Militarismus

[B-XBerg] Crossmedia – Kein Werben fürs Töten und Sterben!

Am 6. Januar wurde das Kreuzberger Büro der Werbeagentur Crossmedia als Ort markiert, an dem Krieg beginnt. Mit Plakaten, einer Wandzeitung und Stencils wurde darauf hingewiesen, dass unter anderem an diesem Ort der Werbefeldzug der Bundeswehr geplant wird.

Karte mit Zielen - fight4Rojava

Was tun, wenn der Krieg nicht stoppt?
Und Unternehmen in unserer unlittelbaren Naehe daran beteiligt sind?
Klar, wir (zumindestens einige) sind priviligiert genug diesen Zustand ignorieren zu koennen ohne von den Folgen unserer Ignoranz direkt betroffen zu sein.

Stell dir vor Krieg bedroht direkt dein Leben und das deiner Freunde und dir ist die Moeglichkeit gegeben Waffenproduktion eben jenes Krieges zu sabortieren. Wuerdest du?

 

Sehr wahrscheinlich hast du in deiner jetzigen Situation die Moeglichkeit Waffenproduktion zu sabotieren oder zumindestens darauf hinzuwirken. Wuerdest du dich in den beiden Faellen anders entscheiden, weil eben nicht du von den Qualen des Kriegs unmittelbar betroffen bist, sondern andere?

 

Wie auch immer du dich in den beiden Faellen entscheiden wuerdest, die Debatte und die daraus erwachsenen Moeglichkeiten waeren vermutlich verschieden.

 

Moeglichkeiten zu markieren, blockieren und sabotieren gibt es viele. Hier z.B. eine Karte auf der einige Unternehmen und deren Standorte die die ethnische Saueberung in Afrin und darueber hinaus unterstuetzen:

 

https://umap.openstreetmap.fr/en/map/fight4afrin_205940#6/51.041/10.261
(diese Karte ist unvollstaendig. Gerne ergaenzen. Vor Aktionen Infos bitte nochmal pruefen)

 

eine vllt. inspirierende militante Kampagne : https://herzdeskrieges.blackblogs.org

 

« the weapon industry is all on on our side of the world. There is so much we can do while stayn in our countries » (Ausschnitt eines Interviews einer Internationalistin die gemeinsam mit der gefallenen revolutionist Helene (Anna Champbell) kaempfte.
(zu hoeren entweder in der 3. oder 4. Serie von Vedenga Rojava, ein internationalist radio project)
also hier:
http://internationalistcommune.com/vedenga-rojava-3rd-program-of-the-internationalist-radio-project
oder hier:
http://internationalistcommune.com/vedenga-rojava-4th-program-of-the-internationalist-radio-project

 

"If we want to be victorious, we have to admit that our fight today is a fight for all or nothing. It is the time of bravery and decisions, the time for coordination and organisation. It is the time of action." - Helin Qerecox (Anna Campbell)

Eine neue Phase des Widerstands – Fight for Rojava

Nachdem das türkische AKP-MHP Regime, unter der Führung von Recep Tayyip Erdogan, in den letzten Wochen ankündigte einen groß angelegten Angriff auf die Demokratische Föderation Nord-Ostsyrien / Rojava beginnen zu wollen, ließ der derzeitige Präsident der USA, Donald Trump, einen vollständigen Abzug der amerikanischen Streitkräfte aus Syrien verlauten. Damit würde der US-Imperalismus den dschihadistischen, faschistischen Truppen den Weg im Krieg gegen Rojava frei machen. Dass hinter den Verlautbarungen Trumps, der Islamische Staat sei besiegt, andere, insbesondere ökonomische Gründe stecken, untermauert das neue Rüstungsgeschäft zwischen der Regierung Trumps und dem türkischen Despoten: 3,5 Milliarden Dollar für amerikanische Patriot-Raketen.

#RiseUp4Rojava – Aufruf zu globalen Aktionstagen am 27. und 28. Januar 2019

Die Internationalistische Kommune von Rojava ruft mit verschiedenen Organisationen und Gruppen zum globalen Aktionstag zur gemeinsamen Verteidigung der Revoltion in Rojava auf.

