches am Gebäude oder in dessen Umgebung beobachtet hat kann unter der Telefonnummer 0341/1312 bei den Schweinen petzen gehen.

ALI ÇIÇEK RACHETEAM ZÜNDET AUTO VON FASCHISTEN AN

Das Ali Çiçek Racheteam hat in Marignane das Auto von einem Kollaborateur des AKP-MHP Regimes angezündet.
Ali Çiçek war ein Jugendlicher aus Europa, der sich dem kurdischen Befreiungskampf angeschlossen hatte und im letzten Jahr in Kurdistan gefallen ist.

Aus Paris an unsere in aller Welt verstreuten Freunde

 

„Man könnte also Folgendes tun: anstatt feierlich 1968 zu gedenken den Versuch starten, einen schönen Monat Mai 2018 zu organisieren.“

Einladung von den Freund*innen aus Paris an uns alle: Mai 68? Es gibt nichts zu feiern! Wir fangen erst an.

Infos zu den Mobilisierungen auf: lundi.am und lespaves.net

Die AfD in Mecklenburg-Vorpommern macht mobil: Ein Blick hinter die Kulissen

Erstveröffentlichung inkl. Fotos bei https://exif-recherche.org

 

Für Montag, den 12. März 2018, wirbt der Kreisverband Landkreis Rostock der «Alternative für Deutschland» (AfD) für eine Demonstration unter dem Motto „Islamisierung stoppen – Für eine sichere Heimat“ im Rostocker Stadtteil Evershagen. Ausgangspunkt dürfte die seit über einem Jahr geplante, aber mittlerweile verworfene Einrichtung eines muslimischen Gebetsraumes im Stadtteil sein, die von einer Vielzahl extrem rechter Aktivitäten begleitet wurde. Mit „Es ist wieder soweit: Große Demo“ will die hiesige AfD an ihren Mobilisierungserfolg vom Oktober 2015 anknüpfen. Innerhalb von zwei Wochen konnten damals über 1.000 Menschen mobilisiert werden – unter ihnen Personen der völkischen «Artamanen», ehemalige Mitglieder von «Blood & Honour» (B&H) und Kader aus dem Kameradschaftsspektrum sowie der «Nationaldemokratischen Partei Deutschland» (NPD) in Mecklenburg-Vorpommern. Nachfolgend sollen die Teilnehmenden und vertretenen Strukturen in Vorausschau auf die kommenden angemeldeten Demonstrationen der AfD in Rostock dargestellt werden.

Wandplakat zum internationalen Tag gegen Polizeigewalt (D.I.Y.)

Am 15. März ist der internationale Tag gegen Polizeigewalt. An diesem, wie auch an vielen anderen Tagen, wollen wir unsere Wut gegen die alltägliche Erniedrigung der Bullen zum Ausdruck bringen. Wir haben Plakate erstellt, die aus 32 DIN A3 Plakaten (natürlich auch mit DIN A4 möglich) bestehen.

Das Feindbild „Flüchtling“ der Thüringer Polizei

 

In den vergangenen Wochen war in verschiedenen Thüringer Medien immer wieder das Thema Gewalt- und Straftaten, die durch Geflüchtete begangen wurden, aufgegriffen worden. Wie perfide diese Annahme ist und wie die Thüringer Polizei im Falle der Ermittlungen gegen Geflüchtete vorgeht und wie sich Nazis, Medien und Polizei dabei in die Hände spielen, zeigt ein Vorfall in Seebergen. Dort kam es am Sonntagmorgen, den 18. Februar 2018, während einer Fahrscheinkontrolle im Zug von Erfurt nach Gotha zu einem rassistischen Angriff auf zwei Geflüchtete. Nach Presseberichten hatten die beiden Geflüchteten keinen gültigen Fahrschein und wurden vom Schaffner festgesetzt. So schreibt die Thüringer Allgemeine am 19. Februar 2018, dass „nur mit Unterstützung anderer Fahrgäste“ es dem Schaffner möglich war, „die Männer des Zuges zu verweisen.“1

 

1http://gotha.thueringer-allgemeine.de/web/gotha/startseite/detail/-/spec...

 

Letzte Infos - AFD-Demo 12.03. in Rostock

PEGIDA und die AfD – es wächst nun in Mecklenburg Vorpommern also auch ganz offiziell zusammen, was schon lange zusammen gehört. Faschismus, Rassismus, Arbeiterfeindlichkeit, Homophobie und Sexismus bilden die Säulen ihrer politischen Ideologie. Während in den letzten Jahren wöchentliche „PEGIDA“-Veranstaltungen in anderen Städten fast normal geworden sind, gelang eine derartige regelmäßige Veranstaltung („ROGIDA“) in Rostock 2015 nicht. Zu groß und zu verschieden waren die Gegenproteste und militanten Aktionen. Seit dem gab es zwar zwei vereinzelte rassistische Aufmärsche von der AfD – eine Pegida blieb jedoch aus. Nun versuchen PEGIDA-Organisator*innen und AfD als „rechte Front“ erneut mit Demonstrationen in Rostock Fuß zu fassen. Dies gilt es sofort und mit allen Mitteln zu verhindern!

