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Rede: Völkischer Nationalismus und rechter Vormarsch

Folgende Rede hielten wir am 4. Juli 2016 bei der antifaschistischen Demonstration „a monday without you“.

Liebe Freund_innen und Genoss_innen, liebe Menschen in Leipzig,

in unsere Rede beschäftigen wir uns mit dem Themenkomplex des völkischen Nationalismus in Zusammenhang mit dem jüngsten Rechtsruck in der Bundesrepublik Deutschland. An der Stelle, wo in Zukunft das Denkmal für die sogenannte “deutsche Einheit” stehen soll und aktuell die Fußball-Fanmeile anlässlich der Europameisterschaft aufgebaut ist, zwingen uns die gegenwärtigen Verhältnisse uns mit den Ursachen für Hetze, Menschenjagd und Ausgrenzung auseinanderzusetzen.

Naziaufmarsch Bielefeld 09.07.16

Am 09.07.16 findet in Bielefeld mal wieder ein Naziaufmarsch statt. Die Gruppierung „Bielefelder Bürgerwille“ hat unter dem Motto „Bürgerwille achten – Asylchaos jetzt stoppen! Clausen und Nürnberger die Rote Karte zeigen!“ eine Demonstration angemeldet.

Anmelderin der Demonstration ist Ester Seitz, eine seit längerem bekannte Person innerhalb der rechten Szene. Sie ist Organisatiorin von „Widerstand Ost/West“ und „Karlsruhe wehrt sich“. Darüber hinaus ist sie immer häufiger auch bei Veranstaltungen der Partei „Die Rechte“ anzutreffen, sei es bei deren Demonstrationen oder als Gastrednerin beim Bundesparteitag am 15.05.16 in Dortmund.

Als weiterer Redner soll Holm Teichert auftreten. Dieser erklärte erst kürzlich auf einer Demonstration am 14.05.16 in Bonn anschaulich, dass er ein Nazi ist und wurde dort im Kreise seiner braunen Kamerad*innen für seine deutlichen Worte gefeiert. Weitere Redner*innen sind angekündigt, aber bis jetzt nicht namentlich bekannt.

Auffällig ist, dass mit der Demonstration versucht wird in den verschiedensten nationalistischen Lagern zu moblisieren. So haben diverse lokale Gruppen den Aufruf geteilt, wie z.B. die „Identitäre Aktion“, „Widerstand NRW“, „Biegida“, „OWL wehrt sich“ „Bielefeld gegen Asylmissbrauch“ etc. Auszugehen ist auch davon, dass die lokele Gruppe um Sascha Krolzig und Tim Sauer von „Die Rechte“ an der Demonstration teilnehmen oder sich vielleicht auch mit einem Redebeitrag beteiligen wird.

Der Start der Nazidemonstration soll um 14h am Hauptbahnhof sein. Von da aus wollen sie zum Rathaus laufen. Die genaue Route ist: Hauptbahnhof → Willy-Brandt-Platz → Paulusstr. → Kavalleriestr. → Turnerstr. → Brunnenstr. → Theater (Niederwall, neben dem Rathaus)

 

Es wird an dem Tag auch eine Demostration des Bielefelder „Bündnis gegen Rechts“ geben, welche um 12.30h starten soll und ebenfalls das Ziel Rathaus hat. Die Route hierfür ist folgende: Hauptbahnhof → Feilenstraße → Willy-Brandt-Platz → Herforder Straße → Jahnplatz → Niederwall (Neues Rathaus).

 

 

 

Die Bündnis-Demonstration hat aber nichts mit linksradikalen + autonomen Vorstellungen gemeinsam und es wird auch keinen eigenen Block im Rahmen dieser Demonstration geben. Praktischer Antifaschismus sieht anders aus. Dieser muss erkämpft werden und das mit allen möglichen zur Verfügung stehenden Mitteln. Also, bildet Banden, schließt euch mit euren Genoss*innen zusammen und tretet den Nazis offensiv entgegen.

 

 

 

 

 

 

 

Zensur aus Linksunten / Dissonanz zwischen KTS und Linksunten Strukturen

Die Linksunten-Strukturen haben scheinbar ein Problem mit KTS-kritischen Beiträgen aus den eigen Reihen... 

 

 

 

[S] Kundgebungsbericht: Stoppt Erdogans Krieg gegen die kurdische Selbstverwaltung

Seit Sommer 2015 führt der türkische Präsident Erdogan Krieg gegen die kurdische Bevölkerung. Beinahe täglich massakriert die türkische Armee ZivilistInnen und zerstört ganze Wohngebiete. Mit dieser Strategie möchte Erdogan seine Alleinherrschaft weiter ausbauen und eine Präsidialdiktatur errichten.

 

Am Samstag, den 25. Juni 2016, versammelten sich kurdische und linke Aktivistinnen zu einer gemeinsamen Kundgebung auf dem Rotebühlplatz in Stuttgart – organisiert durch die Initiative Kurdistan Solidarität Stuttgart. Thematisiert wurden der Krieg Erdogans gegen die kurdische Selbstverwaltung, die Repressionsschläge gegen kurdische und linke AktivistInnen und das Wiedererstarken türkischer Faschisten hier in Deutschland.

