Antifa

Lüneburg: Solidary greetings over the prison wall

 

Am 29.12.18 fand eine erste Solidaritätskundgebung für Ramadan vor der JVA in Lüneburg statt. Rund 60 Menschen nahmen an dieser teil und sendeten ihre Grüße über die Knastmauern.

 

AfD- und Islamkritik

Am 19ten Dezember 2016 ermordete der Dschihadist Anis Amri in Berlin-Charlottenburg 12 Menschen und verletzte fast 70 zum Teil schwer. Dass sich an der gesellschaftlichen Reaktion auf entsprechende Angriffe seit dem nicht viel geändert hat, zeigte sich im Nachgang des Angriffs auf Weihnachtsmarktbesucher in Straßburg vor einigen Tagen. Die Debatte wird wieder dominiert von rassistischen Instrumentalisierungsversuchen auf der einen Seite und dem verleugnen der religiösen Motivation des Täters auf der Anderen. Die Kritik am Islamismus oder am Islam im Allgemeinen wirkt in der öffentlichen Wahrnehmung dabei wie ein Alleinstellungsmerkmal der AfD-Programmatik. Dass dies kaum in Frage gestellt wird, wundert uns jedoch.

Fight4Afrin Auswertung

fight4afrin

Noch kein Jahr ist es her, seitdem uns die ersten Bilder und Nachrichten vom türkischen Angriffskrieg auf den Kanton Afrin in Europa erreichten. Am späten Nachmittags des 20. Januars 2018 flimmerten die ersten Aufnahmen, der türkischen Kampfflugzeuge, wie sie ihre tödliche Fracht über Afrin entluden, über die Bildschirme der Fernsehgeräte, Computer und Smartphones. Nichts von dem was sich damals zugetragen hat, passierte im Versteckten. Jede und Jeder konnte sehen, was in Afrin geschah, wurde Zeuge wie wehrlose ZivilistInnen im Bombenhagel zerfetzt wurden und eine friedliche Stadt in Schutt und Asche gelegt wurde. Die Welt war Zeuge als die türkische Besatzerarmee und ihre islamistischen Söldnerheere ihre Gräueltaten und Verbrechen vollbrachte. Doch kein ernstzunehmendes Widerwort, kein Protest, auch nicht der geringste Versuch dem Morden Einhalt zu gebieten war damals aus den Regierungszentren des sogenannten demokratischen Westens zu vernehmen. Der Krieg gegen die Bevölkerung Afrins und ihre Selbstverteidigungsstrukturen hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass die hochgelobten Werte von Menschenlichkeit, Frieden, Freiheit und Demokratie im Interessensfall ohne zu Zögern in den Dreck getreten werden. Keiner der Staaten die damals diesen Angriffskrieg, dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit mitgetragen haben, kann sich je von dieser Schuld reinwaschen. Wir wissen genau an wessen Händen das Blut unserer Genossinnen und Genossen klebt und werden sie zur Rechenschaft ziehen.

[WE] Weihnachtsgrüße aus Weimar

Langsam neigt sich das Jahr dem Ende. Während sich alle um gute Vorsätze für 2019 bemühen, hat sich der Staatsapparat schon längst entschieden was er vor hat.

Hakenkreuzflagge in Dörverden

Hakenkreuzflagge und Hitler-Porträt

Hakenkreuzflagge in der Werkstatt eines landwirtschaftlichen Betriebs in der Verdener Straße 11, 27313 Dörverden

Geschenk für Burschenschaft

wir haben den faschistischen burschen der salamandria einen besuch abgestattet.

Fl: Wer Feuer sät, wird Asche ernten

Aschehaufen im Eingang der Polizei Flensburg

Am gestrigen Samstag wurde in Flensburg im Haupteingang der Polizeiwache ein Aschehaufen hinterlassen sowie mehrere Hinweisschilder "Wer Feuer sät, wird Asche ernten". Aktivist_innen verteilten zudem Flugblätter in der Innenstadt mit denen sie auf den Brandanschlag auf den Kieler Infoladen sowie die polizeilichen Nicht-Ermittlungen dazu aufmerksam zu machen versuchten.

Der Text des Flyers:

In der Nacht zu Mittwoch den 19.12.2018 wurde gegen 1:30 Uhr ein Brandanschlag auf den linken Treffpunkt und Infoladen „li(e)ber anders“ in Kiel Gaarden verübt. Auf Nachfrage eines Taz Journalisten schloss die Kieler Polizei einen rechtsmotivierten Hintergrund aus und ermittelt nicht in diese Richtung (Stand 21.12.2018). Das reiht sich ein in eine Serie von Brandanschlägen auf linke Projekte, mindestens 5 im Rhein-Main-Gebiet sowie weitere schwere Brandstiftungen in Berlin. Diese finden in einem gesellschaftlichen Klima statt, welches durch einen starken Rechtsruck geprägt ist.

9. November-Gedenken in Weißensee und Prenzlauer Berg

Am 9. November 2019 fand das alljährliche Gedenken an die Novemberpogrome im Großbezirk Pankow statt. Anlässlich des 80. Jahrestages der Novemberprogrome beteiligten sich Antifas aus dem Bezirk seit Jahren erstmals wieder am Gedenken des Bezirks. Am Gedenken auf dem jüdischen Friedhof in Weißensee nahmen insgesamt 30 Menschen Teil. Zehn davon waren lokale Antifas aus dem Bezirk, die ebenfalls einen eigenen Gedenkkranz hatten anfertigen lassen.

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