Antifa

Jstice für Lorenz

Von Freiburg bis nach Oldenburg - All Cops Are Targets - Justice For Lorenz

[KA] Erfolgreiche Antifa-Proteste im Vorfeld zum 1. Mai

Am 26.04.2025 waren wir zusammen mit ca. 1500 Menschen in Karlsruhe gegen den rechten Aufmarsch von „Gemeinsam für Deutschland“ (GfD)auf der Straße. Organisiert und aufgerufen hatte unter anderem das Netzwerk Karlsruhe gegen Rechts, wo auch wir ein Teil davon sind.

Auf Seiten der Rechten sammelten sich 200-250 Leute, welche damit gemessen an deren großspurigen Ankündigung dann doch etwas hinter den Erwartungen zurück blieben. Die Teilnehmenden ordnen wir größtenteils dem verbliebene Spektrum um „Querdenken“ und anderen Schwurblern zu, während ihre Ästhetik mit zahlreichen Deutschland-Fahnen Erinnerungen an Pegida weckte. Nur insgesamt 20-30 (vor allem junge Männer) machten den Eindruck sich eher auf die aktionsorientierte Nazi-Szene zu beziehen. Diese kamen und gingen in kleinen Cliquen, hatten keinen gemeinsamen Ausdruck und können auch nicht einer der bestehenden (neuen) Nazigruppen zugeordnet werden. Einige von Ihnen mussten zwischenzeitlich ihre Sprintfähigkeiten unter Beweis stellen, um Unbeschadet im Schutz der Polizei davon zu kommen. Gruppen wie „Unitas Germanica“ und „Deutsche Jugend voran BW“, die noch vor ein paar Wochen ihr Kommen angekündigt hatten, sind augenscheinlich nicht erschienen.

Wir beobachten mit „GfD“ ein neues rechtes Sammelbecken, das im Nachgang der Bundestagswahlen bundesweit entstanden ist und alles rechts der CDU/CSU versucht anzusprechen. Ihren Ausdruck finden Sie auf der Straße, wo von den rechten Ausläufern von Querdenken, über Teile der AfD bis hin zu offen faschistischen Gruppen etwas zusammenwächst, was wie ein Puzzleteil ins bestehende rechte Mosaik passt. Nachdem Sie mit den Demos am 22. März erstmalig in Erscheinung getreten waren und für einigen Wirbel gesorgt hatten, ging es heute zumindest in Karlsruhe etwas gemächlicher zu. Dennoch müssen wir die weiter Entwicklungen und die Akteure am rechten Rand weiterhin genau im Blick behalten und wo es uns möglich ist eingreifen. Dass über 1000 Menschen in unserer Stadt dem Aufruf einen Naziaufmarsch zu verhindern gefolgt sind, zeigt uns dass wir dieser Einschätzung nicht alleine stehen und zumindest Teile der Gesellschaft auch bereit sind aktiv zu werden. Besonders gefreut hat uns am heutigen Tag die solidarische Zusammenarbeit mit den verschiedenen Gruppen und das wachsende Bewusstsein für den Schutz der eigenen Veranstaltung, sowie die Bereitschaft rechte Störer und Provokateure entschlossen wegzuschicken.

Um unsere eigenen Stärke Ausdruck zu verleihen und einen kollektiven Abschluss zu schaffen zogen wir nach dem Ende der direkten Proteste am Schlossplatz noch zusammen mit hunderten Antifaschist:innen gemeinsam ein kleines Stück durch die Innenstadt und begleiteten die auswärtig Angereisten zum Bahnhof. Für unsere Bewegung war der heutige Tag eine gute Gelegenheit um im Vorfeld des 1. Mai nochmal zusammen zu kommen. Weiter geht’s am Donnerstag um 11:00 Uhr am Festplatz (klassenkämpferischer Teil der DGB-Demo) und um 13:30 Uhr auf dem Friedrichsplatz zur revolutionären 1. Mai Demo, wo wir für eine Perspektive jenseits des Kapitalismus auf die Straße gehen und auch deutlich Position gegen den Rüstungswahn und die Kriegsvorbereitung der Herrschenden setzen. Beteiligt euch auch an diesen Aktionen zahlreich!

Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus!

Solidarische Grüße gehen raus an alle Genoss:innen, die heute bundesweit auf der Straße waren. Wir wünschen allen Verletzten schnelle Genesung.

Männerseilschaften in der linken Bewegung

Antifa-Gruppen geben sich gerne feministisch-progressiv – nach außen auf jeden Fall. Frauen auf Bühnen, feministische Posts, einmal im Jahr liegt der gesamte Fokus auf dem feministischen Kampftag und im Plenum wird immer wieder die Wichtigkeit vom feministischen Kampf betont. Aber intern bleibt alles beim Alten: Männer planen die Aktionen unter sich, die Kumpelnetzwerke laufen wie geschmiert. Die Seilschaften sind dicht geknüpft, der Männerbund hält bombenfest. An alle Antifa Männer, wir müssen reden. 

Aschaffenburg mal anders - Blockaden gegen "Gemeinsam für Deutschland"

Aschaffenburg hat sich seit den Querdenker-Protesten zu Corona-Zeiten zum Hotspot für Spinner, Rechte und Neo-Nazis entwickelt. Das liegt - auch - daran, dass dem Treiben der Volksgemeinschaft der Schwachsinnigen nichts Handfestes entgegen gesetzt werden konnte. Doch heute war mal wieder so ein Tag, an dem Aschaffenburg uns alle überrascht hat. An der Sandkirche hatte sich eine Antifakundgebung gebildet. Als der Zug der rechten Trottel um die Ecke des Alexandra-Parkhauses in Sichtweite juckelte, kam Bewegung in die träge Stadt: Eine Gruppe Antifas nutzte eine kleine Seitengasse um auf die Fahrbahn (und damit die Demoroute) zu gelangen. Dort hakte man sich ein und klebte sich sogar teilweise auf der Straße fest. Auch Teilnehmer der Antifa-Kundgebung gelang es die die Cop-Kette hinter sich zu lassen und versuchten ebenfalls zu blockieren. Ein gefundenes Fressen für die Schlägerbande in Uniform die die Chance nutzte um Antifas über den Asphalt zu schleifen. Die Bullen wie immer aggressiv aber auch maßlos überfordert. Klar: Die letzte Blockade liegt schon fast zwei Jahre zurück.