Apoistische Jugendinitiative: Den Krieg in Efrîn am 12.3.2018 auf Europas Straßen tragen!

Die apoistische Jugendinitiative hat in einer schriftlichen Erklärung bekannt gegeben, dass sie sich den radikalen Aktion die von den radikalen Europas angekündigt worden ist, anschließen werden. Sie rufen alle dazu auf radikalere und organisiertere Aktionen, im Herzen des Kapitalismus für die Freiheit Efrîns, durchzuführen.

Wenn Afrin fällt... wird es zu spät gewesen sein!

Heute steht das revolutionäre Projekt Rojava mit dem Rücken an der Wand. Der Krieg um Afrin ist für die Revolution ein Kampf um Sein oder Nicht-Sein. Als radikale Linke in Europa sollten wir uns der historischen Bedeutung dieser Tage bewusst werden. Der Angriff auf Afrin ist der Versuch das aussichtsreichste revolutionäre Projekt unserer Generation zu zerstören. Wir werden diesem Unrecht nicht weiter tatenlos zuschauen. Wir werden die Menschen in Rojava und unsere kämpfenden Genoss*innen nicht alleine lassen. Wir rufen dazu auf, gemeinsam mit militanten Aktionen überall dort zu beginnen, wo wir die Herrschenden treffen können.

Für den Termin und Ziele militanter Aktionen siehe: https://fight4afrin.noblogs.org/

Razzia im Mezopotamien-Verlag in Neuss

In den frühen Morgenstunden des 8.03. stürmten Polizeieinheiten die Räumlichkeiten des Verlagshauses Mezopotamien in Neus.  Auf der Suche nach „verbotenen Dokumenten“ wurden bisher vier LKW-Ladungen Material des Buchverlags beschlagnahmt. Die Durchsuchungen wurden am darauf folgenden Tag fortgesetzt. Der Verlag Mezopotamien gibt Bücher zur kurdischen Befreiungsbewegung heraus. In der deutschsprachigen Edition ist unter anderem die Biographie der 2013 vom türkischen Geheimdienst MIT in Paris ermordeten Revolutionärin Sakine Cansiz erschienen. Wir dokumentieren an dieser Stelle die Artikel von ANF - News zu den Razzien und die Erklärung des Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland (NAV -DEM) zu den Ereignissen in Neus.

 

[De]++Letzte Infos für den 10.3. in Dessau++

Morgen startet der 1. Teil unserer Kampagne "Make Dessau Nazifrei Again". Da uns bisher nichts von einer Anmeldung der Faschos bekannt ist, gehen wir von einem relativ ruhigen Demonstrationstag in Dessau aus. Um euch aber nicht unvorbereitet in den morgigen Tag zu schicken, haben wir alle wichtigen Infos für euch hier zusammengestellt.

Feministischer Aufhänger zum weltweiten Frauen*tag

Chemnitz, 08. März 2018 – Jährlich sterben etwa 47.000 Frauen* weltweit an den Folgen illegal durchgeführter Schwangerschaftsabbrüche. Verwendet werden dazu unter anderem Kleiderbügel aus Draht, welche in die Gebärmutter eingeführt werden. Auch in Deutschland stellt Schwangerschaftsabbruch gemäß § 218 StGB immer noch einen Straftatbestand dar, der nur unter strengen Auflagen straffrei bleibt.
Auf diesen Missstand weist am Weltfrauen*tag die Gruppe „Feministische Aktion KMS“ hin, die auf dem Campus der TU Chemnitz, im Zentrum sowie auf der Schloßteichinsel Drahtbügelinstallationen angebracht hat. Auf zusätzlichen Infokarten fordert die Gruppe u. a. die Abschaffung des §218 StGB und ruft zur feministischen Demonstration für das Recht auf Selbstbestimmung und gegen den Schweigemarsch in Annaberg-Buchholz auf, der von dem rechts-konservativen Zusammenschluss „Lebensrecht Sachsen“ organisiert wird.

[FFM] Scheinbesetzung in Bornheim und Bockenheim #radikalsolidarisch

Besetzt Häuser Transparent

In der Nacht vom 06. auf dem 07. März entschlossen wir uns und die ersten Zeichen zu setzen und zu zeigen, wem die Stadt wirklich gehört.
Mit Transparenten markierten wir zwei Gebäude, die Berger Str. 6 und 8 sowie die Leipziger Str. 68., um auf ihren Leerstand aufmerksam zu machen. Bei beiden Häusern werden seit ihrem Leerstand Maßnahmen getroffen, damit sie noch schneller verfallen. Das allgegenwärtige Bedürfnis nach Wohnraum wird von vielen Eigentümer*innen bewusst übergangen, um die Häuser als Spekulationsobjekte zu benutzen.