[Werl] 2. Juli: Gegen den AfD-Landesparteitag NRW

Nationalismus ist keine Alternative!

Die NRW AfD kann mit umfangreichem Protest an ihren Landesparteitag in Werl (bei Soest & Unna) rechnen. Der 02. Juli beginnt mit einer Kundgebung an der Stadthalle ab 08:00 Uhr. Ab 10:00 Uhr beginnt der AfD-Parteitag. Um 11:45 Uhr läuft die Demonstration durch die Werler Innenstadt. Es lohnt sich also schon früh in der Stadt zu sein um die AfD bei ihrer Ankunft angemessen zu begrüßen. Es gibt eine gemeinsame Anreise aus zahlreichen Städten (Köln | Düsseldorf | Duisburg | Herford | Bielefeld |Dortmund | Unna | Münster).

Ukraine will Polen der Kriegsverbrechen beschuldigen

Die Revision der Geschichte ist bekanntlich eine wirksame Methode für die Manipulation des gesellschaftlichen Bewusstseins. Wenn man das historische Gedächtnis vernichtet, kann man das Weltbild bilden, die die Machthabenden für ihre politischen Zwecke brauchen. Die Verbrechen der Ukrainischen Aufständischen Armee (UPA) im Zweiten Weltkrieg sind ein Schandfleck in der Geschichte der Ukraine. Nun will sie ihn durch die gefälschten mit Hilfe von Kanada Beschuldigen gegenüber Polen beseitigen will.

Das Problem heißt Islam

Das folgende Flugblatt verteilten wir am 15.06. auf der Mahnwache für die Opfer von Orlando

[S]: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart in eigener Sache: Neue Homepage und Mail-Adresse

Unser Anspruch war und ist seit unserer Gründung im Jahr 2007 nicht nur den Faschisten und Reaktionären wo es nur geht Dampf zu machen, sondern uns und die antifaschistische Bewegung weiter zu entwickeln und Organisierungs-Ansätze voran zu treiben – mit dem Ziel der Schaffung einer starken, und perspektivisch bundesweiten antifaschistischen Kampforganisation.

 

So haben wir den verregneten Frühling nicht nur dazu genutzt, dem reaktionären Pack der AfD bei ihrem Bundesprogrammparteitag am 30. April 2016 in Stuttgart einen gebührenden Empfang zu bereiten, sondern auch uns daran in vielerlei Hinsicht zu entwickeln und gestärkt daraus hervor zu gehen.

[S]: "Das war erst der Anfang." Der AfD-Bundesprogrammparteitag in Stuttgart: Nachbereitung und Ausblick

Der 30. April 2016 ist vorbei. Was bleibt von den Protesten gegen die AfD? Ein Statement für das vorantreiben antifaschistischer Organisierungsbemühungen.

(Einleitung/Ausgangsbedingungen)

Im Januar wurde bekannt, dass die rechtspopulistische AfD plante, ihren Bundesprogrammparteitag am 30.04. und 01.05.2016 in Stuttgart abzuhalten. Dieser Parteitag markierte für die AfD einen wichtigen Punkt in ihrer Geschichte: Hier wurden inhaltliche und programmatische Fragen der zwar noch vergleichsweise jungen, aber dennoch aktuell bedeutsamsten rechten Organisation in der BRD diskutiert und in Form eines Programms verabschiedet. Dass die rechten Tendenzen der Partei sich nun auch in einem allgemeingültigen Programm niederschlagen, war schon Monate im Voraus absehbar.
Nach den Wahlerfolgen der AfD bei den Landtagswahlen am 13. März 2016, unter anderem in Baden-Württemberg, deutet vieles darauf hin, dass es kein Zufall war, dass die Wahl des Ortes auf Stuttgart fiel.
Gerade angesichts der jüngsten Erfolge der AfD, aber auch im Hinblick auf die Entwicklung einer breiten gesellschaftlichen Gegentendenz und Polarisierung, betrachteten wir es als wichtig, bei diesem Event einen breiten und entschlossenen Widerstand zu organisieren. Dabei war es uns wichtig, bei aller Aktualität des antifaschistischen Abwehrkampfs, nicht die gesamtgesellschaftliche Perspektive aus den Augen zu verlieren. Es sollte Raum für klassenkämpferische Aktivitäten am 1. Mai bleiben, auch für uns stand eine starke Beteilgung daran außer Frage. Deshalb fokussierten wir uns in der Organisation der Gegenaktivitäten auf den 30.04., um unsere Kräfte auch dem Kampftag der ArbeiterInnenklasse widmen zu können.

[HH] AfD-Veranstaltung für den 22. Juni 2016 in Wandsbek angekündigt

Die AfD-Fraktion Hamburg hat auf ihrer fb-Seite zu einer Veranstaltung mit dem Titel "Fraktion im Dialog: Folgen der Flüchtlingskrise in Hamburg am Beispiel Wandsbek" eingeladen.
Ort: Gymnasium Rahlstedt (Scharbeutzer Str. 36) / Atrium (Eingang Heestweg)
Zeit: 19:00 bis 21:00 Uhr

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