Mobi-Video für den 26.04.: Faschos blockieren!

Samstag, 26. April, Berlin Mitte

ALERTA ALERTA ANTIFASCISTA !
Auch wenn Bullen sie eskortieren – Faschos marschieren, heißt Faschos blockieren! Kommt alle am Samstag mit der Bezugsgruppe eures Vertrauens nach Mitte und leistet Widerstand!!!

NO PASARAN! NO PASSING! KEIN DURCHKOMMEN!

Hier und überall: Patrioten auf’s Maul!

Am kommenden Samstag werden erneut bundesweit rechte Querdenker*innen, Neonazis und andere Arschlöcher demonstrieren. Angekündigt wurden Demos in 16 Bundesländern, darunter auch ein Aufmarsch in Bremen am Weserstadion. Dieser wurde nun kurzfristig abgesagt, die Organisator*innen hätten zu große Angst vor ‚der Antifa‘. Gut so! Aber auch kein Grund sich auszuruhen.

Berlin: Werbeplakate gegen den Veteranentag

Berlins linksradikale Szene macht mit Adbustings mobil gegen den Veteranentag der Bundeswehr! Der ist zwar erst am 15. Juni: Trotzdem klauten bereits jetzt Chaot*innen aus der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) Werbeplakate, bastelten diese um und platzierten sie wieder in Werbevitrinen im Nahverkehr. Statt Werbung für Produkte machen die veränderten Plakate linksradikale Propaganda gegen den Veterenentag und die Bundeswehr! „Zusammen mit dem Antimilitaristischen Netzwerk in der DFG-VK rufen wir da zu Protesten gegen den Nazipreppertag auf!“ sagt Kai N. Krieger, Sprecher*in der Aktiven aus der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a). „Unser Aktionsvorschlag: Mit Adbustings in den Innenstädten den Bundis die Deutungshoheit klauen!“

 

Gedenken an die Kapitulation der Nazis vor 80 Jahren

Ehemaliges KZ-Außenlager von Buchenwald in der Kamenzer Straße 12 in Leipzig. Foto-Quelle: https://www.runtervonderkarte.jetzt

Eines der wenigen Gebäude in Leipzig, welches in Teilen erhalten geblieben ist und die Zeit des Nationalsozialismus verdeutlicht, ist das ehemalige KZ-Außenlager von Buchenwald in der Kamenzer Straße. Es ist jedoch entgegen aller Annahmen kein Gedenkort an den Terror in der Zeit des Nationalsozialismus, sondern einer der ältesten Neonazitreffpunkte der Stadt.

Anlässlich des 80. Jahrestages der Auflösung des KZ-Außenlagers haben wir eine längere Zusammenfassung zur aktuellen Nutzung des Gebäudes, der Geschichte des Ortes und wieso wir das  Gedenken der Stadt Leipzig kritisieren und ablehnen geschrieben.

 

Gedenken an die Kapitulation der Nazis vor 80 Jahren

Ehemaliges KZ-Außenlager von Buchenwald in der Kamenzer Straße 12 in Leipzig. Foto-Quelle: https://www.runtervonderkarte.jetzt

Eines der wenigen Gebäude in Leipzig, welches in Teilen erhalten geblieben ist und die Zeit des Nationalsozialismus verdeutlicht, ist das ehemalige KZ-Außenlager von Buchenwald in der Kamenzer Straße. Es ist jedoch entgegen aller Annahmen kein Gedenkort an den Terror in der Zeit des Nationalsozialismus, sondern einer der ältesten Neonazitreffpunkte der Stadt.

Anlässlich des 80. Jahrestages der Auflösung des KZ-Außenlagers haben wir eine längere Zusammenfassung zur aktuellen Nutzung des Gebäudes, der Geschichte des Ortes und wieso wir das  Gedenken der Stadt Leipzig kritisieren und ablehnen geschrieben.

 

revolutionärer 1.Mai Karlsruhe

 

Am 1. Mai revolutionär auf die Straße

Kriege der Herrschenden für Ressourcen und Macht & Einfluss

Flucht vor kapitalistischen Krisenfolgen weltweit

Reallohnverlust bei steigenden Lebenshaltungskosten

Mietpreise die sich keiner leisten kann

Armut Vieler für die Bereicherung Einzelner

Rechtsenwicklung und Abschottungspolitik

Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Kontrolle und Überwachung durch den Staat

 

Die Grenze verläuft nicht zwischen den Völkern, sondern zwischen Oben und Unten.

So wie es ist muss es nicht bleiben:

 

Frieden zwischen den Völkern und internationale Solidarität

Kollektivität statt Konkurrenz und Spaltung

Antifaschismus als Antwort gegen rechte Hetzte

Befreiung der Frau für ein selbstbestimmtes Leben

Wohnraum und Essen für alle

Gesundheitsversorgung für die Menschen statt Profite

 

Die Zukunft können wir gemeinsam erkämpfen. Wir gebe uns nicht mit ein Paar Veränderungen oder Reformen zufrieden. Die einzige Option ist die Überwindung des Kapitalismus.

Als Klasse geeint für unsere Zukunft!

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