Freiräume

[B]Interkiezionale Analyse des 16. und 17.06. Solidarität mit der Rigaer94!

Vor fast einem Monat beschlossen wir als Bewegung*, defensive Strategien zu überwinden und unsere Offensivität zu stärken. Als Ergebnis längerer Diskussionen, und es soll angemerkt sein dass diese Diskussionen nur mit anhaltender Organisierung zu Ergebnissen führen, begannen Strukturen mit der Umsetzung einer neuen Strategie gegen Zwangsräumungen und der Fokussierung auf die Zerstörung der "roten Zone" und gründeten ihre eigene Zone im Nordkiez. Eine Zone, die dieses Mal auf Selbstorganisation und Solidarität basierte. Sie schafften es, die Passivität der "rote Zone" zu "dekonstruieren" und schufen kollektive Momente und Erfahrungen.

[LE] Grünen-Büro mit Hammer und Farbe besucht - Rigaer94 bleibt!

In der Nacht vom 06. auf den 07. Juli haben wir  das Grünen Parteibüro an der Zschocherschenstraße in Leipzig mit Hammer und Farbe angegriffen.

Bremen: Über den Sinn und Unsinn von Kommunikation

Vor ca. zwei Wochen hat die queerfeministische Gruppe ‚Rosarote Zora‘, die bereits im vergangenen Jahr das alte Kulturzentrum ‚Dete‘ besetzt hat, eine Villa im Bremer Stadtteil Horn besetzt. Wir haben hiervon einen Tag später aus der bürgerlichen Presse erfahren und waren ersteinmal positiv überrascht, weil es in Bremen seit einigen Jahren weder gelebte Praxis ist, Häuser zu besetzen (mit Ausnahme der Dete-Besetzung), noch findet in Bremen ein größerer Diskurs über Hausbesetzungen statt. Oder wir bekommen diesen Diskurs nicht mit, trotz dessen, dass wir uns als Teil der organisierten autonomen Szene in Bremen begreifen.

(B) Vonovia Auto angezündet

Vonovia

Auch wenn sich der Rauch nach der Begehung der Rigaer 94 inzwischen wieder ein wenig gelegt hat, bedeutet das nicht, dass die Kämpfe um bezahlbaren und menschenwürdigen Wohnraum in Berlin und anderswo aufhören. Viele andere Mieter*innen bangen jedes Jahr aufs neue um ihre Wohnung und damit um ihren Lebensmittelpunkt. Die Aussichten in dieser Stadt noch eine halbwegs bezahlbare Wohnung zu finden, tendieren für die meisten Menschen mit durchschnittlichem Gehalt gegen Null.

[B]Sponti in Solidarität mit dem Köpi Wagenplatz

Einmal mehr hat die Justiz entschieden: Geld zählt mehr als selbstbestimmter Wohnraum, wer Besitz hat bestimmt auch wie die Stadt auszusehen hat. Die geschätzt 50 Bewohner*Innen des Köpi-Wagenplatzes sollen geräumt werden damit dort in einigen Jahren...wieder 50 Leute wohnen. Nur dass diese dann 1-2 Millionen Euro für Eigentumswohnungen gezahlt haben werden. Dass der größte Profiteur dieser Umverteilung, Siegfried Nehls, ein notorischer Steuerschuldner ist, geschenkt. Hauptsache der Rubel rollt und die gelecktheit Mittes kann komplettiert werden...

Solidarische Prozessbegleitung bei Weberplatz-Prozessen in Essen

Bis zu 13 Strafprozesse stehen in den nächsten Wochen am Amtsgericht Essen wegen einer Hausbesetzung im September an. Solidarität mit den angeklagten Personen!

Interkiezionale Anti-Repressions-VV

Interkiezionale – Einladung zur Anti-Repressions-VV am 30.6.21 um 18Uhr im Hof der Magda (Magdalenenstr. 19)

 

Interkiezionale – Invitation to an anti-repression-VV at the 30.6.21 starting 6pm in the yard of Madga (Magdalenenstr. 19)

HH: Kommt zur Demo am 25. Juni: Rigaer 94 und Köpiplatz verteidigen! Solidarität mit den kämpfenden Projekten von Hamburg nach Berlin

Mit dem Aufbau einer autonomen Zone in der Rigaer Straße am 16. Juni wurde ein selbstbewusster Schritt nach vorne im militanten Häuserkampf gemacht. Nun wollen wir mit einer kraftvollen Demonstration am Freitag ein Zeichen der Solidarität von Hamburg nach Berlin schicken.
Die Bullen haben die Rigaer 94 zwar nicht wie erwartet geräumt aber die Politik, der Eigentümer und die Presse arbeiten weiter an einer Räumung. Die Räumungsklage gegen die sich im Erdgeschoss befindende Kneipe Kadterschmiede und den Jugendclub Keimzelle läuft weiterhin und der nächste Bulleneinsatz ist bereits angekündigt.

Gleichzeitig wehrt sich die Köpi gegen die nun schon gerichtsfeste Räumung ihres Wagenplatzes und des autonome Jugendzentrum Potse kann jeder Zeit seine Räume verlieren.
Der Kampf gegen Verdrängung finden auch hier in Hamburg statt, wie bei der bedrohten Fährstraße 115 und unserem Versuch den Bau des Paulihauses zu verhindern.

Warten wir nicht bis es zu spät ist, wir können unsere Räume auf der Straße verteidigen, wie 2013 die Rote Flora.

Überlegt euch in euren Bezügen, wie wir kreative offensive Solidarität auf der Straße zum Ausdruck bringen können. Lassen wir unsere kollektive Wut nicht unterdrücken. Für mehr autonome Zonen!

Kommt zur Demonstration am 25. Juni 2021 | 19 Uhr | Park Fiction

Von Hamburg nach Berlin: Unsere Leidenschaft für die Freiheit ist stärker als jede Autorität!!

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