Verein von Faschisten mit Molotws zerstört

In der Nacht wurde ein Verein von türkischen Faschisten (Graue Wölfe, AKP, CHP, was auch immer) mit Mollotows beworfen. Grüße nach Afrin.

Euro Pro LIfe e.V. im Münchner Westend bekommt Besuch

Wir – eine Gruppe von Individuen aus München – haben mit einer Aktion im Rahmen der NIKA-Kampagne „Make Feminism A Threat“ den antifeministischen Verein „Euro Pro Life e. V im Münchner Westend besucht.

WELTFRAUENKAMPFTAG IN ATHEN

BILDER AUS ATHEN!

Testbetrieb eines kostenlosen ÖPNVs in München

Seit heute testen wir einen fahrscheinfreien ÖPNV im gesamten Tarifgebiet des MVV. In der Nacht auf den heutigen Freitag haben Fahr‘ Scheinfrei-Aktivist*innen die Anzeigen zahlreicher Fahrscheinautomaten im Stadtgebiet mit Aufklebern überklebt, die auf diesen Testbetrieb hinweisen.

[VS] Aktion am Frauenkampftag - Im Alltag wahrnehmbar machen, was im Alltag passiert

 

In der Nacht auf den 8. März waren wir in unserer Stadt unterwegs. Zum Frauenkampftag wurde in Villingen-Schwenningen plakatiert. Wir haben unterschiedliche Aspekte der Situation von Frauen in der patriarchalen Gesellschaft aufgegriffen und ihnen dort einen Platz verschafft wo sie hingehören – im Alltag.

 

Afrin ist Überall, Überall ist Widerstand

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Dies soll ein Aufruf zu entschiedenem Handeln gegen den Angriffskrieg im Kanton Afrin sein. Um die Freund_innen, Genoss_innen, Gefährt_innen in Rojava zu unterstützen und ihnen ein unmissverständliches Zeichen unserer Solidarität zu senden.

Nachtrag: Recherchematerial zur Nazi-Party in Hückelhoven-Baal am 22.10.17

Zeitnah wie üblich reichen wir an dieser Stelle Recherchematerial zu der Neonaziparty vom 22.10.17 in Hückelhoven-Baal nach. Die Partei „Die Rechte Aachen-Heinsberg“ bzw. deren Projektgruppe „Syndikat 52“ hatte dort im „Bürgerhaus-Baal“eine „Ballermann-Party“ veranstaltet.

(Ein ausführlicherer Bericht dazu: http://akantifaac.blogsport.de/2017/10/23/wieder-nazi-party-in-hueckelhoven-baal/)

 

Mobiaktion für die Frauen*kampftagsdemo am 10.03. in Rostock

In der Nacht zum 08.März wurden auf der Autobahn A20 mehrere Transparente entdeckt. Zu lesen war: "Stadt, Land, Fluss, Emanzipation ein Muss!" "Stadt, Land, Meer, FLTI* und libertär" sowie "10.03.Frauen*tagsdemo Rostock 13uhr HBF"

One struggle One Fight!

Solidarität mit Frauen*kämpfen weltweit!

Im folgenden dokumentieren wir den Aufruf der Frauen*kampftagsdemo am 10.03. in Rostock:

Prozesstermin zu den Hambi4

Prozess Hambi4

Am 15. März 2018 ab 14 Uhr wird vor dem Amtsgericht Kerpen gegen vier der Hambi9 verhandelt. Solidarische Prozessbesucher*innen sind herzlich willkomen!

Frauen*kampftags-Grüße aus Barcelona

8. März 2018 - Visuelle Grüße einiger compañeras aus Barcelona

Racheteam brennt Auto von türkischem Faschisten in Paris nieder

Das Racheteam Şehid Avesta Xabûr hat in Paris das Auto eines türkischen Agenten abgebrannt um damit seiner Wut auf den türkischen, faschistischen Staat und seiner Angriffe auf die Völker Efrîns Ausdruck zu verliehen.

8. März ist Frauen*kampftag – Antifeminist*innen aus der Deckung holen!

 

Wir haben den heutigen internationalen Frauen*kampftag zum Anlass genommen, antifeministische Akteur*innen, Organisationen und Institutionen in Frankfurt sichtbar zu machen und zu markieren.

 

[LE] Feministischer Kampftag ist jeden Tag!

Erklärung zu den Angriffen auf das CDU-Landtagsabgeordnetenbüro, die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde und die Anwaltskanzlei Ulbrich & Mandic

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