Kurze politische Analyse zur Plenartagung der FARC und zur aktuellen Situation

Vom 14. bis 16. Dezember fand die dritte nationale Plenartagung des Volkes statt, ein sogenanntes Gremium der aus der aufständischen Bewegung FARC-EP heraus entstandenen Partei FARC von gewählten Mitgliedern, welches die Leitlinien für das neue Jahr 2019 herausgab. Im Folgenden wollen wir, als Solidaritätsnetzwerk Kolumbieninfo, eine kurze politische Analyse unsererseits durchführen, bezogen auf bereits veröffentlichte Artikel zur Plenartagung und als Zusammenfassungen für das zurückliegende Jahr. Deutlich soll unsere kritische und oppositionelle Sichtweise werden.

[S] Generalstaatsanwaltschaft angegriffen

 

...und zwar mit Farbkugeln und -flaschen.

 

Doch was ist die Generalstaatsanwaltschaft und warum ist sie Ziel unseres symbolischen Angriffs geworden? Die Generalstaatsanwaltschaft steht für staatliche Repression. Sie ist die höchste Instanz staatlicher Verfolgung und direkt dem Innenministerium unterstellt. Damit ist sie u.a. verantwortlich für die Verfolgung kurdischer AktivistInnen. Aber nicht nur diese sind von staatlicher Repression betroffen. Alle Menschen die sich gegen das kapitalistische System oder seine Auswüchse wehren und sich für fortschrittliche Alternativen einsetzen, sollen abgeschreckt und von ihrem Kampf abgehalten werden. Polizeigewalt, Geldstrafen, Bewährung und Knast, sind Mittel zur Verteidigung des kapitalistischen Systems und werden in Stuttgart – ganz im Gegensatz zur schwäbischen Natur – alles andere als sparsam verhängt.

 

# RiseUp4Rojava – Defending the revolution together!Call for Global Days of Action on 27 and 28 January 2019

On January 27th, exactly four years ago, the city of Kobane in northern Syria was freed from the hands of the gangs of the so-called Islamic State after months of fierce fighting by the courageous fighters of the YPJ and YPG. At that time, we poured onto the streets in our millions, day after day, week after week, to express our solidarity with the Kobane resistance and to compel the world to act. Nonstop, powerful actions outside the Middle East gave the comrades fighting in the city courage to continue and forced the international powers to act.

[VS] Bericht: Bleiberecht für Alle – Mahnwache in Donaueschingen

Aus dem Abschiebelager in Donaueschingen regt sie weiter Protest. Am vergangenen Sonntag gab es erneut eine Mahnwache am Hänselbrunnen (Karlstraße). Dazu Aufgerufen und die Mahnwache organisiert hat das Bündnis für Bleiberecht Schwarzwald-Baar-Heuberg. Rund 35 Menschen sind dem Aufruf gefolgt und haben sich daran beteiligt.

[S] Unsere Solidarität ist ihr Kontrollverlust - Silvesterdemo um die JVA-Stammheim

+++ unangemeldeter Demozug um den Knast +++ Pyroshow für die Gefangenen +++ Plakate an der Knastmauer +++ Farbe auf das neue OLG +++

 

Wie jedes Jahr an Silvester zog auch dieses Mal ein unangemeldeter Demonstrationszug um die JVA-Stammheim. Unter dem Motto 'Unsere Solidarität ist ihr Kontrollverlust' begrüßten bis zu 200 TeilnehmerInnen die Gefangenen mit lauten Parolen, viel Feuerwerk und Solidaritätsbekenntnissen.

B: AdBustings gegen Knast und Herrschaft

Es ist der Morgen des 31.12., Silvester – unmittelbar vor den Knastmauern der JVA Moabit hängt ein großes Adbusting. Kein Einzelfall an diesem Morgen: im gesamten Stadtgebiet Berlins hängen in direkter Nähe zu den dortigen Knästen Poster in Werbevitrinen, die verschiedene Aspekte des Knastes und das Konzept von Knästen als solche kritisieren. Die Kritik richtet sich explizit gegen exorbitante Preise für das Telefonieren im Knast, horrende Haftungsbedingungen u.A. in Trakt 2 der JVA Tegel und Suizide Gefangener. Es wird aber vor allem grundlegende Kritik am Herrschen, Wegsperren und Strafen geäußert – so z.B. der Zusammenhang zwischen Armut und Einsperrung und dem Knast als Strategie gegen Widerständige die gegen Kapital, Staat, Nation und Patriarchat kämpfen.

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